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was ist der Unterschied zwischen suse Enterprise...


tucca

Empfohlene Beiträge

Hallöchen,

Ich bin an einer Schule mit 130 PC/Mäcs der Systemadmin und beauftragt einen neuen Server auf zu bauen. Dual Prozessor Itanium,SCSI usw. .. neuste Sachen. Am Anfang habe ich mir über die Distribution keinen Kopf gemacht -- Red Hat-- jetzt aber wo ich mich durch den Dschungel kämpfe überkommen mich die Zweifel

Advanced oder nicht advance...? Langsam beginne ich mich für Debian zu interessieren. Sicher Schulen kriegen es umsonst bis billiger dennoch sind die Preis unterschiede Gigantisch und die Versprechungen über die dargebotenen Leistungen

ebendso.

Kann mir jemand vielleicht einen Tip geben?

gruss tucca

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Schulen nehmen gerne SuSE x.x professional - die sind aus Deutschland und falls mal irgendwas nicht klappt ist deren Support nicht weit...

Für Anfänger lohnt sich auch immer der 60 Tage Installationssupport - den kriegt man bei vielen anderen nicht.

Und sind wir mal ehrlich: eine Schule soll Grundlagen in Linux vermitteln und bei den Schülern das Interesse an Linux wecken: die Frage nach welcher Distribution ist hier meiner Meinung nach noch zweitrangig :P Für mich wäre also Preis und Supportangebote für den Fall der Fälle ausschlaggebend - und da landet man in Deutschland nunmal bei SuSE.

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Hi,

auch ich würde zu Debian raten:

1. Da bei Debian wirklich nur stabile Pakete in die Distribution einfließen (außer man

verwendet die Testing / Unstable).

2. Der Preis einfach unschlagbar ist.

3. Es mit "apt" ziemlich einfach ist das System auf dem aktuellen Stand zu halten

bzw. es mit Sicherheitsupdates zu versorgen (z.B. täglicher Cronjob).

4. Überfrachtete grafische Oberflächen auf Servern nichts zu suchen haben.

und

5. Man nur an der Konsole etwas über die Funktionsweise eines Linux-Systems

erfährt.

Für Desktop PC´s mit Linux könnte man aber in der Tat die SuSe verwenden, obwohl hier Debian meiner Meinung nach auch keine schlechte Figur abgeben würde.

Mfg

Superuser

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Originally posted by superuser

Für Desktop PC´s mit Linux könnte man aber in der Tat die SuSe verwenden, obwohl hier Debian meiner Meinung nach auch keine schlechte Figur abgeben würde.

Richtig. SuSE hat hier IMHO nur deswegen die Nase vorn, weil die Installation sich als durchaus "massentauglicher" (wenig Klicks, KDE usw. wird gleich mit installiert) darstellt und die Konfiguration mit Hilfe von Yast2 relativ schnell vorgenommen ist. Ansonsten geben sich die beiden Distributionen nach erfolgter Installation und Konfiguration nicht viel. Da ist dann auch Debian fuer Desktop-PCs geeignet.

Bestes Beispiel fuer ein Debian-Desktop-System ist da Knoppix, welches die problemlose und einfache "Installation" (Hardwarerkennung usw.) unter einem Debian-System darstellt. Letztendlich ist das aber keine richtige Installation, da sich Knoppix ja von CD startet. Trotzdem ein Beweis dafuer, dass auch mit Debian ein SuSE-aehnlicher Komfort moeglich ist.

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Wer mal ein bißchen rumbasteln will und so ein - zwei Tage Zeit hat kann sich auch an Gentoo [1] Linux ausprobieren.

Mit der ausführlichen Installationsanleitung [2] ist es imo auch für anfäger geeignet, die interesse daran haben wie Linux wirklich funktioniert.

Die Belohnung für die sich in Grenzen haltenden Mühen ist ein Linux System, welches komplett auf die eigene Rechnerarchitektur zugeschnitten ist und enorm fluffich / performant läuft. Außerdem hat man _immer_ die aktuellste Software (z.B. seit heute gibt's ein Paket für Mozilla 1.3).

mfg ___

[1] http://www.Gentoo.org

[2] http://www.gentoo.org/doc/en/gentoo-x86-install.xml

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Naja von Gentoo würde ich bei nem Produktivsystem abraten. Zwar ist das was für Performancefreaks, aber das wars auch. Gentoo ist ein Updatealptraum, ausser man steht darauf Stunden lang seinem Compiler zuzuschauen. Zumal das System solange wohl nicht produktiv sein kann. Gentoo ist auch noch nich sooo ausgereift was Paketabhängigkeiten angeht. Perfektes System für Arbeitslose *sorry*.

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Originally posted by SilenceX

Knoppix lässt sich auch problemlos installieren.

Davon würd ich aber abraten... lieber ein maßgeschneidertes System für die Aufgabe, die es erfüllen soll.

Schon richtig. Knoppix war aber nur ein Beispiel von mir, dass sich Debian und Komfort nicht ausschliessen.

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Originally posted by SilenceX

Naja von Gentoo würde ich bei nem Produktivsystem abraten.

Läuft bei mir produktiv auf dem Desktop, als Server würde ich's auch nicht installieren, dafür gibt's Debian.

Zwar ist das was für Performancefreaks, aber das wars auch. Gentoo ist ein Updatealptraum,

Nö, "emerge -u world" reicht.

ausser man steht darauf Stunden lang seinem Compiler zuzuschauen. Zumal das System solange wohl nicht produktiv sein kann.

Doch, kann es, und wer stundenlang den Compilerausgaben zuschaut ist selber schuld.

Gentoo ist auch noch nich sooo ausgereift was Paketabhängigkeiten angeht.

Doch.

Perfektes System für Arbeitslose *sorry*.

Äh? Wie bitte?

mfg ___

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War ja klar, dass sowas kommt :-)

Ich kenn gentoo zu genüge. Ja klar emerge -u world dated auch schön up ... aber es rekompiliert relativ oft das ganze System und das ist einfach zu viel. Auch für ein _produktives_ Desktopssystem. (produktiv != dein Rechner daheim). Klar ist so ein Itanium schnell, aber für ein voll installiertes System fällt der trozdem min. 20h aus bei nem SystemUpdate. (bei 100% Last würd ich da kein User mehr drauf lassen.) Bei Debian bist du nichtmal zum reboot verpflichtet.

apt-get upgrade (server kann produktiv bleiben)

apt-get dist-upgrade

(auch kritische packete. Schlimmstenfalls kann ein reboot erforderlich sein. Meistens kann man das aber auf nachts verschieben)

Der Performaceunterschied zu Gentoo ist eigentlich nicht mal der Rede wert, wenn man die Applikationen, die verwendet werden unter Debian compiliert.

Gentoo ist noch nicht ausgereift genug. Bzw. BSD Ports

laufen besser.

Der größte Nachteil liegt an der Aktuallität von Gentoo. Das Ding zieht sich die Sourcen und alle, bis zum aktuellsten Patch. Damit hast du ein super aktuelles System mit 95% ungetesteter Sourcen. Ich hab da schon die besten Sachen erlebt.

Also wenn ein super Performantes/stabieles System verlangt wird.. warum nicht FreeBSD oder OpenBSD?

Aber das geht jetzt zu tief in die Materie. Wenn jemand fragt Ob er SuSE / Redhat / Debian nehmen soll, dann denke ich nicht dass er mit Gentoo/BSD so ohne weiteres klar kommen wird.

Ich bleib dabei, Debian ist in den Gesichtspunken: Leistung, Preis, Aufwand, Usability der beste Kompromiss.

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ersteinmal schönen Dank für die Zahlreichen infos. Ich hab halt ersteinmal eine Krise gehabt als ich die Beschreibungen von Red Hat (bin ich eigentlich anhänger von, das updaten z.B. finde ich lässig ) und Suse gelesen habe, frei nach den Motto ab 25 Rechner muss man zahlen und die die plötzlich eintretende Itanium kompatibilitäts Ungewissheit..... . Ich werde wohl Suse nehmen und parallel mal Debian antesten. Red hat ist halt doch amerikanisch und die gefallen mir zur Zeit nicht so sehr, also die amis. Buy German.

gruss tucca

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