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Perspektiven


ogbgroup

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Hallo,

erstmal muss ich sagen das ich das Forum einfach Super finde *respekt*, nun zu meiner Frage:

Ich bin in der 9. Klasse einer Realschule und mache nächstes Schuljahr meinen Schulabschluss

mein Notendurschnitt liegt bei 2,0. Mein Traumberuf währe Fachinformatiker in Fachrichtung

Andwendungsentwicklung, zu Hause programmiere ich schon ein bisschen in C++ und will diese Kenntnisse

noch bis zum Schulabschluss vertiefen. Jetzt frage ich mich allerdings ob ich mich direkt nach der 10.

Klasse bewerben soll oder Lieber das Technische Gymnasium machen soll und damit das Abitur.

Ebenfalls hab ich gehört der Deutsche Arbeitsmarkt währe zur Zeit übersättigt mit Informatikern,ebenfalls

ist der Arbeitsmarkt allgemein ja auch nicht so berauschend.

Hier sind ja eine Menge Die schon bereits eine Stelle als Fachinformatiker haben also auch Erfahrung und mir da vieleicht Tipps geben könnten ;)

Jetzt frägt sich vieleicht der eine oder andere "Warum frägt er sowas wenn er doch erst in der 9. ist :) "

Ich informiere deshalb so früh weil ich das für besser halte, denn wenn man sich früher informiert hat man

später lang nicht so viel Stress.

Währe echt Super wenn jemand was Schreibt :]

MFG Daniel

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Hi,

du bist jung, also was soll schief gehen.

Versuche einen Ausbildungsplatz zu bekommen und fertig.

Wenn es nicht klappen sollte, kannst du immer noch weiter zur Schule gehen.

Wenn dann nach deiner Ausbildung immer noch so eine schlechte Wirtschaftslage verliegt, kannst du auch dann noch dein Abitur nachholen und weiter lernen.

Gruß Jaraz

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Hallo,

Kommt immer ganz darauf an, ob du mit aller Gewalt nicht mehr in die Schule im eigentlichen Sinne willst, oder nicht. Ich würde auch sagen, du bist Jung, versuche einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Du solltest aber am besten auch eine Bewerbung an deine gewünschte Schule schicken, damit du eine Alternative hast. Ich würde dir, da du wohl mehr in Technische Richtung arbeiten willst, dass TG empfehlen, war aber selbst nie dort ;-).

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Danke für die schnellen Antworten, also mit aller Gewalt von der Schule weg will ich nicht :) Das TG ist in 3 Profile aufgeteilt

Technik (T)

Informationstechnik (IT)

Gestaltungs- und Medientechnik (GMT)

Wobei ich natürlich Informationstechnik bevorziehen würde.

Dort lernt man

Ziele:

Im Fach Informationstechnik werden Anwendungsgebiete wie Datenverarbeitung, Telekommunikationstechnik, Informationselektronik, Mikroelektronik und Programmierung zusammengefasst. Informationstechnik ist damit ein Zentralbereich vieler moderner Technologien.

Inhalte

* Systemgestaltung

* Informationslogik

* Strukturierte Programmentwicklung

* Informationsverarbeitende Systeme

* Objektorientierte Analyse und Design

* Datenbanksysteme

* Betriebssysteme

* Vernetzte Systeme

* Gestaltung informationstechnischer Systeme

* Projektarbeiten

Wahlgebiete

* E-Business

* Computersysteme

* Einrichten einer Workstation

* Multimedia-Anwendungen

Und dann kommen noch die "normalen" Fächer dazu :)

Aber es stimmt nicht das der Markt überfüllt mit Informatikern ist und keine neuen mehr benötigt werden ?

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Bitte nicht spamen, das mag keiner so richtig.

Zum IT - Arbeitsmarkt mal kurz meine Einschätzung :

1.) Die Bereiche in der IT sind derzeitig noch ein relativ junges Gewerbe.

Auch in der Zukunft wird IT auf dem Markt anzutreffen sein.

IMHO nimmt der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften also Mittel bis langfristig zu.

2.) Nach der großen (und übertriebenen) Sturm - und Drangphase bis 2000 hat sich jetzt eine Normalisierung des Bedarfes (und damit der gezahlten Gehälter) eingestellt. Die Gerüchte, daß jeder mit einem PC viel Geld verdienen kann, sind so langsam versiecht. :)

IMHO ist der IT - Bereich nunmal nicht wirklich anders zu betrachten, als andere Bereiche innerhalb des Unternehmens. Er nimmt bei vielen Unternehmen einen unterstützenden Charakter ein (ähnlich wie Personal oder Rechnungswesen). Ausgenohmen natürlich diejenigen Unternehmen, die mit IT Geld verdienen.

Der Einfluß dieses Bereich wird aber in meinen Augen an Bedeutung zunehmen.

3.) Im Rahmen der Sturm - und Drangphase kam es in meinen Augen auch zu einem Boom derjenigen Anbieter, welche die gesuchten IT - Fachkräfte ausbilden.

("Also jung und Arbeitslos - dann mach doch in Computer"). Ergebnis sind einfach in 2 Jahren umgeschulte Teilnehmer, wobei viele zum Anfang der Umschulung relativ wenig mit dem Computer wirklich anstellen konnten (abgesehen von saugen, installieren, aufrüsten). Die dann wiklich guten Abgänger sollten auch heute noch irgendwo in Arbeit kommen.

Derzeitig (seit Anfang 2003) ist von diesen Boom nicht mehr viel zu spüren. Maßnahmen, welche bereits genehmigt waren, werden natürlich zu Ende geführt. Aber wirklich neue Umschulungsmaßnahmen gibt es seit dem wenige.

4.) Bei der Anzahl der Azubis in der Erstausbildung habe ich nichts von Veränderungen gehört. Aber die Zahl sollte, wie in anderen Berufszweigen auch, an dem bedarf ausgerichtet sein, da man irgendwie zu seiner Ausbildung ein entsprechendes Unternehmen benötigt. (Ausnahmen bestätigen diese Regel.)

Summe)

Also da wir uns nicht um einen nicht mehr benötigten Zweig der Wirtschaft unterhalten, ist es ganz normal, dass beim Bedarf eine Schwankung festzustellen ist. Die derzeitige Schwemme wird also dazu führen, daß irgendwann ein Mangel an Kräften vorhanden ist. Wenn also auch heute keine mehr benötigt werden, so kann dieses durchaus in drei Jahren ganz anders aussehen (zwar nicht, wie kurz vor 2000 - aber besser als heute).

PS: Diese Schwankungen sind im kaufmännischen Bereichen (aus denen ich komme)und Führungsbereichen seit den 50-er in Deutschland nachweisbar. Mal interessiert die Technik (und Technologien) unabhängig von den Kosten / mal interessieren die Kosten und Strukturen unabhängig von den technischen Prozessen.

In der Technik- Phase sind auch die IT-ler gefragt (bevorzugt mit kaufmännischen Backround), in der "EURONEN"-Phase sind die Kaufleute gefragt (bevorzugt mit technischen Backround - und das ist schier unmöglich :D )

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Vielleicht erleichtern Dir Statistiken die Entscheidung (die Analysen muß man sich dabei aber selber zusammenstricken)?

Beim Anschauen mehrerer unabhängiger Statistiken ist mir jedenefalls aufgefallen, daß im Durchschnitt zwischen 60 und 70 % aller Azubis Abitur haben. Das bedeutet: Wenn man sich im Konkurrenzkampf ordentlich bewaffnen will, sollte man möglichst Fachhoch-/oberschulreife oder Abitur haben.

Seit 2002 ist die Zahl der Azubis erstmals immer weiter gesunken und so wird zusätzlich die Suche nach einem Ausbildungsplatz immer schwieriger - leider scheinen daran die Firmen Schuld zu haben, die einfach immer weniger Stellen anbieten. Wenn ich - wie man den bisherigen Zuwachsraten entnehmen kann - parallel dazu den Anteil der Ausbildungswilligen Schulabgänger hochrechne, dürfte das die Lage zusätzlich noch ziemlich verschärfen.

Rechnet man in dritter Reihe die vielen fertigen FIs zusammen, die am Arbeitsmarkt weiterhin versuchen unterzukommen, könnte jede nicht wahrgenommene Zusatzqualifikation das Henkersurteil sein.

Eines solltest Du dabei noch berücksichtigen:

Ein weiterer Punkt ist, daß so starke Wirtschaftsflauten meist einen recht langen Erholungszyklus haben, der sich ca. 4-6 Jahre hinziehen kann (vielleicht rühren von daher die Amtzeiten der Regierung?) und wir schon seit gut 3 Jahren in einem Sumpf hängen, so ist es wahrscheinlich optimal, daß man sich dann auf dem Markt anbietet, wenn es gerade wieder aufwärts geht - sehr gut wäre knapp vor dem Boom. Von daher wäre es evtl. sinniger, sich inneralb der nächsten 4 Jahre beruflich zu qualifizieren. Vergiß dabei nicht, daß es Möglichkeiten gibt, mit Abitur auch verkürzte Ausbildungszeiten auszuhandeln!

So ungefähr könntest Du Dir mal ein paar Statistiken durchgraben und Dir Gedanken dazu machen, die irgendwann zwangsläufig zu einer Entscheidung führen.

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Original geschrieben von ogbgroup

Vielen Danke für die interesannten Antworten :)

Ihr habt mir echt bei meiner Entscheidung weiter geholfen.

es bringt dir sehr viel wenn du umso früher anfängst dir gedanken über deine zukunft zu machen ich hab auch in der neunten klasse angefangen und es brachte mir auch sehr viel... bald mache ich mittlere reife..!

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