Bis zum gestrigen Tage hatte ich eigentlich geglaubt, ein überdurchschnittlich schneller Schreiber zu sein. Aber bei bestimmten Aufgaben in der Abschlussprüfung wurde ich Narr doch eines besseren belehrt.
Es tut mir ja wahnsinnig leid, dass ich nur ein armes Menschlein bin, aber z.B. ein DIN A4 Dokument inkl. Überlegungen in 4 Minuten ausfüllen zu können, halte ich schon alleine technisch für recht unrealistisch. Wenn man sich dann aus natürlicher Unvollkommenheit, bei den restlichen Aufgaben, obendrein noch ein paar Flüchtigkeitsfehler erlaubt, dann hängt man auch als gut geübter FI schnell am Haken.
Meiner Meinung nach hat man bei der Zeitvergebung der Aufgaben in GH1 und zum Teil auch GH2 zwar wunderbar berücksichtigt, wie lange man im Idealfall braucht, um sie zu lösen, aber keinesfalls die Phase miteinberechnet hat, die man zum Lesen und verstehen der Aufgaben gebraucht hat. So sollte bei einem umfangreicheren Text, sowie es bei GH1 Aufg.1 der Fall war, zumindestens schon mal ein bis zwei Minuten draufgehen, was schon wieder rund ein Viertel der jeweiligen Gesamtzeit ausmacht.
Aber warten wir mal ab, was uns die ungewisse Zukunft an Endergebnissen bescheert. Auf gut gedüngten Misthaufen wachsen meist die schönsten Blumen...:OD