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Tinsley

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Reputationsaktivitäten

  1. Danke
    Tinsley reagierte auf Perceptor in FIAE-Ausbildung mit sehr krummen Lebenslauf   
    Ich habe mit 32 sogar eine betriebliche Ausbildung begonnen, mit einer halbseitigen Erblindung und regelmäßigen Krankenhausterminen, wegen einem Nierenversagen. Wichtig ist wie du deine Umstände präsentiert, also im Sinne wie positiv du aus deiner Lebenssituation herrausgehst und wie motiviert du an die Ausbildung herangehst.
  2. Danke
    Tinsley reagierte auf Ma Lte in FIAE-Ausbildung mit sehr krummen Lebenslauf   
    Bei der sogenannten "Belastungserprobung", häufig auch "berufliche Reha" genannt, handelte es sich in meinem Fall um eine Art Schulunterricht, der dir dazu dienen soll, auszuprobieren, ob du einem regelmäßigen Arbeitstag gewachsen bist. Diese Maßnahmen werden idR auf 6-9 Monate geplant, was aber zum Glück nicht bedeutet, dass du diese Zeit voll durchziehen musst. Ich habe diese Maßnahme nach 4 Monaten abgebrochen, um dann meine Umschulung zu beginnen. Die Umschulung ist in dem Fall das übergeordnete Ziel und daher legt einem da auch keiner Steine in den Weg, wenn man früher aus der Maßnahme raus möchte.
    Zu deinem Alter: Ich hab die Umschulung auch mit 34 angefangen und war damit bei Weitem nicht der Älteste. :) Es waren mehrere Leute mit Ende 40 dabei, die meisten waren Ende 20 bis Anfang 30. Also ist da bei dir noch alles im grünen Bereich.
    ich wünsche dir viel Erfolg.
  3. Danke
    Tinsley reagierte auf Mathias1202 in FIAE-Ausbildung mit sehr krummen Lebenslauf   
    Bei mir war es tatsächlich so, dass ich schon nach einem Jahr meiner Ausbildung das vollwertige Fachabitur anerkannt bekommen habe. Das habe ich erst nach 3 Jahren meiner Ausbildung erfahren. Somit musste mein Betrieb der Stadt Hamburg rückwirkend ein Schreiben zukommen lassen, dass ich das erste Jahr ebenfalls bei dem jeweiligen Betrieb abgeschlossen habe.
    Eventuell hilft dir das ja. Auch wenn das bei dir schon sehr lange her ist.
  4. Danke
    Tinsley reagierte auf bigvic in FIAE-Ausbildung mit sehr krummen Lebenslauf   
    Das wäre mein Startpunkt an deiner Stelle.
    40-50% Job suchen der dein Alltag finanziert und dir Struktur gibt. So merkst du ja auch, ob es überhaupt geht.
    Am besten etwas, dass dich nicht komplett anödet und dich nicht geistig/körperlich für den Rest des Tage fertig macht.
    50% Teilzeit-Studium - am besten Präsenz um Kommilitonen zu haben, falls du Hilfe benötigst bzw. zum Austausch (gehört meiner Meinung nach zu einen guten Studium so oder so dazu). Du kannst natürlich auch mal mit einer Fernuni anfangen um mal "reinzuschnuppern", aber Erstsemestler sind die Präsenz-FHs/Unis ja gewöhnt und bieten da genug Hilfe.
    Welcher (IT-)Studiengang dir am besten liegt kannst ja recherchieren. Selbst falls das Studium nicht klappt hast damit ein guten Einstieg bzgl. Vorwissen für Bewerbungen zu einer Lehre - wird anscheinend inzwischen gerne genommen. Falls es dir liegt, dann kannst du auch nach 2-3 Semestern bei der Jobsuche entsprechende IT-Stellen (40-50%) angehen.
    Das wäre mein Plan.
     
  5. Danke
    Tinsley reagierte auf Hohlkopf in FIAE-Ausbildung mit sehr krummen Lebenslauf   
    Hey. Bei mir sah das ganz ähnlich aus. Da ich ein paar Jahre studiert habe habe ich letztendlich doch eine Umschulung bekommen, aber da ich mich vorher (in einem anderen Bereich) auch auf reguläre Ausbildungsstellen beworben hab, kann ich vielleicht doch was da zu sagen.
    Ich kam mit 30 aus der stationären Therapie und hatte das Gefühl endlich fit genug zu sein (auch avpd-diagnose). Davor klaffte auch bei mir eine ziemliche Lücke im Lebenslauf. Letztendlich kann ich nur sagen, dass das, wie ich vorgegangen bin für mich die richtige Entscheidung war.
    Genau wie du dachte ich dass mich ohne Ausbildung oder Joberfahrung eh niemand  nimmt. Da mir erstmal selbst gar nicht sicher war, ob ich das mit dem Arbeiten schon packe, habe ich erstmal ein halbes Jahr einen 1€ Job (im Verkauf) gemacht. Da hatte jeder seine Probleme, und wenn man es Mal nen Tag nicht gepackt hätte wäre das ganze keine Drama gewesen. Zu viel schiss ans Telefon zu gehen? War ich auch nicht die einzige, war auch kein Drama. Ist zwar Ausbeuterei, aber halt ein Umfeld in dem man erstmal arbeiten üben kann ohne gleich zu scheitern. Nach ein paar Monaten dann nebenbei einen 450€ Job gesucht. Waren ja nur ein paar Stunden, also machbar. Letztendlich dann mit 30 Stunden einen festen Job gefunden. Dadurch hatte ich genug um zu überleben & ein bisschen für die Ausbildung beiseite zu legen, gleichzeitig aber auch genug Zeit mich um mich zu kümmern und zu überlegen wie es weitergehen soll. Mein Arbeitgeber wusste bescheid dass ich langfristig noch eine Ausbildung machen will, das war kein Problem & konnte mich dann mit einem super Zwischenzeugnis auf Ausbildungsplätze bewerben. Dadurch bin ich da mit viel mehr Selbstbewusstsein reingegangen.
    Letztendlich wurde ich fast überall wo ich mich beworben habe auch eingeladen, selbst bei sehr gefragten Ausbildungsstellen, meine Lücke hat wohl nicht weiter gestört (waren aber auch nur ein paar Bewerbungen). Angesprochen habe ich es dann selber, was immer sehr positiv aufgenommen wurde. Natürlich gesagt dass ich genesen bin und die Arbeit uneingeschränkt ausführen kann, konnte dass dann auch ehrlich hinterlegen mit im letzten Jahr nicht einen Tag gefehlt etc. Klar hatte ich immer noch meine Probleme, aber halt soweit alles im Griff (außer den Totalaussetzern in Vorstellungsgesprächen...)
    Letzten Endes dann bemerkt dass ich was die Berufswahl anging auf dem völlig falschen Weg war und deshalb, da ich nicht noch ein Jahr warten wollte, in der Umschulung gelandet.
    Da würde ich auf jeden Fall nochmal nachhaken. Soweit ich mich erinnere würdest du die formellen Anforderungen nicht erfüllen, aber vllt kann das Amt da ja auch das ein oder andere Auge zudrücken.
    Das große, gerne unterschlagene Problem bei Umschulungen: solltest du es aus gesundheitlichen Gründen nicht packen, bist du erstmal einige Jahre gesperrt was einen neuen Anlauf angeht. Daran sind bei uns wirklich viele gescheitert, die letztendlich doch noch nicht fit genug waren da jeden Tag aufzukreuzen. Also falls du die Möglichkeit hast: erstmal gucken dass du wirklich gesund genug bist.
    Also: für mich war langsam angehen lassen genau das richtige. Und wieder arbeiten hat für meine Psyche Wunder bewirkt 
     
    ETA: noch was: ich habe die Umschulung aus einer 30-Std Festanstellung heraus bewilligt bekommen. Das ist kein Hinderungsgrund. War gar kein Thema, dass für jemanden mit Anfang 30 ohne abgeschlossene Berufsausbildung ein Kassierer-Job keine Langzeitperspektive ist, sofern man irgendwie zeigen konnte dass man mehr drauf hat (hatte zB den Einstufungstest beim Träger schon bestanden als ich beim Arbeitsamt aufgeschlagen bin)

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