Klingt doch nach einem super Projekt: Der Bezug zum Betrieb ist gegeben, die Wirtschaftlichkeit ist erkennbar, das Thema ist ansich "nett lesbar" (klingt spannend und nicht nach 0815). Sprache ist "egal". Wenn Powershell für dich das beste Mittel der Wahl ist, dann mal los.
Um auf Nummer Sicher zu gehen, würde ich an deiner Stelle aber auch noch einmal jemanden fragen, der im Prüfungsausschuss deiner IHK sitzt, z.B. einen Lehrer aus der Berufsschule.
Die Programmiersprache ist völlig irrelevant bei der Bewertung des Projekts. Wichtig ist, dass du deine Auswahl sauber begründest und bei der Entwicklung professionell vorgehst. Also bitte nicht "mein Chef wollte das so" und "mal eben runterscripten". Beides verbinde ich aus dem Bauch heraus mit der PowerShell.
Du kannst mit der PowerShell genau so sauber oder dreckig entwickeln wie in jeder anderen Sprache und dank .NET als Basis wirst du vielleicht sogar Objektorientierung einsetzen können. Strukturiere deine Arbeit mit den üblichen Methoden (z.B. UML), teste deine Anwendung vernünftig (z.B. mit Pester), dokumentiere deine Lösung (z.B. mit doc-comments) und wende auch sonst einfach die üblichen Verfahren der professionellen Softwareentwicklung an. Dann sollte deinem Projekt nichts im Wege stehen.
Für die Auswahl der Sprache könntest du dann z.B. noch eine Nutzwertanalyse (PS vs. Go vs. C#) erstellen, um alle Zweifel an deiner Entscheidung auszuräumen. Dabei könntest du dann z.B. "eigene Erfahrung" als Kriterium hoch gewichten.