Veröffentlicht 7. Dezember 200321 j Hi zusammen, Wenn man jetzt in einem Betrieb arbeitet und seinem Job (in dem man ausgebildet wurde nachgeht) und dann die Geschäftsleitung entdeckt, dass in einem ähnlichen Bereich Personen fehlen, kann man dann gezwungen werden dort zu arbeiten. Mal als konkretes Beispiel: Du lernst Informatikkaufmann und sollst dann plötzlich nur noch betriebsinterne Anwendungsprogramme schreiben. Ist es möglich dazu gezwungen zu werden auch wenn man das selbst nicht möchte? Und in der Ausbildung selbst doch schon zweimal nicht oder?
7. Dezember 200321 j Original geschrieben von Nomade Hi zusammen, Wenn man jetzt in einem Betrieb arbeitet und seinem Job (in dem man ausgebildet wurde nachgeht) und dann die Geschäftsleitung entdeckt, dass in einem ähnlichen Bereich Personen fehlen, kann man dann gezwungen werden dort zu arbeiten. Mal als konkretes Beispiel: Du lernst Informatikkaufmann und sollst dann plötzlich nur noch betriebsinterne Anwendungsprogramme schreiben. Ist es möglich dazu gezwungen zu werden auch wenn man das selbst nicht möchte? Und in der Ausbildung selbst doch schon zweimal nicht oder? LOL, den letzten Satz verstehe ich leider nicht so ganz. Gezwungen wirst Du zu nichts. Es steht Dir immer frei zu kündigen. Oder arbeitest Du in einer römischen Galeere? Hey, was ist so schlimm daran diesen Job zu machen? Solange Du nicht die Toiletten putzen musst, ist doch alles in Butter. Was ist das überhaupt für ein Posting? Cheers Lothy
7. Dezember 200321 j Ich weiß, mir ist es ein bißchen schwergefallen den Thread in Worte zu fassen, sorry. Es ist nichts schlimmes am programmieren, nur dass ich es nicht machen möchte. Zumindest nicht in dieser Form wie es in unserer Firma praktiziert wird. Eben um das kündigen gehts eigentlich ja. Ich will nicht dazu gezwungen werden, aber auch nicht kündigen. Das war meine Frage. Bei Unklarheiten bitte Fragen.
8. Dezember 200321 j @Nomade: Bist Du noch in der Ausbildung oder schon im "richtigen" Berufsleben? Ich konnte das aus deinem Posting nicht ganz rauslesen. Bei letzterem muss man halt in seinen Vertrag schauen, dort sind die Tätigkeiten meist festgelegt. Ich hatte mal einen Arbeitsvertrag, in dem stand sinngemäß, dass ich für alle (!) Tätigkeiten eingesetzt werden kann, für die ich fachlich und körperlich geeignet bin. Wenn Du einen ähnlichen Vertrag hast, musst Du dich entweder fügen oder kündigen.
8. Dezember 200321 j Also, wenn du in der Ausbildung bist, kannst du da wohl kaum was gegen machen, Anwendungsentwicklung ist ja sogar teil des Ausbildungsrahmenplans bei Informatikkaufleuten (verbessert mich wenn's nicht stimmt). Wenn du jedoch einen Arbeitsvertrag hast, in dem deine Tätigkeiten konkret festgehalten sind, kannst du dich darauf berufen. Grundsätzlich würde ich jedoch immer zuerst mal ein klärendes Gepsräch suchen und sich evtl. auf einen Kompromiss einlassen... Aber das ist deine Entscheidung! Gruß, AxlHammer
8. Dezember 200321 j @apiphil Eigentlich nicht zeitlich begrenzt, sondern Wechsel in diese Sparte. Auch bin ich noch in der Ausbildung. Ob die Anwendungsentwicklung Bestandteil meiner Ausbildung ist, kann ich jetzt auswendig nicht sagen. In der Schule programmieren wir schon, aber nur am Rande.
8. Dezember 200321 j Dann erkläre ich es dir, Nomade. Wie willst du jemals eine vernünftige Aufwandskalkulation machen, wenn du keine Ahnung hat, wie lange das eine oder andere dauert. Ich habe ehrlich gesagt die Schnauze voll von Das-haben-wir-in-2-Wochen-fertig-und-kostet-trölfundneunzig-tausend-Euro-Vertriebis, die dann hinterher von den Proggis erfahren müssen, dass mit einer 80StundenWoche der Zeitrahmen um etwa das 5fache länger ist, vorausgesetzt, wir haben eine 7tage Woche und stellen noch 4 Leute ein. Keiner erwartet von dir, dass du mal Programmierer wirst, schon gar nicht ich, das ist nämlich mein Job, aber wissen, was wir tun und wieviel das an Zeit benötigt und das wir manche Dinge technisch einfach nicht machbar sind, da solltest du schon. Gruss D_Z btw: was du als zwang ansiehst, nenne ich Traumberuf
9. Dezember 200321 j Da muss ich Darth_Zeus eigentlich recht geben. Es ist schon nicht schlecht, wenn du da ein wenig Erfahrung kriegst. Die Fuzzies im Vertrieb haben nämlich meistens wirklich keine Ahnung, was es für ein Aufwand ist ein Programm zu schreiben. Ich bin auch nicht grade begeistert, dass ich jetzt SAP/ABAP Programmieren soll. Ich wär auch viellieber bei C(++) geblieben, aber da kann man halt nichts machen.
9. Dezember 200321 j Ich glaub ihr versteht mich falsch. Ich will mit diesem Thread nicht das programmieren abwerten oder ähnliches. Kann mir auch gut vorstellen, dass es für manche ein Traumberuf ist. Aber eben nicht meiner. Programmieren ist nicht meine Stärke und liegt mir eben nicht so. Ich habe mein Augenmerk auf andere Dinge geheftet, die ich viel dringender brauche als programmieren.
9. Dezember 200321 j Original geschrieben von Nomade Programmieren ist nicht meine Stärke und liegt mir eben nicht so. Ich habe mein Augenmerk auf andere Dinge geheftet, die ich viel dringender brauche als programmieren. Sag das deinem Chef! Vielleicht hat er Verständnis dafür.
9. Dezember 200321 j Das hat er sicher. War aber eigentlich auch eine nur rein hypothetische Frage und könnte genauso gut auf einen anderen Fall zutreffen.
9. Dezember 200321 j Hypothese, keine Realität. Mich hat eigentlich nur die Frage an sich interessiert. Das Beispiel war eigentlich egal.
10. Dezember 200321 j Auch wenn die Frage nur rein hypothetisch war. Dein Ausbildungsbetrieb kann dich während der Ausbildung in mehreren Bereichen einsetzen. Das ist sogar Sinn der Ausbildung und das Anzeichen für einen guten Ausbildungsbetrieb. In der Ausbildung lernst du nämlich nicht nur kaufmännischen Sachen, sondern programmieren und technische Dinge gehören genauso dazu. Vielleicht solltest du dir mal den Ausbildungsrahmenplan zu Hand nehmen. Dort steht genau drin, was du in deiner Ausbildung lernen musst. Wenn du dachtest, die Ausbildung enthält nur den kaufmännischen Aspekt, hast du dich leider geirrt.
10. Dezember 200321 j Original geschrieben von Sandrin Wenn du dachtest, die Ausbildung enthält nur den kaufmännischen Aspekt, hast du dich leider geirrt. Das stimmt! Wenn es dir nicht gefällt, hättest Du Bürokaufmann/ -frau lernen sollen. Ist nicht böse gemeint, aber man sollte sich im klaren sein, was die Ausbildung beinhaltet.
10. Dezember 200321 j Original geschrieben von Nomade Programmieren ist nicht meine Stärke und liegt mir eben nicht so. Ich habe mein Augenmerk auf andere Dinge geheftet, die ich viel dringender brauche als programmieren. Das ist vielleicht ein bissi blauäugig, denkst du auch mal daran, was deine Firma braucht? Immerhin kriegst du von deiner Firma dein Gehalt!
10. Dezember 200321 j Nee, es ist schon ok, wenn man überall eingesetzt wird in der Lehrzeit, das versteh ich auch. Aber ich meinte dauerhaft in der Lehrzeit. Dann würd die Firma aber den Rahmenplan nicht erfüllen!? Eigentlich werden doch Informatikkaufleute m e i s t nicht zum programmieren eingestellt, oder täusch ich mich da? Also in unserer Firma ist das zumindest so.
18. Dezember 200321 j Original geschrieben von Sandrin Vielleicht solltest du dir mal den Ausbildungsrahmenplan zu Hand nehmen. Dort steht genau drin, was du in deiner Ausbildung lernen musst. hier muß ich wiedermal aufstehen und bravissimo rufen ! der erste brauchbare kommentar auf die frage des threadstellers, ich frage mich manchmal, wieso hier die modis ab und an persönlich werden ?
18. Dezember 200321 j Original geschrieben von Nomade Eigentlich werden doch Informatikkaufleute m e i s t nicht zum programmieren eingestellt, oder täusch ich mich da? Also in unserer Firma ist das zumindest so. Hmm... da kann ich dir aber auch ein Beispiel nennen... Also in unserer Firma sind wir zwei FiSys im 1. Lehrjahr, und während der andere die ganze Zeit Novell Clients usw. installieren darf, programmiere ich seit diesem halben Jahr zu 90 % nur irgendwelche Tools in Perl. Programmieren gehört auch überhaupt nicht zu meinen Stärken, aber langsam, mit viel Übung und Heimarbeit kriege ich es gebacken. Dadurch habe ich auch sehr viel gelernt und darüber bin ich froh und dankbar, weil es meines Erachtens ja Sinn und Zweck einer Lehre ist, etwas zu lernen. Am Anfang hab ich auch geflucht, und wäre am liebsten in unser Ausbildungscenter gegangen um mich in eine andere Abteilung versetzen zu lassen, aber ich habe mich bisher durchgebissen, und hoffe, das dies von meiner Abteilung auch honoriert wird. Und desto umfangreicher mein Wissen, so höher mein Marktwert nach der Ausbildung Also beschwer dich nicht, sei lieber froh das du was beigebracht bekommst, lieber zu viel als zu wenig. P.S. Für Rechtschreibfehler ist mein Grippe verantwortlich...
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