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skylake

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Alle Beiträge von skylake

  1. Features, die entweder einen Mehrwert bieten oder Personen dazu ermutigen das Forum weiter zu verwenden. Bspw. finde ich die Discordlink gut. In vielen alten phpbb Foren fehlten solche Dinge komplett. Diese Ranggeschichte im Profil ist ja auch für die ein oder andere Person eine spaßige Sache. Gerade Gamificationaspekte ist so ein Punkt bei dem ich denke, dass wenn man sie dosiert und sinnvoll unterbringt auch einen Mehrwert bieten können (nicht zwingend auf das Forum bezogen, sondern allgemein).
  2. Ich würde es innerlich abhaken. Idioten gibt es leider überall und suchen sich dann gerne irgendeinen x-beliebigen Grund um zu eskalieren. Nö, siehe oben. Früher hatte ich auch so Kunden, heute sind es Schüler/Eltern aber da gibt es auch solche Kaliber und darüber könnte ich Bände schreiben. Einer meiner "Kunden" meinte vor Jahren, unzufrieden mit seiner Abschlussnote, seinen Papa (hohe Position einer Behörde) dazu zu bringen meinen vorgesetzten zu bedrohen, damit dieser dafür sorgt dass ich die entsprechende Note ändere. Das sind dann Hausnummern die auf mehreren Ebenen extrem bedenklich sind (1. Der "Kunde" ohne jegliche Selbsteinschätzung, 2. Der Vater der scheinbar die Probleme vom Kind beseitigt ohne darüber auch nur eine Sekunde nachzudenken, ob das in dieser Situation gerechtfertigt ist oder nicht und 3. Der ehemalige Chef, der einknickt und mitzieht nur damit es der Fall vom Tisch kommt). Wenn sowas das erste Mal passiert fährt das Adrenalin noch ordentlich hoch und man macht sich Gedanken (wie du scheinbar auch) aber mit der Zeit wird man bei solchen Individuen ziemlich gelassen. Pack diese Erfahrung einfach in irgendeine Schublade bei der es sich nicht lohnt sie gedanklich wieder aufzumachen. Egal wie du bei solchen Personen in der Situation reagieren würdest, würden diese es zu einer Eskalation kommen lassen. Im Arbeitsleben wirst du noch einigen von der Sorte begegnen und man muss sich hier ein dickes Fell anlegen, dann passt das.
  3. Es gibt halt auch einfach Fragen, die die KI nicht beantworten kann. Wenn du diese bspw. fragen würdest auf was die Prüfer in der IHK in Hessen so achten, wirst du gar keine valide Antwort bekommen. Hier im Forum durchaus (zumindest wenn man mich jetzt fragen würde). Ähnliches gilt für andere Prüfungsbezirke in denen Prüfer hier unterwegs sind. Auch gibt es noch immer viele Themen, bei der die KI in 99,99% der Fälle kompletten Unsinn erzählt obwohl es sich um harte Fakten handelt. Ganz übel wird es bei Themen die in den Bundesländern unterschiedlich sind, die frage aber relativ allgemein gestellt wird. Bei landesspezifischen Schulthemen beispielsweise hat mir die KI schon felsenfest Dinge erzählt die angeblich für Hessen gelten sollen, dabei war es Bayern und co. Oder im Bereich Schulrecht halluziniert die KI auch sehr häufig. Ja die gibt es schon immer. Wenn ich mir vorstelle wie oft früher Spaßvögel bei irgendwelchen Live-Moderatoren angerufen haben um die zu ärgern ... Internet sorgt für (vermeintliche) Anonymität und das sorgt wiederum dafür, dass einige frescher sind als in der Realität. Macht halt einen Unterschied ob ich jemand übers Internet beleidige oder vor einem stehe und riskiere eine einzufangen 🤕. Insgesamt habe ich für mich so das Gefühl (ist natürlich höchst subjektiv), dass die Toxizität allgemein im Netz zugenommen hat. Das erlebe ich aber auch spiegelgleich in Schulklassen. Sobald es einen Konflikt gibt wird unheimlich schnell hocheskaliert oder respektlos miteinander umgegangen. Das war in der Intensität früher definitiv nicht der Fall.
  4. Aktuell gehe ich davon aus, dass Foren wie Fachinformatiker.de weniger dramatisch betroffen sind im vgl. zu Stackoverflow. Klar, die KI kann Antworten auf einige Fragen geben, die man hier dann nicht stellen müsste. Aber wenn ich mir die Threads so ansehe geht es einigen sicherlich auch einfach um die Interaktion und den Kontakt mit Mitmenschen und genau das unterscheidet dann teilweise die Foren/Webseiten voneinander. Stackoverflow musste durch die Einführung von KI richtig Federn lassen was aber daran liegt, dass man auf diese Seite bspw. eher dann besucht, wenn man ein spezifisches Codingproblem gelöst bekommen möchte und hier ist die KI leichter und schneller verfügbar. Bei Stack muss ich ein Thema eröffnen was oft schon durch den Algorithmus dort gesperrt wird weil es angeblich ähnliche Themen bereits gibt. Diese sind dann uralt oder passen nicht exakt auf mein Problem und ich verliere elendig viel Zeit mich dort durchzukämpfen um dann irgendeinen Thread zu kapern und dort meine Frage loszuwerden. Dann muss ich wieder teilweise Tage warten bis überhaupt jemand antwortet. Das ist einfach unzufriedenstellend. Die KI habe ich direkt kontaktiert und je nach Problem gibt sie mir entweder direkt die Lösung oder zumindest Ideen woran der Fehler liegen könnte. Daher bin ich guter Dinge, dass das FI Forum im vgl. zum anderen eher nicht zum Friedhof verkommt, zumindest wenn man versucht es modern zu halten.
  5. Hey, dann auch von meiner Seite ein paar Details zu mir: Ich schaffe es vermutlich nicht mehr @charmanta s Enkel zu sein alterstechnisch, bin aber doch deutlich jünger als mich so mancher hier schätzen würde :). Vor vielen Jahren war ich noch auf der Arbeitnehmerseite aktiv bis ich mich dafür entschieden habe, dass Urlaub & Freizeit doch einen höheren Stellenwert einnehmen sollten. Daher folgte dann der Wechsel ins Lehramt. Das Ziel der Urlaubsmaximierung wurde damit "zur vollsten Zufriedenheit" erreicht 😂. Aktuell bin ich stark mit Verwaltungstätigkeiten und Schulentwicklung beschäftigt und kann deren Erkenntnisse ganz gut auch hier einbringen. Vielleicht helfen die Tipps & Ratschläge dem ein oder anderen Forenteilnehmer weiter. Bildung ist zwar (leider) Ländersache aber zumindest die IHK Prüfung ist (bis auf BW) einheitlich und daher denke ich, dass ich einen ganz guten Einblick in die Abläufe geben kann.
  6. Sehe ich genauso. Bei allem was komplexer ist, ist die Einarbeitungszeit am Ende länger als sein Studium. Das lohnt aus Unternehmenssicht eher weniger. Die Erwartungshaltung ist auch manchmal ein Problem...
  7. Jetzt könnte man vermutlich lange darüber diskutieren was "nötig" genau bedeutet. Theoretisch kann man in relativ kurzer Zeit sehr gut programmieren lernen. Das Problem ist das strukturelle Vorgehen und die Techniken, die man eher in Unternehmen erlernt als in irgendwelchen YouTube-Tutorials. Ist auch ein Unterschied was der eigene Anspruch ist. Wenn programmieren bedeutet, irgendeine kleine Funktion in irgendeiner Programmiersprache schreiben zu können dann wird das wohl in wenigen Wochen funktionieren. Schließt Programmieren aber Architekturdesign, Designpatterns und co. mit ein reden wir von anderen Dimensionen. Problem bei dem alleine programmieren sind einfach die Limits die man dann zwangsläufig hat. Du kannst bspw. auch alleine dir viele Designpattern anschauen und testweise in einem kleinen Programm integrieren. Es fehlt aber dann schlicht die praktische Erfahrung zu wissen, wo und wann ein bestimmtes Muster in einem entsprechenden Kontext Sinn ergibt. Das ist etwas was man lernt, wenn man an realen Projekten unter realen Bedingungen mitarbeitet. Es kann dir hier auch niemand beantworten, ob du ein Praktikum finden wirst wenn du eins in der Umschulung finden musst. Es kommt auch einfach auch darauf an wie gut man sich verkaufen kann, wie die Region an Unternehmen besetzt ist usw. usf. Ich habe schon begnadete Softwareentwickler kennen gelernt, die um Welten besser sind als ich aber derart schlecht sich verkaufen können, dass diese jetzt noch in ziemlich miesen Jobs sitzen. Auf der anderen Seite habe ich auch schon komplette Voll**** in der Softwareentwicklung kennengelernt, die mittlerweile große Bereiche leiten und das alles nur, weil sie sich eben gut verkaufen können.
  8. Eher der schwächelnden Wirtschaft. Aktuell ist der Markt für Juniorpositionen bei weitem nicht mehr so gut wie sie es mal waren. Das ist leider das große Problem, vor allem im AE Zweig. Wenn du keinen Praktikumsplatz findest war die ganze Zeit in der Umschulung umsonst. In einem anderen Thread bin ich genauer darauf eingegangen was das Problem für die Firmen mit AE-Umschülern ist. Du kannst gerne die SuFu nutzen. Da du angibst, gar keine Vorkenntnisse zu haben (HTML & CSS mal ausgenommen), ist das auch nicht gerade förderlich. Es ist für Unternehmen einfach schwierig jemanden der für 6 Monate kommt, kaum was kann schnell so einzulernen, dass er eigenständig ein 80 Std Projekt durchführen kann. Oftmals programmieren die AE Azubis irgendeine Extension/Modul/Feature für ein bestehendes Softwareprodukt. Wenn das Softwareprodukt aber derart komplex ist, dass man bereits Wochen oder Monate benötigt um da durchzublicken bleibt kaum/keine Zeit mehr für das Projekt. 80 Stunden müssen auch irgendwie sinnvoll gefüllt werden, da reicht dann keine "ich hab eine Index.html erstellt und ne css Datei" ... FI:SI haben es in dem Punkt bedeutend einfacher. Denen ihr Projekt ist lediglich mit 40 Std angesetzt und notfalls benötigt "zufällig" wieder das eigene Unternehmen ein neues "Azubi-Testzentrum", welches man einrichten muss ...
  9. Nicht zwangsläufig. Viele Schulen sind da recht flexibel welches Lehrjahr übersprungen wird. 1 + 2 und dann Prüfung oder 1 + 3 und dann Prüfung oder 2 + 3 und dann Prüfung Jeder der drei Varianten hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Für fleißigere würde ich eher empfehlen das erste zu überspringen, wenn die Berufsschule mitspielt da ich (persönlich) finde, dass das dritte Lehrjahr zu sehr auf die IHK Prüfung vorbereitet. Manchmal sitzt der Lehrer auch noch im PA und kann gute Einblicke geben wie die dort jeweils ticken und wenn man das dritte Jahr verkürzt fehlen evtl. diese Tipps. Es gibt aber auch Berufsschulen die nur 1 Variante zulassen, damit es nicht in Chaos ausartet.
  10. Muttersprachler werden gemeinhin als darüber betrachtet. Das fällt relativ schnell auf, wenn du mit Personen sprichst die eine C2-Prüfung in Deutsch abgeschlossen haben aber trotzdem manche Redewendungen, Idiome und co. nicht kennen. Bei den allermeisten C2-Sprecher hört man auch trotzdem noch einen Akzent heraus.
  11. Noch ergänzend zum Sportunterricht: Es kann zwar jeder Lehrer machen was er möchte und es gibt bestimmt auch die (Sport)Hardliner in der Berufsschule aber der allergrößte Teil sieht was vor einem steht (Personen zwischen 17 - 40+) und dann fallen Dinge wie Reckturnen, Bodenturnen, hartes Zirkeltraining, Rugby und co. einfach weg. Bei uns z. B. ist es oft Tischtennis, Badminton , bisschen lockeres Fußballspielen oder Krafttraining (aber mit vergleichsweise leichten Gewichten). Was Sportlehrer nämlich alle absolut nicht mögen sind Unfallberichte ausfüllen. Daher werden die schon darauf achten, dass sie keine Sportart wählen, bei denen die halbe Klasse danach verletzt im KH liegt. Es geht im BS Sport hauptsächlich darum sich überhaupt zu bewegen, präventiv vorzusorgen damit man im Beruf nicht nach wenigen Jahren gesundheitlich kaputt geht. Gerade Berufe in denen man vorzugsweise sitzt haben das große Problem, dass Rückenschäden jahrelang still verlaufen können und es irgendwann einfach zu spät ist. Wer mit einem mehrfachen LWS Vorfall erst mit Sport anfängt hat (je nach Schweregrad) einen langen Leidensweg vor sich. Hardcore-Sport wird man in der BS eher selten finden außer die Gruppe ist homogen und möchte das oder man trifft auf ein Sportlehrer der sadistische Grundzüge hat 🤣.
  12. Und dann fragen sich alle, warum die Gesundheitskosten immer weiter steigen. Wer sich Fake-Atteste besorgt, bindet Arztzeit und kostet die Gemeinschaft (wirst sicherlich GKV sein) unnötig Geld. Zudem würde ich aus dem Bauch heraus schätzen, dass gut 90% der Azubis besser den Sportunterricht besuchen sollten. Die eine Hälfte ist übergewichtig und die andere Hälfte sieht nicht zwingend besser aus. Pro Klasse habe ich immer mehrere Fälle mit Bandscheibenvorfällen, kaputten Knien/Schultern und vor allem Rücken (teilweise mit Anfang 20). Das würde sich deutlich reduzieren bzw. sogar ganz vermeiden lassen, wenn man seinen Hintern vom PC Stuhl hebt. Also ich habe dafür absolut kein Verständnis. Gibt genügend Ärzte die alles unterschreiben, hauptsache du besuchst diese das Jahr nicht mehr. Manche Berufsschulen schaffen dann ein Alternativprogramm, wenn sich die Fake-Atteste häufen und das ist (zumindest bei uns) immer der Freitag Nachmittag, dann natürlich verpflichtend . Wie gesagt, jeder ist für sich und seinen Körper verantwortlich. Wer aber Haus- und Fachärzte aufsucht, am besten noch das ganze Programm abspulen lässt nur um keinen Sportunterricht besuchen zu müssen ist ...... ach egal was regts mich auf. Aber dann nicht heulen, wenn der Zusatzbeitrag immer weiter klettert (unnötige Arztbesuche sind ein ganz gewichtiger Faktor in der Rechnung).
  13. Mein Weg ist sicherlich nicht der Optimale. Ich hatte es schon als jugendlicher "im Keller" gelernt, in dem ich mir Projekte überlegt habe und die dann umsetzte (z. B. Vokabeltrainer und co.). Im Studium kommt dann viel abstraktes dazu aber wirklich gut sein in der Softwareentwicklung kommt über Erfahrung in realen Projekten. Der größte Fehler den man in dem Gebiet machen kann ist die "Tutorial-Hell". Man glaubt gerade am Anfang gerne, dass man über Tutorials in YouTube immer weiter lernt aber das ist ein Irrglaube. Am Ende guckst du dann 100 Stunden wie jemand in Java tolle Sachen schreibt und sobald du plötzlich ein ähnliches Level bei einem realen Projekt anwenden sollst klappt es plötzlich nicht. Daher würde ich nicht sonderlich viel Zeit mit sowas verschwenden. 1-2 Videos zum Start ok, aber dann Projekte und die sollten vom Schwierigkeitsgrad schon fordernd, aber nicht überfordernd sein. Ein weiterer Fehler ist es auf einem gewissen Level zu verharren und nur noch Dinge zu programmieren, die einen nicht weiterbringen. Das Gehirn benötigt einen Widerstand zum adaptieren. Aktuell tritt noch das Problem oder die Falle KI auf. Aufgaben kann diese selbst lösen und Anfänger verleitet es dazu zu glauben, man müsste garnicht mehr programmieren können, sondern nur noch verstehen was die KI da von sich gibt. Prinzipiell ist der Gedanke nicht mal so verkehrt das Hauptproblem dabei ist, dass der Anfänger eben nicht versteht was da passiert oder die tieferen Hintergründe nicht kennt weil ihm einfach die Erfahrung fehlt. Dann führt eine exzessive Nutzung von KI eher dazu, dass man auf der Stelle tritt und keinen Meter besser wird. Außerdem ist der Weg zur Lösung der Prozess der im Gehirn viel bewirkt. Dieser gesamte Prozess wird zerstört, wenn die KI einem die Lösung vorgibt. Ich habe Schüler, die haben sich jeden Sortieralgorithmus von der KI generieren lassen, sich die Erklärung der KI durchgelesen und dann 2 Wochen später komplett versagt, als sie ein ähnliches Problem ohne KI lösen sollten. Andere Schüler hingegen haben sich durch die Sortieralgorithmen gequält, herumprobiert und teilweise ordentlich gelitten. Danach konnten diese aber ihre erworbenen Fähigkeiten, Kenntnisse und Denkmuster auf das neue Problem anwenden und es schnell lösen.
  14. Einige. CCNP, LPIC-2 und andere. Da ich selbst Cisco-Instruktor bin kenne ich mich tatsächlich mit der Materie aus. Allerdings musste ich beruflich auch schon Azure Zertifikate erwerben und das lief über einen externen Dienstleister über 100%-Braindump. Klar, man besteht dann die Prüfung aber hat danach einfach so gar keine Ahnung. Nicht nur etwas. Ohne dahinterliegende Erfahrung sind Zertifikate einfach nichts wert. Die können sogar sehr nachteilig wirken. Ich hatte vor ungefähr 10 Jahren einen Bewerber (damals noch in der Wirtschaft) aus Indien auf dem Schreibtisch, der vom CCNP über MS bis zu Security so ziemlich jedes Zertifikat hatte was angeboten wurde. Alle waren echt (wurde überprüft). Im Vorstellungsgespräch konnte die Person noch nichtmal einfachste Basisfragen beantworten. Wenn jemand dutzende Zertifikate aus den verschiedensten Bereichen vorweist wird man stutzig. Entweder die sind gefälscht oder eben Braindump. Beides wertlos. Ich hatte auch mal einem Bewerber (mit CCNA) eine Cisco FW hingestellt und wollte das er einfachste Loggingdinge und co. zeigt. Der Bewerber war bereits mit der Console hoffnungslos überfordert und man merkte direkt, woher das Zert. kam. Sowas ist dann für den Aspiranten ziemlich peinlich. Ein Zertifikat sollte zum Lebenslauf passen, alles andere ist vergebene Liebesmühe außer du bewirbst dich in irgendeinem seltsamen Schuppen, der nur bei seinen Kunden mit Zertifikaten prahlen möchte. Das sind dann die Läden die dich nötigen über solche externen Anbieter am besten im ersten Jahr 10 Stück zu erwerben, damit sie diese dann als überhöhten Stundensatz beim Kunden ansetzen. Ganz extrem fällt mir es auch immer wieder bei LPIC auf. Jemand der jahrelang jeden Tag mit Linuxservern zu tun hat, kennt einfach Tricks, Kniffe und co. der jemand nicht kennt, der einfach nur paar hundert Fragen aus dem Internet auswendig lernt. Alleine der Geschwindigkeitsunterschied wie sich beide in der Konsole bewegen ist enorm und wehe es taucht ein Fehler auf. Der "richtige" Linuxadmin weiß wie er sich helfen kann und vllt. auch direkt wo das Problem herkommt. Der Braindump-Anwärter steht dann wie der Ochse vorm Berg und kann seine Stoßgebete Richtung ChatGPT schicken.
  15. die wären in deinem Fall noch nichtmal das Papier wert auf dem sie gedruckt wurden. Jemand ohne irgendwelche Kenntnisse aber Zertifikaten hat diese ausschl. über Braindumps und co. erworben und werden daher einfach ignoriert. Hatte in meinem Leben mit so einigen CCNA's und AWS Zert. Personen zu tun die nicht in der Lage waren einen Cisco Switch zu konfigurieren oder irgendwas in AWS einzustellen. Zertifikate sollten ursprünglich Menschen die jahrelang in dem Bereich arbeiten etwas in die Hand geben, mit der diese die Kenntnisse nachweisen konnten. Dadurch das bei 90% aller Zertifikate (mit Ausnahme der ganz hohen) die Antworten im Internet zu finden sind und einfach auswendig gelernt werden können, hat sich der Wert der Zertifikate ohne Berufserfahrung auf nahezu 0 reduziert. Mit jedem Arbeitgeber mit dem ich zu tun habe (was beruflich einige Dutzend sind) belächeln ausnahmslos alle die Zertifikate nur noch außer der Lebenslauf untermauert die Kenntnisse. Ausnahmen sind dann schon sehr speziell. Ich könnte jemand noch den LPIC-1/2 abkaufen ohne BE, wenn dieser vllt. im Keller seit Jahren mit Linuxservern rumhantiert. Bei Cisco/AWS/Azure eher weniger. im AE Bereich ohnehin komplett unnötig. Da ist ein gepflegtes Github-Repo deutlich mehr wert als nen Coding Zert.
  16. Sein Dienstort ist aber seine spezifische Schule und je nachdem welche Fächer er so am Start hat, ist zwar innerhalb des Schulsystems eine Beförderung möglich (oder eben wie von mir angesprochen in Richtung ADD/Schulaufsicht usw.) aber in einen ganz neuen Zweig wechseln nahezu ausgeschlossen. Bei so einer "komplett aus dem Schulsystem"-Versetzung müsste der Dienstherr einen Überhang haben, was in den allermeisten Schulen (bis auf paar Gymnasien) eher nicht der Fall ist. Wir haben nicht umsonst Lehrermangel, nahezu überall. Das ist nicht wie in der Wirtschaft bei der nur der neue AG einverstanden sein muss und man als Arbeitnehmer quasi auf den alten AG ***** kann. In seinem Fall muss die abgebende Behörde und die einstellende Behörde sich einig werden und da gibt es deutlich mehr Probleme, vor allem in Richtung Lehramt. In der IT wirds noch abstruser. Keine einstellende Behörde bindet sich einen kranken beamten aus dem Sek 1 Dienst ans Bein, der keine Kenntnisse hat und das Risiko viel zu hoch ist, dass er dort auch am Ende unglücklich ist und die Krankenstände beibehält oder steigert. Ja, die verlangen ein IT-Studium oder Verwaltung oder Wirtschaft. Das hat der 0815-Sek1-Lehrer einfach nicht. In der Ausschreibung steht noch : "idealerweise praktische Erfahrung im Projektmanagement und in der fachlichen Führung, erworben im Rahmen mehrjähriger Berufserfahrung" Fachliche Führung ist hier der Knackpunkt. Viele Posten im Bereich hD in der Verwaltung setzen Personalverantwortung voraus oder beinhalten diese. Der Thread eignet sich ganz gut um meine generelle Warnung bezüglich Verbeamtung anzubringen: Es ist und bleibt ein Käfig, auch wenn er von außen luxuriös ausschaut. Wer irgendwann da raus möchte hat ein gewaltiges Problem am Hals.
  17. Es gibt nicht sonderlich viele, bei denen der Stundenlohn hoch genug ist ohne Netzwerk, Berufserfahrung und Ausbildung in dem Bereich. Lehre wäre ziemlich sicher ausgeschlossen. Allerdings solltest du bedenken, dass ein permanentes Versetzen in den Ruhestand das ultima Ratio des Amtsarztes ist und diese Karte in vielen Bundesländern immer seltener gezogen wird. In meinem bspw. kenne ich einige Kollegen, die die "Psycho-Karte" ziehen wollten und jetzt von einer BEM in die nächste wandern und die Regierung alles an Registern zieht damit es eben nicht dazu kommt. Du wärst ja im Ruhestand eine permanente finanzielle Belastung für das Land ohne Nutzen, daher wird diese i.d.R. alles erdenkliche in Bewegung setzen, um dich nicht zu verabschieden. Selbst wenn sie dich in den Ruhestand versetzt kann sie nach einer gewissen Zeit dich zwingen erneut beim Amtsarzt vorstellig zu werden und dich zwangsweise re-aktivieren. Das sollte bedacht werden bei dem Exit-Plan. Je nach Stellenverfügbarkeit und co. können die auch auf die Idee kommen dich sonstwie zu versetzen. Ganz ätzend wird es, wenn der Amtsarzt auf die Idee kommt dich für 25% diensttauglich zu deklarieren. Wir wissen beide das 25% an einer Sek 1 durch Konferenzen und co. schnell auf 50%+ hinauslaufen, bei 25% Bezahlung.... Es muss auch jede Nebentätigkeit vom Dienstherrn genehmigt werden. Ich bin mir jetzt zwar nicht 100% sicher aber von der Logik her sollte dies auch im Ruhestand gelten, wenn dieser aus gesundheitlichen Gründen zwangsweise eingetreten ist. Nicht das du am Ende mit der Mindestpension zuhause sitzt und der Dienstherr alles abblockt an Verdienstmöglichkeiten. Ich denke du solltest hier vllt. einen Rechtsanwalt konsultieren, der in dem Bereich firm ist und die ganzen Sonderfälle kennt.
  18. Die 40Std/Woche + 30T Urlaub würde höchstwahrscheinlich für ihn gelten, sofern er sich einfach intern versetzen lässt (z. B. Schulaufsicht) und das ist um Welten schlechter als das Deputatsmodell welches er aktuell haben wird. Je nach Erfahrung, Material und schulischen Rahmenfaktoren kann man die Zeit außerhalb des Unterrichts variabel von "Burnoutllevel" bis "0" gestalten und selbst die Mitte davon ist bedeutend besser als 40Std+30T. Das wäre aber mMn die beste Alternative für ihn wenn es darum geht, dem Lautstärke- und Stresspegel einer Sek 1 zu entkommen (der gerne unterschätzt wird in den jungen Jahren). Klar, in der Wirtschaft sind es dann 36Std+ aber das macht bei dem TE keinen Unterschied mehr. Auch 36Std und meinetwegen 34T Urlaub ist immer noch viel schlechter als das was er aktuell hat. Dazu käme der Verlust von tausend(en) Euro netto (pro MONAT). Er wäre quasi ein Quereinsteiger in die IT, ohne BE, ohne (nennenswerte) Kenntnisse wie er selbst schreibt und einem Abschluss, bei dem die meisten Arbeitgeber die Augenbraue hochziehen. Was verdient man da jährlich? 36-45k? Das wäre netto vllt. die Hälfte oder knapp etwas mehr von dem was er aktuell hat. Dann würde er die PKV verlieren, wäre gesundheitlich wesentlich schlechter abgesichert. Er würde nach 6 Wochen ins Krankengeld fallen. Das System kennen beamte garnicht. Die sind gewohnt auch 100% Bezug zu bekommen, selbst wenn die 1 Jahr zuhause rumsitzen. Gerade bei gesundheitlich angeschlagenen wie dem TE ist die Verbeamtung an sich der heilige Gral. Sollte es in seinem BL kein Altersgeld geben wäre die Nachversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung dermaßen schlecht, dass er gewaltig privat vorsorgen müsste um die Lücke irgendwie auszugleichen bzw. wäre das überhaupt nicht mehr auszugleichen. Beamte haben ein niedriges Brutto aber ein hohes Netto. Bei einer Nachversicherung wird allerdings das Brutto herangezogen und selbst da mit Tricks noch runtergerechnet. Das ist für einen ehemaligen beamten fatal. Der TE ist als beamter, zumindest nach einigen Jahren einfach in der ganz miserablen Position. Er sitzt in einem goldenen Käfig und der Exit quasi mit Armut verbunden ist. Normalerweise hat man in seinem Alter auch noch finanzielle Verpflichtungen oder seine Ausgaben über die Zeit hochskaliert. Wer da plötzlich 40-50% weniger netto bekommt... uff. Außerdem ist das Problem von vielen Quereinsteiger, die hier im Forum anfragen der Gedanke, dass es auf "unserer" Seite grüner ist als auf ihrer und das ist nicht immer der Fall. Man kann sich genauso in einem Systemhaus verheizen, an einen fiesen AG geraten, in ein ungemütliches Team oder 24/7 am Telefon geparkt werden da keine Kenntnisse. Gibt ja nicht wenige Personen die der Meinung sind, dass jeder IT-ler 100k+ verdient, auf einen Matrixähnlichen Monitor guckt und nebenbei Bier trinkt. Realität kann dann doch schon anders sein (wobei ich jedem eine 100k Stelle und ein Bier gönne ).
  19. Normalerweise sollte jeder Lehrer eine Dienstunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben, die die Restlücke zwischen Ruhestandsbezug und dem aktuellen Netto deckt. Hast du die nicht? Klingt vllt hart aber das braucht kein Mensch in der Wirtschaft. Bisschen Word und Excel (überspitzt formuliert), damit gewinnst du keinen Arbeitgeber. @Parser hat es bereits hervorragend zusammengefasst. Du bist höchstwahrscheinlich A13 bei Sek1. Das Gehalt netto bekommst du in der Wirtschaft mit deiner Vita niemals, noch nicht mal annähernd. Verheiratet + 1-2 Kinder + entsprechende Erfahrungsstufe sind netto im Bereich 5000€. Die PKV kannst du hier vernachlässigen, da du dafür 0,0 privat vorsorgen müsstest. Damit bleibt der Betrag faktisch so wie er ist. Um 5k netto in der Wirtschaft zu bekommen musst du dir entweder den Hintern richtig aufreißen oder/und hoch gefragt sein und beides sehe ich aufgrund deiner Beschreibung einfach nicht gegeben. Persönlich kann ich es wirklich nachvollziehen, wenn jemand in der Sek 1 vor die Hunde geht aber Lehrer sein ist häufig eine ziemlich krasse Einbahnstraße. Von der Hälfte ist man verschrien und gebrandmarkt und die andere Hälfte sucht maximal jemand mit gefragten Kenntnissen, die man i.d.R. nach einigen Jahren Schuldienst nicht (mehr) hat. Was bringt einem IT-Systemhaus ein Lehrer für die Sek 1? Richtig, nichts. Warst du jemand einige Jahre in Unternehmen tätig? Da weht ein ganz anderer Wind, vor allem wenn es um Umsatz geht. Zudem fällst du von 70-90 Tagen Urlaub (ja es ist Urlaub, keine unterrichtsfreie Zeit) auf 30 Tage. Gerade wenn man gesundheitlich eingeschränkt ist, knallt das ordentlich rein. Außerdem ist man dann nicht mehr mit seinen paar Unterrichtsstündchen fertig, sondern buckelt am Ende 40 Std/Woche und nach 6 Wochen Krankenstand gibts keine 100% mehr, wie du es aktuell gewohnt bist. Meine Idee an deiner Stelle wäre, mittelfristig den Switch ins Ministerium, Schulaufsicht oder wie es auch immer in deinem Bundesland heißen mag. Dann bist du weg von den Kids, hast weniger Stress, i.d.R. noch A14/A15 on top und der einzige Nachteil wäre die Urlaubszeitenregelung. In den meisten Bundesländern switcht das Deputatsmodell zu einem normalen 40Std/Woche 30T Urlaubsmodell bei beamten, sobald sie mehr als 50% aus der Schule abgeordnet werden. Sollte das nicht in Frage kommen und du absolut keine Ausweg mehr sehen müsstest du dich informieren, ob es in deinem Bundesland "Altersgeld" gibt. Falls ja, fällst du nicht maximal hart auf die Schnauze wenn du kündigst (um die Entlassung bittest). Falls nicht würde ich dringenst davon abraten. Dann lieber die Dienstunfähigkeitskarte ziehen und trotzdem mit mehr netto daheim sitzen als Arbeitnehmern nach 40 Berufsjahren.
  20. Ausbildung gilt nicht als Berufserfahrung Sogar eine ganz gewaltige. Ohne Angabe von Bundesland/Region kann dir hier niemand weiterhelfen. Zwischen München und "tiefster Osten" können alleine bereits viele tausend Euro pro Jahr liegen. Außerdem solltet du evtl. dazuschreiben, welche Tätigkeiten du aktuell genau ausführst.
  21. Definitiv. Zwar bekommen einige noch eine betriebliche Rente aber die variiert derart enorm, dass man nicht pauschal sagen kann ob es reicht oder nicht. Ich kenne von einigen Konzernen Alt-Verträge bei denen die betriebliche Altersvorsorge problemlos die Rente schlägt oder auf das letzte Brutto auffüllt (sowas ist heute eigentlich unvorstellbar, zumindest bei Neueinstellungen). Wenn jemand an so eine Vereinbarung kommen sollte, ist man außen vor unter der Voraussetzung, dass Unternehmen steht nach 40 Jahren noch. Tendenziell werden aber betr. Renten immer und immer schlechter, sowohl im privaten Sektor als auch im öffentlichen Dienst. Daher nimmt die private Säule einen so großen Stellenwert ein (hier für die interessierten gerne mal vergleichen was es heute im Vergleich vor 30 Jahren in der Zusatzversorgung (zvl) des ÖD gibt. Da fallen einem die Augen raus, wie viel schlechter alles geworden ist).
  22. Entweder das oder schleunigst wo anders bewerben und die Firma wechseln. 35k/y ist nichtmal 1 Entgeltpunkt pro Jahr bzw. ist sogar ein gutes Stück darunter. Wenn man davon ausgeht, dass du wahrscheinlich schon einige Jahre arbeitest und immer darunter liegst sollte man das Problem zeitnah angehen. Selbst 1 Entgeltpunkt pro Jahr bedeutet gefühlte Altersarmut wenn man nicht noch zusätzlich über die private Säule vorsorgt. Bei 35k/y bezweifele ich einfach mal, dass das (nennenswert) möglich ist, außer man wohnt im tiefsten Osten oder erbt. Eigentum/Aktien und co, da sind bei dem Gehalt kaum Spielräume und wenn man eine Sache wirklich vermeiden möchte im Leben ist es, Rentner(in) mit paar hundert Euro im Monat zu sein, Miete zahlen zu dürfen und keinerlei Rücklagen zu haben. Bei Steuerklasse 1 sind das nur 2000€/Netto im Monat. Das Problem bei solchen Gehältern ist die verzerrte Wahrnehmung. Nach der Ausbildung wirkt das erstmal enorm viel, vor allem wenn man im 3 Lehrjahr vllt. unter 1000€ hatte. (Lebens)Zeit ist leider eins der wenige Dinge die wir nicht erhöhen können. Wer länger mit solchen Gehältern nachhause geht müsste im Alter weit darüber verdienen um das auszugleichen was in den ersten Berufsjahren schief lief. Ich hatte das in einem anderen Thread schonmal geschrieben: Arbeitskollegen zahlen dir nicht die Miete später, nicht dein Essen oder Medikamente. Außerdem verschwinden über die Jahre viele Arbeitskollegen (AG-Wechsel, Rente, Elternzeit usw.). Darauf würde ich persönlich nichts geben. Es gibt genug andere Unternehmen in denen nette Menschen arbeiten, man aber locker das Doppelte und mehr von dem verdienen kann was du aktuell bekommst. Selbst wenn sich bei einem Jobwechsel herausstellt, dass das neue Team doof ist, kann man einfach erneut wechseln. Ich selbst war ganz am Anfang meiner Karriere auch in so einer Bude, die extrem schlecht zahlte aber das Team top war. Nach kurzer Zeit bin ich gewechselt und heute (viele Jahre später) gibt es noch 2-3 Arbeitskollegen von damals, die genau dort arbeiten. Keiner von denen besitzt Eigentum, keiner von denen ein Depot. Größeren Urlaub gibts alle paar Jahre mal und wenn das Auto kaputt geht, führt das zum mental breakdown, da keine Reserven vorhanden sind. Wenn ich mich mit denen unterhalte bereuen es alle, dass sie nicht damals direkt den Absprung geschafft haben und sich jetzt entweder nicht mehr trauen oder einfach aufgegeben haben und sich in ihr Schicksal fügen, dass es aktuell finanziell mies läuft und später in der Rente noch nichtmal mehr für ein Eisbällchen reicht.
  23. In meiner Schule und den letzten in denen ich war, hatten wir auch noch jeweils 1-3 ITler die dort Vollzeit gearbeitet haben und es war/ist fast immer eine Sackgasse. Natürlich kommt es darauf an, wie komplex die Betreuung ist und ob man mit den dort erworbenen Skills den Absprung schafft. Auch kommt es darauf an, wer dich genau bezahlt (also die Stadt oder ein Unternehmen, welches dich dort abgeladen hat). Sollte dich irgendeine Stadt für TV-L E5 geknechtet haben, kannst du nicht erwarten irgendwie Karriere dort machen zu können ... Solltest du an einer Mini-Schule sitzen mit 30 Clients, 0 Server und einer Fritz!Box als Router sieht es sehr düster aus. Sitzt du hingegen an einer riesigen BBS mit entsprechender Infrastruktur kannst du dort (theoretisch) einiges lernen, was später in einem anderen Unternehmen nützlich sein könnte. Wir bspw. haben 3 Außenstellen (VPN als Thema), ca 400 Clients, um die 20 Server mit diversem Krempel der darauf läuft, von Windows AD bis zu Linux Server ist auch alles vorhanden. Netzwerk stellt Cisco vollständig (und nicht das entry Zeug, sondern schon die Mittelklasse). Aber das ist auch wirklich die Ausnahme. Heißt, die bei uns arbeitenden ITler lernen/administrieren ein relativ großes Spektrum und könnten wohl auch überall sonst problemlos unterkommen (zumindest was das Skillset anbelangt). Eine Wald-und-Wiesen-Gesamtschule sieht intern gaaaaaaanz anders aus. Ich kenne Schulen von innen, bei denen gibt es genau einen Rechnerraum, keine AD, keine Server, nichts und der ITler ist dann dafür zuständig, den Toner zu wechseln und der Sekretärin bei 1-Lvl-Jobs zu helfen. Wenn du dort paar Jahre dann versauerst stellt einen Jobwechsel vor ziemlich große Hürden. Problem sehe ich hierbei in dem Punkt, dass in der Vita es keine Jubelstürme auslösen wird, wenn dort eine Schule als Arbeitsort ausgewiesen wird. Also ich persönlich würde schauen, dass ich da schleunigst rauskomme, sowohl von der Bezahlung (die hast du nicht genannt, kann aber eigentlich nur mies sein), bis zu den anderen von mir genannten Problematiken. Nachtrag: Außerdem ist ein großes Problem der Sparzwang einiger Kommunen, Städte und co. Solltest du von einem Unternehmen dorthin geschickt worden sein und der Vertrag mit der Stadt läuft aus, kannst du auch schnell mal auf der Straße landen (ist in meiner letzten Schule bei dem ITler passiert). Solltest du bei der Stadt angestellt sein, wird das weniger das Problem aber was ich damit sagen möchte: So wirklich sicher ist der Arbeitsplatz dann auch nicht, vor allem weil immer wieder evaluiert wird (schulintern), wie Kosten eingespart werden können. Dann wird (je nach Bundesland) auch einfach mal ein Lehrer für 2-3 Stunden abgestellt, der ohnehin schon bezahlt wird. Das kostet das Land dann keinen Cent extra und eine Stelle ist vollständig eingespart. Wieder eine Stadt weiter ist es dann genau umgekehrt und die Erfahrung mit der Lehrkraft sind so schlecht, dass doch ein externer ITler vertraglich an Land geholt wird. Das wäre mir persönlich auch zu unsicher.
  24. Hat dich der PA ebenfalls direkt durchfallen lassen? Ich bin da ehrlich gesagt immer noch fassungslos was bei einigen PAs so los ist. Da ergibt sich für mich nur 2 Gründe warum die so drauf sind. Entweder die sind rechtlich einfach ahnungslos und meinen, wer (ungleich) 40/80Std abgibt muss durchfallen (was quatsch ist) oder der PA besteht aus A***** die auf einem Powertrip unterwegs sind. So oder so kann kein Azubi und auch keine ausgelernte Person ein Projekt mit einem Umfang von 40 oder 80 Std exakt, punktgenau planen. Wer das verlangt ist mMn in einem Ausschuss fehl am Platz.
  25. Amen ... Das Problem bei agilen Frameworks, insbesondere Scrum ist die Tatsache, dass es wesentlich komplexer ist, als es den äußeren Anschein hat. Kaum jemand beschäftigt sich wirklich intensiv mit den Leitideen dahinter und entwickelt vorsichtig das Konzept weiter sondern stülpt es halbgar über das eigene Unternehmen. Die beiden Erfinder von Scrum erwähnen es ja selbst, dass falsch umgesetzt mehr kaputt macht als man zunächst annehmen würde. Ich bin ja mit so einigen Unternehmen enger in Kontakt und bei denen die Scrum einsetzen würde ich über den Daumen gepeilt schätzen, dass es ein überwiegender Teil einfach so richtig schlecht umsetzt. Das Buzzwort hört sich einfach cool/modern an und gerade aus dem Management wird an eine magische Steigerung von allem geglaubt, sobald sie Scrum in den Raum rufen und irgendeinen zum PO & SM ernennen. Das ist tatsächlich ein ganz gewaltiges Problem, wenn die User-Stories so einengend sind und es keine unterstützenden Prozesse für Verbesserungen gibt bzw. nach einer Sprint-Retro keine Zeit eingeräumt wird Verbesserungen auch in den Schnittstellen einzubauen/einzupflegen. Das mit Scrum und agil ist dasselbe nervige Thema wie mit dem Wasserfallmodell, welches oft (zu unrecht) verteufelt wird. Es ist alles eine Frage der äußeren Faktoren, der Rahmenbedingungen, des Teams, der Projektanforderungen usw.

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