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Projektantrag - bitte bewerten


Angel1981

Empfohlene Beiträge

1.1 Kurzform der Aufgabenstellung

Die bestehenden WINS und DHCP Server, welche beide unter Windows NT laufen, sollen durch einen neuen Server unter Windows 2000 ersetzt werden, welcher beide Dienste anbietet.

1.2 Ist Analyse / Umfeld

Die IP Adressenvergabe der Clients im Werk der Firma XY wird zum Großteil mittels des DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) – Dienstes geregelt. Hierzu steht ein eigener Server bereit. Des weiteren bestehen auch Clients mit fester IP Adresse.

Die Namesauflösung für NetBIOS Namen in der Netzwerkumgebung unter Windows erfolgt durch einen WINS Server.

Der DHCP Server und der WINS Server laufen zu Zeit auf alter Hardware unter dem Betriebssystem Windows NT 4.0.

2. Soll-Konzept / Was soll am Ende des Projekts erreicht sein?

Da der Support für das Betriebssystem Windows NT von Seiten Microsofts Ende des Jahres 2004 eingestellt wird und die Firma XY dementsprechend eine Migration der gesamten Windows NT Domäne auf Windows 2000 plant, sollen in einem ersten Schritt in diese Richtung sämtliche Mitgliedsserver der Domäne auf Windows 2000 umgestellt werden.

Der existierende DHCP Server und der WINS Server, welche beide unter Windows NT laufen, sollen beide durch einen neuen leistungsstärkeren Server ersetzt werden. Dieser neue Server soll 2 Netzwerkkarten enthalten und somit beide Dienste über eine eigene IP Adresse anbieten.

Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit soll die Anzahl der Server im Rechenzentrum verringert werden. Deswegen sollen beide Dienste in Zukunft auf der gleichen Hardware laufen.

Da die DHCP und WINS Datenbanken von Windows NT und Windows 2000 nicht kompatibel sind, gilt es diese zu konvertieren.

Es sollen ferner Logon Scripte für die Clients im Netzwerk geschrieben werden, die Ihre IP Adresse vom DHCP Server erhalten. Somit erhalten diese Clients bei der Anmeldung an der Domäne direkt die IP Adresse vom neuen DHCP Server und der Aufwand dies bei jedem Client vor Ort durchzuführen entfällt.

Durch die Verknüpfung des WINS- mit dem DHCP-Dienst, sollen die Clients die Änderung der Adresse des WINS Servers automatisch mitbekommen.

Darüber hinaus soll aus Sicherheitsgründen ein regelmäßiges automatisiertes Backup der WINS- und der DHCP-Datenbank stattfinden. Hierbei gilt es zu überlegen, dieses Backup aus Sicherheitsgründen nicht lokal auf dem Server zu hinterlegen, sondern an einen sicheren Ort auf den SAN (Storage Area Network) der Firma.

Zeitplanung:

Konzeption (8 Stunden)

- Ist Analyse

- Anforderungsprofil definieren

- Recherche im Internet

- Migrationstrategie festlegen

- Überlegungen Sicherungskonzept (Backup der WINS Datenbank)

Installation (6 Stunden)

- Inbetriebnahme der Serverhardware

- Einbinden in das Firmennetzwerk / in die Domäne

- Aufsetzen eines Windows 2000 Professional Systems

- Konfigurieren der beiden Netzwerkkarten

- Installation des DHCP Dienstes

- Installation des WINS Dienstes

- Installationen der neusten Updates / Patches für den Windows 2000 Servers

Konfiguration (9 Stunden)

- Migration der WINS Datenbank

- Konvertierung der WINS Datenbank

- Migration der DHCP Datenbank

- Konvertierung der DHCP Datenbank

- Konfiguration des DHCP Dienstes ( neuer WINS Servereintrag )

- Schreiben von Logon Scripts für die Clients

- Konfigurieren eines Backups der Datenbanken

Testen der gesamten Konfiguration (2 Stunde)

- Überprüfung der IP Adressenvergabe

- Überprüfung des Backups der Datenbanken

Anfertigen der Dokumentation (10 Stunden)

Was meint Ihr zum Antrag?

Alles wichtige drin?

Zeiteinteilung angemessen?

Was würdet Ihr anders machen/hinzufügen?

Gruß,

Sven

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FISI?!

Ziemlich geiles Thema finde ich, ist die Zeit dafür wirklich ausreichend?

Bin FIAE, und hab schon öfters bei irgendwelchen Hardwaresachen Probleme

bekommen.

Aber ansonsten ist es ein passendes Thema zu dem du sicher auch ne gute

Doku schreiben kannst. Und der Antrag hat bei mir so ähnlich ausgesehen.

Diablo999

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Hallo!

Für meinen Geschmack sieht das soweit schon mal sehr gut aus; je nachdem, wie fit Du bisher in der ganzen Geschichten geworden bist, solltest Du selbst am besten beurteilen können, was Dir locker flockig von der Hand geht und ob die Vorgaben im angegebenen Zeitrahmen zumindest annähernd realisierbar sind.

Der Antragstext finde ich gut formuliert (im Gegensatz zu dem, was man sonst gelegentlich zu lesen kriegt), lediglich einige Kleinigkeiten würde ich ausbessern, bspw. einen Bindestrich zwischen IP und Adresse, zwischen DHCP uund Server usw.

Original geschrieben von Angel1981

1.1 Kurzform der Aufgabenstellung

Die bestehenden WINS- und DHCP-Server, welche beide unter Windows NT laufen, [...], welcher beide Dienste anbietet.

Hier würde ich mir eine alternative Formulierung überlegen, also nicht beide Relativsätze mit welche® einleiten.

1.2 Ist-Analyse / Umfeld

Die IP-Adressenvergabe der Clients im Werk der Firma XY wird zum Großteil mittels des DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) – Dienstes geregelt. Hierzu steht ein eigener Server bereit. Des weiteren bestehen auch Clients mit fester IP-Adresse.

Die Namensauflösung für NetBIOS-Namen in der Netzwerkumgebung unter Windows erfolgt durch einen WINS-Server.

Der DHCP Server und der WINS Server laufen zurzeit auf alter Hardware unter dem Betriebssystem Windows NT 4.0.

Naja, die Hardware mag zwar vielleicht alt sein, aber an dieser Stelle klingt es ein wenig subjektiv, vielleicht schreibst Du "veraltet" oder "leistungsschwach" (muss aber nicht).

2. Soll-Konzept / Was soll am Ende des Projekts erreicht sein?

Da der Support für das Betriebssystem Windows NT von Seiten Microsofts Ende des Jahres 2004 eingestellt wird und die Firma XY dementsprechend eine Migration der gesamten Windows NT-Domäne auf Windows 2000 plant, sollen in einem ersten Schritt sämtliche Mitgliedsserver der Domäne auf Windows 2000 umgestellt werden.

Der existierende DHCP-Server und der WINS-Server, welche beide unter Windows NT laufen, sollen durch einen neuen leistungsstärkeren Server ersetzt werden. Dieser neue Server soll zwei Netzwerkkarten enthalten und somit beide Dienste über eine eigene IP-Adresse anbieten.

Hier hab ich nur ein paar "-" eingeflickt und das ein- oder andere Wort rausgeworfen.

Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit soll die Anzahl der Server im Rechenzentrum verringert werden. Deswegen sollen beide Dienste in Zukunft auf der gleichen Hardware laufen.

Da die DHCP- und WINS-Datenbanken von Windows NT und Windows 2000 nicht kompatibel sind, gilt es, diese zu konvertieren.

Es sollen ferner Logon Scripte für die Clients im Netzwerk geschrieben werden, die ihre IP-Adresse vom DHCP-Server erhalten. Somit erhalten diese Clients bei der Anmeldung an der Domäne direkt die IP-Adresse vom neuen DHCP-Server und der Aufwand, dies bei jedem Client vor Ort durchzuführen, entfällt.

Durch die Verknüpfung des WINS- mit dem DHCP-Dienst, sollen die Clients die Änderung der Adresse des WINS-Servers automatisch beziehen.

Darüber hinaus soll aus Sicherheitsgründen ein regelmäßiges automatisiertes Backup der WINS- und der DHCP-Datenbank stattfinden. Hierbei gilt es zu überlegen, dieses Backup aus Sicherheitsgründen nicht lokal auf dem Server zu hinterlegen, sondern an einen sicheren Ort auf den SAN (Storage Area Network) der Firma.

Der sichere Ort ist etwas märchenonkellastig, würde ich weg lassen.

Zeitplanung:

Konzeption (8 Stunden)

- Ist Analyse

- Anforderungsprofil definieren

- Recherche im Internet

- Migrationstrategie festlegen

- Überlegungen Sicherungskonzept (Backup der WINS Datenbank)

Installation (6 Stunden)

- Inbetriebnahme der Serverhardware

- Einbinden in das Firmennetzwerk / in die Domäne

- Aufsetzen eines Windows 2000 Professional Systems

- Konfigurieren der beiden Netzwerkkarten

- Installation des DHCP Dienstes

- Installation des WINS Dienstes

- Installationen der neusten Updates / Patches für den Windows 2000 Servers

Konfiguration (9 Stunden)

- Migration der WINS Datenbank

- Konvertierung der WINS Datenbank

- Migration der DHCP Datenbank

- Konvertierung der DHCP Datenbank

- Konfiguration des DHCP Dienstes ( neuer WINS Servereintrag )

- Schreiben von Logon Scripts für die Clients

- Konfigurieren eines Backups der Datenbanken

Testen der gesamten Konfiguration (2 Stunde)

- Überprüfung der IP Adressenvergabe

- Überprüfung des Backups der Datenbanken

Anfertigen der Dokumentation (10 Stunden)

Die Zeitplanung würde ich noch einmal überdenken. Der Doku-Standardwert liegt meistens bei ca. 8 Stunden. Kurz, ich würde mit bei der Konzeption und bei der Doku-Anfertigung jeweils 2 Stunden klauen und dafür einen ausladenderen Test machen; der Test soll ja zeigen, dass alles funktioniert, daher würde ich diesen noch ein wenig ausschmücken und dafür bspw. Punkte wie "Recherche im Internet" unter den Tisch fallen lassen und das Kind einfach "Einarbeitung und Konzeption" oder so ähnlich nennen.

Das sind meine persönlichen Anregungen; sicherlich gibt es Leute, die das wieder anders sehen. Letzten Endes musst Du den Antrag abgeben und die Kiste bearbeiten. Pick Dir das beste raus.

gruß,

pepper

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Original geschrieben von pepper

[...] der Test soll ja zeigen, dass alles funktioniert, [...]

Neeeeeiiiiiinnnnn... ;) Ein Testkonzept prüft immer auf Fehler! Ein ordentliches Test-Protokoll (Test-Matrix) zeigt auf, welche Fehler ausgeschlossen wurden. Es ist unmöglich, Fehlerfreiheit zu garantieren.

Außerdem sollte man unterscheiden zwischen Anschalttest, Funktionstest, Integrationstest, Lasttest usw. Die meisten Azubis, die ich geprüft habe, hatten außer vom Anschalt-Test noch so gut wie nix von Test-Konzepten gehört. ...Und vom Anschalttest kannten die meisten noch nicht einmal den Namen. Aber trotzdem tauchte meistens in der Doku irgendwo ein Kapitel "Qualitätsicherung" auf. Erstaunlich, nech?!?

Btw., ich habe noch nicht eine einzige Doku gesehen, in der die Qualitätsverbesserung durch Testen quantifiziert worden wäre. Nicht eine einzige Doku sagt also etwas darüber aus, ob die Tests ausreichend waren - oder ob man hätte weiter testen müssen. Denkt mal drüber nach.

gruß, timmi

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Original geschrieben von pepper

[...] der Test soll ja zeigen, dass alles funktioniert, [...]

... bzw. exemplarisch offenlegen, was nicht funktioniert ;)

Neeeeeiiiiiinnnnn... Ein Testkonzept prüft immer auf Fehler! Ein ordentliches Test-Protokoll (Test-Matrix) zeigt auf, welche Fehler ausgeschlossen wurden. Es ist unmöglich, Fehlerfreiheit zu garantieren.

Btw., ich habe noch nicht eine einzige Doku gesehen, in der die Qualitätsverbesserung durch Testen quantifiziert worden wäre. Nicht eine einzige Doku sagt also etwas darüber aus, ob die Tests ausreichend waren - oder ob man hätte weiter testen müssen. Denkt mal drüber nach.

Die Sicht des Prüfers. Und er hat recht :mod:

Außerdem sollte man unterscheiden zwischen Anschalttest, Funktionstest, Integrationstest, Lasttest usw. Die meisten Azubis, die ich geprüft habe, hatten außer vom Anschalt-Test noch so gut wie nix von Test-Konzepten gehört. ...Und vom Anschalttest kannten die meisten noch nicht einmal den Namen. Aber trotzdem tauchte meistens in der Doku irgendwo ein Kapitel "Qualitätsicherung" auf. Erstaunlich, nech?!?

Zugegebenermaßen hab ich diese Termini (und vor allem, was dahintersteckt) auch noch nie gehört. Und hatte seinerzeit auch ein Kapitel Qulitätssicherung in meiner Doku :rolleyes:

Stellt sich die Frage, ob das allein mein Fehler war/ist.

Aber, timmi, wir erinnern uns analog an meine nicht vorhandene, bzw. nicht berücksichtigte Kosten-Nutzen-Analsye :marine

Gruß,

pepper

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Original geschrieben von pepper

... bzw. exemplarisch offenlegen, was nicht funktioniert [...]

... und das sofort "reparieren" - und dann erneut testen.

Zugegebenermaßen hab ich diese Termini (...) auch noch nie gehört. [...] Stellt sich die Frage, ob das allein mein Fehler war/ist.
Ja, ich weiß sehr wohl, daß da sowohl in den Ausbildungsbetrieben als auch auf den Schulen vieles im Argen liegt.

Btw., wie kriegt ein Pädagoge es eigentlich hin, testen als sinnvoll darzustellen, ohne diese Behauptung auch nur ansatzweise zu beweisen? Und warum testen Firmen eigentlich nicht im eigenen Interesse "vernünftig"?

Aber, timmi, wir erinnern uns analog an meine nicht vorhandene, bzw. nicht berücksichtigte Kosten-Nutzen-Analsye
Klar, man kann natürlich auch Glück haben und einen weniger gründlichen PA treffen. Aber das ist doch kein Beweis dafür, daß der o.g. Teil ruhig weggelassen werden kann (oder vielleicht gar sollte)?!?

gruß, timmi

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Original geschrieben von timmi-bonn

Btw., wie kriegt ein Pädagoge es eigentlich hin, testen als sinnvoll darzustellen, ohne diese Behauptung auch nur ansatzweise zu beweisen? Und warum testen Firmen eigentlich nicht im eigenen Interesse "vernünftig"?

Klar, man kann natürlich auch Glück haben und einen weniger gründlichen PA treffen. Aber das ist doch kein Beweis dafür, daß der o.g. Teil ruhig weggelassen werden kann (oder vielleicht gar sollte)?!?

Auf Deine obigen Fragen hab ich keine allgemeingültige Antwort, sofern es sie gibt.

Und nein, ich wollte mit dem Verweis auf das Beispiel mit der K-N-A andeuten, dass die verschiedenen Test, die Du angesprochen hattest, nicht das einzige Themenfeld bilden, das genauer während der Ausbildung beleuchtet werden sollte. Ganz und gar nicht sollte sich jemand veranlasst fühlen, den ein- oder anderen Teil wegzulassen, bloß weil irgendeiner mal damit durchgekommen ist.

Zurück zum Thread: was hältst Du ansonsten von obigem Antrag?

Gruß,

pepper

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Original geschrieben von pepper

[...] was hältst Du ansonsten von obigem Antrag? [...]

Weiß ich nicht, da ich ihn gar nicht ganz gelesen habe. Ich weigere mich, hier komplette Anträge oder gar Projekte zu bewerten. Ich beantworte gerne gezielte Fragen zu Einzelthemen. Aber solche globalen präjudizierende Aussagen, wie sie hier erwartet werden, die mache ich nicht.

Das ist eine Modeerscheinung, die hier eingerissen ist, die mir ganz und gar nicht gefällt. Ich mache doch hier nicht die "Hausaufgaben" der Azubis.

gruß, timmi

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