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Berufswunsch Software-Entwickler: Welchen Bildungsweg einschlagen ?


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Ausbildung + FOS geht dual, ohne großartiges angebot, musst dich halt bei den Berufschulen erkundigen, die bieten das "wenn dann an" .. so ist es jeden falls bei mir in Hessen "kassel" ... das heisst JEDEN samstag hast du 6-8 Schulstunden in denen du Mathe und Englisch und Deutsch hast, (sonst nichts) in diesen Fächern machst du den selben stoff wie an der FOS und wirdst auch dem nach geprüft, mit ausbildungsende hast bzw kannst du dann beides erlangt haben! So hast du 2 Sachen aufeinmal...

aber wie gesagt Abitur ist schon eine feine sache, der erste eindruck nach dem aussehen ist die erbrachte leistung ;)... und nen 2er Abi schickt keiner weg, auch wenn da steht min real ;)... es ist halt ein MIN ;)... und wenn man sich nicht gerade wie nen klugs.... benimmt :D kommt man überall hin : )

mfg

Danke, aber für Berufsschule interessiere ich mich nicht so sehr, zum einen wegen den geringen Aufnahmevoraussetzungen und zum anderen weil mir Mathe, Englisch und Deutsch doch bisschen wenig ist. Zumindest Physik und Politik sollte noch dabei sein...

Okay, dann nochmal danke an alle die sich hier beteiligt haben.

Ich denke ich werde zur FOS wechseln, danach stehen mir die Wege noch frei zu einer Ausbildung oder einem Studium an einer FH.

Aber vorher rede ich nochmal mit der Berufsberatung und der Ausbildungsleiterin des Unternehmens, an dem ich Praktikum mache.

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  • 2 Monate später...
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Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo,

in Kassel (höchstw. gleiche BFS) gibt es auch das angebot: "Ausbildung zum informationstechn. assistenten" + FOS. Da machst du beides in der Woche...

Dieses gibt es auch an vielen "Berufskollegs", ich selbst mache das derzeitig. Schau einfach mal nach "Assistentenberufen" oder "höherer berufsfachschule" (so heißt sie jetzt in hessen...)

wir haben die fächer:

mathe, deutsch, englisch, physik, powi, betriebs- u. arbeitsorganisation, programmieren, netzwerktechnik (Telefon u. PCs), netzwerkdienste, einzelteileschraubseln, dokumentation v. betriebssystemen, und projekte planen u. druchführen...

mathe, deutsch u. englisch jeweils 12std. pro monat, wobei immer getrennt wird zwischen FOS u. Ausbildungsstoff. In Hessen dauert diese ausbildung 2 Jahre, in allen anderen Bundesländern 3 Jahre, jedoch würde ich dir empfehlen, mal nach deinem Bundesland zu schauen, einige bundesländer bieten es auch für "abiturienten", nach dem abitur in lediglich 1 Jahr an. Dies würde ich dann an deiner stelle nach dem abitur machen.

mfg

Christian, 18, kassel

ps: wenn du mehr interresse an wirtschaftsinformatik hast, es gibt auch einen wirtschaftsinformatik assistenten bsp. am johann-conrad-schlaun berufskolleg warburg.

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  • 4 Wochen später...

Sorry dass ich erst antworte, hatte nicht mehr daran gedacht.

Also, ich habe hier leider keine ganz so große Auswahl an Schulen, in Sachen Informatik habe ich bis jetzt erst eine gefunden, die in etwa das anbietet, was ich will. Und das war nun mal Wirtschaftsinformatik.

Von daher bleibt mir nicht viel anderes übrig, als allgemeine Hochschulreife am Gymnasium, Wirtschaftsinformatik an der FOS oder eben die Berufsschule.

Da liegt die FOS meinen Vorstellungen am nähsten.

Danke nochmal.

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@Mister Wenn Du Dir mal einen Überblick über den Stoff als WIler machen willst, kann ich Dir diese Seite empfehlen. IT-INFOTHEK: Mitschriften von Christiane Müller nachdem ich die Seite gefunden hatte, hab ich mein BWL Buch und all meine Unterlagen der letzten 3 Jahre Ausbildung in ne Ecke gepfeffert und mich ausschließlich damit auf die Prüfung vorbereitet.

MfG

Markus

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@Mister Wenn Du Dir mal einen Überblick über den Stoff als WIler machen willst, kann ich Dir diese Seite empfehlen. IT-INFOTHEK: Mitschriften von Christiane Müller nachdem ich die Seite gefunden hatte, hab ich mein BWL Buch und all meine Unterlagen der letzten 3 Jahre Ausbildung in ne Ecke gepfeffert und mich ausschließlich damit auf die Prüfung vorbereitet.

MfG

Markus

Danke dafür, sehr interessant.

Allerdings auch sehr umfangreich, ich werde es mir bei Zeit mal genauer ansehen und einzelne Kapitel durchlesen. Aber schon der Aufbau gefällt mir sehr gut, das Ganze über Java werde ich mir demnächst mal durchlesen.

Noch eine Frage, was meint ihr denn sind so grob die Unterschiede zwischen den Studienfächern Informatik, angewandter Informatik und Wirtschaftsinformatik ?

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Noch eine Frage, was meint ihr denn sind so grob die Unterschiede zwischen den Studienfächern Informatik, angewandter Informatik und Wirtschaftsinformatik ?

Informatik:

Theoretische Grundlagen, Mathematik - wenig Bezug zur Praxis.

Angewandte Informatik:

Informatik mit Bezug und Spezialisierung in einem anwendungsorientierten Gebiet.

Je nach Hochschule differiert die Auswahl der Modulfaecher und der allgemeine Schwerpunkt des Studiums.

Wirtschaftsinformatik:

Informatik mit Bezug auf BWL/ Wirtschaftsprozesse. Der Anteil von Wirtschaft und Informatik unterscheidet sich von Hochschule zu Hochschule. Einige lehren viel Wirtschaft, andere lehren vermehrt den informationstechnischen Hintergrund.

Angaben sind ohne Gewaehr.

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Hm es ist immer schwer, jemand den man nicht persönlich kennt, zu beraten welchen Bildungsweg man einschlagen soll.

Ich jedenfalls bereue nicht, Abitur gemacht zu haben. Und es wird dir wahrscheinlich gefallen wenn ich dir sage, dass in der Oberstufe einiges anders ist. Also das ist wirklich ein Meilenstein im Gegensatz zur 9. Klasse. Natürlich kann ich nicht für alle Schulen sprechen. Aber Schüler UND Lehrer werden um einiges anspruchsvoller, verantwortungsbewusster und 'vernünftiger'. Das ist meine Beobachtung, die dir wahrscheinlich zusagt, wenn ich das richtig sehe.

Das kann die Oberstufe auch einfacher machen als die Klassen davor, auch wenn der Stoff etwas schwerer wird (was ich aber nicht so empfunden habe). Zum Vergleich, ich hatte seit der 7. Klasse etwa einen Schnitt von 3,4 der in der Oberstufe fast gleich blieb obwohl ich dahim noch weniger lernte als früher, der Unterricht war einfach besser und interessanter. (Abitur hatte ich dann mit 3,3 und eine Azubistelle als FiSi bekommen.)

Natürlich gibt es auch nach wie vor Fächer, die einem sinnlos vorkommen, ich jedenfalls fand aber z.B Kunst, Sport eine willkommene Abwechslung und andere Fächer wie Wirtschaftskunde nützlich.

Dass man in der 9. Klasse nicht programmieren lernt, ist irgendwie klar. Du musst auch überlegen, dass nicht alle daheim schon drauflos proggen und da auch Leute sind, die gerade mal den Anschaltknopf finden. Aber glaub mir, auch das ändert sich im (Wahl)fach Informatik in der Oberstufe.

Darüberhinaus wächst auch die Klassengemeinschaft viel besser zusammen.

Ich habe dir die Entscheidung womöglich jetzt nur noch schwerer gemacht, aber ich hielt es für nötig, die andere Seite des 'sinnlosen' Abiturs zu zeigen. Aber natürlich ist das nur meine, nicht repräsentative, Erfahrung.

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Natürlich kann ich nicht für alle Schulen sprechen.

Genau!

Aber Schüler UND Lehrer werden um einiges anspruchsvoller, verantwortungsbewusster und 'vernünftiger'.

Ich habe eine Schwester, die dieses Jahr ihr Abitur an meiner Schule macht, bzw. zum größtenteils bereits gemacht hat. Mir wird schlecht, wenn ich nur daran denke, was da schon alles vorgefallen ist. Ich schätze speziell unsere Schule überaus desorganisiert und überhaupt im ganzen als schlecht ein. Natürlich könnte ich auf ein anderes Gymnasium wechseln, aber wie kann ich versichert sein, dass ich dort nicht die selben Probleme habe? Ich habe den Eindruck, dass die Schüler das bei uns als 'normal' einschätzen, weil man einfach keine objektive Ansicht mehr hat. Man wird dort eingeschult und nimmt Sachen ohne Kritik so hin, wie sie sind. Wie Maden in der ******e. Eine derart subjektive Ansicht hätten die Schüler wohl auch auf anderen Schule, wenn ich diese Fragen würde wie zufrieden sie sind.

Das kann die Oberstufe auch einfacher machen als die Klassen davor, auch wenn der Stoff etwas schwerer wird (was ich aber nicht so empfunden habe). Zum Vergleich, ich hatte seit der 7. Klasse etwa einen Schnitt von 3,4 der in der Oberstufe fast gleich blieb obwohl ich dahim noch weniger lernte als früher, der Unterricht war einfach besser und interessanter. (Abitur hatte ich dann mit 3,3 und eine Azubistelle als FiSi bekommen.)

Natürlich gibt es auch nach wie vor Fächer, die einem sinnlos vorkommen, ich jedenfalls fand aber z.B Kunst, Sport eine willkommene Abwechslung und andere Fächer wie Wirtschaftskunde nützlich.

Tja, das Lernverhalten ist aber leider personenspezifisch.

Ich habe große Probleme, Dinge zu lernen, bei denen ich weder einen Sinn erkenne noch eigenes Interesse empfinde. Dazu habe ich große Probleme, mich während Arbeiten richtig zu konzentrieren. Ich konnte schon Mathe-Arbeiten, in denen ich Vieren oder Fünfen hatte, komplett alleine zu Hause berichtigen, einfach weil ich mich dort besser konzentrieren kann. Die letzte Mathearbeit war eine 1-, ein Punkt von der Gesamtpunktzahl entfernt, einfach weil ich Momente hatte in denen ich mich gut konzentrieren konnte. Mit der vollen Konzentration hätte ich auch noch den einen verbliebenen Punkt.

Dass man in der 9. Klasse nicht programmieren lernt, ist irgendwie klar. Du musst auch überlegen, dass nicht alle daheim schon drauflos proggen und da auch Leute sind, die gerade mal den Anschaltknopf finden. Aber glaub mir, auch das ändert sich im (Wahl)fach Informatik in der Oberstufe.

Auch darauf werde ich mich bei unserer Schule nicht verlassen.

Es ist einfach die Kombination, das gesamte Bildungssystem mit Notensystem, die Umsetzung dessen an unserer Schule, die es mir schwer macht. Bei diesem Schulsystem und dieser Schule werde ich mein Interesse und Potential in Naturwissenschaften und Sprachen, auch in Informatik, niemals entfalten können.

Ich könnte hier jetzt die Missstände unseres Bildungssystems inklusive Lehrer näher beschreiben, aber das ginge über mehrere Seiten hinaus.

Wozu also noch allgemeine Hochschulreife?

Ich stehe am Ende da, genervt von Lehrern, Schülern und der Schule überhaupt, habe meine durchschnittlichen bis unterdurchschnittlichen Noten... Was lässt mich dann noch aus der Menge herausragen? Was unterscheidet mich dann noch von desinteressierten Ahnungslosen, die nicht einmal Grundsätze unserer Naturwissenschaften wirklich verstehen, sondern nur Dinge wiedergeben können, die man ihnen sagt?

Meine Noten, die letztlich auf dem Zeugnis stehen, sicherlich nicht.

Deshalb halte ich eine FOS für mich für geeigneter, da ich dort aus eigenem Interesse an die Fächer rangehe. Es wird nicht perfekt für mich sein, aber besser als ein Gymnasium. Ich könnte dort endlich eigene Leistungen in Form von Noten widergespiegelt sehen.

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Ich wäre vorsichtig dabei die Schule zu kritisieren. Als Schüler erlebt man vieles was negativ ist, aber sehr subjektiv. Wenn jemand anders sagt seine Schule sei gut, dann hat er vielleicht komplett andere Kriterien.

Als Bildungsweg würde ich an Deiner Stelle folgendes Raten:

Abitur (Ist oftmals Voraussetzung für Informatiker, ausserdem kannst Du damit Studieren was Du willst.)

Danach würde ich eine Ausbildung zum Fachinformatiker o.ä. raten (Dort sammelst Du Berufspraxis und Fachkenntnisse)

Wenn Du Dich dann noch dran wagen willst Studium. Mit Abi kannste studieren was Du willst. Mit der Ausbildung findest Du leichter einen berufsnahen Nebenjob/Praktikumn wenn nötig und Grundlagenwissen musst Du nicht mehr mühsam erarbeiten sondern kannst Dich auf die Fächer wie Mathe konzentrieren.

Im Informatikstudium ist Mathe meiner Meinung nach der Kasus Knacktus. Ohne Übung und Lernen geht dort nichts. An der FH vielleicht etwas entschärft. Falls Du wie ich mit Mathe auf Kriegsfuß stehst würde ich mir das genau überlegen.

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Speziell auf unsere Schule möchte ich jetzt nicht so nahe eingehen, aber wie kann es sein dass ein Deutsch-Lehrer nicht die korrekte Schreibweise von Portemonnaie kennt, der PoWi-Lehrer nicht die Staatsverschuldung Deutschlands kennt, der Mathematiklehrer Ergebnisse als richtig ansieht, wenn die Mehrheit diese Lösung errechnet hat, Die Französisch-Lehrerin mehrmals Arbeiten von Schülern verliert... Ich könnte ewig weitermachen. Das ist mit unserer Schule nicht mehr meine subjektive Meinung basierend auf Kriterien, sondern eher unwiderlegbare Fakten.

Aber warum Abitur? Warum sollten die Betriebe später gerade mich ausbilden wollen? Ich sehe für mich durch eine fachspezifische Hochschulreife einfach bessere Berufschancen.

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Von .Vashs Vorschlag würd ich Dir abraten, wenn schon Abitur, dann nicht auch noch 3 Jahre wertvoller Zeit für ne Ausbildung verschwenden. Such dir ne schöne BA (In BaWü, oder einem anderen Bundesland in dem die BA einen akademischen Grad verleiht!) und geh dort ein duales Studium machen, danach stehst Du mit dem Bachelor da und kannst irgendwo auf ner UNI oder FH Deinen Master machen wenn du unter dem besten 1/4 bist.

MfG

Markus

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[...]irgendwo auf ner UNI oder FH Deinen Master machen wenn du unter dem besten 1/4 bist.

Die Ausbildung zu schaffen ist relativ einfach und ist keinesfalls schlechter als BA meiner Meinung nach. Da er gemeint hat mit Mathe nicht ganz koscher zu sein (und das ist nunmal voraussetzung fürs Studium) finde ich sollte er einen berufsbefähigenden Abschluss in der Tasche haben bevor er sich auf ein Risiko einlässt. Die Chancen stehen da weit besser als 25% und in der Regel lernt man da durchaus etwas - durchaus so viel dass man bestimmte Prüfungen an der Uni locker schafft.

Ich jedenfalls habs umgekehrt gemacht und zwei Jahre Studium in den Sand gesetzt. Ist ziemlich deprimierend wenn Du Dich anschließend in eine Berufsschule quälen musst. Andersrum hätte ich mir jederzeit wieder einen Job suchen können ohne großartig Druck zu haben dass ich ohne Ausbildung dastehe.

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Die Ausbildung zu schaffen ist relativ einfach und ist keinesfalls schlechter als BA meiner Meinung nach

Also das bezweifle ich, wäre nett wenn Du mir das etwas genauer begründen.

Falles er nach ein paar Semestern Studium keine Lust mehr hat, kann er ja auch seine Ausbildung machen und verkürzen. Damit hat er dann auch keinen Zeitverlust.

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Von .Vashs Vorschlag würd ich Dir abraten, wenn schon Abitur, dann nicht auch noch 3 Jahre wertvoller Zeit für ne Ausbildung verschwenden. Such dir ne schöne BA (In BaWü, oder einem anderen Bundesland in dem die BA einen akademischen Grad verleiht!) und geh dort ein duales Studium machen, danach stehst Du mit dem Bachelor da und kannst irgendwo auf ner UNI oder FH Deinen Master machen wenn du unter dem besten 1/4 bist.

MfG

Markus

BA hört sich auch sehr gut an, finde ich. Wie sieht das denn mit dem akademischen Grad aus, ist das von BA zu BA individuell geregelt oder wird das landesweit gleich gemacht? (Weil du gesagt hast "oder in einem anderen Bundesland...")

Wie gesagt, ich wohne in Hessen. Folgende BA's stünden Hessenweit zur Auswahl:

- accadis Hochschule Bad Homburg

- Berufsakademie Rhein-Main

- Hessische Berufsakademie Frankfurt

- Berufsakademie Nordhessen

- Europäische Studienakademie Kälte-Klima-Lüftung

Diese sind zumindest bei Wikipedia aufgelistet. Ansonsten wäre ich auch bereit, in einem anderen Bundesland zu studieren. Man müsste dann noch sehen, wie man Wohnung etc. finanziert, aber das sollte mit Ausbildungsgehalt und eventuell noch BaFöG möglich sein.

Danke für den Tipp.

Da er gemeint hat mit Mathe nicht ganz koscher zu sein...

Okay, das lässt sich jetzt nicht so einfach sagen... Ich selber konnte mir aus meinem Verhalten bei Mathe noch kein Muster ziehen. Mal schreibe ich Fünfen, mal schreibe ich die klassenbeste Arbeit (zum Beispiel die letzte Arbeit die wir geschrieben haben). Ein Lehrer hatte mal gemeint, ich hätte die schweren Aufgaben problemlos gelöst, die leichten aber nicht. Ich muss deshalb mal sehen, wie sich das entwickelt, und wenn ich weiterhin nur Dreien und Vieren schreibe, sollte ich ein Studium vielleicht bleiben lassen.

Von .Vashs Vorschlag würd ich Dir abraten, wenn schon Abitur, dann nicht auch noch 3 Jahre wertvoller Zeit für ne Ausbildung verschwenden.

Warum denn verschwenden?

Ich bekomme hier in meinem Umfeld eigentlich nur sehr wenig mit von Studium, Ausbildung, etc., vielleicht könntet ihr es mal ein bisschen begründen warum Ausbildung einfach ist, aber Zeitverschwendung, und ein Studium das Höchste überhaupt.

Danke euch beiden.

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@Mister

BA ist leider nur in einigen Bundesländern ein geschützter Begriff, während eine BA in Badenwürttemberg einen akademischen Grad verleiht und die gleichen Studieninhalte wie eine FH vermittelt, ist sie in anderen Bundesländern eine Techniker oder Meisterschule, evtl. sogar was ganz anderes.

Die finanzierung eines BA Studiums in BaWü ist kein Problem, da es sich um ein duales Studium handelt (6 Semester BA und 6 "Semester" Betrieblich) musst Du vorher einen Betrieb finden, mit dem Du einen Ausbildungsvertrag abschließt. Dies brint dir ein Gehalt von 800-1200€ monatlich und i.d.R. auch die Finanzierung der Studiengebühren. Vorlesungsfreie sinnlos verschwendete Zeit wie bei einem FH oder UNI Studium gibt es an der BA nicht.

MfG

Markus

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Die finanzierung eines BA Studiums in BaWü ist kein Problem, da es sich um ein duales Studium handelt (6 Semester BA und 6 "Semester" Betrieblich) musst Du vorher einen Betrieb finden, mit dem Du einen Ausbildungsvertrag abschließt. Dies bringt dir ein Gehalt von 800-1200€ monatlich und i.d.R. auch die Finanzierung der Studiengebühren. Vorlesungsfreie sinnlos verschwendete Zeit wie bei einem FH oder UNI Studium gibt es an der BA nicht.

Also bekommt man die 800-1200€ nur über 6 Betriebssemester, die restlichen 6 Semester bekommt man nichts?

Ich habe mich mal bisschen umgeguckt, und blicke da so langsam nicht mehr durch...

Zulassungsvoraussetzung für ein Studium an der Berufsakademie Mannheim ist die allgemeine Hochschulreife, oder die dem gewählten Studiengang entsprechende fachgebundene Hochschulreife. Die Fachhochschulreife (Fachabitur) reicht zur Zulassung nicht aus.

Was bitte ist denn die Fachhochschulreife?

Würde ich nun auf eine FOS gehen mit der Fachrichtung Wirtschaftsinformatik, erwerbe ich den Bildungsabschluss "fachgebundene Hochschulreife", richtig? Aber was ist dann die Fachhochschulreife?

Das sind oben die Zulassungsvoraussetzungen einer BA aus BW.

Ist es denn möglich, mit der fachgebundenen Hochschulreife eine BA aus Baden-Würtemberg zu besuchen?

Ach, noch eine Frage:

Kann es sein, dass ich als Hesse größere Probleme mit dem Bildungsniveau in Baden-Würtemberg bekomme? Erkennen die einen hessischen Hochschulabschluss an?

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@Mister, ich weiß nicht wie das Hessische Bildungssystem funktioniert, hab allerdings gehört, dass der Notenschnitt in BaWü und Bayern manchmal um mehrere Kommanoten verschoben wird, z.B. wenn jemand sein Abi in RLP gemacht hat.

Die Vergütung bekommst Du durchgehend, das duale Studium an einer BA in BaWü ist ähnlich der dualen Ausbildung angelegt nur dass das ganze auf Hochschulniveau stattfindet und Du hinterher Deinen Bachelor in der Hand hälst.

Mit der Fachhochschulreife kannst Du in Badenwürttemberg nur auf einer FH studieren. Kann sein dass es diesen Abschluss bei Euch nicht gibt.

Mit Fachgebundener Hochschulreife kannst Du an der BA oder UNI in Deinem Fachbereich studieren (z.B. Technik, Wirtschaft ...). Die Fachgebundene Hochschulreife ist wie das ABI, nur ohne 2te Fremdsprache und etwas spezialisierter auf einen bestimmten Bereich.

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Okay...

Also der Bildungsabschluss auf der FOS wäre dann Fachhochschulreife, nicht fachgebundene Hochschulreife. Die Fachhochschulreife reicht für eine Menge von Berufsakademien schon nicht mehr aus. Ich habe mir jetzt mal die Berufsakademien aus den größeren Städten Baden Württembergs angeguckt, und die haben alle mindestens die fachbezogene Hochschulreife verlangt. In Frankfurt habe ich aber eine entdeckt, die auch die Fachhochschulreife akzeptiert.

- Hätte ich den größere Nachteile, wenn ich an ein Duales Studium in Hessen machen würde?

Des Weiteren habe ich in Wikipedia gelesen:

Da die Firmen die Auswahl übernehmen, definieren sie die über die schulischen Leistungen hinausgehenden Voraussetzungen und legen zunehmend Wert auf soziale Kompetenz, die, u.A., in Form von sozialem Engagement nachgewiesen werden können.

- Hat jemand Erfahrungen, wie viel Wert die Firmen auf soziale Kompetenz legen?

Die beiden Fragen hätte ich noch gerne beantwortet.

Danke.

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Da ein BA Studium darauf abzielt Kräfte für den mittleren Managementbereich (Teamleiter, Abteilungsleiter ...) auszubielden, wird sehr großer Wert darauf gelegt. Die Sozialkompetenz macht einen wesentlichen Teil der Führungsqualitäten eines Mitarbeiters aus. Und selbst wenn die entsprechende Firma eher eine Fachkraft ausbildet muss eine hohe Sozialkompetenz vorliegen um diese in das bestehende Team integrieren zu können.

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Da ein BA Studium darauf abzielt Kräfte für den mittleren Managementbereich (Teamleiter, Abteilungsleiter ...) auszubielden, wird sehr großer Wert darauf gelegt. Die Sozialkompetenz macht einen wesentlichen Teil der Führungsqualitäten eines Mitarbeiters aus. Und selbst wenn die entsprechende Firma eher eine Fachkraft ausbildet muss eine hohe Sozialkompetenz vorliegen um diese in das bestehende Team integrieren zu können.

Könnte man sich auch einen Ausbildungsplatz suchen, bei dem es nicht so extrem der Fall ist? Es wird doch sicherlich Plätze geben, wo man kein soziales Genie sein muss?

Könnten vielleicht noch andere ihre Meinung dazu sagen?

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Also als reine Fachkraft bist Du mit der reinen Ausbildung gut beraten. Du verbaust Dir dadurch auch nichts - studieren kannst Du danach immer noch, auch noch mit 50 wenns sein muss ;)

... vorausgesetzt Du hast ein Abitur. Das würde ich Dir aber auch so raten.

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Okay, ich denke ich bleibe nach wie vor bei FOS + Ausbildung. Entspricht, nach dem was ich gehört habe, anscheinend am ehesten meinen Vorstellungen.

Wegen Abitur (allgemeine Hochschulreife), das habe ich ja bereits erklärt warum ich das für keine gute Idee halte.

Wenn ihr mir etwas zu Berufsakademie und benötigter sozialer Kompetenz sagen könnt, freue ich mich trotzdem. Interessiert mich nämlich schon...

Danke für eure Vorschläge und die Hilfe.

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ich weiß nicht was BA mit sozialer Kompetenz zu tun haben soll? Also zunächsteinmal ist es eine Ausbildung in Betrieb und Schule wie die normale Ausbildung. Der Unterschied ist, dass Du wesentlich mehr Unterricht hast und somit einiges mehr Theorie mitbekommst.

Nachteil ist sicher dass es nicht so verbreitet ist, d.h. eine BA-Ausbildung muss der Betrieb unterstützen und die BA selber kann wo ganz woanders sein als der Ausbildungsbetrieb. Zusätzlich kannst Du z.B. einen Ausbilderschein wähzrend der Ausbildung machen, was mich persönlich auch interessieren würde. Andererseits muss man sagen das es auch Berufsschulen gibt die für Zertifikate schulen und diese nach Prüfung auch verleihen, meistens zu günstigeren Gebühren als normal.

Soziale Kompetenz brauchst Du dann, wenn Du eine Arbeit annimmst in der Du führen musst, also anderen Mitarbeitern sagen was sie zu tun haben bzw. Entscheidungen zu treffen - grob gesagt.

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