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Schlechte Ausbildung


SkinnerLA

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Hallo zusammen,

Ich möchte hier mahl meinen frust über meine Ausbildung auslassen.Also ich mach ne Lehre zum Fachinformatiker /Anwendungsenwicklung.

Als ich vor 2 Jahren meine Lehre begann hat meine Firma warscheinlich den falschen Beruf ausgewählt das ich als FI statt schön zu programmieren eher den support machen muss "Hilfe mein Drucker geht nicht" find ich total doof.Genau gesagt hab ich in der Firma bis vor 3 Monaten garnicht programmiert.Nun hab ich angefangen mit delphi, aber hilfe kann man da auch nicht erwarten denn ich sitz in einer Firma die nur den PC nutzen und nicht programmieren.

Mein chef hat seit jahren nicht mehr programmiert und ist deshalb keine hilfe.Es ist eh besser ich mach das alles zu hause .

2. Die Schule: Wenn ich hier sehe das hier leute in der schule C++ lernen kann ich nur meine Augen zumachen :-( Wir haben bis jetzt nur eine minimale ausbildung für Delphi genossen.Jeder Gymi hat mehr Delphi als wir in der Schule.Und von worten wie Linux oder Novell aber die Lehrer noch garnix gehört.Ich möchte nicht scheisse labern aber es ist so, die lehrer haben keine ahnung z.b. (keine erfindung) ein windows netzwerk (BMC)

wusste unser lehrer nicht das da 2 endwiederstände dran müssen :-( (da frag ich mich doch)

Das wort Internet oder HTML,Perl,... is in meiner lehrer noch garnicht gefallen.

alles in allen ist bis jetzt echt vieles kacke.

CU (was sagt ihr geht es euch besser oder nicht)

P.S. Sollte das hier eine Firma lesen die noch jemanden suchen der begeisteter Computer Freak ist ich bin gern dabei :-)

meine mail webmaster@ichbinimweb.de

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Ahoi SkinnerLA,

herzlichen Glückwunsch. Du hast den Nagel voll auf den Kopf getroffen. So war es in meiner Schule auch. Den betreffenden Lehrer habe ich einmal erzählt, was ich davon halte. Und was passierte? Im Abschlusszeugnis wurde ich zwei Noten schlechter bewertet.

Auch Deine Aussage über den Betrieb kann ich nachvollziehen. Ich habe eine Umschulung gemacht. Bei meinem ersten Betrieb sollte ich den ganzen Tag Word-Texte formatieren und Makros schreiben. Da habe ich den Betrieb gewechselt. Mir wurde da sehr viel versprochen. Und was habe ich dort den ganzen Tag gemacht? Drucker und den IE 5 installiert. Ein Mitschüler von mir durfte während der ganzen Zeit im Betrieb in der Zentrale arbeiten und die Gespräche annehmen. Immer wieder wurde darauf hingewiesen. Leider ohne Erfolg.

Lass den Kopf nicht hängen und denke daran:

es geht um Deine Ausbildung.

Webentwickler

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Mmmh hört sich für mich so an als wärst du da auch Schuld dran. Wenn dein Betrieb nix mit Programmieren zutun hat, warum hast du ihn dann gewählt?

Man kann sich doch vorher über den Betrieb informieren. Und man bewirbt sich nicht nur bei einem Betrieb, sondern der Betrieb sich auch bei dir!

Also bei mir ist es so das ich mir genau ausgeguckt habe wohin ich gehe, da mir eine gute Ausbildung wichtig war / ist. Ich bin jetzt bei einer Softwarefirma welche sehr gut ist, ich bin den ganzen Tag am Programmieren (abgesehen von ein paar kleinen Azubijobs aber das gehört dazu wink.gif). Mein Ausbilder hat zwar nicht soviel Zeit für mich da er sehr eingespannt ist aber ich habe hier viele Möglichkeiten mich zu entfalten, da bin ich echt froh drüber denn ich sehe ja was bei manchen Betrieben leider vermurkst wird in Sachen Ausbildung frown.gif

Lasst den Kopf nicht hängen, bei uns in der Schule sieht es auch nicht besser aus (Köln). Bei unserem AWE Leerer lernen wir wie man Quelltexte abtippt und unsere Prüfungen nimmt er aus 7 DM Programmierheftchen. Allgemein ist es so das wir den Leheren was beibringen und nicht umgekehrt biggrin.gif

SkinnerLA versuch den Betrieb zu wechseln, aber nicht indem du hier auf jemanden wartest der dich nimmt sondern indem du raus gehst und nach einem suchst, wende dich im Zweifelsfalle ans Arbeitsamt die helfen dir sicher wenn du denen von deiner Ausbildung erzählst.

------------------

S P I K E

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Hallo xtra,

zu Deinem Posting kann ich Dich nur beglueckwuenschen. Es gibt immer Leute in einer Klasse, die nach einigen Monaten im Betrieb bei einem speziellen Thema die Nase vorn haben und das sollte im Unterricht genutzt werden. Nach meinen Erfahrungen gelingt das aber fruehestens ab dem II. Lehrjahr. Vorher erwarten die meisten Azubis so eine Art Vorlesungsbetrieb und kommen mit der neuen Rolle nicht klar, naemlich dass es ploetzlich sie sind, die Dinge erarbeiten und praesentieren muessen und dann obendrein dafuer die Kritik einstecken.

Fuer manche ist das eine Rosskur, bei der es ans eigene Ego geht und daraus resultiert dann ein erhebliches Geschimpfe auf die Berufsschulen und die Lehrer.

Ich hatte mal ein Schluesselerlebnis, als ich ad hoc einen JavaScript-Kurs machen musste. Zu Beginn hatte ich davon keine Ahnung und auch keine Zeit, mir die Sache schnell genug beizubringen. Ich musste die Inhalte quasi on the fly selbst lernen. Dem Kurs habe ich die Lage auch so erklaert. Dafuer bin ich entsetzlich angefeindet worden. Es ging soweit, dass mich einige Schueler bei der IHK, in der Zeitung und in einem Beschwerdeschreiben ans Ministerium als unqualifiziert dargestellt haben. Nicht mit namentlicher Nennung zwar, aber doch so, dass Eingeweihte Bescheid wussten. Am Ende es Kurses konnte ich JavaScript, aber einige der Teilnehmer nicht. Sie hatten sich auch keine grosse Muehe gegeben sondern immer nur auf die Schulen und die Computerausstattung geschimpft. Ausserdem haben sie den Kurs durch allerlei Ablenkungsmanoever gestoert, wenn sie denn ueberhaupt anwesend waren. Und genau die waren es auch, von denen die grossmaeuligen Beschwerden zu hoeren waren.

Was sagt ihr dazu? Kann man ein solches Verhalten in einer Firma an den Tag legen?

Ciao

Uli

------------------

http://www.planet-interkom.de/caesar ... die Seite mit den Pruefungshinweisen

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Ich kann dazu nur sagen , es geht mir auf den Sa.. immer wieder zu hören man ist selbst daran Schuld.

Mir geht es auch nicht viel besser, ich kümmere mich auch ständig (zu Hause ) um das nötige Wissen, aber was hat das mit Umschulung oder Ausbildung zu tun. Zum Thema selber daran Schuld:" du hast dir Die Schule, den Betrieb doch selbst ausgesucht". Bei uns ist es so das man uns alles versprochen hat und nichts wird gemacht. Zum Teil sind auch einfach die Lehrer die am meisten versprochen haben einfah abgehauen.

Nichts desto Trotz mache ich das beste daraus und das kann ich Dir auch nur empfehlen.

Viel Glück und lass den Kopf nicht hängen.

Schließlich machen wir es ja für uns selber

Tschüssi Cure wink.gif

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tja nun ist es bei mir auch soweit!

da nun der zweite IT/ORGA leiter in meiner ausbildungszeit da war und auch wieder gegangen ist, hab ich gerade ein gespraech mit unserem personalchef (der voll auf unserer seite steht) gehabt. in ein paar minuten (12Uhr) hab ich nen termin bei unserem vorstand und da werde ich wie beim persochef fragen wie schnell ich "sauber" aus meinem vertrag rauskomme da ich ein angebot habe das ich evtl. annehmen moechte.

momentan ist auch unser anderer azubi dabei sich einen platz zu suchen bzw. er hat ihn schon fast!

tja und dann bleibt nur noch einer uebrig in der it/orga der sich dann um sap, citrix metarfame, fax und mailserver usw. kuemmern darf! massenflucht in der edv frown.gif

aber er ist auch am suchen smile.gif

bei mehreren hundert user ist das lustig smile.gif

obwohl wir gerade zu zweit sind, kommen die mit noch nem neuen server und x pc´s die benoetigt werden!

??????

nun ja noch ne hlabe stunde und dann bin ich mal auf die reaktion vom vorstand gespannt.

ueber die schule brauch ich nichts zu sagen.

das wird ueberall gleich sein. bei uns in KL sind an der uni grad mal zwei stueck die sich als it-lehrer versuchen!!! das sagt doch schon alles ueber die nahe zukunft aus

cu

McL

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Hallo,

wir (also wir sind hier 4 Azubis) sind jetzt auch schon 1 Jahr dabei die Beispiel aus der Berufsschule kenne ich nur zu genüge!

Bei uns ist es auch so, daß wir den Lehrer mehr helfen müssen als umgekehrt. Dabei fühlen sich die Lehrer immer gleich angegriffen und jetzt gab es sogar ein Schreiben an unsere Firma, in dem wir als disziplinlos und arrogant bezeichnet wurden.

Noch viel schlimmer war, daß sich einige Lehrer unsere Namen kaum merken konnten und dann noch mündl. Noten vergaben, die völlig daneben gelegen haben.

Das Schlimme ist, daß unsere Vorgesetzten den Unterricht nicht selber miterleben und beinahe gar nicht glauben, was wir da erzählen...

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Auch von mir erstmal die Rüge wegen der zwei postings da fehlt doch immer die Hälfte :-(

So jetzt mal was generelles was die Problematik der IT - Berufe und deren Zukunft angeht. Die IHK und die Schulen versuchen sich vieler Ort´s damit zu entschuldigen das die IT Berufe noch in den Kinderschuhen stecken. OK . Aber mitlerweile ist meines wissens die erste "Generation" schon fertig. Aber es hat sich noch nicht viel geändert. Was aber in meinen Augen das größte Problem ist ist die Tatsache das im Moment Azubis die Prüfung bestehen die NICHT das Wissen und die Fähigkeiten haben um im Informatikbereich zu überzeugen. Und wenn eine Firma dann einen solchen "FI" erwischen werden sie sich fragen ob alle FI´s so schlecht und praxis fern ausgebildet sind. Und da keine Firma 2* in die Schei.. greifen will werden sie vieleicht keine FI´s mehr einstellen. Pech für den Rest.

Ich hoffe ich konnte meine Bedenken halbwegs verständlich zum Ausdruckbringen.

mfg mh

btw.: Nach den Zeugnissen können sich die Firmen auch nicht richten, denn jeder der die postings zu der letzten IHK Prüfung gelesen hat weis was wie das allgemeine Fazit lautete.

[Dieser Beitrag wurde von mh900 am 04. August 2000 editiert.]

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@ Uli

Tja aber meine Meinung ist das wir nicht in die Schule gehen um anderen etwas beizubringen, sorry.

Die Schule soll uns etwas VERMITTELN, denn wozu gehe ich dahin? Im Betrieb lerne ich 10 mal schneller und zudem noch besser. Wenn ich fragen habe kann mir sofort jemand weiterhelfen.

Zugegeben, man sollte auch eine Menge eigeninitiative an den Tag legen. Ich hätte auch nichts dagegen wenn wir in unserer Klasse uns Sachen erarbeiten und den anderen Vorstellen.

Aber das geht nicht, zumindest nicht bei unseren Lehrern. Sie versuchen ihren Lehrplan durchzuziehen, egal ob wir was lernen oder nicht. Wir fragen uns ehrlich (!!) ob manche Lehrer bei uns überhaupt eine Pädagogische Ausbildung haben oder zumindest mal den Ansatz zeigen würden mit uns zusammenzuarbeiten anstatt ihre Blätter vorne runterzuleiern wo der Lerneffekt = 0 ist.

Denn erlären können die nix.

Das sehen viele Betrieb hier genauso weswegen wir mit unseren Ausbildern nochmal mit dem Rektor sprechen werden um zumindest die Unterrichtsgestaltung etwas in den Griff zu bekommen, denn im Moment sind wir der Meinung das dies vergeudete Zeit ist (der Betrieb bezaht dafür !!) und wir diese im Betrieb selber viel sinnvoller nutzen könnten.

------------------

S P I K E

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Hallo zusammen,

also über unsere Lehrer kann ich eigentlich nicht meckern. Die Themen, wo sie uns was erzählen haben die Leute auch "einigermaßen" bis "sehr gute" Kenne von.

Natürlich sitzt dann schon mal einer in der KLasse der auf gewissen Gebieten mehr weiß wie der Lehrer, aber so what ?

Die Leute sind halt auch nicht perfekt.

Bei mir sieht`s leider betrieblich im Moment auch nicht so rosig aus (habe seit 3 Monaten keinen eigenen Bildschirmarbeitsplatz z.B.) und bin im Moment auch nur am supporten. Den Spruch Drucker hier und Rechner da kenne ich. Und jeder der anruft hat sowieso den wichtigsten Arbeitsplatz und muß ganz schnell wieder arbeiten, da ohne Ihn ja der ganze Betrieb steht. 80 % der Fälle ließen sich beheben, indem man den Rechner einmal runterfährt oder die Stecker auf richtigen halt überprüft. Aber anscheinend ist denen das irgendwie zu hoch. Dieses Phänomen sieht man eigentlich häufig bei Leuten die schon jahrelang mit dem Computer arbeiten.

Ich meine .... meine Tante z.B. ... ist fast 60 und der habe ich vor 2 Tagen einen Rechner aufgebaut. Der mußte ich erstmal alles erklären (von der Bedienung der Maus bis zu was ist der Desktop). Aber die wußte sich wenigstens zu helfen als der Rechner hing und sie hat den Stecker gezogen. Etwas unkonventionell, aber danach lief er wieder wink.gif

Das ist ist doch auch von unseren DAUs im Betrieb zu erwarten daß sie mal ein klitzekleinwenig eigeninitiative ergreifen.

Aber ich schweife ab .....

Im Moment hat also auch meine Ausbildung wenig mit "lehre", Lehrern", etwas beibringen oder etwas lernen zu tun. Leider.

Vielleicht profilier ich mich anderweitig und schreibe ein Buch: "Wie doof kann der größte DAU sein ?"

Untertitel:

die 90 Thesen der Administrativen Heiligkeit

*lol*

Gruß

Trommetier

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Ahoi,

den Schuh mit dem selber Schuld sein ziehe ich mir nicht an. Mir wurde vorher gesagt, dass in C/C++ und Delphi programmiert wird. Ich habe meine Ausbilder immer wieder angesprochen und bin vertröstet worden. Zum Schluss hatte ich noch nicht einmal mehr einen Ausbilder. Schliesslich habe ich mir HTML und JavaScript selber beigebracht um zumindest ein Projekt für die Abschlussprüfung zu haben. Hat ja auch geklappt.

Webentwickler

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Hi !

Zunächst mal kann ich verstehen, daß viele von Euch auf die Schule schimpfen. Auch die Fraktion, die Eigeninitiative fordert und auf die Fähigkeit zum Präsentieren hinweist, liegt sicher nicht falsch. Ich denke, die Verantwortung für dieses Dilemma liegt zu einem nicht unerheblichen Teil in Politik und Wirtschaft. Begründung:

Die meissten Lehrer, die heute Programmierung, Datenbanken, Netzwerke etc. unterrichten, sind zu diesen Fächern durch Handauflegen gekommen. Die neuen Berufe sollten plötzlich ausgebildet werden und "einer muß es ja machen". Leider ist es aber in vielen Bundesländern so, daß die Lehrkräfte hierzu a) keine Ausbildung haben und B) diese auch nicht bekommen (Weiterbildungen etc.). Woher soll das Wissen also kommen ? Alles eine Folge dessen, daß Politik und Wirtschaft plötzlich aus ihrem Winterschlaf erwacht sind und nun sofort etwas passieren musste. Dies führte wie so oft zu einem Schnellschuß ohne Überlegen, der natürlich nach hinten losgegangen ist. Besser wäre es gewesen, erst einmal die Möglichkeiten (Ausstattung, Lehrkräfte etc.) auf einen angemessenen Stand zu bringen und dann neue Berufe wie die IT-Berufe einzuführen. Ich will aber auch nicht verleugnen, daß es einige Lehrer gibt, die gar nicht willens sind, sich weiterzubilden oder gute Schüler in den Unterricht einzubinden, sondern sich aufspulen, wenn sie korrigiert oder gar in Frage gestellt werden.

Also die Schuld einzig auf die Schulen abzuwälzen ist sicher falsch. Es ist natürlich ebenso falsch, wenn heute Betriebe (wegen der Förderungen !?) irgendwelche Berufe ausbilden, ohne den Lehrlingen auch ein entsprechendes Umfeld und Einsatzmöglichkeiten zu bieten.

Wenn sich hier nicht grundlegend etwas an der Bildungspolitik und der Einstellung der Wirtschaft zu Berufsschulen und Universitäten ändert, wird es sicher nicht besser.

bye,

Torsten

BTW: Ich bin fertiger FiSi seit 05.07.00.

[Dieser Beitrag wurde von tevers am 04. August 2000 editiert.]

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Bin fertig, Gott sei Dank, aber meine Ausbildung hat mir gar nichts gebracht und die BS auch nicht.

In der Firma konnte ich machen was ich wollte und wenns nur 8h surfen war.

Alles was ich jetzt kann hab ich mir selber bei gebracht und auch die BS hat nicht zu meinem jetztigen Wissensstand beigetragen.

Also hätte ich genauso gut 2 Jahre zuhause sitzen können und wäre genau so weit wie heute, denn die Prüfung hätte ich ohne Firma + BS nicht anders bestanden

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Und das kann es ja wohl nicht sein oder ???

Es ist ja verständlich das man nicht von heute auf morgen Berufe und die entsprechenden Lehrpläne und die ausgebildeten Lehrer dazu aus dem Boden stampfen kann. Aber ich vermisse bei uns in der BS und auch von der IHK den Einsatz für diese Berufe. Es ist nicht damit getan zu sagen "OK die Schule xy ist jetzt BS für IT Berufe " und das wars. Selbst einige Betriebe beschweren sich schon das kein Feedback von der IHK oder Schule kommt. Es kommt rein gar nichts. Und das depremiert.

Dann sollte es die IHK doch so machen, das Sie Termine angibt und jeder der sich in der Lage sieht kann dann ohne Schule und Ausbildung mal die Prüfung machen wer sie besteht OK wer nicht Pech.

Denn aus welchem Grund soll ich mich in die BS setzen wenn ich dort die meiste Zeit nicht´s dazu lerne ?? Und ich halte mich nicht für einen Übertollen Alleskönner.

Aber da können wir wohl nichts dran Ändern vieleicht wirds noch besser.

mfg mh

btw.: Unter "dazu lernen" meine ich auch evtl. mal anderen was erklären oder zuhelfen. Denn ganz dumm bin ich ja auch nicht :-)

[Dieser Beitrag wurde von mh900 am 07. August 2000 editiert.]

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Diese Diskussion gab's ja schonmal, aber immer wieder regt es mich auf mit welcher Arroganz auf die Selbstverantwortung der Azubis verwiesen wird. Wozu mache ich die Ausbildung? Dann kann ich gleich studieren oder mir alles im Selbststudium aneignen. Und davon ausgehen, daß die Schüler schon vor der Ausbildung den Stoff beherrschen, kann ja wohl auch nicht sein. Kenne eh viele Leute, die die Ausbildung nur wegen dem Schein machen. Weiß nich, ob das der Sinn der Sache ist.

Klar sollten die Azubis nicht nur passiv dasitzen, aber es gibt einen Unterschied zwischen "mach ma" und einem Konzept.

Die Selbständigkeit der Azubis, aber auch die politische Situation wird leider zu oft als billige Ausrede benutzt. Es läuft vieles nicht ideal, aber genauso wie die Azubis, sollten auch die Lehrer versuchen, daß beste daraus zu machen.

Ich kenne z.B. den himmelweiten Unterschied zwischen zwei Lehrern bei uns an der Berufsschule, die beide on the fly gelernt haben und daß aber völlig unterschiedlich vermittelt haben. Der Eine hat sich echt nur hinten in die Klasse gesetzt und uns machen lassen, der Andere hatte ein Skript hat bei fragen geholfen so gut er konte und wurde durch das Wissen der schüler unterstützt. So solllte das laufen.

Nun gut, genug aufgeregt für heute. Man kann nicht alle Azubis oder alle Lehrer in einen Topf schmeißen, aber daß gilt in alle Richtungen.

hangman

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Uli warum verteidigst du nur die BS? Üb doch auch mal ein wenig Kritik.

Es geht uns auch nur um die Einstellung einiger (!!!) Lehrer zu ihrem Beruf. Nur weil sie mit dem neuen Unterichtsstoff nicht zurechtkommen müssen das doch nicht die Schüler ausbaden oder?

Und ich bin bestimmt nicht zu faul um mir Sachen selber anzueignen aber dafür muss ich keine Schule besuchen, das kann ich z.B. im Betrieb oder zuhause viel Effizienter. Wenn der Lehrer seinen Zettel runterleiert kann er ihn uns genausogut am Anfang der Stunde geben und wir gehen nach hause und lernen selber, das wäre viel sinnvoller.

Und wehe man versucht den Lehrer zu kritisieren, dann bekommt man von hinten eine reingewürgt das habe ich selber gemerkt.

Wo ist der Sinn wenn wir in AE Quelltext abtippen???

In dieser Zeit könnte uns wenigstens ein Schüler was dazu erklären (wenns der Lehrer schon nicht peilt).

Mir geht es allein um die Unterrichtsgestaltung. Ich bin auf jeden neidisch der mir hier von mehr Freiheiten im Unterricht erzählt ...

Ich rede bestimmt nicht von allen Lehrern, aber es ist eine Tatsache das viele Lehrer mit disem für ihnen neuen Unterrichtsstoff nicht zurechtkommen, und von ihrer Schule oder Bildungsministerium bekommen sie keine ausreichenden Fortbildungen sonder müssen diese evtl sogar selber bezahlen.

Manche Lehrer bei uns haben deswegen einfach keine Motivation, und wo ist da der Sinn ihrer Existenz?????

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica">Zitat:</font><HR>Original erstellt von tevers:

Hi !

Zunächst mal kann ich verstehen, daß viele von Euch auf die Schule schimpfen. Auch die Fraktion, die Eigeninitiative fordert und auf die Fähigkeit zum Präsentieren hinweist, liegt sicher nicht falsch. Ich denke, die Verantwortung für dieses Dilemma liegt zu einem nicht unerheblichen Teil in Politik und Wirtschaft. Begründung:

Die meissten Lehrer, die heute Programmierung, Datenbanken, Netzwerke etc. unterrichten, sind zu diesen Fächern durch Handauflegen gekommen. Die neuen Berufe sollten plötzlich ausgebildet werden und "einer muß es ja machen". Leider ist es aber in vielen Bundesländern so, daß die Lehrkräfte hierzu a) keine Ausbildung haben und B) diese auch nicht bekommen (Weiterbildungen etc.). Woher soll das Wissen also kommen ? Alles eine Folge dessen, daß Politik und Wirtschaft plötzlich aus ihrem Winterschlaf erwacht sind und nun sofort etwas passieren musste.

Das verstehe ich nicht. Denn, mir hat der Senatsbeauftragte in Hamburg erzählt, dass die Erschaffung eines neuen Berufsbildes 12 Jahre dauert! Also hätten alle Stellen darauf vorbereitet sein müssen.

Webentwickler

Dies führte wie so oft zu einem Schnellschuß ohne Überlegen, der natürlich nach hinten losgegangen ist. Besser wäre es gewesen, erst einmal die Möglichkeiten (Ausstattung, Lehrkräfte etc.) auf einen angemessenen Stand zu bringen und dann neue Berufe wie die IT-Berufe einzuführen. Ich will aber auch nicht verleugnen, daß es einige Lehrer gibt, die gar nicht willens sind, sich weiterzubilden oder gute Schüler in den Unterricht einzubinden, sondern sich aufspulen, wenn sie korrigiert oder gar in Frage gestellt werden.

Also die Schuld einzig auf die Schulen abzuwälzen ist sicher falsch. Es ist natürlich ebenso falsch, wenn heute Betriebe (wegen der Förderungen !?) irgendwelche Berufe ausbilden, ohne den Lehrlingen auch ein entsprechendes Umfeld und Einsatzmöglichkeiten zu bieten.

Wenn sich hier nicht grundlegend etwas an der Bildungspolitik und der Einstellung der Wirtschaft zu Berufsschulen und Universitäten ändert, wird es sicher nicht besser.

bye,

Torsten

BTW: Ich bin fertiger FiSi seit 05.07.00.

[Dieser Beitrag wurde von tevers am 04. August 2000 editiert.]

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