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harryruhr

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  1. Ich habe nicht von "klein" geredet, sondern von "vertrauenswürdig". Und ich verstehe schon ganz gut, was die Cloud an Möglichkeiten bietet. Ich denke aber, dass die meisten nicht verstehen, was dies in Hinsicht auf Sicherheit, Privacy und Abhängigkeit bedeutet. Man sieht nur den kurzfristigen Nutzen. Das ganze wird schlimmer als die schon Jahrzehnte bestehende Software-Abhängigkeit zu Microsoft, über die alle jammern. Wenn man sämtliche Prozesse in der AWS-Cloud abbildet kann es überhaupt keine Exit-Stratregie mehr geben.
  2. Es kommt natürlich immer auf die eigenen Bedürfnisse an. Ich benutze derzeit folgende Systeme auf Desktops und Notebooks: * Debian * Devuan (= Debian ohne systemd) * Artix (= Arch Linux ohne systemd) * Slackware * FreeBSD Auch nach 20 Jahren GNU/Linux habe ich noch nicht das ideale System gefunden. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Bei Rolling Release Distros hast Du immer die allerneueste Version der Pakete, aber es kann öfters was kaputt gehen. Ist eher geeignet, wenn Du Lust (und Zeit) zum basteln hast. Stabile Releases sind gut als Daily Driver und Arbeitspferde, aber hinken schon mal hinterher und es kann passieren, dass bestimmte Software nicht mehr gepatcht wird. Einen guten Kompromiss stellt *BSD dar: Ein stabiles Grundsystem und aktuelle Software in den Ports. Allerdings ist z.B. FreeBSD nicht ganz so anfängerfreundlich wie Linux und es wird nicht alles unterstützt was Linux kann.
  3. @treutz2 Danke für deinen Beitrag. Dein Hinweis auf Beratung und Lehre ist hilfreich. Ob es mit 50 nicht mehr möglich ist erstmals in eine Leitungsposition einzusteigen - ich weiß nicht. Bei uns gibt's jemanden (außerhalb der IT) , der erstmals mit 56 eine Leitungsposition bekam, und das obwohl er es noch nicht mal anstrebte. Aber es gab niemand anderen, der Aufgrund der Erfahrungen qualifizierter gewesen wäre. Jedenfalls werde ich ständig von irgendwelchen Recruitern angeschrieben, die auf der Suche nach "Senior Admins" sind. Das hat mein Interesse auch etwas getriggert. Bis jetzt war aber noch nichts passendes dabei.
  4. Ich habe nicht gesagt, dass man sich der Cloud grundsätzlich verschließen sollte. Wär ja auch Quatsch, aber man sollte man sich dem ganzen mit Erfahrung und Sachverstand annähern und es nicht deswegen tun, weil es grad alle so machen. Den letzten weltweiten Azure-Ausfall gab es übrigens erst im Mai d.J. Man begibt sich eben in die Abhängigkeit eines amerikanischen Konzerns, hievt seine Daten und kritischen Geschäftsprozesse auf amerikanische Server. (Selbst wenn behauptet wird, sie stünden in der EU funken sie doch Daten in die USA). Persönlich halte ich dies aus Security-, Privacy- wie aus unternehmerischer Sicht für Wahnsinn. Wenn schon Cloud, dann doch nur private Cloud bei vertrauenswürdigen, regionalen Anbietern (oder in eigenen Rechenzentren).
  5. Nun ist es doch die Diskussion geworden, die ich nicht wollte. Einerseits von "ergebnisoffen" reden, andererseits Cloud und DevOps (was ja nur ein Prozess von vielen möglichen ist) als alleinig möglichen Fortschritt sehen - nun gut. Ich seh ja bereits, wo das bereits bei anderen Firmen hinführt, wo sich den ganzen Tag niemand anmelden kann, weil ein Azure-Dienst nicht geht. Das neue Geschäftsmodell nützt eben recht wenig, wenn Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit nicht beachtet wurde. Ich wage mal zu sagen, dass da die neue DotCom Blase heranwächst.
  6. Sehe ich anders: Ein technischer Leiter zeichnet sich nicht dadurch aus, dass er den letzten heißen Scheiß bis ins Detail kennt, sondern aus Erfahrung weiß, welche technische Strategie sinnvoll ist. Aber gut möglich, dass dies in einigen Betrieben anders gesehen wird.
  7. Naja, nicht wenn ich mit 63 gehe - 45-Jahre-Regelung und so. Es gab einfach schon viele Trends, in in die man sich reingestürzt hat, die 3 Jahre später aber keinen mehr interessieren, weil dann schon wieder die übernächste Sau durchs Dorf gejagt wird. Die grundlegenden Prinzipien bleiben aber gleich. Von daher auch die Idee mit der technischen Leitung, wo man Aufgrund von Erfahrung anhand von Prinzipien gestalten kann, ohne die konkret verwendete Technologie im Detail zu kennen.
  8. Hallo zusammen, ich werde nächstes Jahr 50 und in dem Alter fragt man sich langsam, wie der letzte Karriereabschnitt vor der Rente aussehen soll. Ich bin seit 17 Jahren professionell in der IT unterwegs (umgeschult zum FiSi), beschäftige mich aber bereits seit 1990 mit Computern. Seit 12 Jahren habe ich denselben Job bei derselben Firma als Netzwerk-Admin. Nicht falsch verstehen: Der Job macht mir immer noch Spaß und ich bin im Prinzip zufrieden. Allerdings merke ich auch, dass es mir immer schwerer fällt neues zu lernen - insbesondere was die neuen Cloud-Technologien betrifft. Ich verspüre auch keine große Lust, im letzten beruflichen Abschnitt zum DevOps-Cloud-Engineer zu mutieren und mich mit Azure und/oder AWS rumzuschlagen (ich kenne ältere Kollegen, die fahren nun voll auf den Azure-Zug ab - mit dem Ergebnis, dass deren komplette IT nun ab und zu für mehrere Tage offline ist). Was nicht heißt, dass ich mich komplett dagegen sperre neues zu lernen - letztes Jahr habe ich mir Ansible beibgebracht. Egal, ich möchte nun nicht eine Diskussion "Cloud oder nicht Cloud" vom Zaun brechen. Mir geht es darum, wohin sich ältere IT'ler entwickeln sollten. Sich jedes Jahr mit dem neuesten Hype zu beschäftigen ist irgendwann ermüdend. Viele gehen dann ins mittlere Management - dazu fehlt mir aber die Ausbildung und eine kaufmännische Ader habe ich auch nicht. Was mir voschwebt ist eine Art "technische Leitung" mit steuernder und beaufsichtigender Tätigkeit. Das wird in der jetzigen Firma relativ schwierig, da der IT-Leiter (mein direkter Chef, mit dem ich wunderbar klarkomme) nicht viel älter ist als ich und ich daher keine Aussicht auf seinen Posten habe Ich weiß nicht, ob es hier Kollegen oder Kolleginnen im selben Alter gibt, aber was stellt ihr euch so vor, wie es jenseits der 50 weitergehen sollte?

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