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Erfahrungen mit Zeitarbeitsfirmen (speziell Randstad)?


Saga

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Hallo Leute,

die 3 Monate Arbeitslosigkeit, die vielen Firmenpleiten hier im Umkreis und ansteigender Pessimismus haben mich Mürbe gemacht. Deshalb habe ich beschlossen, der Zeitarbeitsfirma "Randstad" morgen mitsamt Bewerbungsmappe einen Besuch abzustatten. Auf der Firmenhomepage konnte ich mich schon belesen und ich habe auch schon mit einer sehr netten Mitarbeiterin gesprochen. Klingt soweit eigentlich alles gut und vernünftig.

Nur würde mich mal interessieren, welche Erfahrungen andere Menschen mit solchen Firmen gesammelt haben und so möchte ich euch bitten, doch mal ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern.

Im Voraus ein dickes "Danke Schön"!

Saga

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... haben die nen Job für dich.

Ist aber nicht so, daß die Zeitarbeitsfirmen vond er allgem. Wirtschaftslage verschont blieben.

Und mit 25 % Gehaltsabschlag musst rechnen. <-- Das haben die zu mir gesagt, ohne daß konkret 'n Job in Sicht gewesen wäre. Vielen Dank. :( :( :(

Und dann hört man noch so "Schauergeschichten" a la "5 Uhr aufstehen und auf eigene Kosten 100 KM (einfache Strecke) zu deren Kunden fahren". Mahlzeit! :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Trotzdem drück ich dir die Daumen!

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also ich will sicher auch nicht das vorurteil der ausbeuter und knechter untermauern. meine erfahrungen waren diese:

ich hatte einen job bei dem es hieß "computerkenntnisse unbeding erforderlich. evtl. programmierung von xxx-modulen" xxx weiß ich nicht mehr.

alltag war dann: arbeitszeit von 22:00 bis 4:00 uhr und zwar nur verträge sortieren nach bildern, falschen anträgen, telefonveträgen, handyverträgen usw.

es war so, dass es in einer lagerhalle einen riesentisch gab an dem ca 20 mitarbeiter saßen und die ganze nacht diese verträge sortiert haben. gudnacht! (wie war das mit dem programmieren???)

danach war ich noch bei einer baguettes-schmier kette: umkleiden in den katakomben des hauptbahnhofes (und glaub mir da riecht es nicht sonderlich gut). 8 stunden am stück baguettes schmieren, verkaufen und sich blöd von kunden anreden lassen weil man ja noch keine ahnung hat wie das ganze eigentlich abläuft.

vom chef und den festen mitarbeiter bin ich dort wie abschaum behandelt worden. und das ist wirklich nicht untertrieben.

das gehalt war eigentlich ok für die stupide arbeit die jeder minderbemittelte der welt genauso erledigen könnte. aber entspannung war´s nicht.

ich denke nicht, dass das die regel ist (und das ganze war auch nur ein kurzer auszug, die pikanten details will ich mal lieber verschweigen...) und denke dass es sicherlich immer drauf ankommt wo man reinkommt.

die leute bei der zeitarbeitsfirma waren auch zu mir sehr nett. müssen sie auch sein, weil denen geht der ***** auch auf grundeis wenn sie nicht genügend leute zum vermitteln haben.

ich wünsche dir viel glück. einfach isses sicher nicht....aber möglich ;)

begbie

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Originally posted by Gerry

Ist aber nicht so, daß die Zeitarbeitsfirmen vond er allgem. Wirtschaftslage verschont blieben.

Trotzdem drück ich dir die Daumen!

Dass Zeitarbeitsfirmen von den konjunkturellen Schwankungen abhängig sind, ist mir bewusst. Die Chance über so eine Firma Fuss in der IT-Branche zu fassen ist ebenfalls sehr gering im Moment. Da ich aber nicht nur Programmieren kann ist es momentan erstmal egal, welche Art von Computerarbeit ich verrichte. Die Hauptsache ist, dass ich einen Job habe, ein paar Kröten verdiene und mir zuhause nicht mehr die Decke auf den Kopf fällt. Und dafür nehme ich auch 25% Abschlag in Kauf, denn was ich da verdienen könnte/würde, dürfte immer noch mehr sein als die 500 Euro Arbeitslosengeld.

Und wenn man erst mal einen Job hat und nicht mehr arbeitslos ist, ist es auch leichter eine andere Stelle zu finden. Wie sagte Dath_Zeus letztens so treffend? Wenn man einen Job hat wird man von Angeboten erschlagen. Sitzt man dagegen auf der Strasse, hat man ausges...pielt. Ich denke mal, bei der derzeitigen Rezession kann es jede Firma verstehen, wenn man Übergangsweise etwas anderes gemacht hat.

Ich hab morgen einen Termin bei den Leutchens, dann bin ich sicher schlauer und kann euch mehr erzählen. Ansonsten dank ich Dir für die gedrückten Daumen. :)

Gruß,

Saga

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Originally posted by Gerry

Und mit 25 % Gehaltsabschlag musst rechnen. <-- Das haben die zu mir gesagt, ohne daß konkret 'n Job in Sicht gewesen wäre. Vielen Dank. :( :( :(

Generell ist es so, das die Zeitarbeitsfirmen weniger als das Standard-Gehalt (z.B. Tarif) zahlen. Klar, denn wie funktioniert eine Zeitarbeitsfirma ?

Als Beispiel: eine Firma interessiert sich für jemanden im Vermittlungs-Pool der Zeitarbeitsfirma. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, zum einen: die Firma zahlt eine relativ hohe Provision (Ablöse) an die Zeitarbeitsfirma und der Arbeitnehmer macht den Vertrag direkt mit dem zukünfigem Arbeitgeber. Also eigentlich keine klassische Zeitarbeit, sondern wie es modern heisst: "Personalorientierte Arbeitnehmerüberlassung". Nachteil für den Arbeitgeber: Er trägt das volle Risiko, das er eine "schlechte" Arbeitskraft eingestellt hat.

Die andere Möglichkeit: Der Arbeitsvertrag wird mit der Zeitarbeitsfirma abgeschlossen, der Arbeitnehmer wird an den zukünftigen Arbeitgeber ausgeliehen. Die Zeitarbeitsfirma "behält" einen Teil des Lohnes ein, um sich selbst zu finanzieren. Vorteil für den Arbeitgeber: Kein Risiko eine "schlechte" Arbeitskraft du haben, da keinerlei Bindung mit dem Arbeitnehmer eingegangen wird. Nachteil für den Arbeitnehmer: Es wird kein Vertrag mit einem bestimmten Arbeitgeber geschlossen, sondern mit der Zeitarbeitsfirma. Je nach Vertrag ist es möglich, das man u. U. "täglich" zu einem neuen Arbeitgeber geschickt wird etc.

Und dann hört man noch so "Schauergeschichten" a la "5 Uhr aufstehen und auf eigene Kosten 100 KM (einfache Strecke) zu deren Kunden fahren".

Das ist natürlich vom Vertrag (mit der Zeitarbeitsfirma) abhängig. Wenn man bestimmte Einschränkungen hat (Mobilität, Entfernung, Schichtarbeit, etc.) dann sollten man das im Beratungs-/Vorstellungsgespräch auch erwähnen bzw. darauf Wert legen, das der Arbeitsvertrag die entsprechenden Daten enthält.

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Originally posted by begbie

ich hatte einen job bei dem es hieß "computerkenntnisse unbeding erforderlich. evtl. programmierung von xxx-modulen" xxx weiß ich nicht mehr.

alltag war dann: arbeitszeit von 22:00 bis 4:00 uhr und zwar nur verträge sortieren nach bildern, falschen anträgen, telefonveträgen, handyverträgen usw.

es war so, dass es in einer lagerhalle einen riesentisch gab an dem ca 20 mitarbeiter saßen und die ganze nacht diese verträge sortiert haben. gudnacht! (wie war das mit dem programmieren???)

Mit welchem Berufswunsch hast du dich der Zeitarbeitsfirma vorgestellt ? Wenn du natürlich sagst, das du "alles" machst, dann wirst du u.U. auch für solche Tätigkeiten eingesetzt.

danach war ich noch bei einer baguettes-schmier kette: umkleiden in den katakomben des hauptbahnhofes (und glaub mir da riecht es nicht sonderlich gut). 8 stunden am stück baguettes schmieren, verkaufen und sich blöd von kunden anreden lassen weil man ja noch keine ahnung hat wie das ganze eigentlich abläuft. vom chef und den festen mitarbeiter bin ich dort wie abschaum behandelt worden. und das ist wirklich nicht untertrieben.

Gleiche Frage wie oben... ;)

das gehalt war eigentlich ok für die stupide arbeit die jeder minderbemittelte der welt genauso erledigen könnte. aber entspannung war´s nicht.

Generell ist es so, das Zeitarbeitsfirmen hauptsächlich "einfache" Arbeiten / Aushilfkräfte vermitteln. Damit will ich niemanden diskrimieren, der bei einer Zeitarbeitsfirma arbeitet, aber wenn man sich mal anschaut, welche Tätigkeiten von Zeitarbeitsfirmen hauptsächlich vermittelt werden, dann dürfte das klar sein. Büro-Assistentin, Produktionshelfer, Aushilfs-Fahrer, etc. Ich bin der Meinung, je höher qualifiziert der Beruf ist, desto weniger Chancen, das man durch die Zeitarbeitsfirma eine entsprechende Stelle findet.

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Originally posted by Saga

Und dafür nehme ich auch 25% Abschlag in Kauf, denn was ich da verdienen könnte/würde, dürfte immer noch mehr sein als die 500 Euro Arbeitslosengeld.

Mompls, 25 Prozent waren es bei mir (habe mehrjährige Berufserfahrung). Kann sein, daß es bei dir mehr ist ...

Originally posted by Saga

Wenn man einen Job hat wird man von Angeboten erschlagen.

Und von was träumst Du nachts?

Originally posted by Saga

Ich hab morgen einen Termin bei den Leutchens, dann bin ich sicher schlauer und kann euch mehr erzählen.

*neugierigguck*

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Originally posted by sheep

Nachteil für den Arbeitgeber: Er trägt das volle Risiko, das er eine "schlechte" Arbeitskraft eingestellt hat.

Schon mal was von "Probezeit" gehört? :(

Originally posted by sheep

Das ist natürlich vom Vertrag (mit der Zeitarbeitsfirma) abhängig.

Neee, das ist abhängig davon, wofür die Zeitarbeitsfirma bezahlt bzw. bezahlt wird. "Wünsche" kann man natürlich viele haben, bloss gibt es halt kein Geld, wenn keine Einigung erzeilt wird. Einfache Sache, oder?

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Originally posted by Gerry

Schon mal was von "Probezeit" gehört? :(

Natürlich, aber selbst während der Probezeit gibt es eine Kündigungsfrist (z.B. 2 Wochen). Wenn die Zeitarbeitsfirma den Arbeitnehmer verleiht gibt es sowas von seitens des Arbeitgebers nicht, denn die Firma hat einen Vertrag mit der Zeitarbeitsfirma abgeschlossen und nicht mit dir persönlich. Wer "schlecht" arbeitet fliegt raus und die Zeitarbeitsfirma schickt einen neuen...

Neee, das ist abhängig davon, wofür die Zeitarbeitsfirma bezahlt bzw. bezahlt wird. "Wünsche" kann man natürlich viele haben, bloss gibt es halt kein Geld, wenn keine Einigung erzeilt wird. Einfache Sache, oder?

Es bestimmt immer noch der Arbeitnehmer was er arbeiten möchte und was nicht. Schliesslich stimmt der Arbeitnehmer einem Vertrag zu (durch Unterschrift). Wer sagt der er alles macht, darf sich nicht wundern, wenn er für Tätigkeiten eingesetzt werden, die er u.U. nicht machen möchte.

Übrigens wäre ein etwas freundlicherer Umgangston angebracht. :P

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Ich persönlich würde erstmal die Finger davon lassen, es sei denn es treten Notfälle auf wo man halt gezwungener Maßen dort arbeiten muß (Geld etc.). Zwei kurze Beispiel. Ich wurde zu einem Vorstellungsgespräch von Randstad eingeladen und am Ende war es ein kollegtives Fragebogen ausfüllen Ereignis. Kurz am Ende des "Meetings" wurden dann die Gehälter Klassen erklärt. War noch zu DM Zeiten. Mit soundso vielen Tagen Urlaub bekam man glaube 14, und paar zerquetschte DM und mit weniger Urlaub 15, und paar zerquetschten DM. Habe ich erstmal dankend abgelehnt bzw. das hat mich nicht mehr interessiert. Vor allem Verlangen die große Flexibilität. Das heiß nicht nur 50 km am Tag fahren, nein es können schon mal 100 200 oder mehr km sein.

Das zweite kurze Beispiel: Eine Freundin von mir hatte mal bei einer Zeitarbeitsfirma sich beworben, die sie dann an die Telekom vermitteln wollte für 13 DM und paar zerquetschte. Die Schlaue hat sich darauf nicht eingelassen und hat sich direkt bei der Telekom als Call-Center-AgentIN beworben und das Ende vom Lied ist, daß sie 25 DM Stundenlohn bekommen hat mit noch besseren Ergebnissen. :bimei :bimei . Und was ist die Moral von der Geschicht? Man sollte sich erstmal direkt bei den Firmen bewerben, die Leute einstellen, die sie auch von Zeitarbeitsfirmen holen. Wenn man Glück hat passiert einem das auch...:bimei

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Originally posted by sheep

Wie kommst du darauf, das ich die Diskussion auf eine persönliche Ebene gewechselt habe ? Ich habe lediglich auf den Umgangston hingewiesen.

Also, bei mir ist das so angekommen, als wolltest Du genau eine Person auf mangelnden Umgangston "hinweisen".

Mal schauen, ob in diesem Forum eine Ignorier-Funktion gibt.

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Originally posted by Gerry

Und von was träumst Du nachts?

Vonm einem Land, in dem Milch und Honig fliessen und in dem mir die gebratenen Tauben in den Mund fliegen. :rolleyes:

Mach doch mal den Selbstversuch, so wie ich gerade. Bewirb Dich mal auf angebotene Stellen, während Du einen Job hast. Deine Trefferquote wird ungleich höher sein, als wenn Du Dich auf genau dieselbe Stelle als Arbeitsloser bewirbst.

Und damit möcht' ich die Diskussion auch sein lassen, das würde nämlich sonst am eigentlichen Thema vorbei gehen.

@Gerry/sheep:

Ohne einem von euch beiden an den Karren fahren zu wollen: Tragt eure Diskussion um das etwaige Benutzen der Ignorier-Funktion bitte per PN aus. Die Leute, die hier mitlesen, möchten sicher was über Zeitarbeitsfirmen und nicht über persönliche Querelen erfahren.

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Originally posted by Saga

@Gerry/sheep:

Ohne einem von euch beiden an den Karren fahren zu wollen: Tragt eure Diskussion um das etwaige Benutzen der Ignorier-Funktion bitte per PN aus. Die Leute, die hier mitlesen, möchten sicher was über Zeitarbeitsfirmen und nicht über persönliche Querelen erfahren.

Genauso ist das! Bitte beachtet die Boardregeln!

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Fein, nachdem sich alle wieder beruhigt haben möchte ich etwas Konstruktives beitragen und euch erzählen, was ich vorhin bei Randstad in einem äusserst netten, informativen, 90-minütigen Gespräch in Erfahrung gebracht habe:

Man gibt da seine Bewerbung ab (am besten persönlich, dann hat man naemlich auch gleich ein Vorstellungsgespräch) und wird dann erstmal aufgeklärt, wie das da so läuft. Dann füllt man einen Bewerberbogen mit den Fachkenntnissen aus. Die Leute wenden sich dann an einen, sobald sie eine Stelle haben, und dann wird der Arbeitsvertrag geschlossen.

Den AV schliesst man mit Randstad direkt und der ist unbefristet. Durch die Bindung an den ver.di-Tarifvertrag kann man als AN folgende Leistungen erwarten:

- 35 Stunden-Woche

- Stundenlohn, der entsprechend der Taetigkeit gezahlt wird (Entwickler bekommen mehr als Sekretärinnen usw.)

- die 35 Stunden werden auch dann entlohnt, wenn man *nicht* arbeitet, sondern daheim rumsitzen muss

- man bekommt Fahrgeld => bei Anfahrt mit dem PKW pro Kilometer, ansonsten nach Beleg von den öfftl. Verkehrsmitteln

- Verpflegungsgeld von 5,11 Euro bekommt man dann, wenn man mehr als 8 Stunden ausser Haus ist (Arbeits- und Fahrtzeit)

- Überstunden werden entsprechend der Tarifvereinbarung entlohnt

- Lohnfortzahlung im Krankheitsfall

- Sozialversicherungen

- Verpflegungs- und Fahrtgeld sind Nettoposten, werden also nicht versteuert

Es gibt 2 Entlohnungsmodelle: 1x für die, die längerfristig bleiben (bietet sich im Kaufm. Bereich an) und 1x fuer die, die nur 3-4 Monate den Service in Anspruch nehmen wollen.

Bei Modell 1 hat man 30 Tage Urlaub, bekommt 153,30 Euro Urlaubsgeld, 4,2% Weihnachtsgeld gemessen am Jahresentgelt und 17,69 Euro VWL.

Bei Modell Nummer 2 sind es nur 21 Tage Urlaub, dafuer bekommt man +10,1% Aufschlag, auf den Stundenlohn. Am Jahresende kommt unter'm Strich bei beiden Modellen das Gleiche raus, lohnt sich also nur fuer die, die nur 3-4 Monate arbeiten und danach wieder Geld vom AA kassieren wollen.

Urlaub nehmen, auch in der Probezeit, ist kein Problem. Es bedarf halt nur der Absprache, mit dem Unternehmen, in dem man gerade arbeitet bzw. mit der Zeitarbeitsfirma, wenn man gerade keinen Einsatz hat. Ausserdem gilt der übliche tarifliche Sonderurlaub bei Hochzeiten usw. sowie die tariflichen Kuendigungsfristen (1 Woche in der Probezeit, sonst 4 Wochen zum 15. oder 1. des Monats).

Die Übernahmequote im kaufm. Bereich liegt bei über 50%, die Mindesteinsatzzeit in den Unternehmen beträgt selten weniger als 6 Monate.

Pflichten des Arbeitsnehmers: In Einsatzfreien Zeiten bis 9.00 Uhr bei Randstad Bescheid sagen, wo man tagsüber telefonisch erreichbar ist, sonst gibt's für den Tag kein Geld. Krankmeldungen während des Einsatzes an beide Unternehmen, sonst nur an Randstad.

So, das war jetzt mal in aller Kürze, was ich mir so merken konnte. Ich hab nicht den Eindruck, dass da ein Haken ist, zumal Randstad seit 1960 existiert und der grösste Fisch im Teich ist.

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Originally posted by Sandrin

@Saga

Der Haken an der Sache ist, dass du ca. 25 % weniger verdienst, als bei einer Direktanstellung. Schließlich muss die Zeitarbeitsfirma irgendwie Geld verdienen. Ich würde mir ein wenig ausgebeutet vorkommen, da man die gleiche Arbeit für 1/4 weniger Geld macht.

Geh davon aus, Du hast schon massig Bewerbungen geschrieben und wurdest bisher nicht genommen. Dann bist Du froh, fuer wenigstens 3/4el Deines normalen Gehalts arbeiten zu koennen, anstatt Arbeitslosengeld zu kassieren. Irgendwann kommt man eben zu dem Punkt, an dem man nur noch arbeiten will und man auch mit 25% Abzug leben kann.

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Originally posted by Sandrin

Und muss, wie in diesem Thread schon berichtet, irgendwelche Berufsfremden, stupiden Tätigkeiten ausführen.

Das werd ich dann schon sehen. Der Randstad-Mitarbeiterin zufolge werden sie sich aber bemühen, mir einen Job in der IT-Branche zu vermitteln und wenn das nicht geht, dann wenigstens anderweitig im kfm. Bereich. Und wenn's vorübergehend als Sekretärin ist... Käsesemmeln werd' ich auf jeden Fall keine belegen müssen, das hat sie mir heute garantiert.

Und Hawk hat recht, irgendwann bist Du jenseits von Gut und Böse. Wenn ich mir meine fast 40 erfolglosen Bewerbungen und die 500 Euro Arbeitslosengeld so ansehe, dann ist jeder Job besser als *das*.

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