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Hallo liebe ITler,

ich bin ein 16-jähriger Kölner mit einem Realschulabschluss. Mein Durchschnitt liegt bei 2,1.

Nach den Sommerferien, also in ca. 4 Wochen, gehe ich auf ein Berufskolleg. Dort mache ich parallel zum Fachabitur die Ausbildung zum Staatlich geprüften IT-Assistent.

Nun zu meiner Frage: Wie siehts beruflich für die IT-Assistenten aus? Werden die mit einem FI gleichgesetzt, oder sollte man als IT-Assi eine Ausbildung zum FI anfangen. Wenn ja, kann man dann die Ausbildung verkürzen?

Da ich des öfteren nun gelesen habe, dass Leute ohne fachspezifische Kenntnisse eher nicht gebraucht werden, würde ich gerne wissen, was denn so gefragt ist? Außerdem interessiert es mich, wie die Arbeitsmarktlage hier in Köln, im IT-Bereich, aussieht.

Zur meiner Person kann ich noch sagen, dass ich keine Erfahrungen mit Programmieren oder so habe. Ich kann ein wenig HTML und ein paar Sachen in PHP verändern aber Programme schreiben kann ich nicht.

Mit Windows-Kisten kenne ich mich relativ gut aus, bin meistens "up to date" und kann Fehler eines Systems bereinigen. Mache dies auch öfter bei Bekannten. Außerdem halte ich die PCs einer Jugendeinrichtung in Stand. Es sind 11 PCs die in drei verschiedenen Netzwerken sind. Der Computerraum ist an einem Suse-Server angeschlossen, welchen ich auch eingerichtet habe.

So, wenn ihr mehr Wissen wollt, fragt nach.

Viele Grüße aus Köln

und schonmal Danke

Daniel

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^^ dito ... bei uns sieht es nicht anders aus ... der großteil der fertigen assistenten hängt bei uns noch den fachinformatiker ran ... den kann man allerdings bei uns auch in einem jahr zusätzlich schon erlangen ...

ich nehme mal an, dass du 2 jahre dein fachabi machst und auch nur diese 2 jahre deinen assistenten ... also denke ich mal, ist das schon in ordnung (keine verschenkte zeit) ... außerdem kann der assistent dir dazu verhelfen, vorteile gegenüber deinen mitbewerbern um einen dualen ausbildungsplatz als fisi zu verschaffen.

den fisi würde ich dennoch an deine assistenten ausbildung ranhängen ... weil der (jedenfalls ist es bei uns so) höher angesehen ist ...

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Du wirst auf jeden Fall danach noch eine betriebliche Ausbildung machen müssen.

Mit dem ITA wirst du vor den ganzen anderen Bewerbern um eine Ausbildungsstelle als FI bessere Chancen haben. Aber auf dem Arbeitsmarkt sind die schulichen Abschlüsse (nach meinr persönlichen Erfahrung) fast nichts wert.

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Okay, danke für die Hinweise. Das habe ich mir nämlich schon gedacht.

Ich werde insgesamt 3 Jahre, und nicht 2, auf das Berufskolleg gehen. Kann man denn eine berufliche Ausbildung dann um 2 Jahre verkürzen oder wäre das utopisch? Ich meine, dass wir bestimmt schon einiges lernen werden, zwar nicht so intensiv wie im Betrieb, aber nach den 3 Jahren werde ich bestimmt schon was auf dem Kasten haben, oder?

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pauschal kann man eigentlich nix sagen :D

jede schule hat andere mittel

genau wie jeder betrieb

in einigen schulen lernt man insgesamt mehr als in einigen betrieben und umgekehrt kanns genau so sein

vieles sind vorurteile

auf jeden fall sind so sachen wie man lernt bei schulischen ausbildungen weniger eigentlich quatsch

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*meld* ich mach 'ne schulische ausbildung und kenne mehrere aus der betrieblichen ausbildung ...

also es ist so, dass wir mehr lernen ... allerdings auch mehr allgemein ... z.b. programmieren wir viel mehr als es jemand im betrieb als FISI tut etc.

viele dinge machen wir nur einmalig ... sowie einen rechner komplett zusammenbauen ... du schule erlaubt es uns halt nicht, jeden tag 'n rechner auseinander und wieder zusammenzubaun :D dafür durften wir unsere eigenen rechner (die wir die 3 jahre über benutzen sollten) selbst zusammenklabüstern ...

praxis kriegen wir allerdings auch ... so ist es ja nun nicht ...

wir müssen jedes jahr soundsoviel wochen praktikum absolvieren ...

im 1. lj sind das 7 wochen und im 2. und 3. jeweils ein halbes jahr ... wenn man dort einen guten betrieb erwischt, sammelt man schon recht viele erfahrungen ...

also ich versteh nicht, warum es schulische ausbildungen auf dem arbeitsmarkt schwerer haben sollen ... der vorteil ist für die dualen azubis ist doch nur, dass sie schon in einem betrieb sitzen und der sie evtl. auch übernimmt (je nachdem wie man sich anstellt) und wir haben diese rückendeckung halt nicht ...

außerdem müssen wir so oder so erst eingearbeitet werden, weil wir ja nicht für einen betrieb ausgebildet wurden und in jedem betrieb unterschiede vorhanden sind ...

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Das hört sich ja schonmal gut an.

Ich denke mir mal, dass die Berufschule besser für mich ist. Ich mache dort nämlich das Fachabitur, gleichzeitig lerne ich die Grundzüge der IT und sammel schon Erfahrungen in einem Betrieb. Da ich nämlich nicht der hellste Kopf in Sachen logisch denken bin habe ich in den drei Jahren auch Zeit mein Gehirn ein bissl zu trainieren...werde also nicht direkt ins kalte Wasser gewofen.Ach..im übrigen hat meine Schule eine eigene PC-Werkstatt wo die Schüler für ein halbes Jahr drin arbeiten. Finde ich schon relativ praxisnah.

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Hi Daniel (komisch, irgendwoher kenn ich den *g*)

Ach..im übrigen hat meine Schule eine eigene PC-Werkstatt wo die Schüler für ein halbes Jahr drin arbeiten. Finde ich schon relativ praxisnah.
Da wäre ich ein wenig vorsichtig. Praxisnah heisst nicht unbedingt Hardware etc. in der Hand zu haben, sondern tatsächlich auf konkrete Anforderungen im Berufsleben hin etwas zu entwickeln/warten/aufsetzen/...

Gerade beim Thema Software-Entwicklung ist da eine theoretische Grundlage natürlich immer gut, aber wirkliche Erfahrung gibt es nur "da draussen".

Was generell die Diskussion berufliche oder schulische Ausbildung angeht, so kann ich immer nur zur "klassischen" Ausbildung im dualen System raten. Nach dem zu urteilen, was ich damals an der Berufsschule mitbekommen habe, habe ich kein wirklich gutes Bild von diversen Assistenten und Absolventen schulischer Ausbildungen erhalten.

Ein Eindruck, der sich nach diversen Gesprächen im Laufe der Zeit mit anderen Leuten aus dem IT-Bereich nur noch erhärtet hat.

Natürlich kann auch beispielsweise ein fertiger ITA einiges leisten - natürlich kann manch einer von denen vielleicht auch jeden FI in den Schatten stellen, was die Leistung angeht. Aber was ich an Wissen für den Beruf gelernt habe kam nicht (oder wenn dann nur in ganz geringen Maßen) aus dem, was wir in der Berufsschule durchgenommen haben. Entweder waren die Themen komplett veraltet oder aber deutlich an der Realität vorbei.

Sicherlich mag ein Programmablaufplan nett anzusehen und hier und da auch ganz nützlich sein - aber Wochen damit zu verbringen zu visualisieren, was ein bestimmtes Code-Stück gerade macht kann man sich in der Praxis einfach nicht leisten, und will es auch überhaupt nicht tun.

Logisch muss man grobe Zusammenhänge darstellen können und sowohl im Team als auch nach Aussen hin präsentieren können - aber das Wissen hierzuz wird in der Berufsschule nur sehr sehr selten vermittelt.

Aber zurück zur Ausgangsfrage:

Wie siehts beruflich für die IT-Assistenten aus? Werden die mit einem FI gleichgesetzt, oder sollte man als IT-Assi eine Ausbildung zum FI anfangen.
Auch wieder, was meine Erfahrung angeht: Ein IT-Assitent steht bei mir pauschal nicht auf dergleichen Stufe, wie ein FI. Das mag erstmal arrogant und überheblich klingen, aber ist aus der Erfahrung heraus gewachsen (übrigens auch wiederrum nicht nur bei mir alleine).

Deswegen würde in einer Beurteilung der ITA nicht von vorne herein ausscheiden, aber er hätte es deutlich schwieriger als der FI mich davon zu überzeugen, dass er der richtige ist.

Von daher, wenn du die Wahl hast: Dann auf jeden Fall eine klassische Ausbildung im dualen System.

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Da wäre ich ein wenig vorsichtig. Praxisnah heisst nicht unbedingt Hardware etc. in der Hand zu haben, sondern tatsächlich auf konkrete Anforderungen im Berufsleben hin etwas zu entwickeln/warten/aufsetzen/...

Na, dass machen wir ja teilweise. Wir bekommen ja Aufträge von Leuten aus dem Umkreis wie z.B von Schulen usw.

Aber du hast schon Recht, was die Nähe zum Beruf bestimmt, sind wir nicht so top..Aber das wird ja schon. Wir machen ja auch einige Praktikas etc.

Logisch muss man grobe Zusammenhänge darstellen können und sowohl im Team als auch nach Aussen hin präsentieren können - aber das Wissen hierzuz wird in der Berufsschule nur sehr sehr selten vermittelt.

Also, dass wird bei uns schon traniert. Vorallem wir arbeiten ja auch mehrere Wochen an verschiedene Projekte und müssen unsere Ergebnisse dann der Klasse vorstellen.

Von daher, wenn du die Wahl hast: Dann auf jeden Fall eine klassische Ausbildung im dualen System.

Dazu ist es zu spät. Und als ich mich letztes Jahr bewerben wollte, wurde nur nach (Fach)-Abiturienten gefragt, weshalb ich mich auch für meinen Bildungsgang entschieden habe.

Gruß

Daniel

..wir sehen uns ;-)

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Gerade beim Thema Software-Entwicklung ist da eine theoretische Grundlage natürlich immer gut, aber wirkliche Erfahrung gibt es nur "da draussen".

dito ^^ daher macht man in der schulischen ausbildung ja mehrere praktika ... weil auch wenn die schule einem vormimt, ein betrieb zu sein, ist es nie so wirklich wie in einem echten betrieb ...

Aber was ich an Wissen für den Beruf gelernt habe kam nicht (oder wenn dann nur in ganz geringen Maßen) aus dem, was wir in der Berufsschule durchgenommen haben. Entweder waren die Themen komplett veraltet oder aber deutlich an der Realität vorbei.

das ist das normalste der welt, dass man sich zusätzlich über seinen beruf gedanken machen muss bzw. sich vieles selbst aneignen muss.

ich würde aber nicht unbedingt sagen, dass ich nichts lerne in der schule. dass die themen sehr schnell altern, ist in der informatik nunmal normal ... daher sollte sich jeder azubi selbst auf den neuesten stand halten. dies haben uns schon zu beginn unserer ausbildung die lehrer ans herz gelegt.

Logisch muss man grobe Zusammenhänge darstellen können und sowohl im Team als auch nach Aussen hin präsentieren können - aber das Wissen hierzuz wird in der Berufsschule nur sehr sehr selten vermittelt.

ich glaube in der schulischen ausbildung wird sogar mehr präsentiert als in der dualen ... jedenfalls gibt es bei uns keine woche ohne präsentationen und teamarbeit. in meinen 7 wochen praktikum hatte ich hingegen zwar teamarbeit (sehr wenig!) aber nur eine präsentation ...

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ich glaube das wirst du dann sehen ob du um 1 jahr verkürzen kannst

wie dir alles liegt und wie du klarkommst

1 jahr verkürzen ist aber echt hart

ich würd lieber nur ein halbes jahr machen

bei uns haben einige um 1 jahr verkürzt

die waren am ende froh das sie eine 4 hatten

Wie du nachher selbst noch gesagt hast, kann man das nicht pauschalisieren. Habe auch um 1 Jahr verkürzt und nun mit 91% abgeschlossen :mod:

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