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Stellenwert der Ausbildung


Brei

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Original geschrieben von Sandrin

Nur man selber natürlich nicht.

Weist Du! Auf so eine Antwort habe ich gewartet.

Natürlich bin ich mit schuld. Ihr alle seid mit schuld. Ich habe meinen Abschluß, einige von euch auch, einige nicht, andere brauchen diesen nicht wieder andere machen diesen gerade.

Allerdings weis ich jetzt auch was das MuSch-Gesetz ist, und? Hilft mir das? Also echt! Das ist doch alles etwas am Markt vorbei. Ich komme mir mit meine Ausbildung und Berufsbezeichnung mittlerweil etwas bescheuert vor. Das liegt nicht am Selbsbewustsein, eher am Ansehen des Berufes. Punkt und so ist es

MFG Mojoe321

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Top-Benutzer in diesem Thema

Original geschrieben von Sandrin

Nur man selber natürlich nicht. :floet:

Hmmm...was meint ihr jetzt mit dem selber Schuld sein? Meint ihr, wenn man selbst zu wenig für seine Ausbildung tut und sich wenig darum kümmert?

Ich mein, wenn der Ausbildungsbetrieb nicht der Hit ist und Berufsschule mies, was soll man dann tun? Mehr als das Beste draus machen geht nicht und die Ausbildung bleibt trotzdem recht dürftig.

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Ich habe vor Kurzem für einen Kollegen ein Programm zum Berechnen der Gesamtoberfläche von triangulierten 3D-Objekten gemacht (also für jedes Dreieck mit P1-3(x,y,z) ausrechnen und alles zusammenzählen). Auf der Suche nach der Formel dafür bin ich mit dem Internet leider nicht besonders weit gekommen und habe mir diese dann selber zusammenklamausern müssen (hab nur eine alte Formelsammlung als Stütze genommen). An diesem Beispiel kann ein handelsüblicher FI sehen, wie weit er bei solchen "realistischen" Problem kommt und ob er eine solche Problemstellung überhaupt eigenständig lösen könnte. Mathematik muß ja nicht immer gleich in unrealistischen Bereichen ablaufen - die von der Wahrscheinlichkeit her nur in Ausnahmefällen benötigt werden. Allerdings Kenntnisse in 3D-Programmierung sind heute nur reell und können (im Ingenieurswesen wie bei mir auf jeden Fall) besonders hilfreich sein.

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Original geschrieben von Sandrin

Da gebe ich dir recht. Deswegen sind z.B. meiner Meinung nach Mathematisch Technische Assistenten die besseren Programmierer. Sie kann man vom Know How her schon eher mit einem Informatikstudenten vergleichen, zumindest was die Programmierung angeht. Das können FI/AE leider nicht mithalten. Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller gewesen den Beruf Mathematisch Technischer Assistent etwas Praxisnaher auszubauen, als die Anwendungsentwicklerschiene zu realisieren, so wie es sie jetzt bei den FIs gibt. Wie du schon sagtest kann man ohne weiter reichende Mathekenntnisse meiner Meinung nach nicht ordentlich programmieren.

Es stimmt schon, dass die theoretische Ausbildung viel zu kurz kommt. (Ist zumindest bei mir so gewesen). In der BS lernt man mehr wie bediene ich die Anwendung anstatt die HIntergründe. Uns wurde haargenau erklärt wie ich Regeln in IPTABLES einstelle, aber kein Wort dazu z.B. welche Regeln Sinn machen. Einziges Beispiel war immer, dass Ping-Anfragen geblockt werden sollen.

Für Programmierer im technichen Umfeld ist es viel zu wenig Mathematik.

Aber ich glaube aber das für Fachinformatiker (der Beruf der ja aus Informatikinhalten und BWL-Inhalten besteht) braucht auch nicht so viel Mathematik.

Ich bin der Meinung, dass heutzutage bei Businessanwendungen das Anwendungsdesign und die Anwendungsarchitektur viel wichtiger ist als die Mathematisch orientieren Algorythmen.

Die meisten solchen Anwendungen bestehen doch weitestgehend aus Abfragen und Schleifen. Höchstens mal Suchen und Sortieren. Deswegen glaube ich nicht, dass MTAs für diese Anwendungen (und alle Fis die ich kenne erstellen Programme für Businessanwendungen) besser sind. Höchstens für sehr technische.

Mein Fazit: Design und Softwarearchitektur sind viel wichtiger als Mathematik.

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@themaster

Softwarearchitektur ok.

Design ist mir jetzt zu speziell

Mathe für BWL: Würd ich jetzt mal nicht so sehen, du brauchst zawr nicht unbedingt soviel technische Mathematik (DGL, Differential usw.) aber ich würd den Stochastik und Statistik Anteil da mal auf keinen Fall unterbewerten.

Frag doch mal in deiner BS (falls du Azubi bist) wies mit Standartabweichung usw. ausschaut.

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Original geschrieben von Dagegen

@themaster

Softwarearchitektur ok.

Design ist mir jetzt zu speziell

Mathe für BWL: Würd ich jetzt mal nicht so sehen, du brauchst zawr nicht unbedingt soviel technische Mathematik (DGL, Differential usw.) aber ich würd den Stochastik und Statistik Anteil da mal auf keinen Fall unterbewerten.

Frag doch mal in deiner BS (falls du Azubi bist) wies mit Standartabweichung usw. ausschaut.

"Design" ist mein Fehler. Ich meine damit nicht "Design" im Sinne von "Dialoggestaltung" (wie ich den Begriff an sich hasse) sondern Design wird bei uns in der Firma als Synonm zu der Konzeptionsphase verwendet.

Ja, Stochastik würde ich auch als wünschenswert erachten. Wurde leider in der BS nur 1 Stunde angeschnitten. Standartabweichung? Kenn ich nicht. (was als M-LKler schon peinlich ist, aber hatte ich nie) Wir hatten ein BLock mathematik (auf Realschullevel 8. Klasse. Prozentrechnung in 100 und auf 100 und so). Das ist definitiv zu wenig.

Grundsätzlich bin ich ja auch die Meinung, dass der Ausbildung theoretische Anteile fehlen. Aber das Berufsbild ist sehr betriebwirtschaftlich orientiert und weniger technisch. Also eher der kleine Bruder von "Wirtschaftsinformatik" als von "Technischer Informatik".

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Wenn ich mich auch kurz Einschalten darf: Ich finde, dass dieses Thema jetzt langsam ziemlich speziell wird und nicht alle über dieselben Kentnisse verfügen. (Den Begriff Stochastik hab ich z.B. noch nie gehört)

Meine Bitte wäre, wenn ihr schon mit Fachwörtern und sowas um euch "schmeißt", dass ihr sie vielleicht etwas genauer erläutert bzw. etwas erklärt damit sich jemand mit weniger Fachwissen auch noch auskennt.;)

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Den Begriff Stochastik hab ich z.B. noch nie gehört)

Das meine ich. Meiner Meinung nach sollte ein Programmierer sowas kennen. Gerade so Dinge wie die Wahrscheinlichkeitsrechnung finde ich doch sehr wichtig. Aber lassen wir das, sonst führt das noch zu einer Grundsatzdiskussion.

Stochastik ist eine mathematische "Disziplin", die aus den Teilgebieten Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik besteht. Stochastik gehört zur angewandten Mathematik.

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Mir spukt schon seit längerem eine Lösungsidee herum, für die ihr mich wahrscheinlich steinigen werdet.

Beruffschule in dem Sinn wie wir sie kennen taugt ja offentlichtlich nicht soviel.

Man könnte das ganze irgendwie anders gestalten, so ähnlich wie auf der Uni. Es gibt "Pflichtscheine" z.B. AWP odet ITS und und "Freiwillige Scheine" mit verschiedenen Sachen je nachdem, für was man sich interessiert.

Wer Abi hat, hat nunmal andere Vorkenntnisse wie Hauptschüler, dementsprechend sollten ihm gewisse "Scheine "erlassen werden.

Wer bereits einen Schein (Uni oder FH) in BWL oder KLR hat, sollte damit in der Berufsschule verschont werden, da die Lehrer in der Regel nicht halb soviel Ahnung haben wie ihre Schüler und es so nur unnötige Diskussionen gibt.

Natürlich fehlen da wieder die Lehrer, das ist mir klar. Aber es war auch nur so eine Idee!

Programmieren ist nunmal nicht alles, wir haben in der Klasse Leute, die können programmieren wie ein junger Gott, sind aber zu doof, ihren eigenen Namen zu schreiben!

Und sich selbst während einer Ausbildung weiterbilden ist auch nicht der Sinn der Sache, außerdem arbeiten viele Azubis noch nebenbei, um sich die Ausbildung überhaupt leisten können, die haben dann einfach ein stinknormales Zeitproblem. Der Tag ist einfach zu kurz;-)

Soviel dazu!

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Das Problem mit den unterschiedlichen Vorkenntnissen ist mir in der Berufsschulklasse auch schon aufgefallen. Die einen hatten schon Rechnungswesen auf der Realschule, die andern den mathematischen Zweig. Manche haben Abitur, andere kommen von der Hauptschule, manche haben schon ne Ausbildung hinter sich und wieder andere kommen von der FOS.

So ist jemand auf einem Gebiet topfit, auf dem andern ein absoluter Neuling.

Da ist es einfach schwierig die einzelnen Gebiete so zu behandeln, dass alles so erklärt wird, dass jeder was davon hat, aber nicht zu viel Zeit dafür "verloren" geht.

@ Sandrin:

Das meine ich. Meiner Meinung nach sollte ein Programmierer sowas kennen.

Das mag schon richtig sein, aber da stellt sich eine andere Frage. In der Berufsbechreibung des Informatikkaufmanns steht auch geschrieben, dass er programmieren kann (wenn es die Situation erfordert). So gesehen dreht sich die Ausbildung hier aber nicht vordergründig ums Programmieren, was aber wohl nötig wäre, wenn man mal "schnell" ein kleines Programm erstellen soll. Da ist es dann schon der Fall, dass Kenntnisse (z.B. Stochastik) nicht vorhanden sind.

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eure diskussion kommt mir nicht sehr zielgerichtet vor.

könnte es nicht viel einfacher sein?

die schule legt die basisqualifikation. (wobei zugebenermassen die meinung was basis ist, auch an en bs offensichtlich relativ weit auseinandergeht).

die spezifischen inhalte werden im betrieb erlernt. da liegt naturgemäss eine gewltige spannweite vor, je nach bedürfnissen und fähigkeiten des betriebes.

die idee es gäbe eine perfekte ausbildung ist (so fürchte ich) nicht von dieser welt.

viele azubis in vielen berufen lernen eben das, was bei ihnen im betieb gefordert ist.

das es für die it'ler (noch) keinen allgemeinverbindlichen stoffkanon ist einerseits ärgerlich andererseits aber auch spannend.

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Original geschrieben von apiphil

die spezifischen inhalte werden im betrieb erlernt. da liegt naturgemäss eine gewltige spannweite vor, je nach bedürfnissen und fähigkeiten des betriebes.

Tja, Fähigkeiten des Betriebs.... Da können sich manche glückliche schätzen und manche eben nicht. Sogesehen ist es mitunter Schicksal oder besser gesagt einfach Pech wenn man halt nen miesen Betrieb erwischt.

Leider ist es dann halt so, dass die Ausbildung auf die Kosten des Azubi mehr oder weniger zielgerichtet ist.

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Original geschrieben von Nomade

Fazit: Selbstständiges weiterbilden und auffüllen von Wissenslücken.

Da frage ich mich, in welche Richtung? Das Feld der Informatik ist ja ziemlich weit gefächert.

Sogesehen wär es sinnvoll die Ausbildung so gut wie möglich zu bestehen und dann nachher eben mit voller Kraft voraus.

Da geht mir persönlich gerade die "Kraft" aus. Meine Frau fragt mich ständig, warum ich mir immer noch Fachbücher anschaffe wenn ich dann doch als Weihnachtsbaumverkäufer arbeiten werde. Ich muss einfach am Draht bleiben und mich im stillen Kämmerlein die Bildung erlesen. Das täuscht aber nicht über die überaus schlechte Situation am Arbeitsmart hinweg.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Nikolaustag. :)

MFG Mojoe321

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Original geschrieben von Mojoe321

Da frage ich mich, in welche Richtung? Das Feld der Informatik ist ja ziemlich weit gefächert.

Naja, ich mein als Azubi muss man halt die Lücken auffüllen, die in der Schule gar nicht oder nur halbherzig vermittelt werden. (Das ist im Moment halt meine Situation)

Auf dem Arbeitsmarkt oder wenn man arbeitslos ist das wohl ein Problem mit der Weiterbildung, das kann ich verstehen.

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Original geschrieben von TschiTschi

Und warum hast Du dann diesen Beruf nicht weiter ausgeübt?????

Ganz einfach, LWS mit Bandscheibenvorfall. 1997 haben Sie dann einen Reisverschluß gelegt. Habe dann in meinem Beruf weitergearbeitet. Eine Bandscheibenvorwölbung wurde im Januar 2000 im CT festgestellt. Da habe ich festgestellt, das es so nicht weiter gehen kann und habe die Umschulung gemacht. Alles klar?

MFG Mojoe

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Nochmal zu schlechte Berufsschule, selbst schulen.

Wie steht ihr dann zu euren Noten? Sind die euch dann eher egal.

Ich mein jetzt nicht das Abschlusszeugnis, sondern eher unter dem Schuljahr bzw. Exen. Weil wenn es eh schlecht erklärt wird (und selbst kann man sich nicht alles beibringen), dann werden die Noten unter Umständen auch entsprechend sein.

Auch wenn es nicht am Fleiß des Schülers liegt.

Ich mein jemand der sich dauernd anstrengt aber nie den Erfolg zurückbekommt den er verdient, wird es doch irgendwann mal egal z.B. wenn es jetzt um nicht so viel geht.

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Original geschrieben von Nomade

Nochmal zu schlechte Berufsschule, selbst schulen.

Wie steht ihr dann zu euren Noten? Sind die euch dann eher egal.

Ich mein jetzt nicht das Abschlusszeugnis, sondern eher unter dem Schuljahr bzw. Exen. Weil wenn es eh schlecht erklärt wird (und selbst kann man sich nicht alles beibringen), dann werden die Noten unter Umständen auch entsprechend sein.

Auch wenn es nicht am Fleiß des Schülers liegt.

Ich mein jemand der sich dauernd anstrengt aber nie den Erfolg zurückbekommt den er verdient, wird es doch irgendwann mal egal z.B. wenn es jetzt um nicht so viel geht.

Meine Erfahrung ist, dass die schlechten Lehrer, die besten Noten geben. Sie haben (vielleicht) Angst, dass ein Schüler sich bei Schulleitung beschwert, dass der Unterricht so schlecht ist. Wenn die Noten aber entsprechend der Schülerwünsche ist, dann wird sich nur sehr, sehr selten beschweren. Und der Lehrer kann auf den Notenspiegel verweisen und sagen, dass doch alles ok ist. Wenn der Notenspiegel der Klasse z.B. weit unterdurchschnittlich wäre, dann würde die schlechte Lehrleistung evtl. eher auffallen.

Ich glaube, dass die meisten schlechten Lehrer insgeheim auch wissen, dass sie schlecht sind.

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