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Daten von Macintosh LCII nach Win98 kopieren


Ibanez

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Hallo,

ich soll demnächst bei einer Bekannten die Daten von einem Macintosh LCII auf ein Windows 98 System kopieren, und im Anschluß alles auf dem LCII löschen. Mein Problem ist jetzt, ich habe noch nie mit einem Mac irgendwas zu tun gehabt. Sprich, in dem Bereich vollkommene Ahnungslosigkeit =). Ich hatte mir das jetzt so vorgestellt das mit Disketten zu machen (geht ja wahrscheinlich auch nicht anders), aber welche Befehle brauche ich da auf dem Mac!? Sind das bei so einer Kiste schon die normalen Unix Befehle? Und wie bekomme ich das Ding am besten platt? Für ein paar Hinweise wäre ich mehr als dankbar...

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LCII? Die Performa-Pizzakiste? Oha, Antiquität.

Disketten wäre das einfachste, aber bitte mit Dos-formatierten Disketten zum Apfel gehen, der kann damit umgehen, während Windows nicht mit Mac-formatierten Disketten umgehen kann.

Plattmachen? Von der System-CD (wenn externes SCSI-CDROM vorhanden, ansonsten Diskette) booten, Platte initialisieren und System neu aufspielen. Geht einfacher als du glaubst. ;)

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Prost Mahlzeit, das wird ein interessanter Nachmittag fuer Dich. :D

1. Diskette (*hualp*)

2. Platte ausbauen und in SCSI-geeigneter Umgebung (wo?) mounten

3. Ethernet und AppleTalk reden wir mal lieber nicht drueber, da vermutlich keine Netzwerkkarte fuer PDS vorhanden

4. AppleTalk ueber serielle Schnittstelle (ob Win das kann?)

5. Volume zippen und als Mailattachment ueber einen Analogmodemanschluss mailen oder ftp-uploaden

Das ist alles haesslich. Der Koenigsweg geht wahrscheinlich mit Nullmodemkabel oder zwei Analogmodems/Klingeldraht; Protokoll Kermit oder zmodem (auf dem Mac kann das Zterm)

Unix auf LCII, coole Idee. Klar gab es mal ein Apple-Unix in dieser Epoche, aber ueber welche Hardwareschnittstelle willst Du denn raus?

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Prost Mahlzeit, das wird ein interessanter Nachmittag fuer Dich. :D
Uli, Macs sind immer interessant und lehrreich. :D

1. Diskette (*hualp*)
Ich habe ja nicht gesagt, dass das die schnellste, smarteste, schönste Lösung ist. :floet:

2. Platte ausbauen und in SCSI-geeigneter Umgebung (wo?) mounten
Feine Idee, wäre für mich auch kein Problem, einen SCSI-Controller hab ich eh im System. Was man dann noch bräuchte, wär eine Möglichkeit, unter Win Mac-Medien zu mounten: MacOpener kostet allerdings 50 US$.

Linux kann mit HFS von sich aus umgehen, so dass die Migration der Daten über Inbau der Platte in ein Unix-System auch machbar wäre.

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Lauter Mac Kenner hier, köstlich :D

Vergiss den Diskettenweg. Oder willst Du Dich totjonglieren ? Ausserdem nutzt der Mac Laufwerke mit variabler Drehzahl. Kann der PC nicht lesen, wie schon gesagt wurde.

Macs haben von Hause aus eine RS422 Schnittstelle. Kann man auch mit einem Nullmodemkabel an einen PC korken ... aber das dauert doch auch ewig ?

Hat der LCII eine Netzwerkkarte eingebaut ? Dann schiebst Du die Dateien per FTP auf den Windows Rechner. Nur ... Mac Files sind anders ( Zeichensatz + Darstellung, Mac Files bestehen aus ZWEI Dateihälften ). Was sind das denn bitte für Dateien ? Und was soll das Mac Files einer leider toten Maschine auf eine andere tote Maschine zu heben ???? Nun erzähl mir nicht W98 wär besser als OS 7.x oder was auch immer da drauf läuft. Klär erstmal ab ( bevor Du irgendwas machst ) WAS für Dateien von WAS für Programmen transferiert werden sollen. Kannst mir auch ne PM schicken, wenn Du das nicht öffentlich posten willst. Und ohne Mac Ahnung hast Du schlechte Karten, weil Du in jedem Fall n bischen Software brauchen wirst...

Plattmachen kann man eine Platte im Mac selbst durch das "Festplattendienstprogramm" ... aber nicht von einem aktiven System. Platte raus und mit ner anderen Kiste formatieren, feddich. Nur wie gesagt ( ich hebe den Zeigefinger ) ... wozu ? Soll sie die W98 Kiste erstmal so nutzen und alle alten Files auf dem Mac lassen. Oder halt nur das wichtigste transferieren.

Achja, auch ein LC2 hat SCSI. Kann also auch einfach einen SCSI CD Brenner benutzen. Ich halte dies ( neben dem Netzwerk ) für den aller einfachsten Weg.

Gegen ne kleine Entschädigung bin ich auch gerne bereit das alles zu machen ... nur fehlts halt am Sinn ;)

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Lauter Mac Kenner hier, köstlich :D

>Ausserdem nutzt der Mac Laufwerke mit variabler Drehzahl. Kann der PC nicht lesen, wie schon gesagt wurde.

Das hat mit der Drehzahl nichts zu tun.

>Macs haben von Hause aus eine RS422 Schnittstelle. Kann man auch mit einem Nullmodemkabel an einen PC korken ... aber das dauert doch auch ewig ?

Auf einem LCII dauert alles ewig. ;-)

>Mac Files sind anders ( Zeichensatz + Darstellung, Mac Files bestehen aus ZWEI Dateihälften ).

Es geht um die Resource-Fork. Da kann alles moegliche drin stecken, aber keine Fonts. Aber man kann ja die Inhalte in ein Archiv packen, das die Resourcen mit enthaelt.

>Achja, auch ein LC2 hat SCSI. Kann also auch einfach einen SCSI CD Brenner benutzen. Ich halte dies ( neben dem Netzwerk ) für den aller einfachsten Weg.

Wenn man dafuer noch einen Treiber bekommt... Ich halte das fuer sehr vage.

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Toast in einer richtig alten Version ... geht schon. Wie gesagt, die Frage ist ob die Daten den Aufwand wert sind. Und mit Sicherheit braucht der Kollege Software dazu, die er nur hat, wenn er sich früher schon mit Macs beschäftigt hat....

Und dann noch die Frickelei mit SCSI-Bus und -kabel.

Darum: Nullmodemkabel dazwischen und Terminalprogramm auf beiden Seiten. Das ist am leichtesten zu beschaffen.

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Und dann noch die Frickelei mit SCSI-Bus und -kabel.

Darum: Nullmodemkabel dazwischen und Terminalprogramm auf beiden Seiten. Das ist am leichtesten zu beschaffen.

Wieso denn Frickelei ???

Tz... Bus passiv extern terminieren und einfaches Kabel ran. Aber mir egal. Ich hab Hilfe angeboten .. Übertragung via Terminal wär MIR zu frickelig :nett:

Ich mach sowas öfter und kenn die Probleme :rolleyes:

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Ohje, in was bin ich da wieder geraten.... :hells:

Also, um erstmal die Frage "warum das alles" zu beantworten:

Es handelt sich -so zumindest mein derzeitiger Stand- um viele Worddateien, mit superextremmegawichtigen medizinischen Inhalts (die Frau ist Ärztin). Da sie die Pizzabox nicht mehr bei sich haben will, muss das ganze Zeug jetzt zur Winkiste (wo ich mich auch frage, ob das dann richtig dargestellt wird).

Wenn ich die Informationsflut ( :uli ) richtig gefiltert habe, bestehen für mich folgende Möglichkeiten:

1.) Mit Disketten jonglieren. Wir haben Zeit. Wirklich!

2.) Platte aus LCII ausbauen, in ein SCSI System unter UNIX/Linux einbinden. Kein Problem. Muss nur ein solches System auftreiben... Ich werde mich umhören...

3.) Nullmodemkabel und Terminal. Sollte ich das machen müssen, kommen bestimmt noch Fragen :cool:

4.) Sofern der LCII eine Netzwerkkarte drin hat (was ich mir nicht vorstellen kann), FTP. Kein Problem.

Ich muss da erstmal hinfahren und abchecken wie viele Dateien das nu wirklich sind und wie die Kiste überhaupt aussieht. Das geht aber erst im April weil sie momentan im Urlaub ist. Aber ich bedanke mich schon mal für die rege Teilnahme :D

Ich halte euch auf dem Laufenden.

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Wieso denn Frickelei ???

Weil die SCSI-Komponenten jener Zeit unzuverlaessig waren. Es gab schlechte Kabel, Terminierungen, die nicht sauber arbeiteten usw. Das Eklige daran war, dass das zu sporadischen Fehlern fuehren konnte, die nur schwer zu finden waren. Die System liefen manchmal eine Weile und froren dann ohne erkennbare Ursache ein.

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kann ich mit den "offiziellen" Kabeln und den richtigen Terminatoren nicht nachvollziehen :D Wirklich nicht. Nur bei PBs ..

@ibanez: die Platte kannst Du mit einem UNIX System NICHT auslesen ;) ist ein HFS Format... Die kannst Du mit UNIX nur löschen, nicht lesen.

Wie gesagt... ich biete gerne meine Hilfe an. Ich schraub die Platte dann in einen anderen Rechner als Zusatzdisk ( ebenfalls ein Mac ) und brenn das ganze Zeug...

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@ibanez: die Platte kannst Du mit einem UNIX System NICHT auslesen ;) ist ein HFS Format... Die kannst Du mit UNIX nur löschen, nicht lesen.
Dann sagt die gesamte Internetwelt aber was anderes:

Ich verweise hier nur stellvertretend auf alle anderen Fundstellen auf http://www.macfaq.de/macfaqdaten/vernetzungspeziell.html unter 9.5 (ziemlich am Ende der Seite):

Linux kann hfs-formatierte (nicht hfs+!) Laufwerke mit "mount -t hfs" mounten.

Da es sich bei dem Rechner hier um die Pizzaschachtel Performa 4XX handelt, dessen Maximal-OS 7.5.5 ist, möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ein Grossteil der Performas überhaupt nicht von HFS+ Laufwerken booten können und HFS+ erst mit System 8.1 eingeführt wurde, welches auf einem 68030-Performa nicht installierbar ist. Somit ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich in diesem Performa eine Datenplatte mit HFS+ befindet, zu vernachlässigen und einem mounten unter Linux sollte nichts im Wege stehen.

BTW: ich möchte gerne den Arzt erleben, der seine Datenplatte so einfach aus der Hand gibt.

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  • 1 Monat später...

Hallo,

wollte euch nur den aktuellen Stand kurz mitteilen:

Also die Daten vom Mac passten alle auf 2 Disketten (zum Glück) und dank der grafischen Oberfläche war das ein Kinderspiel, musste sie dann nur nach dem kopieren umbenennen nach *.doc und das war's. Etwas Handarbeit halt... Die Platte vom Mac hängt nun in einem PC mit SCSI Controller, wo ein Gutmann wipe drüber läuft (dban)

Alles wird gut... :marine

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