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_tanderberg

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Beiträge von _tanderberg

  1. vor 5 Stunden schrieb Crash2001:

    Es wird Soldaten einfach nachgesagt, dass sie, nachdem sie beim Bund waren, nicht mehr eigenständig denken können und somit "zu nichts zu gebrauchen sind" - genauso, wie Beamte.
    Bei zwei Fällen kann ich das durchaus bestätigen, bei 2 anderen Fällen nicht. Die beiden ersten Fälle waren zwischen 9 und 12 Jahren beim Bund, also um die 30 Jahre alt und hatten beide keine führenden Positionen, sondern waren Befehlsempfänger. Der eine in einem Lebensmittellabor für Lebensmittelanalysen (immer die selben Prozesse - fast schon wie Fließbandarbeit) und der andere war "normaler" Soldat und musste quasi tun, was ihm befohlen wurde.
    Ich habe mit beiden nach deren Verlassen vom Bund ca. 1 Jahr zusammengearbeitet und die beiden waren sowas von nicht zu gebrauchen, hilflos und unselbständig, wenn sie keine "Befehle" bekommen haben und haben die ihnen übertragenen Aufgaben (selbst bei den einfachsten Sachen) mehr schlecht als recht und komplett ohne Elan erledigt. Irgendwie kamen sie mir total unmotiviert und "abgestumpft" vor.
    Etwas in der Art habe ich auch schon mehrfach von anderen Leuten gehört, dass sie ehemalige "Bundis" nur mit Magenschmerzen einstellen, da die Quote derjenigen, die "nicht zu gebrauchen" sind halt doch recht hoch ist darunter.

    Mag sein, dass das mit den zweien Zufall war bei mir, aber es ist halt ein "Gerücht", das sich nicht erst seit gestern hält, und das sich bei den beiden absolut bestätigt hat. Der eine wurde auch nur "durchgefüttert", da sie so gut wie nichts für ihn bezahlt haben während seiner durch die Bundeswehr bezahlten Schulungen, sie dafür aber einen Mitarbeiter mehr hatten, um Schichten abzudecken. Sobald die Förderung abgeschlossen war, wurde auch er nicht weiter beschäftigt dort.

     

    Wie viel also da dran ist, muss jeder für sich selber entscheiden, bzw. wird durch die eigenen Erfahrungen entweder bestätigt oder widerlegt.

    Diesen normalen Befehlsempfänger kenne ich nicht, selbst in der Mannschaftslaufbahn habe ich von meinen Soldaten verlangt sich einzubringen und auch selbst nach Lösungswegen zu suchen. Und teilweise hat das so gut funktioniert wie bei Offizieren. Die Denkweise beider Laufbahnen unterscheiden sich, Offiziere denken manchmal zu unlogisch und über mehrere ecken, und Gefreiter Meier hat eine Lösung parat die schnell, effizient und sicher ist. 

    Aber ja, ich habe auch schon Soldaten kennengelernt die einfach keinen Bock haben und nur ihre Zeit absitzen. Diese Zeitgenossen, werden aber auch draußen ihre Schwierigkeiten haben. Und dieses Verhalten zieht sich vom Hauptschüler bis zum Abiturienten durch.

     

    vor 3 Stunden schrieb 247:

    ???

    @Crash2001 Ich weiß nicht wo du deine Gerüchte oder diese Nachsagen her nimmst, aber sowas habe ich auch noch nie gehört. Im gegenteil, es würde dem einem oder dem anderem nicht schaden mal zu der Bundeswehr zu gehen....wenn ich mir die Schüler in der Berufsschule so anschaue ?

    Im gegenteil kenne ich eher Firmen die lieber einen ex Soldaten nehmen, weil die mit 25 + keine Hotel Mama haben und viel reifer sind. 

    Und die von dir genannten "nicht zu gebrauchen Mitarbeiter" gibt es Überall und in jede Branche, wenn du bissel rumkommst in verschiedene Firmen wirst du es merken ?   

    @_radeberg Ich hatte mehrere Vorstellungstermine, und es kam überall sehr gut an das ich bei der Bundeswehr war. Wirst aber selber merken wenn du welche hast ?

     

    Ich hatte meine Bewerbung fertig gemacht und die erst abgeschickt. Am selben Tag eine Einladung bekommen, 2 Tage später das Bewerbungsgespräch und dort schon meine Zusage für die Ausbildung bekommen. Sie wollten noch nicht einmal mehr meine alten Abschlusszeugnisse sehen.

     

    vor einer Stunde schrieb 247:

    Ich glaube  wir schweifen vom Thema ab mit Gerüchten etc.....? Es geht ja um

     Gehalt durch Weiterbildung steigern für @_radeberg

    Ich habe auch über BFD irgend welche Weiterbildungen für ITler gesucht......aber außer 10 Finger System war nichts besonders drin.

     

    Schau mal hier rein......

    https://www.robotron-online.de/Gefoerderte-Weiterbildung/Weiterbildung-fuer-Soldaten_1134.html 

    Schau ich mir mal an, danke. 

  2. vor 1 Stunde schrieb 247:

    Ich hab ab dem 01.Sep dieses Jahres eine Ausbildung als FiSi angefangen und war davor 9 Jahren bei der Bundeswehr. Mir stehen 3,5 Jahre BFD zu. Da ich während meiner Ausbildung Vergütung bekomme sind es kein 100% die man von BFD bekommt sondern 75%. Denk dran während der Ausbildung: Vergütung = 75% keine Vergütung = 100%. Und vergiss nicht die Lernmittelpauschale in höhe von 200€ alle 6 Monaten zu beantragen, 400€ pro jahr was dir zu steht, viel erfolg ?

    Danke für die Ergänzung. 

    Wirst du nach neuen oder alten BFD Recht betrachtet? 

  3. vor 4 Minuten schrieb tTt:

    @_radeberg

    mir ist schleierhaft, wie du aktuell auf ~3500€ brutto kommst, denn A8 Stufe 8 sind „nur“ 3440€ pro Monat. Ich bezweifle sehr stark, dass du bereits Stufe 8 als SaZ12 erreicht hast. 

     Entweder du hast ordentliche (Gefahren-/Schicht-)Zuschläge oder du bist verheiratet und hast zusätzlich bereits ein paar Kinder, für die es dadurch auch entsprechende (Familien-)Zuschläge gibt. 

    3,5k€ netto pro Monat in Steuerklasse 1 als normalsterblicher bedeuten bereits >65k€ brutto, sprich monatlich >5k€ brutto.

    Als frisch ausgelernter FISI, dazu im Großraum Berlin halte ich das für nahezu ausgeschlossen.

    Ich beziehe mich dabei auf Steuerklasse 1.

    Als Soldat/Beamter werden keine Sozialabgaben fällig, als Soldat ist zudem keine Krankenversicherung notwendig durch die ärztliche Truppenversorgung.

    Da reichen für 3,5k€ netto erheblich weniger brutto, ich würde sagen ca. 4K€ brutto pro Monat.

     

    @tTt

    Entschuldige, meine Fehler.

    vor 41 Minuten schrieb _radeberg:

    Fazit bis hierhin: 

    Ziel von 3,5k Netto, 2 Jahre nach der Ausbildung eher unwahrscheinlich bzw. sehr stark regional(West?) abhängig. 

     

    Nicht 3,5k Netto, sondern Brutto. Ich habe aktuell so 2,8k Netto raus. Das ist A7 Stufe 4 plus Zulagen. Ich weiß, dass es fast unmöglich ist, selbst 2 Jahre nach der Ausbildung 2,8k Netto raus zu haben. In der Steuerklasse 4 würde es mir schon reichen, wenn ich wenigstens 2,2k Netto erreiche. 

  4. vor 2 Minuten schrieb OkiDoki:

    In deinem Fazit sind irgendwie nur die Standards drin, die für den durchschnittlichen Arbeitnehmer auch zutreffen. Aber warum durchschnittlich sein? Ich denke die 3,5k/mntl. sind auch zu erreichen, wenn du einfach heraustischst und dich aktiv um deine Karriere kümmerst. 

    Danke für deinen Beitrag. 

    Starke Spezialisierung sollte doch schon überdurchschnittlich sein, oder?  Das man es nicht ohne Fleiß erreicht ist mir schon bewusst. :)

  5. Danke für die zahlreichen Antworten und Anregungen. 

    vor 5 Stunden schrieb tTt:

    Wobei du mit den Gehaltsangaben wahrscheinlich im vgl. gehobenen Dienst bei der Bundeswehr warst.

    Falls ja, mach lieber direkt ein Informatikstudium. Bietet sich für dich an, wenn du die schulischen Voraussetzungen mitbringst.

    War nur der mittlere Dienst, Studium möchte ich irgendwie erstmal nicht in Betracht ziehen. 

     

    vor 5 Stunden schrieb wira:

    garstige Frage: wie willste denn nach der Ausbildung mit frisch ausgelernten FISI konkurieren?

    Die Ausbildung zum FISI machste hoffentlich innerbetrieblich, weil: ausserbetrieblich hat nicht so dollen Ruf.

     

    Welche Schulbildung bringste mit?

    Gar nicht, erst 2 Jahre danach will ich konkurrieren, aber dann mich mit Zertifikaten spezialisiert und wertvoller gemacht. 

    Ja, geplant ist innerbetrieblich. Noch nichts Gutes über außerbetriebliche Ausbildung gehört bis jetzt. 

    Die Realschule.

     

    vor 5 Stunden schrieb TooMuchCoffeeMan:

    Du solltest noch bedenken, dass dir als Soldat aufgrund der Beamten ähnlichen Versteuerung mehr Netto vom Brutto geblieben ist. In der freien Wirtschaft sind 3,5k Brutto nicht mehr 2,7k Netto. Wenn du deinen Lebensstandard erhalten willst, müsstest du also deutlich mehr als 3,5k Brutto verdienen.

    Mit 3,5k - 4k warst du offenbar auch im gehobenen Dienst. Ist ein Studium da nicht normalerweise Pflicht? Hast du schon (fachfremd) studiert? 

    So oder so würde ich dir wohl zum Studium raten wenn deine Gehaltsansprüche hoch sind. Zumal du offenbar für die nächsten Jahre finanziell abgesichert bist, da bietet sich das an.

    Ja du hast recht, aber mir reicht auch für den Anfang erstmal wieder auf 2,2k Netto zu kommen. Damit kann ich erstmal leben. 

    Ich hatte nicht studiert, war im mittleren Dienst. 

    Studium möchte ich erst einmal vermeiden, traue ich mir irgendwie nicht mehr zu. 

     

    vor 37 Minuten schrieb Crash2001:

    Uff - das wird schwierig.

    Die Frage wäre halt, ob es für dich in Frage kommen würde, für den Job umzuziehen, oder ob du fest gebunden bist an den aktuellen Wohnort. In anderen Regionen wären deine Chancen, entsprechend zu verdienen jedenfalls definitiv besser.

    Wenn du auch in der Region entsprechend verdienen willst, dann musst du entweder studieren und da eine gute Stelle finden, oder aber dich nach der Ausbildung stark spezialisieren und gut in deinem Bereich sein.

    Was ein kleines Manko sein könnte, ist halt die Zeit bei der Bundeswehr, denn viele Leute sind der Ansicht, dass man Leute, die von der Bundeswehr kommen, einfach nicht mehr gebrauchen kann danach. An dem Gerücht ist meiner Erfahrung nach durchaus ein Stückchen Wahrheit dran - es kommt aber natürlich auch immer auf die Person selber an, wie anpassungsfähig sie geblieben ist und ob sie nur einfacher Befehlsempfänger war, oder aber jemand, der durchaus auch selber "denken durfte".

    Umziehen möchte ich auch ungern, fürs Erste jedenfalls. 

    Erkläre mir doch mal warum ehemalige Soldaten zu nichts mehr zu gebrauchen zu sein scheinen. Ich bin Topfit, habe keine körperlichen Beeinträchtigungen und bin hoch motiviert einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. 

     

     

     

    Fazit bis hierhin: 

    Ziel von 3,5k Netto, 2 Jahre nach der Ausbildung eher unwahrscheinlich bzw. sehr stark regional(West?) abhängig. 

    Oder:

    Studieren

    Mehrere Jahre Berufserfahrung (ab 5 Jahren)

    Starke Spezialisierung

    Haufenweise Glück

    Zurück in den Öffentlichen Dienst (Bund)

  6. vor 1 Minute schrieb Listener:

    Der Wohnort ist hier sehr entscheidend. Je nach Region ist es unmöglich nach der Ausbildung 48k im Jahr zu verdienen. In starken Regionen ist das mit ein wenig Glück und Können möglich. 

    Nicht direkt nach der Ausbildung, 2 Jahre danach und in den 2 Jahren würde ich dann mit Weiterbildungen meinen Marktwert steigern wollen. 

    Wohnort wäre Berlin/Brandenburg/Potsdam. Werde es im Thread noch Hinzufügen.

  7. Hallo, 

    ich bin 33 und habe die letzten 12 Jahre bei der Bundeswehr verbracht. Nun möchte ich nach meiner Dienstzeit eine neue Ausbildung im IT Bereich machen und habe mir den FiSy herausgesucht. Nun ist das Gehalt nach der Ausbildung nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber das ist mir bewusst. Als Soldat hat man das Glück, welches man 12 Jahren nach der Dienstzeit sein Gehalt zu 100% weiter gezahlt bekommt.

     

    Meine Frage bezieht auf die Verdienstmöglichkeiten 2 Jahre nach der Ausbildung. Da mir das Gehalt in der Ausbildung und 2 Jahre nach der Ausbildung eher egal sein kann, möchte ich gerne nach den 2 Jahren schon annähernd wieder so verdienen wie in meiner Zeit bei der Bundeswehr. 

    Bei der Bundeswehr hatte ich zuletzt 4k Brutto im Monat. Was wäre die beste Lösung 2 Jahre nach der Ausbildung sich mindestens auf 3,5k Brutto im Monat wertvoll zu machen? Ich habe über die Bundeswehr auch einen Geldpool von ca. 20k den ich für Weiterbildungskrams nutzen kann. 

     

    Mit freundlichen Grüßen

     

    Edit: Netto in Brutto geändert.

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