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Wieviel kann/sollte ich verlangen?


Patrique

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Hallo!

Ich bin mir auf Grund meines Werdegangs ziemlich unsicher, was ich verlangen kann. Damit ich nicht mit viel zu hohen oder zu niedrigen Vorstellungen in die Gehaltsverhandlungen gehe, möchte ich gerne die Meinung von Außenstehenden hören...

Interessant ist auch für mich die Frage, ob es sinnvoller ist, Sonderleistungen, wie Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, etc. zu vereinbaren und dies dynamisch z.B. vom Unternehmenserfolg abhängig zu machen.

Danke schonmal!

vvvvvv

Alter: 25 Jahre

Wohnort: Nähe Aachen

letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): Fachinformatiker Anwendungsentwicklung, Januar 2005

Berufserfahrung: 1 1/2 Jahre Ausbildung zum FI-AE; vorher habe ich 3 Jahre vollzeit+freiberuflich als Programmierer und Datenbankentwickler für eine Unternehmensberatung in der chargenorientierten Industrie (Kosmetik, Pharma, Lebensmittel) gearbeitet, sowie 2 weitere Jahre während des Abiturs in einem Unternehmen der Medizintechnik (Herzschrittmacher, EKG-Erfassungs/Archivierungs-Systeme, etc.)

Vorbildung: Abitur

Arbeitsort: Nähe Aachen

Grösse der Firma: 10 Mitarbeiter

Tarif: n/a

Branche der Firma: Lebensmittelindustrie

Arbeitsstunden pro Woche: 40++

Gesamtjahresbrutto: darum geht es... (als VB habe ich mir 38k gedacht)

Anzahl der Monatsgehälter: 12

Anzahl der Urlaubstage: 28

Sonder- / Sozialleistungen: -

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Realistisch gesehen währen 21. - 22.000 € pro Jahr. (Brutto!)

incl. Urlaubs/Weihnachtsgeld und festgeschriebener Weiterbildungsmöglichkeit? Sonst fände ich's zu wenig.

Nach IGBCE Tarif bekommt man in Aachen ~25.000€. (Entgeldstufe 7, ohne Weisungsbefügnisse bzw. Entscheidungsgewalt)

Pönk

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Und >3k/Monat quasi direkt nach der Lehre - vorher als Ungelernter gearbeitet (ja, überspitzt vormuliert, ist mir bewusst)

Ist nicht ganz falsch, aber ich habe vergessen, die Information zu geben, dass ich schon während der Ausbildung nicht als "Ungelernter" behandelt und bezahlt wurde. Heißt ich hatte realtiv großräumige Kompetenzen und habe auch aktiv Entscheidungen zu treffen gehabt. Die Ausbildung war sozusagen einen Bonus, den mir die Firma ermöglicht hat und ich habe einen entsprechenden Gegenwert geboten um das zu rechfertigen.

Im zukünftigen Tätigkeitsprofil kommt neben der Mitarbeit an Projekten und eigenständigen Umsetzung separater Projekte auch noch Mitarbeit in Vertrieb, Einweisung und Beratung hinzu (was bei solchen kleinen Firmen wohl nicht unüblich ist). Was Vertrieb und Einweisung angeht, würde ich mich auf jeden Fall auch zu einem Teil erfolgsorientiert bezahlen lassen, wodurch das Grundgehalt niedriger werden könnte.

incl. Urlaubs/Weihnachtsgeld und festgeschriebener Weiterbildungsmöglichkeit? Sonst fände ich's zu wenig.

Nach IGBCE Tarif bekommt man in Aachen ~25.000€. (Entgeldstufe 7, ohne Weisungsbefügnisse bzw. Entscheidungsgewalt)

Die Idee mit der festgeschriebenen Weiterbildungsmöglichkeit ist schonmal eine sehr gute. Uralubs und Weihnachtsgeld festschreiben ist in dieser Firma unüblich aber eine andere Variante eine angemessene Gegenleistung für meinen Wert für die Firma zu bekommen. Werde ich drüber nachdenken.

Bin mir ziemlich unsicher, werde vermutlich meine VB noch nach unten korrigieren, wobei ich andererseits auch mit einer überhöhten Forderung in eine Verhandlung gehen kann, schließlich redet man ja ohnehin über alles.

Derzeit wälze ich einen Gedanken umher, der für beide Seiten von Vorteil sein könnte... die Beteiligung an Erfolg und Misserfolg des Unternehmens. Also eine wirkliche dynamische Komponente des Gehalts... hat damit zufällig jemand Erfahrungen gemacht?

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Hallo,

ich habe nach der Ausbildung ~25.000€ + Urlaubs+Weihnachtsgeld erhalten (E7).

Daher halte ich eine Einstiegsgehalt von ~28.000 Realitätsnahe bis max. 30.000€.

Es ändert sich ja nichts daran, du bist frisch aus der Ausbildung heraus, und was die dir selbst "angeeinget" hast, is leider nicht allzuviel Wert:(

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ich kenne zwar keine aktuellen Gehaltsdurchschnittslisten, aber auf der Heise-Liste von 2002 haben selbst Uni-Informatiker durchschnittlich "nur" 40k als Einstiegsgehalt bekommen.

Da die wirtschaftliche Lage sich seither eher verschlechtert hat solltest du also vielleicht lieber, wie Ex-Azubi ja schon gesagt hat, unter 30k ansetzen.

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Hallo,

ich halte seine Forderungen für realistisch. Viele hier im Forum verkaufen sich einfach zu billig oder sind vielleicht auch nicht mehr Wert, wenn man das so liest. Wenn du der Meinung bist du kannst was und das besser als viele Andere, warum dann nicht entsprechend der Leistung die Kohle einstecken.

Ich denke "gute Arbeit, gutes Geld"; das Verhältnis muss stimmen. Also nicht immer diese Drücker- und "ich bin doch nur-" Mentalität.

Ich würde auch nicht für 20k/a arbeiten, denn wenn ich von meinem Gehalt gerade so leben und mir keinen Luxus leisten könnte, wäre ich auch nicht richtig motiviert.....

Also nicht unter Wert verkaufen....

MfG

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Also eine wirkliche dynamische Komponente des Gehalts...

Hmm... Sehr clever eigentlich. Wenn du dir 100% sicher bist dass das Unternehmen sich über Wasser hält und ihr keine Saisonangebote o.ä. sondern ungefähr gleibleibende Abnehmerzahlen habt, ist das nicht das Verkehrteste. Eigentlich kann es ja in der Wirtschaft nurnoch nen Aufschwung geben :rolleyes:

Mußt du halt wissen: Würdest du eher Aktien oder ne Rente kaufen? ;)

Und 30 kannste schon verlangen mit deinem Vorwissen. 38 könnte ein bißchen hoch gegriffen sein.

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  • 2 Wochen später...

Danke für deine aufmunternden Worte ;) Hatte Urlaub in der Zwischenzeit, muss ja auch mal sein. Ich glaube die Aktien wären mir in diesem Fall lieber, schließlich habe ich selten die Möglichkeit Aktien zu kaufen, deren Zuwachsrate zu einem nicht unerheblichen Teil von mir abhängt.

Ach ja, das mit den 38k habe ich immer nur als Verhandlungsbasis gedacht, ich rechne nicht damit, dass ich wirklich dort lande. Wobei ich zeitgleich mit jemandem abgeschlossen habe, der ähnliches Vorwissen hat und der ist (wenn auch in einer etwas größeren Firma) mit 36k eingestiegen...

Was das angeht kann ich also nur Murdok recht geben: NICHT UNTER WERT VERKAUFEN!!! Wobei ich zugeben muss, dass sich das Standing hinter dieser Aussage, bei der aktuellen Arbeitsmarktlage und der depremierenden Stimmung des Großteils der Gesellschaft, recht schwierig gestaltet...

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