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Freiberufliche Arbeit


onkelflo

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Hallo,

ich habe nun ein Angebot, bei einer Firma freiberuflich für 2 Monate zu arbeiten. Z. Zt. bin ich leider Arbeitslos und daher wäre Arbeit immer gut. Habt ihr erfahrung mit Freiberufliche Jobs? Was muss mam beachten? Welche Zuschüsse kann man vom Arbeitsamt kriegen?

Hoffe ihr habt gute Tips für mich :)

Gruß,

Florian

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Finger weg!

2 Monate sind nichts, gar nichts vor allem was machst du danach? Für Überbrückungsgeld oder einer Ich AG brauchst Du auch ein Konzept. Für zwei Monate zerreissen die dich in der Luft.

Lasst Euch nicht blenden von einer Ich AG. Alleine die monatlichen Kosten für eine Krankenversicherung betragen für gering verdienende Freiberufler ca. 250 (+/-) EUR. Zahlst Du in der Zeit nichts für die Rente ein (und noch irgendwas .....fällt mir gerde nicht ein), wie es die meisten nicht machen zählt diese Freiberufligkeit für spätere Vorderungen bei der A-Agentur als "Nicht Beschäftigt".

Soviel Punk nicht für zwei Monate, schon gar nicht wenn man nicht weiß was dann kommt!

Gruß

Polli

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Also äh, jetzt arbeitslos, dann:

Zwei Monate abmelden von der Arbeitslosigkeit, in der Zwischenzeit zwei Monate freiberuflich arbeiten, dann wieder arbeitslos melden.

Wichtig ist, dass zumindest die Krankenkasse in dieser Zeit selbst übernommen wird, ansonsten liegt das Risiko bei dir.

Am Jahresende dann zwingender Weise eine Steuererklärung.

Anmeldung des Gewerbes ist auf grund der fehlenden dauerhaften Absicht der einkommenserzielenden Tätigkeit meines Wissens nicht erforderlich.

Es lohnt sich aber nur, sofern man definitiv weiss, was danach mit einem passiert, bzw. die Ausschten auf eine Zukunft nicht schlechter werden, da Berater bei der Arebietsagentur diese Spielchen sicher mit Argwohn betrachten. Und die Bezahlung möchte für diese zwei Monate (richtig) stimmen.

Um daraus eine dauerhafte Selbständigkeit zu basteln, ist der Zeitraum (auch mit Unterstützung von der Arbeitsagentur) viel zu gering - also Polli Rechtgebend.

Genauere Angaben zu dem Thema wird sicherlich der Berater bei der Arbeitsagentur geben können, da auch von ihm dann die Einschätzung der Lukrativität dieser Spielchen kommt, so daß wir hier nur spekulieren können.

PS: Sofern zu den Punkten definitive Ausagen kommen sollten, bitte noch mal melden, ich vergewisser mich dann zurück mit entsprechenden Quellennachweisen. - Also bitte nicht unbedingt auf die Goldwaage legen.

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Was wir sagen wollen: Selbständig geht "nicht mal eben" ist verdammt schwierig und heißt nichts anderes als "Selbst" und zwar "Ständig" ;-)

Yepp. Einer meiner Freunde von der selbstaendigen Front berichtete kuerzlich, in Deutschland muesste man durchschnittlich 45 Tage Arbeit investieren, um sich selbstaendig zu machen. Dabei produziert man vor allem Kosten, hat aber noch keinen Cent verdient. Also fuer 2 Monate waere das sicher keine so gute Idee.

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  • 2 Wochen später...

Habe grad von der Firma ein anderes angebot bekommen, das heißt ich würde Vollzeit für 3 Jahre die Stelle bekommen und mir wurde vorgerechnet, das ich dann ca. 2000€ im Monat übrig hätte... (Kosten für Steuer und Krankenversicherung schon abgezogen). Was haltet ihr von dem Angebot? Ich finds eigentlich gut...

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Wie jetzt?

Status selbständig, somit eigenes Risiko und eigene Versicherung.

Aber Arbeitstechnisch einen Vertrag mit einer Laufzeit über 3 Jahre und einem Wert von über 2000 € im Monat?

Fragen :

Wie weit von dir bis in die Firma?

Wie sieht deine Ausstattung (PC etc.) aus?

Wie sind die Kündigungsfristen im Vertrag?

PS: Generalverträge beinhalten meist die Klauseln, daß nach Auftragslage und Absprache gearbeitet werden darf, folglich sind nur die Konditionen fest, nicht aber die Aufträge.

Wieviel Zeit wirst du pro Woche arbeiten dürfen?

Was kommt nach 3 Jahren ? (PS: Arbeitslosigkeit zieht dann nämlich nicht mehr unbedingt)

Kannst du nebenbei ein zweites und drittes Standbein aufbauen, um nicht von einem Auftraggeber 100% abhängig zu sein?

Bist du der Typ für :

Im Sommer kein Geld.

Ansonsten 65 - 75 Wochenstunde?

Urlaub ??? - Was ist das?

Frauen und Kinder - solls geben?

Bier - ist das, was da dusselig im Kopf macht - aber lange her?

Dieses und ähnliches kann dir gerade in der ersten Zeit extrem begegnen.

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kapier ich auch jetzt nimmer. Wie wollen sie dir denn das verrechnen?

Sagen die von Haus aus du kriegst soviel sicher im Monat Brutto von uns das du 2000 € netto haben wirst? Vorallem können die das auch garantieren?

Ansonsten ist die Typenbeschreibung recht passend was der kleine geschrieben hat. Kommt mir sogar sehr bekannt vor :D

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Also ich werde dann Freiberufler sein, und normal in EINER Firma in HH arbeiten (werde dann in die nähe hinziehen).

Normal werde ich 40 Stunden die Woche arbeiten und pro Stunde 17€ Netto bekommen. Heißt bei 160 Stunden im Monat ca. 2700€... da gehen dann noch Einkommensteuer und Krankenkasse ab. Die MwSt. muss ich ja vorher schon abführen. Das wären dann am Ende des Monats 2000€ ausgezahlt.

Das mit der Kündigung, ist auch ein Thema was ich noch fragen wollte, was mir danach noch einfiel, die Firma wollte sich noch melden um meine Entscheidung zu hören - da werd ich die das noch Fragen. Arbeitslosigkeit, wäre das nächste Thema, was mich dann beschäftigen würde, wo ich das AA noch fragen würde...

Ja ich könnte nebenbei auch noch Geld verdienen, da ich selbständig wäre... Und könnt ich mir auch vorstellen...

Mich reizt so das Angebot schon, da ich endlich wieder arbeiten will.

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Das was du hier beschreibst, klingt eindeutig nach Scheinselbständigkeit.

Mit 17 € kommst du als Selbständiger nicht weit.

Außerdem solltest du genug Geld für die Strafe vom Finanzamt zurücklegen.

PS : Stell dir mal ein Konzept zur Selbständigkiet auf, mit allen anfallenden Kosten und allen anfallenden Umsätzen und stelle dieses zur Diskussion.

Alleine dieser Arbeitgeber macht dich nicht glücklich.

Als Selbständiger bleiben dir im Normalfall weniger als 50 % für deinen Konsum.

Ebenso musst du auf die Hacken aufpassen, da dir die Firma Kosten in Rechnung stellen kann für :

Arbeitsplatz plus Nebenkosten, Verbrauchmaterial, Telefonkosten etc.

(Sie wäre dumm genug es nicht zu tun - da du als Selbständigkeitsneuling erst genügend Erfahrngen sammeln musst)

Und dennoch ist es rechtlich nicht sauber, nur einen Kunden zu besitzen.

Und zusätzlich noch einen Umzug finanzieren.

Also von mir (ohne Konzept) nur ein Daumen runter!

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Scheinselbständigkeit ist die Bezahlung der Leistungen von nur einem Auftraggeber.

Es ist folglich eine (auch stillschweigende) Einigung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer , dass (eigentlich notwendige) Verhältnis Arbeitgeber / Arbeitnehmer zu umgehen, um gemeinsam (durch kleinere Größenordnungen unter dem freibetrag bleibene) Kosten zu sparen (insbesondere Steuern).

Dieses ist vom Finanzamt (gar) nicht gerne gesehen.

In den letzten Jahren ist das FA zwar kulanter geworden, trotzdem muss das Bemühen deiner Seite nach weiteren Auftraggebern erkennbar sein. Und das kann ich mir bei vereinbarten 40 Stunden - Wochen nicht vorstellen. Schliesslich ist Akquise keine Sache, die zwischen Freitag 17.00 Uhr und Montag 06.00 Uhr laufen kann.

Nochmals : Businessplan und dann Diskussion.

Und nochmals : Mit 17 € / Stunde wirst du als Selbständiger nicht weit kommen, Rechne mit 1/3 für die Steuer, 1/3 für weitere Kosten, so daß von den restlichen 906,66 Euro erstmal eine Krankenversicherung (mind. ca. 200 EURO) und dann deine Miete / Auto etc. abgehen.

Steuern und Krankenversicherung hast du als Selbständiger selbst zu regeln. Das macht dann nicht mehr der Auftraggeber.

Und bei der KV trägst du AG und AN - Anteil.

Deine Rechnung hinkt noch irgendwo.

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Hmm, ihr bringt mich echt in eine blöde Situation :rolleyes:

Was meinst du mit "weiteren Kosten"? Eigentlich habe ich ja keine weiteren Kosten... Ich brauche für die tätigkeit keine anderen Sachen mehr...

Das ich die KV selber zahlen muss ist klar, wurde auch gesagt zwischen 200-300€

Bin grad am überlegen, ob ich einen Steuerberater fragen sollte...

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Bin grad am überlegen, ob ich einen Steuerberater fragen sollte...
Wenn du einen (guten) hast, dann mache auf alle Fälle mit Ihm zusammen ein (detailliertes) Konzept.

Nicht das du blauäugig in ein dreijähriges Abenteuer stolperst, dannach sofort bei Hartz IV landest.

Ich bin eigentlich niemand, der gegen so etwas spricht, außer du stolperst in Fallen, die einige Leute hier im Forum schon längst kennen.

Es sollte reiflich überlegt sein und natürlich mit einem gescheiten Plan (auch für die mittlere und ferne Zukunft).

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