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Projektantrag bewerten


sm.x

Empfohlene Beiträge

Hi,

auch ich wollte mal die Meinungen von euch zu meinem Projektantrag hören (deswegen heute hier registriert) und hoffe, dass ich einige konstruktive Kritik höre...

Also, dann mal los...:D

Hab's ganz vergesen.. Bin Azubi-FiSi in Berlin.

1. Projektbezeichnung

Erstellung einer Konfiguration für einen MDA-Client

1.1 Kurzform der Aufgabenstellung

Es ist ein MDA-Client für die Software „Pylon Anywhere“ aufzubauen. Dies beinhaltet die Erstellung einer Konfiguration mit Firmeneigenen Verbindungseinstellungen sowie ein Konzept zur zukünftigen Sicherung der Userdaten auf dem Gerät.

1.2 Ist-Analyse

Die Firma T-Systems Business & Services GmbH hat in einem Mobility-Projekt eine Umgebung geschaffen, mit der aus der Ferne Pocket PC’s mit Software bestückt sowie User-Mails von einem Exchange-Server gepusht werden können.

Dazu werden die Pocket PC’s entweder über GPRS oder über ein am Firmennetzwerk angeschlossener Desktop-PC mit einem von drei Pylon-Server verbunden. Diese Pylon-Server greifen auf eine SQL-Datenbank zu, die zum einen die Userdaten und zum anderen die Softwarepakete verwaltet.

Diese Umgebung arbeitet zur Zeit mit folgenden Endgräten: MDA II, MDA Compact und MDA III. Die einzubindenden Geräte (MDA Compact II, MDA Vario und MDA Pro) arbeiteten allerdings im Gegensatz zu den genannten mit dem neuen Betriebssystem Windows Mobile 5.0. Aus diesem Grund ist die aktuell verteilte Sicherungssoftware nicht mit den neuen Geräten kompatibel. Außerdem ist die genutzte Konfiguration nicht mehr gültig.

Für das Projekt wird ein Server sowie der Zugang zu einem bereits installierten SQL-Server bereitgestellt.

2. Zielsetzung entwickeln / Soll-Konzept

2.1 Was soll am Ende des Projektes erreicht sein?

Ziel ist ein vorkonfigurierter MDA, der den Sicherungskonzepten der Firma entspricht.

2.2 Welche Anforderungen müssen erfüllt sein?

Um zukünftig auch die neuere Generation der Pocket PC’s den Usern zur Verfügung stellen zu können, müssen die Konfigurationseinstellungen über die Software „Pylon Anywhere“ verteilt werden. Des weiteren muss eine Sicherungssoftware für den MDA’s gefunden werden. Die User sollen keine Möglichkeit haben, diese Software zu deaktivieren.

2.3 Welche Einschränkungen müssen berücksichtigt werden?

Da das Projekt bereits mit 200 Usern läuft, darf nicht die Wirkumgebung genutzt werden. Die Kosten für die Sicherung der Userdaten auf den Pocket PC’s darf die aktuellen Sicherungskosten nicht übersteigen.

3. Projektstrukturplan entwickeln

3.1 Was ist zur Erfüllung der Zielsetzung erforderlich?

Es ist eine genaue Planung zur Erfüllung der Zielsetzung erforderlich. Außerdem muss die Firma T-Systems Business & Services GmbH die benötigte Hard- und Software stellen.

3.2 Hauptaufgaben auflisten

Anforderungsanalyse

Realisierung des Konzeptes

Abschluss des Projektes

3.3 Teilaufgaben auflisten

Durchsprechen des Auftrages mit dem Mobility-Projektleiter

Analyse der aktuellen Konfiguration der Pocket PC’s

Analyse der bestehenden Sicherungssoftware

Installation von Microsoft Windows 2003 Server auf dem Testserver

Installation der Pylon Anywhere Software auf dem Testserver

Erstellung von Testdaten (User und Softwarepakete) auf dem Pylon-Server

Erstellung einer Konfiguration für die Verbindungseinstellungen der MDA’s

Recherche zu weiteren Sicherungsvarianten für den MDA

Einholen von Angeboten

Vergleich der Angebote

Entwurf eines Konzeptes für die Sicherung der Userdaten

Präsentation der Ergebnisse vor dem Projektleiter

Dokumentation

3.4 Grafische oder tabellarische Darstellung

4. Projektphasen mit Zeitplanung in Stunden

2 h Analyse der Anforderungen

3 h Analyse des Ist-Zustandes

3 h Testserver installieren

2 h Testdaten erzeugen

11 h Konfiguration erstellen

4 h Recherche zu Sicherungsalternativen sowie Angebotsvergleichen

3 h Sicherungskonzept erstellen

2 h Ergebnisse präsentieren

5 h Dokumentation

Danke an alle, die bis hierher gekommen sind. :-))

sm.x

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Ich oute mich hiermit als "Überflieger" :D

Beim Überfliegen ist das ganze auf den ersten Blick zu anspruchslos ( Toll. Software für nen MDA ) und auf den zweiten dann zu komplex ( Datensicherung, Server aufsetzen etc. ). Beim dritten Überfliegen komme ich dazu mich zu fragen was DU machen wirst. Ich halte das gesamte Projekt mit 35 Stunden für eine einzelne Person so aus dem Bauch raus für schwer durchführbar. Bei Deinen Analysen der bestehenden Software habe ich nicht verstanden nach welchen Problemen oder Kriterien Du bewerten wirst ... mit anderen Worten: für mich im Moment eher als undurchführbar eingestuft, zumindest in der Zeit. Willst Du Dich nicht lieber auf einen Teilbereich beschränken und den dann mit Eval, Vergleichen und Wirtschaftlichkeitsberechnung untersuchen ?

( werde den Text morgen nochmal lesen. Vielleicht gehts dann besser :D )

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Falls es dich beruhigt, Charmanta, ich habe ähnliche Probleme mit dem Projekt.

Ich schwanke zwischen "ist viel zu umfangreich" bis zu "wo ist die Eigenleistung in den ganzen Installationen zu finden".

Vor lauter Vorgaben und Installationen sehe ich nicht so recht, wo eigenständig Entscheidungen getroffen werden können.

Zudem verstehe ich ehrlich gesagt nicht, wie bei diesem stark eingeengten internen Projekt auf einmal Angeote von extern eingeholt werden müssen?

@ sm.x: gönn uns mal bitte ein paar erklärende Sätze.

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Hi ihr,

danke erst einmal für Kritik und Ratschläge. Kommen wir zu „ein paar erklärende Sätze“..

:-)))

@ Charmanta

Ich hatte eher Angst, dass es zu wenig wird. Wenn ich ehrlich bin, habe ich die Zeitanalyse schon sehr gestreckt, damit ich auf die 35 h komme. Zu eurer Beruhigung: Ich habe diese Art von Projekt bereits schon einmal durchgeführt. Für die MDA’s mit dem Betriebssystem WinMobile 2003. In diesem Sinne besitze ich schon einige Erfahrungen, auf die ich zurückgreifen kann.

@Chief Wiggum

Die Eigenleistung wollte ich mit der Sicherheitssoftware ins rechte Licht rücken. Zur Zeit werden unsere MDA’s mit einer Software namens „SafeGuard“ geschützt. Die Lizenz wird demnächst auslaufen und ausserdem funktioniert die Software auf der neuen Generation von MDA’s nicht. Damit will meine Firma eine neue Software...Soviel Auswahl wird es aber nicht geben, besonders wenn es nicht mehr kosten darf, als bisher. Damit ist diese Recherche zeitlich begrenzt.

Deswegen kann ich dir in diesem Punkt nicht ganz folgen. Hinzu kommt ja die direkte Integration eines Systems (MDA) in eine bestehende Plattform. Ich ging eigentlich davon aus, dass dies ein „super tolles“ FiSi-Projekt sei und Eigenleistung gezeigt wird.

Axo....der Server. Also wenn ihr euch damit gar nicht vereinbaren könnt, kann ich ihn auch aus dem Projekt raus lassen (wird dann halt im Vorfeld gestellt....installieren muss ich ihn dann trotzdem). Aber ich wollte noch ein bissel was Netzwerkmäßiges drin haben. Etwas, dass die Prüfer auch kennen und verstehen, wenn sie schon keine Ahnung von MDA’s haben sollten und worüber sie mir dann im Fachgespräch auch Fragen stellen können.

Hinzu kommt, dass der Server per Remote (Softwareverteilung) aufgesetzt wird. Die paar Einstellungen, die hinterher kommen, sind schnell beschrieben.

Soweit von mir,

Gruß, sm.x

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Die Eigenleistung sehe ich als deutlich zu gering sein.

Das Projekt muss eine eigene Leistung sein.

Installationen und Konfigurationen nach Anweisung und Vorgabe kann auch ein Schulpraktikant.

Wenn die Safeguard-Software deine Eigenleistung darstellen soll, sie aus diversen Gründen ersetzt werden muss, dann manch doch darüber dein Protokoll. Was gibt es an Alternativen, was kosten die, was leisten die, können die die vorhandene Lösung ersetzen, ist das ganze besser, schlechter, schöner, teurer als die alte Lösung, Testlauf usw...

Allein das ist schon ein feines Fisi-Projekt.

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Wow, ich fürchte du hast den Umfang der Konfiguration noch nicht ganz erfasst. Es geht hier nicht darum, die Pylon-Software einfach nur so einzustellen, dass sie mit einem MDA mit WM5.0 funktioniert. Da muss man sich schon ein wenig näher mit dem MDA beschäftigen, mit einigen Reg-Keys um sich werfen oder ein *.cab-Datei erstellen. Da werden mehr Eigenentscheidungen auf mich zu kommen, als mir lieb sind. Ich bin mir sicher, dass damit schon einige Studierte Probleme haben dürften, geschweige denn ein Schulpraktikant.

Laut IHK:

In § 15 der Verordnung über die Berufsausbildung im Bereich der Informations- und

Telekommunikationstechnik ist für die Inhalte der Projektarbeit folgendes festgelegt:

B) Erweitern eines komplexen Systems der Informations- und Telekommunikationstechnik sowie

Einbinden von Komponenten in das Gesamtsystem unter Berücksichtigung organisatorischer und

logischer Aspekte einschließlich:

•Anforderungsanalyse,

•Planung,

•Angebotserstellung,

•Inbetriebnahme und Übergabe.

Das passt meiner Meinung nach sehr gut zu dem Thema.

Und was das Sicherheitskonzept betrifft.. Ich weiss, dass dies bereits ein eigenständiges Projekt sein könnte. Und so wie du es beschrieben hast, wird es auch in dem Projekt vorkommen (immerhin habe ich das oben, glaube ich, klar genug dargestellt). Aber sicher weißt du auch, dass die Softwareauswahl für MDA’s sehr beschränkt ist. Erst recht die Auswahl für Sicherheitssoftware.

Ich möchte kein Proforma-Projekt machen, bei dem ich viel beschreibe und am Ende nur zwei verschiedene Softwares vorstelle bzw. gegenüber stelle. Ich denke, wenn ich damit vor dem Prüfungsausschuss stehe, lachen die mich nur aus.

Aber ich werde das Thema noch mal überdenken und mit der einen oder anderen Betriebskraft drüber sprechen. Danke erstmal,

sm.x

:)

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wenn wir als "Nicht-Deine-Prüfer" das Projekt nicht erfassen und es für ungeeignet halten wird das Dein Prüfungsausschuss mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch tun. Versuch das Projekt so zu beschreiben daß unsere Bedenken ausgeräumt sind und das Projekt ist sicher. Es geht nicht darum, Deine Kompetenz in Frage zu stellen, nur müssen die Entscheidungen auch für den PA ( möglicherweise keine MDA Kenner so wie Du ) einerseits hinreichend komplex, aber fachlich auch nachvollziehbar sein. Dein Projekt scheint halt sehr speziell zu sein ;)

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  • 7 Monate später...

Hi,

sorry, dass ich dieses alte Thema nochmal ausgraben muss, aber das kann ich leider nicht lassen.

Trotz diverser "Ablehnungen" hier im Forum, habe ich das Projekt so wie beschrieben eingeschickt. Der Antrag ging einwandfrei durch, womit ich auch mit dem Projekt beginnen konnte. Es hatte sogar mehr Eigenleistungen gekostet, als ich es mir vorher vorgestellt hatte, aber am Ende kam ein ganz gutes Ergebnis heraus...

Mein Prüfungsausschuss hat die Doku mit 92, die Präsi (+ Fachgespräch) mit 96 Punkten bewertet. Anscheinend waren Sie da völlig anderer Meinung als die Äußerungen hier. Damit komme ich auch nun zum Punkt:

Ich wollte euch hiermit ein letztes Mal bitten, darauf zu achten, was ihr hier sagt bzw. schreibt. Ich wollte zwar eure Meinungen hören, hatte aber nicht erwartet auf totale Ablehnung zu treffen. Letztendlich hat mein "Selbstbewusstsein" dazu geführt, dass ich das Projekt letztendlich einschickte. Ich war kurz davor, doch noch alles hinzuschmeissen und was völlig neues zu entwerfen...

Vielleicht seid ihr eures Tuns auch nicht bewusst, wenn ihr hier eine Meinung äußert. Klar kann der eine oder andere auf jahrelange Erfahrungen im Bereich Projektausschuss zurückblicken, aber mehr denn je hat mein "Fall" bewiesen, dass kein Aussschuss wie jeder andere ist. Möglicher Weise wäre mein Projekt bei einem anderen Ausschuss nicht durchgekommen, möglicher Weise aber auch NUR bei diesem nicht.

Bevor ihr also in Zukunft mit einem Urteil allzu schnell seid, denkt nochmal drüber nach, bevor ihr einen Azubi, der um eure Hilfe gebten hat, ein Brett vor den Kopf schlagt. Vielleicht solltet ihr auch kritischer mit eurer eigenen Meinung umgehen.

Und für alle Azubis, die dies hier lesen sollten: Lasst euch nicht ins "Boxhorn" schlagen und wägt alle Argumente gut ab.

Gruß,

sm.x

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Wie Du schon schreibst, jeder PA ist anders. Und hier waren sich sogar mehrere PAler einig.

Um für mich selbst zu sprechen: ich versuche, im Vorfeld meiner Meinung nach kritische Anträge zu besprechen. Ich behaupte einmal, daß so ziemlich alle Posts, die ich so im Prüfungsbereich lese, auf eine sachliche und vielleicht hin- und wieder auch mal humorvolle Art beantwortet werden. Aber mit dem Brett prügelt hier meiner Meinung nach niemand auf hilfesuchende Leute ein.

Und um die Sicherheit für ein Durchkommen eines Themas zu erhöhen finde ich das eigenltlich nur richtig, im Zweifel doch eher auf die unpassenden Teile hin zu weisen als diese zu verschweigen. Aber ich gelobe, auf Formulierungen zu achten ;)

Übirgens vielen Dank, daß Du Dir die Mühe gemacht hast, den Erfolg Deiner Prüfung zu erwähnen. Ich freue mich, daß es hin und wieder einmal eine Rückmeldung gibt.

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Lieber sm.x, dass Dein Projekt gut verlaufen ist, freut uns, bedeutet aber keineswegs, die hier geaeusserten Einwaende waeren grundlos gewesen.

Mein PA stand schon oft vor Antraegen, die nicht sicher erkennen liessen, ob das Projekt den Anforderungen genuegen wuerde. Also es kann sein, kann aber auch nicht, man weiss es halt nicht. Manche Pruefer neigen dann dazu abzulehnen. Ich habe mich meist dafuer ausgesprochen, es den Pruefling versuchen zu lassen. Also genehmigen mit Hinweis.

IMHO ist es das Risiko des Azubis und der Ausbilder, fuer eine hinreichende Komplexitaet und genuegend Eigenanteil zu sorgen. Als Pruefer sollte man sich keine Fuersorgepflichten einbilden. Man ist Pruefer, kein Berater. Das ist ja nicht hinterhaeltig.

Offenbar gehoertest Du zu den Prueflingen, die alles richtig gemacht haben. Vielleicht hattest Du auch Glueck. Vielleicht hat Dein PA nicht so hohe Erwartungen angesetzt. Das weiss man alles nicht. Darum bitte nicht verallgemeinern, denn: Sicher ist sicher!

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