Zum Inhalt springen

Jura-Studium+Ausbildung!


Empfohlene Beiträge

Hallo!

Diese Frage richtet sich zwar nicht speziell an Fachinformatiker aber da ich festgestellt habe, dass hier viele schon arbeiten udn deshalb etwas direkteren Kontakt zu den Firmen udn Mitarbeitern haben, versuche ich einfach mal mein Glück.

Meine Frage ist, ob sich rechtliche Kenntnisse bei (oder nach) einer Ausbildung besonders günstig auswirken oder ob das für den beruf notwendige eigentlich schon bei der Ausbildung vermittelt wird? Ich spiele nämlich mit dem gedanken das Jura Studium frühzeitig (aber mit einem ersten Abschluss nach drei jahren studium) zu beenden udn dann noch eine lehre zu machen als Gross-und Aussenhandelskaufmann etwa.

hat evtl. jemand Erfahrungen in diesem bereich? Oder ist hier jemand, der sich mit den Wünschen der unternehmen auskennt udn mir deshalb eine Antwort geben könnte?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Original geschrieben von Unentschlossener

Meine Frage ist, ob sich rechtliche Kenntnisse bei (oder nach) einer Ausbildung besonders günstig auswirken oder ob das für den beruf notwendige eigentlich schon bei der Ausbildung vermittelt wird? Ich spiele nämlich mit dem gedanken das Jura Studium frühzeitig (aber mit einem ersten Abschluss nach drei jahren studium) zu beenden udn dann noch eine lehre zu machen als Gross-und Aussenhandelskaufmann etwa.

Hallo

1. rechtliche Kenntnisse wirken sich nicht ungünstig aus

2. ein Jura-Studium kann nach drei Jahren noch nicht mit einem Abschluss beendet werden. Mindestens 5 Jahre studieren, 1. Staatsexamen (1. Abschluss, aber allein witzlos), Referendariat, 2. Staatsexamen würde ich spontan sagen.

3. ich halte das ganze für ein ziemlich blöde idee. Du gehst doch nicht erst studieren um dann eine Ausbildung zu machen, außer, wenn man das Studium nicht schafft.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also nach drei jahren Studium kann man einen international anerkannten aber in Deutschland noch nicht weit verbreiteten ersten Abschluss machen mit seinem Jura studium ---> Baccelaurus jur., nach dem ersten Examen ist man Dipl. Jurist und eben nach dem Referendariat kann man alle juristischen berufe ausüben wie Anwalt, Richter usw.

Die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist für Juristen zur zeit sehr schlecht udn wenn man das studium voll durchzieht, dann ist man mit 27, 28 jahren zwar Jurist mit allem drum udn dran aber von dieser Sorte gibt es so viele, dass Firmen udn kanzleien nur die aller besten nehmen und man in die Selbstständigkeit geradezu gedrängt wird. Um das Studium aber nicht sinnlos sein zu lassen würde ich eben nach einem ersten Abschluss aufhören und durch eine Lehre versuchen das Erlernte jur. Wissen trotzdem noch gebrauchen zu können udn trotzdem etwas anderes auszuüben. So hätte ich gerade noch einal die Kurve gekranzt sozusagen. Alleridngs würde ich mir etwas blöd vorkommen, wenn ich trotz des Studiums den normalen Werdegang eines Azubis durchmache nach der Ausbildung und eigentlich keinen Vorteil habe in irgent einer Weise.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hajo!

gerade bei finanzdienstleistern, wo die software im allgemeinen und die bestandsführungs- bzw. archivsysteme im besonderen speziellen revisonstechnichen anforderungen unterliegen ist eine kombination von ausgeprägten jura- und it skills eine gern gesehene kombination.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich das so richtig verstehe,dann würdest du vorschlagen eine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann oder fachinformatiker dran zu hängen? darüber habe ich ehrlichgesagt noch nicht nachgedacht...

Meinst du denn hier würde der Chef sagen:" na gut, sie haben auch schon ne abgeschlossene ausbildung im jur. bereich, also packe ich noch mal xxx euro drauf? Macht sich soetwas nicht wahrscheinlich am besten bei Versicherungskaufleuten, die eigentlich immer mit Juristischem zu tun haben während ihrer Arbeit?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hajo!

mehr geld wirst du wegen deiner vorkenntnisse kaum bekommen (es lebe der tarifvertrag). azubi ist und bleibt azubi. im einzelfall käme es jedoch auf dein verhandlunggeschick an.

versicherungs- oder banktechnisches schaden nicht spielen aber nicht die entscheidene rolle.

es geht vorallem darum bestehende kernsysteme und prozesse aus revisiontechnicher sicht zu analysieren und die it-abteilungen bei der anpassungen an die aktuellen gesetzgebungen bzw. vorgaben der aufsichtsämter zu beraten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

es geht vorallem darum bestehende kernsysteme und prozesse aus revisiontechnicher sicht zu analysieren und die it-abteilungen bei der anpassungen an die aktuellen gesetzgebungen bzw. vorgaben der aufsichtsämter zu beraten.

Für solche Jobs wollen die Firmen schon mehr sehen, als ein nicht ganz vollendetes Jurastudium und eine IT-Ausbildung. Meistens werden hierfür BWLer mit Informatiknebenfach oder Juristen mit dem entsprechenden Schwerpunkt genommen. Natürlich erst nach abgeschlossenem Studium.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo!

Als Informatik-Betriebswirt muss ich dir leider sagen, dass meine vorhandenen BWL-Kenntnisse von meiner Firma nicht wirklich gewürdigt werden :(

Als Projektleiter kann ich dir aber sagen, dass der umgekehrte Weg (Ausbildung und dann Jurastudium) der richtige und ein sehr guter gewesen wäre... an Juristen mit IT-Kenntnissen mangelt es nämlich zu Hauf!

Mein Tipp: Uni nur wenn es nicht mehr anders geht verlassen. Falls du das tust, schau ob irgendjemand Trainee-Stellen für Studienabbrecher hat - das bringt dir dann oft mehr als eine Ausbildung (kenne den aktuellen Stand nicht, weiß aber, dass Siemens und Versicherungskammer Bayern das mal gemacht haben).

Überlege gut - entscheide weise - bleibe nicht unentschlossen ;)

Michael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Damals dachte ich leider noch, dass eine Ausbildung nur Zeit kostet und ein Studium - sofern man es schafft- eh das Non-plus-ultra ist, so dass ich gleich an die Uni gegangen bin. Heute weiss ich, dass es eine gute Ergänzung gewesen wäre und man mit einem wesentlich besseren Gefühl hätte studieren können (Nach dem Motto:" kann mich jetzt noch verbessern, ansonsten habe ich ja eine abgeschlossene lehre"). Da ich glaube, dass man mit etwas fleiss udn gutem Willen viel schaffen kann, glaube ich auch, dass man zumindest erst einmal einen Abschluss im Jura-studium machen kann und dann weder ein "Abbrecher" ist, noch die ganze Studienzeit vergeudet war. Ist es nicht möglich sozusagen auch den umgekehrten Weg zu gehen udn dann eine lehre anzufangen? Ist man dann eigentlich stark benachteiligt gegenüber Bewerbern, die gerade ihr Abitur gemacht haben? Immerhin habe ich dann ja etwas gemacht und zu ende gebracht die zeit über und bin nicht ein jahr im ausland gewesen, habe dann 4-5 mal das studienfach gewechselt usw.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zu welcher Ausbildung würdet ihr eigentlich einem Abiturienten raten? Welche Ausbildung haben bei euch denn die Nicht-Akademiker gemacht, die nun trotzdem nen wohl gut bezahlten und erfüllenden Job haben?

Ich höre da bisher immer nur, dass man als Gross-und Aussenhändler immer gute Chancen hat und es weit bringen kann bei der entsprechenden Befähigung zu dem Job.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist es nicht möglich sozusagen auch den umgekehrten Weg zu gehen udn dann eine lehre anzufangen?

Mit einem abgeschlossenen Jurastudium wirst du mit Sicherheit keine Lehr mehr anfangen wollen, da dir dann völlig andere Wege offen stehen. Außerdem würde dich wahrscheinlich mit dieser Qualifikation keine Firma als Azubi einstellen. Ich würde dir raten dein Jurastudium durchzuziehen und in dem Bereich auch etwas zu suchen. Du kannst dich ja auf Rechtsgebiete spezialisieren, die dich mehr interessieren und dich in diesen Gebieten, sei es BWL, IT oder irgendwas anderes noch privat weiterbilden. Das Studium würde ich aber auf keinen Fall abbrechen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielleicht ist es ja wirklich die beste Lösung erst einmal das erste staatsexamen zu versuchen und wenn man das schafft, dann ist das auch gut so und wenn nicht kann man ja noch eine Lehre anfangen. was haltet ihr davon? Meine Sorge ist nur immer, dass man letztendlich auch ganz ohne etwas dastehen könnte, wenn man durch das examen rasselt und die Firmen wollen einen dann evtl. aufgrund des alters nicht mehr oder weil sie einen für zu inkonsequent halten mit seiner ganzen lerneinstellung und berufswahl. Andererseits könnte ich mir gut vorstellen,d ass sie gerade bei Jura mit seinem schwierigen Examen durch das etliche fallen ein Auge zudrücken nach dem Motto:"kann leicht passieren bei dem Studium,dann machen sie es hoffentlich hier bei der ausbildung besser". meint ihr denn man ist Studienabbrechern, die etwa 24-25 jahre alt sind noch wohlgesonnen in der Wirtschaft, wenn diese sich dann umorientieren müssen? Immerhin sind viele ja schon 21, 22 jahre,wenn sie mit dem Abi udn Bundeswehr oder Zivi fertig sind, kann mir nicht vorstellen, dass man nur leute nimmt, die sich sofort für diese oder jene ausbildung entschieden haben.Oder?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zumindest im IT-Bereich gibt es einige Leute, die schon etwas älter sind, wenn sie mit der Ausbildung anfangen. Ich persönlich war 25 als ich mit der Ausbildung angefangen bin. Es gibt viele die vorher schon eine Ausbildung gemacht haben und in ihrem Beruf keinen Job mehr finden, oder z.B. Informatikstudienabbrecher.

Wie das in anderen Bereichen ist, weiß ich nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich könnte mir gut vorstellen, dass generell alle Ausbildungen, die FH-Reife oder Abi voraussetzen auch noch in höherem Alter begonnen werden können, solange es nicht danach aussieht, als würde man nichts auf die Reihe bekommen und immer nur von Ausbildung zu Ausbildung springen. Gerade bei Berufen wie einem "kaufmann und Gross-und Aussenhandel" würde ich es irgentwie begrüssen, wenn der nicht erst 23 ist, wenn er mit der Ausbildung fertig ist, sondern von der Persönlichkeit her auch etwas reifer ist. Ob die Firmen das ähnlich sehen weiss ich leider nicht aber ich vertraue einfach mal darauf, dass das Abitur zu etwas nutze ist und man auch noch ne Ausbildung finden könnte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wovon du aber leider ausgehen musst, ist dass du durch dein Studium, wenn du es abbrichst und dann eine Ausbildung machst, keinerlei Vorteile hast. Es ist sozusagen verschenkte Zeit. Ich würde vielleicht erstmal versuchen, ob du es nicht weiterschaffst. Oder hast du so gravierende Schwierigkeiten im Studium?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nein, zur zeit läuft das studium sogar ganz gut und ich hänge mit den "Scheinen" noch nicht einmal hinterher. Wie schon gesagt fürchte ich manchmal, das andere einfach mehr aus ihrer zeit machen, indem sie nach dem abi ne lehre anfangen, sich dort Firmenintern hocharbeiten usw. und ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob ich später überhaupt einen abschluss haben werde. Wenn es dann nur daran liegt, dass mein studium nicht anerkannt wird, dann wäre das für mich das geringste Problem, solange ich dann überhaupt noch etwas bekomme. Eine Art "Rückversicherung" eben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine "Versicherung" für einen Job hast du mit einer Ausbildung heutzutage auch nicht mehr. Viele Firmen bilden zwar aus, übernehmen die Azubis nach der Ausbildung aber nicht. Und als Berufsanfänger in der momentanen Arbeitsmarksituation einen Job zu bekommen ist sehr sehr schwierig.

Wenn du keine Schwierigkeiten im Studium hast, würde ich das auf jeden Fall durchziehen. So ein Jurastudium ist meist mehr Wert als eine Ausbildung. Zumal deine Gründe fürs Aufhören so leider im Moment nicht existent sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Irgentwie verstehe ich das ganze System der Ausbildungen wohl nicht richtig. Klingt wohl etwas hochnäsig aber wenn ein Abiturient nach der Ausbildung schon um seinen Job bangen muss, was sollen denn die ganzen realschüler sagen? Oder geht es bei den Voraussetzungen der Firmen immer nur um die Verkürzung von Ausbildungszeiten? Ich habe schon viele Ausbildungsplatz-Angebote gesehen, die nur an Abiturienten vergeben werden, dann muss sich damit doch etwas anfangen lassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich verstehe deine Frage nicht so ganz. Realschüler und Abiturienten machen teiweise die gleiche Ausbildung (z.B. trifft das auf den Ausbildungsberuf Fachinformatiker auch zu). Wenn du nach der Ausbildung auf Jobsuche gehst, ist es oft nicht mehr relevant, was für eine Schule du vor der Ausbildung besucht hast. Die Firmen interessiert dann eher das IHK-Abschlusszeugnis und das Arbeitszeugnis. Wenn man nach der Ausbildung studieren will, sollte man natürlich Fachabi oder Abi haben, aber das war ja nicht deine Frage.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...