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Richtig - Formulieren (schriftlich)

Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Hallo Kolleginnen und Kollegen,

ich weiß nicht ob es hier reinpasst, aber zur Not kann der Thread ja verschoben werden. ;)

Da es ja nicht nur für die Abschlußdokumentation wichtig ist, einen ordentlichen Schreibstil als auch Sprachstil zu haben, sondern auch im weiteren Leben - gerade auch in unserem Beruf, wollte ich fragen wie lernt Ihr, besser zu formulieren besser zu sprechen?

Ich weiß, man sollte viel lesen, gerade auch andere Dokumentationen usw., aber gibt es vielleicht auch irgendein Training für so etwas?

Kurz: Ich würde gerne eure Methoden hören/lesen wie ihr es lernt. :)

Grüße Cr@sh (der hofft das er nicht der einzige ist, dem es schwerfällt)

5 Jahre Latein bringen einen in der grammatikalischen Hinsicht und dem grammatikalischem Feeling echt weiter ;)

Original geschrieben von Saesh

5 Jahre Latein bringen einen in der grammatikalischen Hinsicht und dem grammatikalischem Feeling echt weiter ;)

Hehe, das glaube ich Dir gerne, nur bringt mich das vermutlich nicht weiter. :rolleyes:

Ich wollte nämlich nicht unbedingt deswegen eine Fremdsprache lernen. ;)

Ich denk darüber eigentlich so, dass man sowas vor allem im Gefühl haben sollte.

Wenn ich mir bei jedem Satz Gedanken mache, ob ich es richtig formuliere, etc., dann habe ich nen echtes Problem.

Das was ich aber empfehlen würde wären vor allem die neuen Rechtschreibregeln intus zu haben. Auch durch das Lernen dieser Regeln lernt man viel zum Umgang mit Sätzen.

Das gleiche gilt, wenn du dir einfach mal ein altes Grammatik-Heft besorgst, wo dann nochmal die Themen wie Hauptsätze, Nebensätze, Relativsätze, etc. aufgeschildert sind.

Also wenn man wirklich nen Problem damit hat sollte man sich so ein Buch holen!

Also da ich im öffentlich Dienst tätig bin, und Schriftstücke nur in Beamtendeutsch hier rein und raus gehen, bin ich was das angeht wohl ziemlich fit.

Hätte vorher nie gedacht dass ich mal so schreiben können würde......

Lies einfach mal mehr.

Bücher und gute Zeitschriften (Nein, nicht die Bild) können einem ein gutes Gefühl für Sprache vermitteln. Oder guck dir gute Sendungen an (nicht RTL 2 sondern die vernünftigen Sender)

Ansonsten hilft nur üben, üben, üben.

Es werden ja auch Retorik Kurse angeboten. Von der Gewerkschaft teilweise sogar kostenlos, wenn du noch in der Ausbildung bist.

LG

Daiana

Original geschrieben von Saesh

[...]Das gleiche gilt, wenn du dir einfach mal ein altes Grammatik-Heft besorgst, wo dann nochmal die Themen wie Hauptsätze, Nebensätze, Relativsätze, etc. aufgeschildert sind.

Hi Saesh,

also das ist eigentlich nicht soo das Problem, es geht mir mehr darum - das ich die Sätze professioneller schreiben möchte, wie zum Beispiel auf Uli's Seite.

Kleiner Auszug:

"Die Beantwortung dieser Frage würde Firmengeheimnisse preisgeben, zu deren Geheimhaltung ich arbeitsrechtlich verpflichtet bin. Könnten Sie die Frage so stellen, dass sie unverfänglich wird?"

So einen Satz könnte ich nicht "einfach so" schreiben, geschweige denn, - so reden!

:eek:

@IJK

ich denke, ich werde mir das Buch noch heute mal bestellen.

Danke für den Link. :)

Original geschrieben von Cr@sh

So einen Satz könnte ich nicht "einfach so" schreiben, geschweige denn, - so reden!

Sowas lernt man aber, wenn man damit täglich zu tun hat. Das ist reine Übungssache.

Original geschrieben von Steffi23

Sowas lernt man aber, wenn man damit täglich zu tun hat. Das ist reine Übungssache.

Hi Steffi23,

ja das glaube ich auch, nur möchte ich mich damit intensiver auseinandersetzen.

Das bedeutet nicht, das wenn ich etwas lese, nicht auf den Stil achte, aber ich denke es dauert so etwas länger, als wenn man sich gezielter vorbereitet. ;)

Original geschrieben von Steffi23

Sowas lernt man aber, wenn man damit täglich zu tun hat. Das ist reine Übungssache.

Ob's REINE Übungssache ist, wage ich zu bezweifeln!

So wie man Zeichnen nicht oder nur bedingt lernen kann. so ist es auch mit dem Umgang mit Wörtern!

GG

  • 3 Wochen später...

Wie bei fast allen Fähigkeiten wird man auch in der Textproduktion durch Übung besser. Für Fachinformatiker bietet sich dafür beispielsweise das Schreiben von Dokumentationen an.

Für die Dokumentation des Abschlussprojekts empfehle ich dringend, diese von jemanden korrekturlesen zu lassen, der fit ist in Sachen Textproduktion. Idealerweise ist der Korrekturleser auch noch fachfremd, damit kann er die Verständlichkeit des Textes um so besser prüfen.

Die Beherrschung von Orthographie und Grammtik ist zwar sehr wichtig, aber nur ein Teil der Aufgabe. Auch wenn ein Text grammatikalisch und orthographisch fehlerfrei ist, kann er unabhängig davon schwer verständlich, stilistisch miserabel oder langweilig zu lesen sein.

Gruss

SYS 64738

@ Saesh

sind den die neuen Rechtsschreibregeln so relevant?

Es ist doch auch kein Beinbruch, wenn man nach der alten schreibt, oder sehe ich das verkehrt?

sind den die neuen Rechtsschreibregeln so relevant?

Ich denke schon. Also mir wäre es peinlich, wenn ich sie nicht anwenden könnte, besonders im Berufsalltag.

Es soll sogar Zeitungen geben, die noch nach der alten Rechtschreibung "veröffentlichen".

Aber ganz wichtig: Entweder oder. Sobald du irgendwas von der neuen Rechtschreibung verwendest, muss alles andere auch den Regeln für die neue Rechtschreibung gehorchen.

Ich find den Link auf den Artikel leider nicht mehr, aber vielleicht steht was passendes ja auch unter Duden.de oder so.

@ Sandrin

muß ich mich jetzt schämen ;)

ich nutz auch nur die alten

muß ich mich jetzt schämen

Keine Ahnung ;) Bei uns wäre es ein Grund, da bei uns in der Firma die neue Rechtschreibung bei der Korrespondenz, in Dokumentationen usw. Pflicht ist.

Eine Vorschrift, dass man als Privatmensch die neue Rechtschreibung verwenden muss, gibt es nicht. Wem es Spaß macht, der kann nach der "alten" Schreiben. Nur bei Behörden gilt m.W.: im amtlichen Schriftverkehr ist die "aktuelle" Rechtschreibung zu nutzen.

Gruß

Menzemer

Also bei mir sieht es ähnlich aus. Ich würde es im allgemeinen so formulieren:

Als Berufseinsteiger möchte ich mich weiterentwickeln, Kenntisse festigen, mein Profil abrunden ...

usw.

Immer versuchen positive Formulierungn zu finden.

nö, schreib nur nach der alten :)

kann mir aber gut vorstellen, das es bei manchen Firmen erfordert wird.

Hoffentlich bricht mir des moi neds Gnack :D

solange er noch bayrisch spricht Flo, kann ich es wahrscheinlich verkraften.

Aber wenn ich mir die Kinder heutzutage so ansehe, werde ich wohl in ein paar Jahren öfters mal ein Gespräch mit Kindergartentante, Lehrer/in haben :D

Naja soviel ich weiß, ist es bei unserem Kindergarten glaub ich noch ned so schlimm

also ich denke auch, dass man einiges durch übung lernen kann. es hilft auch (vor allem in unserem bereich) mal dokumentationen oder protokolle von anderen zu lesen. bei den technischen berufen muss man ja oft die sache in wenigen sätzen auf den punkt bringen. das muss man immer wieder üben und sich von geeigneten leuten (in meiner momentan Firma sind das die abteilungsleiter oder personalabteilung) feedback zu ausarbeitungen holen. von alleine kommt sowieso keiner und bietet seine hilfe an.

Zu den Fragen der neuen deutschen Rechtschreibung:

Sie ist nicht verbindlich! (nur die Schulen müssen sie unterrichten)

Im Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Rechtschreibreform vom 14. Juli 1998 heißt es unmißverständlich:

"Soweit dieser Regelung rechtliche Verbindlichkeit zukommt, ist diese auf den Bereich der Schulen beschränkt. Personen außerhalb dieses Bereichs sind rechtlich nicht gehalten, die neuen Rechtschreibregeln zu beachten und die reformierte Schreibung zu verwenden. Sie sind vielmehr frei, wie bisher zu schreiben. Auch durch die faktische Breitenwirkung, die die Reform voraussichtlich entfaltet, werden sie daran nicht gehindert. Dies liegt für die Zeit bis zum 31. Juli 2005, dem Ende der für die Umsetzung der Rechtschreibreform an den Schulen geltenden regulären übergangsfrist, auf der Hand. Solange bisherige Schreibweisen selbst im Schulunterricht nicht als falsch gelten, sondern nur als überholt gekennzeichnet werden, kann deren Verwendung auch in der allgemeinen Schreibgemeinschaft nicht zu negativen Beurteilungen führen.

Aber auch für die Zeit nach dem 31. Juli 2005 ist nicht erkennbar, daß ein Festhalten an den überkommenen Schreibweisen für den Schreibenden mit gesellschaftlichem Ansehensverlust oder sonstigen Beeinträchtigungen der Persönlichkeitsentfaltung verbunden sein könnte. Die Schriftsprache wird sich wie bisher trotz bestehender amtlicher Regeln weiterentwickeln."

(Bundesverfassungsgericht: Urteil vom 14. Juli 1998, Az.: 1 BvR 1640/97, S. 59 f.)

Quelle

Ein weiterer Link, der viele rechtliche Fragen um die neuen deutsche Rechtschreibung klärt....

@Christl

Sie ist nicht verbindlich!

Stimmt nicht ganz. Im Öffentlichen Dienst ist sie Vorschrift.

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Dieses Thema wurde archiviert und kann nicht mehr beantwortet werden.

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