Vielleicht kann Dir eine Vorlage aus dem Freelancer Bereich helfen, einen realistischeren Stundensatz zu kalkulieren, den Du dann als "fiktiven" Lohn einsetzt.
https://www.freelancermap.de/blog/welchen-stundenlohn-kann-man-als-freelancer-verlangen/
Aber letztendlich müssten die Daten aus der Kalkulation des Unternehmens kommen bzw. ein BWLer, der die Kosten kalkuliert, müsste hier einen Ansatz liefern. Da jede Kalkulation für jedes Unternehmen individuell ist, kann man hier auch nur schwer mit Pauschalen arbeiten.
Den Mindestlohn würde ich dazu nicht nehmen, das passt aus kalkulatorischer Sicht einfach nicht, wie Du leicht anhand der Kalkulation für externe Mitarbeiter errechnen kannst.
Wenn es eine Kalkulation für Azubis gibt, würde ich genau diese nehmen. Auch wenn Du eigenes Equipment nutzt und die Arge Deinen Lohn bezahlt, fallen Verwaltungskosten an.
Wenn Du einen reinen "Büroarbeitsplatz - Co Working Space" mietest, musst Du ja auch eine Gebühr bezahlen, obwohl noch kein Equipment für die eigentliche Arbeit vorhanden ist. Büroarbeitsplatz plus das was die Arge zahlt wären dann Dein "fiktives" Gehalt, welches Du auf die Stunden runter brechen müsstest.
Letztendlich ist alles, was Du ansetzt nur eine "Modellrechnung", die insgesamt schlüssig- und nachvollziehbar sein sollte.
Es gibt ja auch etliche Abschlussarbeiten, die nie produktiv eingesetzt werden und nur dazu dienen, ein Abschlussprojekt zu erstellen. So gesehen darf man die gesamte Kalkulation auch nur als Modellrechnung betrachten und da kommt es eben darauf an, wie Du an das Thema heran gegangen bist.