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skylake

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  1. 2,5k/Monat brutto ist halt knapp über Mindestlohn und das bei einer Bude mit 400 Mitarbeitern... Wie ich es mal in einem anderen Thread geschrieben habe. Es steht immer wieder einer auf, der solche Stellen besetzt und solange das passiert haben Arbeitgeber gar kein Interesse daran, ordentlich zu vergüten (zumindest nicht die, die mit einer gewissen Fluktuation leben können). Problem ist leider auch, dass einigen 2,5k als vergleichsweise viel vorkommt, wenn man gerade aus der Ausbildung stolpert. Je nachdem ob man noch zuhause mietfrei wohnt reicht das Einkommen auch erstmal aus. Das keine Sprünge möglich sind merkt die Person i.d.R. relativ schnell. Dann wird entweder (hoffentlich) die Reisleine gezogen oder man versauert über Jahrzehnte in so einem Posten, kann sich nichts aufbauen und geht mit knackigen 800-1k Rente in den den Lebensabend.
  2. Ähhh doch.... Es gibt Seiten/Quereinsteiger aber der Großteil sind Personen, die Lehramt tatsächlich studiert haben. Je nach Region (v. a. Berlin) kann das natürlich abweichen. Es gibt auch noch die Fraktion (zu der ich gehöre) die Informatik studiert, dann noch einen M.Ed. ergänzt haben. Zur Ausgangsfrage: Die Fachrichtungen unterscheiden sich vor allem extremst bei Systemintegration und Anwendungsentwicklung. Die anderen beiden sind noch immer Exoten und werden kaum ausgebildet. Pro Klasse habe ich sicherlich 25-30 Schüler und davon sind maximal 1-2 aus dem neuen Zweig(en). Eine Umschulung in Datenanalyse bspw. würde ich daher eher weniger empfehlen. Ist halt die Frage wo man sich eher sieht. In der Administration/Konfiguration und Aufbau von Client/Serversystemen oder in der Entwicklung von Anwendungssoftware. Wenn du eher in die IT-Projektecke möchtest wäre halt die Frage ob eine Umschulung das Richtige ist.
  3. Bei gesetzlichen Krankenkassen sind ca 95% der Leistungen identisch, da diese aus einem Katalog abgeleitet werden. Die restlichen 5% können aber, in speziellen Situationen, einen gewaltigen Unterschied machen. Bspw. zahlt die AOK seit Jan 2024 100% bei künstlichen Befruchtungsversuchen. Andere GKVn hingegen oft nur 50%. Das ist (leider) ein Themenbereich neben kaputten Zähnen, der sehr schnell in die zehntausende Euro gehen kann. Wer also so etwas vorhat kann sich verdammt viel Geld sparen, wenn er in eine Kasse wechselt die das anbietet. Ansonsten ist der Unterschied nur marginal. Bei den PKVn sieht das ganz anders aus. Von Selbstbehalt bist extrem unterschiedliche Leistungskataloge ist alles dabei. Ich hatte Kollegen in der Wirtschaft mit 1k Eigenbeteiligung und mieser Leistungsabdeckung. Dann gibt es wiederum richtig gute Versicherungen, die einem absolut alles zahlen in jeder erdenklichen Luxusvariante. Ich war früher bei der AOK, dann kurzzeitig bei der DAK und danach in die PKV gewechselt wobei ich das nur Menschen raten würde, die noch einen Beihilfeanspruch haben, ansonsten kommt das böse Erwachen mit 67.
  4. Du stehst also kurz vor dem Abschluss (also 3 Lehrjahr) und fragst jetzt wo man Quellen mit Informationen findet ... So langsam verstehe ich die Frustration der Arbeitgeber, wenn es um das selbstverantwortliche Arbeiten der Azubis/jungen Angestellten geht. Wie wäre es mit: 1. Youtube 2. Google 3. Material der BS-Lehrer, die die Lernfelder unterrichtet haben? 4. Udemy
  5. Ein halbes Jahr ist ausreichend um sich mit 1-2 Büchern und notfalls entsprechenden Tutorials ausreichend auf eine Abschlussprüfung vorzubereiten. Dein Betrieb ist auch verantwortlich dir (theoretische) Kenntnisse zu vermitteln, nicht nur die Berufsschule. Die ist vom Zeitansatz ohnehin mit weniger als 50% an Bord (häufig nur 30-40%). Bei Verständnisschwierigkeiten vllt. jemanden aus der Klasse fragen, der hier helfen kann? Alternativ die Lehrer fragen, ob diese noch Material aus den unteren Jahrgängen haben, mit dem man üben kann. Zusätzlich könnte man eine KI wie ChatGPT den Erklärbär spielen lassen (wobei das immer mit Vorsicht zu genießen ist und man Antworten ggf. besser nochmal verifiziert).
  6. Es sollte keinen Grund geben, einen Großteil vom Studium wegzuwerfen, um im selben Gebiet eine eher negativ behaftete (Bildungsträger)-Weiterbildung zu absolvieren. Das ist monetär gesehen so ziemlich die schlechteste Entscheidung die man treffen kann. Du wirst dich Jahre später kaputt ärgern nicht einfach die letzten paar Klausuren abgelegt zu haben, zumal es in DE noch immer sehr darauf ankommt welchen Bildungsabschluss man vorzuweisen hat, ganz besonders im ÖD und so manchem größeren Konzern. Daher würde ich mir an deiner Stelle in Ruhe überlegen, ob die privaten Gründe ein weiter studieren absolut unmöglich machen oder nicht. Auch würde ich eine studentische Beratung hinzuziehen, da gerade frustrierte Studenten dazu neigen, Kurzschlussreaktionen vorzunehmen, die sie dann später einmal bereuen.
  7. Unangenehm wird es eigentlich erst, wenn der Kunde halbwegs Plan hat wie lange sowas dauern dürfte und man dann mit der 10x fachen Zeit dies abrechnen möchte. (verständlicherweise).
  8. Der Weg direkt über die Berufsschule finde ich nicht verkehrt, da es ein paar Vorteile mit sich bringt: 1. Man ist direkt mit den Fächern konfrontiert, für die man sich interessiert (vor allen an einer technischen Berufsschule) 2. Das Abi ist definitiv einfacher im Vergleich zu einem allgemeinbildenden Gymnasium (warum das so ist, würde hier allerdings den Thread sprengen ). 3. Man erkennt in Fächern wie Softwareentwicklung normalerweise relativ schnell ob man sich das auch für später vorstellen kann. Nachteile: An einer Berufsschule gibt es häufiger nicht so viele Wahlmöglichkeiten im Vergleich zu einem Gymnasium, was die Zusammenstellung der Leistungskurse angeht. Vor allem wenn es sich um eine eher kleine Berufsschule handelt. Das Klientel ist auch ein anderes. Je nach Lage (Großstadt vs Land) hat man Schüler in der 11, die an einer regulären Schule niemals überleben würden und aufgrund der Wahlmöglichkeit sich ein warmes Plätzchen dort suchen. Das heißt, dass Niveau kann gerade in der 11 unterirdisch sein (teilweise noch unterhalb der 9 Klasse eines regulären Gymnasiums).
  9. Man kann nicht von einer Stelle auf alle schließen. Das ist schon pauschalisieren auf allerhöchstem Niveau. Es gibt auch Ausbildungsstellen im ÖD, in denen sehr gut ausgebildet wird und sich der Ausbilder um die Personen bemüht und diese danach nicht mit E5 abgespeist werden.
  10. Aktuell haben wir einen starken Arbeitnehmermarkt in der jeder einen Job finden kann nach der Ausbildung. Mit 43 (40 + 3J Ausbildung) und langer Arbeitslosigkeit bist du sicherlich nicht die erste Wahl. Allerdings können gerade die kleineren Arbeitgeber keine großen Wünsche mehr Stellen, da der Markt leergefegt ist. Ich würde an deiner Stelle versuchen top Noten zu bekommen und dem neuen AG damit signalisieren, dass mit dir was anzufangen ist. Solltest du hingegen mit einer 4 durch die Ausbildung stolpern sehe ich es eher problematisch, was adäquates zu finden. Dir muss halt klar sein, dass du für die gut bezahlten und begehrten Stellen mit Menschen konkurrierst auf den Juniorpositionen schnell mal 20 Jahre jünger sind als du (was für einen AG wesentlich attraktiver ist, aus diversen Gründen). Personen im selben Alter und einem geradlinigen Lebenslauf haben dann auch schnell 20 Jahre Berufserfahrung und gegen die wirst du nicht konkurrieren können. Daher würde ich sagen. Job, JA. Top Unternehmen mit Spitzenbezahlung, eher schwierig.
  11. Ausbildung im ÖD kann gut sein oder schlecht. Das kommt sehr auf die Stelle an. Daher würde ich mir hier keine allzu große Gedanken machen EG6 ist ein Witz und dafür würde ich (nach der Ausbildung) nicht arbeiten. Als Fachinformatiker bekommt man problemlos im ÖD auch E9a und E9b Stellen. Mit E6 kann man kein nennenswerte Sprünge machen.
  12. Das ist ungefähr so als würde ich eine Maurerausbildung kritisieren, da ich jemanden auch an einem Tag beibringen könnte wie man zwei Steine aufeinander setzt.... Wenn man sich die Inhalte der Ausbildung anschaut wird man feststellen, dass es wesentlich mehr in die Breite geht als reines programmieren. Natürlich gibt es Jobs, bei denen ein Codewaffe gesucht wird und das Wissen hierfür kann ich mir auch in 7 Tagen Youtuben beibringen. Dafür braucht es keine Berufsausbildung. Das stimmt. Allerdings benötigt man in sehr vielen Stellen, die oberhalb vom Standard vergütet werden, doch die ein oder andere Kenntnis aus einem Bereich, der eben nicht im Crashkurs-Bootcamp gelehrt wird. Ich hatte ja so ein paar Stellen in meiner Historie, die sehr gut vergütet waren und in keinem davon hätten die Kenntnisse von einem Bootcamp auch nur entfernt ausgereicht. Es gibt sicherlich Inhalte in der Ausbildung die für einen Großteil einfach irrelevant sind (z. B. Unternehmensformen und deren Gründungsformalitäten), andere wiederum sind durchaus nützlich, die nichts direkt mit der Softwareentwicklung zu tun haben.
  13. Option 1: Zertifikate ohne dahinterliegendes Wissen? Würde ich von abraten und der CCNP (ich bin Instruktor dafür) ist definitiv kein Easymode mehr, sondern kostet schon einiges an Zeit. Option 2: Wo liegt die Altersgrenze in deinem Bundesland? Berufsschullehrer lohnt sich nur mit Verbeamtung und auch nur wenn man entsprechend hoch eingruppiert wird, was normalerweise in Master + Ref voraussetzt. Das sind mindestens 7 Jahre kein Geld (bzw. im Ref ein Hungerlohn von ca 1000 - 1200 Euro netto (abzgl. PKV)). Möchtest du dir das wirklich antun? Wenn würde ich Informatik studieren (nicht Lehramt) und mir die Option offen halten damit was anderes zu starten oder eben Quereinstieg. Option 3: Kann man machen. Privat FH ist halt sündhaft teuer Option 4: Meinst du die Ausbildung oder das Studium? Option 5: Plan B zu haben ist nie verkehrt :P. Ich glaube wahre Jobsicherheit hat nur ein Beamter, der Rest nicht. Von daher würde ich mich nicht zu sehr stressen mit der Angst, dass die eigene Firma einen kündigt und man dann nichts mehr bekommt.
  14. Ist es ... So einige 😎 Es geht beim OSI-Modell nicht nur darum, stumpf die Schichten aufzuzählen sondern um die gesamte Thematik an sich. Eine Person die sich mit dem OSI-Modell etwas länger beschäftigt kennt auch sehr viele Hintergründe, Protokolle, Abläufe und andere Dinge in diesem Bereich. Zudem sind OSI Fragen im Vorstellungsgespräch i.d.R. extrem oberflächlich (so wie in der IHK Prüfung) und man kann schon von einem ausgelernten FI:SI erwarten, dass er zumindest diese auf die Reihe bekommt. Man sollte dahinterliegende Theorie nicht immer verteufeln, da sie durchaus einiges zum Verständnis anderer Themen beiträgt!!! Das ist in der Informatik gerade im Bereich der Programmierung sehr auffällig. Da trennt sich die Spreu (also die reinen Programmierer ohne Theoriewissen) dann sehr schnell vom Weizen.
  15. Möchtest du ohne Erfahrung in einem Bereich "ganz oben" anfangen? Irgendwo muss man starten und es ist definitiv nicht verkehrt auch mal im 1 Lvlsupport auszuhelfen und sich anzuschauen wie der Tagesablauf dort ist. Das würde auch dazu führen, dass man (gerade im Telefonsupport) mehr Wertschätzung für die Kollegen dort hätte.
  16. Natürlich darf man über sein Gehalt sprechen. Klauseln die das untersagen sind unwirksam.
  17. Wie kann man erst im 3 Lehrjahr feststellen, dass der Betrieb nicht richtig ausbildet? ... Egal ... Es gibt verschiedene Lösungsansätze: 1: Der einfachste: Den Schwerpunkt auf AE umschreiben lassen und ein 0815 AE Projekt einreichen 2: Das fehlende DuP-WIssen selbstständig nacharbeiten und hoffen, dass der Betrieb irgendwas in dieser Richtung macht, was IHK Projektwürdig ist. Leider muss ich seit der Neuordnung regelmäßig die Erfahrung machen, dass manche Betriebe DuP nur ausbilden, weil es sich cool anhört aber es sich in Wahrheit um eine AE-Ausbildung handelt. Das führt dann beim Azubi spätestens im dritten Lehrjahr zu richtigen Problemen. Bisher gingen die meisten die ich kenne dann den Lösungsweg mit dem Umschreiben des Schwerpunktes, da es nach der Ausbildung ohnehin kaum einen interessiert ob AE oder DuP im Schwerpunkt steht. Wenn das keine Option ist sollte man bei 2: allerdings auch bedenken, dass die IHK Abschlussprüfung für DuP auch entsprechende DuP Themen behandeln kann, welche dem Azubi, der pur auf AE ausgebildet wurde fehlen könnten. Das spiegelt sich dann ggf. in der Note wieder.
  18. Hier bin ich voll und ganz bei @bigvic. Das wirkt sehr negativ, wenn die neue Person nachts jobben möchte anstatt sich eher in die Haupttätigkeit reinzuknien, was nach der Ausbildung fachlich nötig sein müsste. Sofern man die Freizeit eher verwendet, sich entsprechend weiterzubilden, ist es auf lange Sicht definitiv lukrativer als die paar Euro, die nachts an der Bar herumkommen und man macht sich direkt noch ein paar Freunde im Unternehmen. In meinem Bereich können Nebentätigkeiten sogar untersagt werden, was dann auch geschieht sofern der Verdacht besteht, dass die Haupttätigkeit leidet (was hier rein schlaftechnisch früher oder später der Fall sein wird). Ich hatte den Fall gerade vor kurzem auf dem Tisch, als ein Reffi nebenbei noch Nachhilfe geben wollte, um über die Runden zu kommen. Das ist allerdings eine besondere Situation, die sich die Person nicht entziehen kann. Du hingegen kannst von heute auf morgen das Unternehmen wechseln, sofern diese unterdurchschnittlich zahlen sollten. Mit Zweitjobs abends/früh morgens sollte man sich erst gar nicht anfreunden. Das ist weder gesundheitlich förderlich, noch bringt es einen auf der Karriereleiter weiter.
  19. Dann hat der Kerl alles richtig gemacht (verhandlungstechnisch) .
  20. Der Kollege hat entweder besser verhandelt oder ist wertvoller für das Unternehmen. Du kannst versuchen dieselben Konditionen zu bekommen, indem du das Gespräch mit dem Chef suchst. Ich würde das aber auf sehr höfliche Art und Weise angehen sonst kann dein HO auch schnell zusammengestrichen werden, zumal du nichts schrifltiches hast.
  21. Ja, definitiv. Allerdings ist es (noch immer) weitaus schwieriger als mit einem Masterabschluss von einer Top-Uni. In meiner Auslandszeit musste ich so gut wie nie irgendwas beweisen, da der Abschluss vorhanden war. Dementsprechend wurde vergütet. Ohne Abschluss kommst du entweder nicht in diese Sphären oder musst dich schon sehr beweisen. @bigvic @Graustein, ich usw. diskutieren gerade über Gehälter jenseits der 100k, 45k ist (subjektive Meinung): sehr bescheiden. Es kommt natürlich auf den eigenen Freundeskreis und Lebensweise an ob 45 oder erst 100k gut/viel sind. In meinem Arbeitsumfeld sind alle beamte im hD und haben entsprechend mindestens 60+ (alle Boni eingerechnet, noch wesentlich mehr). In meinem alten Arbeitsumfeld hatten die Personen noch ein gutes Stück mehr verdient als die deutschen beamten im hD. Richtig und daher sollte man den gesamten Blumenstrauß betrachten. Daher würde ich nicht freiwillig mit einem Arzt im KH tauschen wollen. Alleine wenn ich mir wieder mal eine Reportage anschaue wie asozial das Klientel mittlerweile ist, was nachts in der Notaufnahme aufschlägt und man sich mit denen rumprügeln muss, bin ich froh darum, mich damals gegen Medizin entschieden zu haben.
  22. Das ist eine nette Umschreibung für intelligenter und performanter. 😁
  23. Nein. Den Punkt High Performer würde ich noch wesentlich höher gewichten. Menschen mit 1,0 Abitur (auch heute noch, obwohl die Noten nachweislich derart verramscht werden), können gut auswendig lernen und auch TransferTaufgaben gut lösen. Medizin gehört zu den lernintensiven Studiengängen im krassen Gegensatz zur Informatik. Das heißt diese Personen werden definitiv nicht am 'zu schweren' Stoff scheitern. Diese Personen würden allerdings auch Informatik problemlos bestehen, da eben das Abitur nicht nur aus Reproduktion besteht, sondern eben auch aus Transfer und das können Menschen mit 1,0 im Abitur. In DE wird Bildung (bekannt und kritisiert) über das Elternhaus maßgeblich weitergegeben. Diese Eltern haben (oh Wunder) i.d.R. besser bezahlte Jobs als der Durchschnitt und der Zögling muss demnach seltener einem Nebenjob nachgehen und bekam in seiner Jugend auch die bessere Unterstützung. Hier ein aktueller Artikel: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/schulsystem-reiche-eltern-gute-chancen-das-deutsche-bildungsdilemma-in-zahlen-/29099222.html Spätestens jetzt ist also der Erfolgscocktail geschaffen. High Performer + optimaler Background. Das trifft nicht auf jeden Medizinstudenten zu aber bei weitaus, weitaus mehr als in der Informatik. Es sind also die beiden Gründe nicht vorhanden, weswegen ein Groß an Studenten abbricht und daher ist es auch nicht verwunderlich, dass in Medizin die Abbruchsquote signifikant geringer ist als in MINT. In meinem Informatikstudium gab es auch Personen aus gutem Elternhaus mit gutem Abitur (am KIT war die Quote für mein Empfinden sogar um einiges höher als an der Uni meiner Frau, an der gefühlt jeder irgendwie, irgendwo gejobbt hatte). Trotzdem war die Abbruchsquote nicht von schlechten Eltern und mit jedem mit dem ich mich damals unterhalten habe warum der Abbruch erfolgt war es häufig der zu schwere Stoff aus oben genannten Gründen. @Graustein richtig.
  24. Ich meinte eher, dass die Abbruchquote auch vor Eignungstest im Medizinstudium signifikant geringer war als im MINT-Bereich. Medizin studieren noch immer vorwiegend Personen mit Top-Abitur, die (vermehrt) aus bildungsnahem Elternhaus kommen und dadurch keinen Nebenjobs nachgehen müssen. Wenn ich so zurückdenke warum so einige meiner Mitstudenten damals abgebrochen haben, war es fast immer Überforderung. Die resultierte entweder aus dem zu schweren Stoff oder aus der Tatsache heraus, dass diese einem Nebenjob nachgehen mussten und entsprechend zu wenig Zeit für das Studium investieren konnten. Wenn beides wegfällt, da High Performer + wohlhabende Eltern, sind bereits die beiden Hauptgründe für den Studienabbruch nicht vorhanden. Ich würde, um den Faden von oben noch einmal aufzunehmen immer noch sagen, dass man in der IT überdurchschnittlich verdienen kann, mit vergleichsweise wenigen Jahren Berufserfahrung. Dazu muss man auch nicht zwingend zu den obersten 1% gehören. In irgendeinem anderen Thread hatte ich mal erwähnt das ein guter Teil meiner damaligen Mitstudenten in England heute weit, weit mehr verdienen als ich und das bereits nach 2-3 Jahren im Job. Heute ist deren Gehalt 200-300% über meinem. Im Alumnitreffen werde ich dann auch geneckt und ausgelacht, warum ich dem monetären Schlaraffenland den Rücken gekehrt habe. 12:00 Hallenbad und Urlaub der fast einem viertel Jahr entspricht war dann doch zu verlockend 😌.
  25. Ist das nicht vollkommen verständlich? @Graustein Stepstone und co. würde ich immer mit Vorsicht genießen. Z. b. wird bei beamten sehr gerne mal das Bruttogehalt genommen was vollkommener Käse ist. Außerdem habe ich bei solchen Portalen schon häufig erlebt, dass die Zahlen nicht stimmen können. Die Datenqualität ist mir dort zu fragwürdig und intransparent. Bei dem Geschlecht und der gezeigten Differenz wird auch gerne mal so gedreht, dass es für den Ersteller und dessen Ideologie gerade passt (man muss nur die Definition von Teilzeit etwas biegen und schon kann man seinen Clickbait-Aufschrei erzeugen) oder man rechnet Personen die sich in Elternzeit befinden mit ein (alles schon erlebt).

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