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Netzwerkbau. Infrastruktur. Welche Verkabelung? Welche Clients?


tom355

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Teil 1.

Wir bauen eine radiologische Privatklinik mit ca. 60 Arbeitsplätzen. Davon sind ca. 20 für die Befundung von Röntgenbildern (DICOM, EPACS, RIS). Pro Patient fallen etwa 50-60 Megabyte Bildmaterial an. Die ca. 40 anderen Arbeitsplätze sind für die allgemeine Verwaltung (Office-ähnliche Anwendungen).

Hier die ersten Fragen:

1. Welche Verkabelung für die Klinik:

Cat5 oder Cat6 oder WLAN?

Pro, Contra, Kosten?

2. Arbeitsplätze:

Terminals/ThinClients oder WinPCs für die Verwaltung?

Terminals/ThinClients oder WinPCs für die Auswertung der Röntgenbilder?

Ich freue mich auf Eure Antworten!

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Hi tom,

Original geschrieben von tom355

1. Welche Verkabelung für die Klinik:

Cat5 oder Cat6 oder WLAN?

Pro, Contra, Kosten?

Also ich würde mit Cat5 verkabeln.

1. Günstig

2. dürften 100 Mbit/s reichen

2. Arbeitsplätze:

Terminals/ThinClients oder WinPCs für die Verwaltung?

Terminals/ThinClients oder WinPCs für die Auswertung der Röntgenbilder?

Also in der Klinik an der meine Freundin arbeitet haben sie NT 4.0 SP 6, mit den richtigen Benutzerbeschränkungfen und in einer Domäne dürfte das kein Problem geben, das würde ich für alle Rechner machen, wegen der Einheitlichkeit der Systeme.

Hoffe ich konnte helfen

Gruß

NeoGeo85221

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Original geschrieben von tom355

1. Welche Verkabelung für die Klinik:

Cat5 oder Cat6 oder WLAN?

Pro, Contra, Kosten?

Also auf WLAN würde ich hier verzichten, da ihr ja doch mit sensiblen Patientendaten arbeitet. Auch wenn man es noch so sicher macht. Die Daten strahlen nunmal durch die Welt.

Die Verkabelung würde evtl. davon abhängig machen was ihr für finanzielle Mittel zur Verfügung habt.

Da ihr die Verkabelung komplett neu verlegt würde ich evtl. im Hinblick auf die Zukunft sogar auf Cat 7 Kabel gehn.

Original geschrieben von tom355

Terminals/ThinClients oder WinPCs für die Verwaltung?

Terminals/ThinClients oder WinPCs für die Auswertung der Röntgenbilder?

Für die Verwaltung würden, denke ich, thinclients ausreichen aber auch für die Auswertung der Bilder. Ihr könntet hier über eine Citrix Umgebung ablaufen lassen, so wäre die Rechenleistung auf dem Server.

Diesen würde ich auch entsprechend groß dimensinieren. Bei 50-60 MB pro Patient sind ja schon einiges an Daten die mit der Zeit auflaufen.

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Ich tendiere persönlich auch zu Terminals (mit oder ohne Citrix).

Bei den Arbeitsplätzen für die Röntgenbiler würde natürlich jedes hochauflösende Bild ständig vom Server zum Terminal geschickt werden (zur Betrachtung). Der Traffic ist natürlich schwer vorherzusagen, wegen unterschiedlicher Auslastung der Arbeitsplätze.

Mit Cat6 sollte man jedoch gut ausgestattet sein.

Ist Cat7 nicht Lichtleiter?

Ich resümiere mal:

- Terminals für die Verwaltungsarbeitsplätze.

- Terminals für die Röntgenbildarbeitsplätze.

- Cat6 Verkabelung.

Ist da was gegen einzuwenden?

Nächste Frage: Wieviel Server brauche ich für die 60 Arbeitsplätze?

Für die Bilder würde ich ohnehin einen separaten Raid 5 Fileserver nehmen.

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  • 2 Wochen später...

Hi,

meiner Meinung nach reicht CAT6 völlig aus. Der Kostenunterschied zu CAT7 ist viel zu hoch. Ausserdem kann man auf CAT6 bis zu 1 Gbit fahren. Das reicht, glaub mir. WLAN ist in meinen Augen die schlechteste Lösung (Kosten, verbundene Administration, Übertragungsrate/Bandbreite)

Terminals/ThinClients oder WinPCs für die Verwaltung?

Terminals/ThinClients oder WinPCs für die Auswertung der Röntgenbilder?

Kommt drauf an welchen Service Level du haben willst. Willst du Service / Support und schnelle Entstörzeiten würde ich Richtung Microsoft Server Systems (Windows 2003 Server + Active Directory + Citrix MetaFrame Server) und HP/Compaq ThinClients mit Citrix MetaClient.

Hier werden sowohl von Microsoft als auch Compaq/HP Seite aus Supportlösungen angeboten. Man hat sicherlich hohe Anschaffungskosten und hohe Lizenzgebühren, doch bei entsprechenden Serviceverträgen (und das würde ich ab 50 PCs empfehlen) hat man seine Ruhe.

Die zweite Möglichkeit ist auf OpenSource zu setzen. Nachteil, ganz klar: evtl. nicht stabile Software / Middleware -- wenig bzw. kein Support(bei reiner Freeware). Zu klären wäre auch ob du Software einsetzt die auch auf Linux Systeme läuft(im Moment noch (wird sich sicherlich ändern) selten im medizinischen Bereich).

Nimmt man als Server OS ein Redhat Linux Enterprise oder Suse Linux Enterprise hat man auch hier wieder Support. Ist aber auch nicht kostenlos!

Entsprechend müsste man auch die Clients anders aufsetzen/konfigurieren.

Ein Fileserver mit RAID5 so wie tom355 empfiehlt halte ich auch für sinnvoll. Man sollte sich auch über eine ordentliche Backup-Lösung gedanken machen, da es sich um wichtige, persönliche Patientendaten handelt. (Geld müsst man haben... :bimei )

Fazit:

Da der größte Teil der Rechener reine Verwaltungsrechner sind würde ich eine Microsoft Lösung bevorzugen, da Microsoft Anwendungen in Sachen Komfort führend sind (ja und das sind sie auch; ich spreche keine anderen Aspekte an).

Mit nem guten Active Directory ist auch Einheitlichkeit und Sicherheit der Systeme gegeben.

Gruß

neothehacker

___________________________________________

Wer Rechtschreibfehler findet, möge sie behalten!

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Hallo,

mit Blei sind die Räume üblicherweise nicht ausgekleidet, allerdings sprechen zwei Gründe gegen WLAN: Auswirkungen auf die Arbeitsumgebung innerhalb der Klinik, Datenschutz bei den Patientendaten. Beide Aspekte sind absolute "Showstopper". Es wundert mich, das WLAN überhaupt nur angedacht wurde. Für dieses Einsatzfeld solltet Ihr Euch in jedem Fall schon im Vorfeld ausführlich (!) über die Anforderungen im Datenschutz informieren (Zugangsmechanismen, usw.).

Nic

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  • 2 Wochen später...

Also schon jetzt mal vielen Danke für die kompententen Antworten.

WLAN ist ausgeschieden (hab ich ja oben schon geschrieben).

Jetzt zu den Software/Hardwarelösungen. Das ist so eine Sache. Der Standort wird Algerien sein. Das bedeutet, dass HP oder andere grosse Firmen nicht mal eben einen Techniker vorbeischicken können (oder weiss das jemand besser?) Ich werd das dann alleine, mit oder ohne Hotline machen müssen. Trotzdem favorisiere ich OpenSource zum jetzigen Zeitpunkt NICHT.

Ich würde gerne in den ThinClients überhaupt keine Laufwerke haben. Welche Server kommen dann noch in Frage?

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