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Arbeiten im Ausland


arok

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Hallo, ich lerne derzeit Fachinformatiker für Systemintegration und werde dieses Jahr fertig.

Mich würde interessieren ob schon jemand von euch Erfahrung damit gemacht hat im Ausland zu arbeiten. Ich will nach meiner Ausbildung noch etwas "erleben" und hab mir daher überlegt, dass ich mich evtl nach der Ausbildung im Ausland bewerben und dort für ein halbes Jahr oder so arbeiten könnte.

Hat schonmal jemand von euch sowas probiert? Ich stell mir das nämlich nicht ganz so leicht vor. Schließlich muss man sich ja auch erstmal im Ausland bewerben und zu einem Bewerbungsgespräch mal eben zu fliegen wird ja auch nicht drin sein. Ausserdem muss man sich eine Wohnung suchen usw. und das alles von Deutschland aus....

Wäre echt mal interessant, wenn jemand Erfahrungen in dieser Richtung hat.

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Es gibt Ausland und Ausland. Wenn du in Bayern wohnst, ist Schweiz ja quasi ein Nachbardorf, willst hingegen nach Australien wirds schwierig, aber nicht unmöglich.

AN deiner Stelle würde ich die deutschen Botschaften und auwärtige Ämter kontaktieren und mich beraten lassen. Und wenn du dich bewirbst, dann musst du das bei vielen Unternehmen machen und dann Urlaub und vorstellungstermine miteinander kombinieren ...

Ich möchte nach der Ausbildung auch im Ausland arbeiten, allerdings ist Ausland für mich gleich hinter dem Fluss, da gehe ich zu Fuß hin ;)

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Nur ein halbes Jahr da arbeiten?

Dann würde ich mich aber eher nach Praktias da umschauen - gibt auch Sprachreisen anbieter, die einen ein Praktikum im Ausland mit allen möglichen Zusatzleistungen anbieten. Dort gibt es u.a. auch Work&Travel Angebote, Volunteerangebote etc.

Ansonsten evtl. mal bei großen Firmen schauen, wo die so ihre Auslandssitze haben und es darüber versuchen.

Gibt zum Beispiel einen größeren Konzern der in Erlangen beheimatet ist, der Studenten sucht die für ein paar Monate wegwollen - ob diese Praktika Möglichkeit auch für nicht Studenten gilt müsste man halt schauen.

Die IHK auch Außenstellen in verschiedenen Ländern die dir sicher mit Firmen Adresen helfen würden.

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Also ein Vorstellungsgespräch hat ein Freund von mir schonmal mit Videokonferenz abgeschlossen (war in Japan) und wurde auch genommen. Die haben ihm auch ein Zimmer vermittelt. Er selbst ist dor geblieben, aber je nach Anspruch reicht es zumindest als Übergang und Du kannst Dir vor Ort was suchen.

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Danke erstmal für die Antworten :-)

Es gibt Ausland und Ausland. Wenn du in Bayern wohnst, ist Schweiz ja quasi ein Nachbardorf, willst hingegen nach Australien wirds schwierig, aber nicht unmöglich.

naja, ich wollte schon etwas weiter weg ;) wie geschrieben, ich will n bisschen was erleben und auch gerne neue Kulturen kennenlernen. hab nur dummerweise nich das geld mal eben für n vorstellungsgespräch nach australien zu fliegen (auch net in kombination mit urlaub).

Dann würde ich mich aber eher nach Praktias da umschauen - gibt auch Sprachreisen anbieter, die einen ein Praktikum im Ausland mit allen möglichen Zusatzleistungen anbieten. Dort gibt es u.a. auch Work&Travel Angebote, Volunteerangebote etc.

hm, da hab ich schonmal n bissl geguckt. hab aber damals nich so viel gefunden, kostet ja auch dann meistens wirklich was und hab nach der ausbildung jetzt nicht wirklich viel geld auf der seite. trotzdem danke, werd vielleicht nochmal gucken, was es so gibt.

Also ein Vorstellungsgespräch hat ein Freund von mir schonmal mit Videokonferenz abgeschlossen (war in Japan) und wurde auch genommen. Die haben ihm auch ein Zimmer vermittelt. Er selbst ist dor geblieben, aber je nach Anspruch reicht es zumindest als Übergang und Du kannst Dir vor Ort was suchen.

Das klingt mal wirklich sehr interessant! (va weil mich Japan auch interessiert *g). Weißt du da mehr darüber? Konnte dein Freund z.B. schon Japanisch bevor er rübergegangen ist? Da wär mal ein Erfahrungsbericht oder sowas absolut genial :)

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Hi!

Ich habe dieses Jahr meine Ausbildung als FiSi beendet. Leider wurde ich nicht direkt von meinem Arbeitgeber uebernommen, hatte aber chance mit einem Arbeitskollegen in eine Tochterfirma im Ausland zu gehen - wo ich nun auch gelandet bin.

Das Ganze basiert jedoch auf unserem Eigenengagenment ... sonst haette das vermutlich nie so stattgefunden (kann aber auch an unserer Verwaltung liegen :D).

Derzeit haben wohnen wir in einem Appartment welches vom Arbeitgeber bezahlt wird, das wird aber nur so lange so sein, bis wir ne Wohnung gefunden haben (4-6 Wochen).

Kosten werden keine uebernommen, habe aber gehoert, dass das abhaengig von der Firma ist, bei der du arbeitest. Jedoch bekommen wir hier unsere Krankenversicherung bezahlt (ist hier nicht ueblich fuer das land, jedoch will die Firma die internationalen standards einhalten fuer alle beschaeftigten) und es gibt nen Zuschuss wenn du dich in einem Fitnessstudio oder sonstigen sportlichen Verein anmeldest.

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Praktikum im Ausland ist der erste schritt dort auch weiterbeschäftigt zu werden.

schau mal auf die Seite von Inwent (www.inwent.org)

Dort gibt es einige Informationen über das Arbeiten im Ausland.

Man kann sich beim Auswärtigen amt z.B. auch zuschüsse beantragen. (Beispiel indien bis zu 900€ japan bis zu 2200€ soweit ich mich noch richtig erinnern kann).

Bei inwent kannst du dich auch für verschiedenen Stipendien und Stiftungen bewerben.

ich such mir momentan auch eine Praktikumsstelle im Ausland.

Hab aber bisher noch nichts gefunden.

Du kannst mir ja mal eine PM / oder mail zukommen lassen

Ich würde mich auch brennend für Erfahrungen interessieren wie ihr das alles so gemanaged habt und wie die arbeit als IT im ausland so ist.

grüße

Marcel

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Das klingt mal wirklich sehr interessant! (va weil mich Japan auch interessiert *g). Weißt du da mehr darüber? Konnte dein Freund z.B. schon Japanisch bevor er rübergegangen ist? Da wär mal ein Erfahrungsbericht oder sowas absolut genial :)

Ja, der konnte bereits ein wenig Japanisch, da er es während seines Studiums als Nebenfach belegt hatte. Allerdings lief die Kommunikation zumeist auf Englisch, weil die Kenntnisse halt doch eher für den "Hausgebrauch" geeignet, aber für komplexe technische Dinge einfach noch unzureichend waren.

Interessant war auch, dass er eine 12Mbit DSL Leitung für ~30 Euros im Monat hatte.

Was für Dich interessant sein dürfte ist die Webseite über die er dort Kontakt geknüpft hat: http://www.kopra.org

Hier ein Ausschnitt aus seinen Reiseberichten die er ab und zu geschrieben hat, falls jemand interesse an der kompletten Ausgabe hat, dann bitte per PN.

Nun gut, alles ¯ng damit an, dass ich auf einer Internetseite (www.kopra.org)

gesehen habe, da¼ einige Firmen in Japan Interesse an deutschen Praktikanten

haben. Ich habe auch gleich ein Praktikum gefunden, da¼ fÄur mich passend er-

schien. Es ging um Spracherkennung, was ein Teilgebiet meines Hauptfaches an

der Uni ist. Au¼erdem stand dort, da¼ die Firma die Flugkosten Äubernimmt und

auch ein kleines Gehalt zahlt. Ergo habe ich gleich versucht, mich zu bewerben.

Der einzige Schwachpunkt war, dass die Anmeldefrist schon einige Tage verstri-

chen war.

Nach kurzer Nachfrage per eMail erfuhr ich, da¼ die VorstellungsgesprÄache schon

liefen. Ich kÄonne jedoch immer noch meine Unterlagen einsenden. Dazu wÄurde

ich eine Aufnahme meiner Stimme in Deutsch und Englisch, eine Pa¼kopie, ein

Empfehlungsschreiben meiner Uni, einen Lebenslauf und eine Immatrikulati-

onsbescheinigung benÄotigen.

Nun die Immatrikulationsbescheinigung, der Lebenslauf und die Aufnahmen

waren kein Problem. Als ich aber die Passkopie machte, mu¼te ich feststellen,

da¼ er bereits abgelaufen war. Naja, ich konnte ja immer noch einen neuen

Pass anfertigen lassen, wenn ich tatsÄachlich genommen werden wÄurde. Auch

das Empfehlungsschreiben stellte kein gro¼es Problem dar, da sich der Lehr-

stuhl fuer Mustererkennung Äau¼ert Hilfsbereit zeigte.

Nachdem ich alle Unterlagen beisammen hatte, erfuhr ich, dass ich am letzten

Tag der VorstellungsgesprÄache einen Termin bekommen wÄurde. Die Vorstel-

lungsgesprÄache wurden per Telefon gefÄuhrt. Normalerweise wÄaren die Mitarbei-

ter von Asahi Kasei nach Deutschland gekommen, um die VorstellungsgesprÄache

zu fÄuhren. Jedoch war zu dieser Zeit SARS weit verbreitet, und es gab Reisewar-

nungen fÄur einige LÄander. Da die Ansteckungsgefahr in Flugzeugen besonders

hoch ist, wollte Niemand eine Infektion riskieren. Ergo wurden alle Vorstellungs-

gesprÄache per Telefon gefÄuhrt.

Das VorstellungsgesprÄach selbst war sehr angenehm und es kam eine nette At-

mospaehre auf, obwohl das ganze am Telefon und auf englisch statt fand. Nach

einigen Fragen zu meiner Person, wurde mir erklÄart, was fuer eine Firma Asahi

Kasei ist und wie sich die Firma und der Zweig, in dem ich arbeiten wÄurde, seit

seiner GrÄundung entwickelt haben. Am Ende wurde ich noch gefragt, warum ich

mich entschlossen habe, mich fÄur das Praktikum zu bewerben und ob ich mit

dem Essen und Trinken in Japan zurecht kommen wÄurde. Das GesprÄach endete

damit, dass man mir sagte die Firma wÄurde mir in zwei Tagen Bescheid geben,

ob ich genommen werden wÄurde.

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