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vincent_it

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  1. Grüß dich CodeScout, ich kann und will nicht einschätzen wie die Situation bei Euch im Einzelnen aussieht, letztlich ist deine Art im Forum mehr Input als Du es mit Situationsbeschreibungen leisten könntest. Prinzipiell fehlt die komplette Sicht und die Art des Auszubildenden. Was mir aber direkt ins Auge sticht sind deine beiden Formulierungen: Angenommen dein Auszubildender ist bei 0 in die Programmierung gestartet und ihm dann mit diesen Aussagen oder unterschwelligen Botschaften zu begegnen ist meinerseits Gift. Wenn ich mich mit Studenten der Informatik unterhalte berichten diese von 2 Jahren bis sie die Konzepte der OOP verinnerlicht haben. "Abgeschlossen" ist die OOP vermutlich nie. Ohne komplett in die Tiefe zu gehen ist für einen der den Boden nicht sehen kann, unmöglich einzuschätzen. Das sind Aussagen und Betrachtungsweisen die extremen Stress verursachen. Kannst Du als Ausbilder definieren, was Du nun mit "ohne" "komplett" in die Tiefe gehen meinst? Vermutlich nein, Du kannst nur grob skizzieren und kommst auch dann vermutlich nur zu schwammigen, relativen Aussagen.. Deine Intuition zum Thema ist eine Blackbox für den Auszubildenden, aber was Du damit zum Ausdruck bringst, ist klar für ihn erlebbar: Er sollte eigentlich die OOP verstanden haben. Du offerierst zwar Verständnis wenn Lücken da sind, aber wo nun wie, was, warum entscheidende Lücken in der Ausbildung entstanden sind, klammerst Du wieder direkt aus mit "ohne" "komplett" in die Tiefe zu gehen. Klar hast Du ihm das so nicht gesagt, doch die Botschaft kommt nonverbal sicher durch. Ferner vergleichst Du hier im Forum dann vorige Auszubildende mit ihm. Auch das wird in deiner Kommunikation mitschwingen. Ob Du nun was, wie, warum bessere ODER schnellere oder schlicht sympathischere Auszubildende hattest, kann hier niemand beurteilen. Will sagen, der Auszubildende kann mit diesen Vergleichen gar nichts anfangen und Du ziehst Vergleiche, die klassisch polarisierend sind. Das bestätigt auch meinen Eindruck von Dir im Forum: Zwar zugänglich und bereit Dinge einzusehen, allerdings auch klar im Gefühl der Ungeduld. Es wirkt als ob Du um Verständnis bemüht bist, dein Unverständnis emotional aber nicht verbergen kannst. Für einen Auszubildenden ist die Ausbildung im Grunde aber eine Dienstleistung, ein Angebot, worin er nur fachlich eine Belastung seien will, nicht aber emotional/menschlich. So ist, meinem Denken nach, zumindest der Normalfall. Insofern meide ich Gespräche, benötige sie aber eigentlich.. Wenn 2/3 Tage geplant sind und 12 gebraucht wurden ist das m.E. klarer Indikator für das Fehlen von Grundlagen. Es fehlen klare Vorstellungen wie das Projekt / das Ergebnis aussehen soll. Zudem scheint eine Fristsetzung zu fehlen. Aus Sicht des Wissenden ist der Anfang klar, die Implikationen und daraus der sich entwickelnde Handlungsstrang. Wenn jemand so viel Zeit mehr benötigt, ist er offensichtlich damit beschäftigt erst mal die Spitze des Eisbergs zu finden und dann die Lücke und Quellen zu suchen, die er dafür schließen muss. Formulierungen wie "OOP abgeschlossen" sind da Indikator für fehlende Vermittlung von Bildern, Handlungssträngen, Vorstellungen. Vermutlich war die 12 Tage Präsentation dann auch mehr ein "ich muss jetzt fertig werden und "schreibe" irgendwas, damit ich wenigstens ein paar Punkte bekomme"-Ding. Ich vermute es fehlen Eurerseits/Deinerseits anständige Leistungskontrollen. Nicht nur die Leistung als Projekt, sondern auch die Kontrolle der Sprach/Denk/Handlungskompetenz. Wie mein Vorredner schon sagte - kann das Projekt und dessen Aufbau verständlich dargelegt werden? Kann er differenzieren zwischen seinen Problemen und den Anforderungen an ihn?... Zumeist muss kein spezifisches Fachwissen vorliegen, vielmehr geht es darum diesen abstrakten Rahmen immer mehr aufzublähen, bis es eben Fachspezifisch und dann auch Projekt- u./o. Firmenspezifisch seien kann/darf/soll. Mir fällt in meiner Umschulung auf wie extrem Kommunikation unterschätzt wird: Die Fähigkeit auf diversen Ebenen, eben abstrakt, als Prinzip, programmierspezifisch, programmiersprachenspezifisch und damit letztlich Projekt- und Firmenspezifisch reden zu können. Oftmals scheitert es schon an den Überbegriffen, was Kommunikation - und damit letztlich die Entwicklung von Selbstbewusstsein - unmöglich macht.. Letztlich sind wir auch nur Affen die mit ihren Gedanken von Baum zu Baum hangeln. Wenn aber zwischen den Bäumen zu viel Raum ist, wird das nicht abstürzen zur Hauptaufgabe.. LG
  2. Wenn ich Dir, @allesweg, jetzt getreu von Geben und Nehmen antworte, hilfst Du mir dann "bei meinem Problem" oder wolltest Du nur deine Freude - manche nennen es Gehässigkeit - mitteilen, einen vermeintlichen Denkfehler gefunden zu haben und die Chance ergreifen Forencontent zu produzieren? Bekanntlich macht der Ton die Musik und mein Ton ist wohl lauter als dein Kommentar, der zwischen den Zeilen keinerlei Mehrwert für den Thread und uns bieten will. In der Folge muss dein Motiv wohl metapsychologisch und der Mehrwert deinerseits eben in der Abhandlung deiner Affekte zu finden sein? Diese implizieren wohl irgendwas mit Dominanz und Selbstherrlichkeit, mit zeitgleichem Gesprächsangebot, in zeitgleicher Selbstvergessenheit! Also in Straßenjargon heruntergebrochen "Du willst mir einfach nur ans Bein pissen / Du suchst Streit", bist aber konditioniert genug den ersten Schlag von mir abzuwarten? - vermutlich wegen der Rechtslage und so.. und herrje, da mir das einerlei der Forenwelt und ihren herumtollenden Fantasieallesweghäschen und Fantasiealleswegfüchschen bei Weitem nicht so wichtig scheint wie Dir - 9400 Kommentare, Respekt für die Ausdauer -, weiße ich auf den Umstand hin, mir dessen bewusst zu sein und Dir dennoch symbolisch einen Schlag zu übersenden - natürlich nur verbal, wir wollen ja nach den kulturellen, sozialen Regeln die ganze Kaskade bis zur Eskalation durchspielen können und dann am System scheitern - virtuell und bedeutungslos, und die Variable Modschaft sorgt kür den besonderen kairen Kick! Wenn Du dich final in deinen Motiven wiederfinden kannst, sei Dir das von Herzen gegönnt! Allerdings, dann doch nicht so gönnerhaft, war die Paradoxie halt absichtlich und weist auf den Umstand hin, dass innerhalb von Pseudocode - Wortsprache - eben ebenfalls etwas zwischen den Zeilen stehen kann, was sinngemäß bei Pseudocode nicht der Fall seien soll. Aber, getreu dem Motto Fressen, Bauchschmerzen und Verhungern.. Ein kleiner Hint zu deiner Selbsterfahrung, immerhin habe ich ja nachweislich das nichtsversprechende Gesprächsangebot angenommen: Wie viele Sortieralgorithmen kennst Du und nach welchen Kriterien wird dein Pseudocode nun DEN Sortieralgorithmus korrekt beschreiben, obwohl a.) zeitgleich die anderen parallel ebenfalls existieren und ich Dir immer zutraue und unterstelle, so oder so, ein korrektes Soll-Ergebnis liefern zu können.. Du hast einerseits also einen gangbaren Weg zum Ergebnis, andererseits ist der Pseudocode in seiner Dimension und seiner Verästelung aber völlig beliebig. Ja was jetzt? Soll oder Ist jetzt alles will klar? Der Wille zur Macht, im Universum deiner Wünsche?!.
  3. Ahoi. Ich frage mich ähnliches. Beispielsweise wenn ich Programmieraufgaben lösen will, handschriftlich/gedanklich die Abfolgen klar sind bzw. das Ergebnis stimmt, ich aber dennoch keinen anständigen Algorithmus formulieren kann - nicht mal per Pseudocode, bis im "Denken" dann wieder alles in sich zusammenbricht. Deine Frage ist sehr allgemein. Keine Ahnung, ob Du jetzt eher nach der Art des Googlen fragst, da sich unter dem Geschwulst von banalen bis redundanten Informationen sich ganz selten eine Perle komplexeren Inhalts versteckt, oder es tatsächlich um das Lernen zu lernen geht. Letzteres begreife ich - wie scheinbare viele in der IT - als den eigentlichen Nutzen für einen selbst. Dabei relevant sind dann so Dinge wie "versuchen das Problem in Worte zu fassen", das Problem in immer kleinere Einheiten zu zerlegen, bis es klarer wird. Überbegriffe/Themen finden, eine Vorstellung vom Sachverhalt bekommen, Analogien finden(Prinzipien, ähnliche Probleme, Bilder) - meist gibt es leistungsmindernde Faktoren, die einem gar nicht unmittelbar bewusst sind. Häufig unsichtbare Schichten zum Beispiel. Zudem ist vieles Einstellungssache. Vieles was scheinbar wichtig ist, ist einem nicht wirklich wichtig. Es geht dabei bspw. nur um den Beruf oder dass einem das Fachwissen anderer imponiert, hat aber sonst keine tiefere Bedeutung. Zeit zum Säen, Wachsen und Ernten.. Du wirst nie ganz verstehen und bis Du das Eine verstehst, hast du das Andere wieder vergessen.. und dieser Konflikt kann ebenso ziemlich frustrierend sein. Mentalität, psychische Stabilität... Stichwort Imposter-Syndrom.. etc. Meiner Erfahrung nach ist das Wichtigste a.) eine Art innere Landkarte/Kompass zu entwickeln, SMARTe Ziele, b.) Zeitmanagement und, seien wir ehrlich, es gehört auch viel viel.. viel viel c.) Glück dazu, an den/das Richtige/n zu geraten. Manchmal können einem halt nur externe Quellen helfen, immerhin sind die meisten IT-Probleme ja auch nur selbsterzeugte Probleme ohne Basis im Selbst.. Technik halt.. Bedürfnisse erzeugen, Bedürfnisse befriedigen, fixe Ideen einer besseren Welt durch Künstlichkeit.. Wirtschaftsinteressen.. Geld, Macht, Ruhm.. Man erkennt schon, alle drei Faktoren werden von dieser Gesellschaft permanent torpediert, während sie sich am Fahnenmast von SocialMedia, Informationsflut - u. "Nach mir die Sintflut", falschen Versprechen, dem Heuschreckenprinzip mit ihren verlogenen Fahnen selber geißelt.
  4. @Golli Ich bin aktuell Umschüler. Die Liste von Yaksou ist schon ganz gut. Ergänzen würde ich noch rudimentäre Kenntnisse in Elektrotechnik. Ingesamt: Ausbildungsrahmenlehrplan, Rahmenlehrplan Allgemein kann ich Dir Stefan Macke empfehlen, er treibt sich hier auch irgendwo im Forum herum. Für deinen Fall als Umschüler, auch sein etwas schwierig zu findendes Interview mit einem Umschulungsausbilder als (kostenloser) Podcast. Das gibt auch grobe Vorstellungen, aber halt aus Sicht des Umschulungsausbilders..: Stefan Macke: Themen die nach dem ersten Jahr geprüft werden Podcast #129 - Umschulung zum FIAE oder von Noel Lang: Themen die nach dem ersten Jahr geprüft werden Allgemein: Prinzipiell geht es natürlich darum zu bestehen, insofern ist es eine Entscheidung, ob Du dich jetzt nur für die Umschulung vorbereitest (die Themen) oder auf den Beruf bzw. für dein eigenes Empfinden. Was ich Dir - was natürlich von Umschulungsanbieter zu Umschulungsanbieter in seiner Auslebung/Interpretation variiert -, aber im Kern sicher gleich bleibt - empfehlen bzw. noch sagen kann: 1.) Es geht den Umschulungsanbietern und letztlich dem Jobcenter nicht darum dich auszubilden, sondern darum, dass Du die Prüfung bestehst. Die Qualität wird - ist natürlich meine Erfahrung und Interpretation aus der ganzen Art des Umgangs - nicht daran gemessen wie Du auf deinen Job vorbereitest wird, sondern mit der Bestehungsquote, d.h. auch, die Dozenten kommunizieren und lehren nach "4 gewinnt". Ob die Umschüler - und ich rede nicht nur von mir - völlig verzweifelt sind, weil sie das ganze eigenständig gar nicht nachholen, sich praktisch aneignen oder irgendwie sinnvoll verarbeiten können spielt dabei keine Rolle! 2.) mindestens 70% ist ABSOLUTES Selbststudium, d.h. die Zeit, die Du jetzt hast, kannst Du im Grunde 1:1 als zusätzliche Ausbildungszeit betrachten. Mehr, als dass Dir Begriffe oder Themen hingeworfen werden passiert bei uns nicht, z.B. das wichtige Thema Verschlüsselung wurde bei uns in maximal 15 Minuten theoretisch abgehandelt. Das Entscheidende ist nämlich, dass es als besprochen im Berichtsheft dokumentiert ist, d.h. wenn irgendwer (Jobcenter, IHK) fragen sollte, dann steht das als Besprochen da drin und die Umschulungsanbieter sind rechtlich nicht angreifbar. Zudem muss der Dozent kein Fachmann sein bzw. er muss selbst nur so tun als ob. (Stichwort Personalkosten) Das Was muss erfüllt werden, nicht das Wie. 3.) Die Dozenten sind Dozenten und im Normalfall keine Pädagogen. Bei uns fällt dieser Unterschied enorm auf. Keine Unterrichtsvorbereitung (quasi Spontanreferate), keine Aufgaben, außer Prüfungsaufgaben, Fachbegriffe werden mit anderen Fachbegriffen erklärt - final wird es am Ende doch nur vorausgesetzt. Unterrichtet wird, worauf man gerade Lust hat. Ist natürlich und HOFFENTLICH bei anderen Umschulungsanbietern anders, aber es würde mich nicht als Standard überraschen - denn, Du bist das Geschäftsmodell von denen, d.h. effektiv müssen die Dozenten so viel Kosten, dass über dem Strich Gewinn erwirtschaftet wird. Ich wünsche Dir, dass Du auf einen guten Anbieter triffst, aber ich VERMUTE das ist Standard. Habe nur meine Erfahrung von dem einen und das, was ich sonst so höre/lese. Was Fakt ist, die Praxis kommt viel zu kurz. Das bedingt sich auch durch die GAP1, die ist nämlich für sämtliche IT-Berufe - auch Elektriker - gleich, d.h. im Kompletten ersten Jahr von zwei lernst Du nur oberflächlich zu deinem Berufszweig oder Allgemeines zu IT-Berufen. Das 2 Lehrjahr - dein Fachteil -, da hast Du dann ja aber dein sechsmonatiges Praktikum. Dazu kommt die GAP1 wird zu Beginn des 2 Lehrjahrs(also innerhalb), die GAP2 wird zum Ende des 2 Lehrjahrs geschrieben, d.h. die Zeit für die PrüfungsvorbereitungEN fällt auch noch weg. Auf Basis dieses 2-3-monatigen "Fachwissens" sollst Du dir also dann ein Praktikum organisieren und ein Projekt, was mit 50% in die Abschlussnote eingeht, ausdenken und am Ende des Praktikums vorstellen.. Zum Praktikum: Ich rate dringend zu einem Praktikum VOR der Ausbildung - du hast während der Ausbildung kaum Zeit das Wissen mit Praxis und schon gar nicht mit Erfahrung zu verknüpfen - und mit Glück hast Du dann auch schon für später einen Betrieb(achte darauf, dass sie auch einen Ausbildungsschein haben, ansonsten darfst Du später dort kein Praktikum machen). Das Problem, keiner wird dich haben wollen, weil die Kosten und Nutzenrechnung nicht aufgeht. Die Gefahr für das Unternehmen einen Anfänger an die Maschine zu setzen ist vermutlich zu hoch, die Einarbeitungszeit viel zu lang und mit viel zu vielen Verzweigungen.. Rechne damit, dass Du kein Schnupperpraktikum bekommen wirst. Minimum sind 3 Monate - aus genannten Gründen. 4.) Es gibt weder seitens der IHK noch sonst wo Ausbildungsliteratur. Der Europaverlag stellt ein Buch nach aktuellem Ausbildungsrahmenlehrplan zur Verfügung - die quasi einzige existente Ausbildungsliteratur -, aber KEINER den ich kenne nutzt dieses Buch - will es nutzen -, weil, schlecht. Einfach schlecht.. Die Informationssuche jetzt, wird im Grunde auch deine Quelle in der Ausbildung sein: Gewisse Youtuber, Kersken (ggf.).. Wir bekommen selten Handouts und wenn dann kopiert und/oder veraltet (WinNT) wir müssen uns - ist ja Erwachsenenbildung - selbst unsere Informationen zusammensuchen.. Was teilweise massig an Zeit verschlingt, grade am Anfang.. Das sind meine Erfahrungen, zugegebenermaßen werde ich häufig als "zu negativ" beschrieben.. aber es sind meine Erfahrungen und leider hat die Realität auch viele meiner Umschülerkollegen eingeholt. Die Prüfungsergebnisse liegen bei etwas über 50%, ca. 3,7. Das Projekt rettet vielen den Arsch, vmtl. auch WiSO. Statistiken der IHK
  5. Hm. Ich habe festgehalten, welche Punkte mir wichtig scheinen und die ich von einer guten Ausbildung erwarte. a.) Ein klarer, allgemeiner Überblick über den Beruf(bspw. typische Problemstellungen), einen Überblick über die Branchen und die Situation vor Ort. b.) Praktische Übung in Fachspezifika. c.) Aufklärung/Thematisierung aktueller Themen, Märkte, Trends, die Situation in Deutschland, EU und nicht EU – z.B. in punkto Datenschutz und Datensicherheit. Institutionen, Verordnungen, Richtlinien. d.) die Fähigkeit berufsspezifischer Kommunikationsfähigkeit (Fachsprache, Teamarbeit) und letztlich eben auch die Softskills – effektive Suche, Shortcuts, sich richtig Informieren, Einarbeitung in Entwicklungsumgebungen, Planung, Strukturierung, Ordnung. Einschließlich der, innerhalb von großzügig bemessenen 6-9 Monaten, Berufsschulinhalte. Stattdessen machen wir nur die Berufsschulinhalte, haben aber 3x so viel Zeit, während nur im Praktikum Praktisches gemacht wird. Da stimmt doch was nicht.. Über die Qualität des "Berufsschulstoffes", wie dieser unterrichtet wird (in der Tat, ich halte 6-8 Stunden Frontalunterricht am Tag für geistiges Gift) will ich gar nicht anfangen.. Es war nicht Anliegen über meine Ausbildung zu schimpfen, sondern aus der Situation das Beste zu machen, in dem ich meinen eigenen Lehrplan erstelle. Ich hoffte über die einzelnen verfassten Themen, besonders in Punkt 2 Projekte und Punkt 6 Community/Kontakte Hilfestellungen oder gar konkrete Vorschläge zu bekommen. Allgemein geht es mir um die Erstellung eines Zeitplans über die Ausbildungszeit hinweg. Dass hier dann lieber Thesen erdichtet werden, über deren einerlei sich dann bis zur Materialermüdung dumm und dümmer geschrieben wird ist ja leider nichts Neues.. Du staunst @hellerKopf wie oft Teilnehmende der Kurse nicht gewußt haben, worauf sie sich einlassen? Ich staune darüber, wie es überhaupt möglich ist vom Staat finanziert und offiziell begutachtet, für so eine Ausbildung überhaupt bezahlt zu werden. Immerhin bekommt dieser Verein einige tausend Euro. Für manche ist die Umschulung die einzige Möglichkeit. Da nimmt man die Erwartungshaltung mental in Kauf. Diese Erwartungshaltung aber täglich für 6-8 Stunden physisch und psychisch realisiert ertragen zu müssen, ist dann aber noch mal was anderes.
  6. @Chief Wiggum Grüßt Euch. So ein Bildzeitungsniveautitel würde mich jetzt aber echt zum Kaufen bewegen, im Gegensatz zu den Altbekannten. Zu deiner Frage: Der Teufel liegt im Detail. Vorstellungen reifen, werden präziser, Treffen auf die freie Wildbahn. Vorher war Softwareentwicklung "programmieren", inzwischen ist es halt Anforderungsanalyse, Planung, Implementieren, Testen, Warten. Und darin dann halt weitere Verflechtungen. Es macht einen Unterschied, ob ich als Laie oder als ausgebildete Fachkraft(auch im Sinne von "seien werde") auf ein Berufsbild schaue. @_n4p_ : Stefan Macke Noel Lang Bliebe die Frage, ob ich mich nur für die GAP1 vorbereiten soll oder eben auf das Nachfolgende wie Praktikum(binnen der ersten 2 Wochen Projektantrag stellen), Lehrjahr 2, in der ich effektiv mit einem unverständlichen Dozenten maximal 4 Monate auf meinen Beruf vorbereitet werde oder lieber "selbst ist der Mann" - spiele. Ich habe mich für Letzteres entschieden. Denn so habe ich vielleicht die Chance auch einen spannenden Praktikumsplatz zu bekommen.. Zumal die GAP1 ja integriert seien soll.. Im Übrigen halte ich deinen Link für tückisch. Ich übersetze den Lehrplan als absichtlich generalistisch, damit sich die Schüler aus sämtlichen Betrieben wiederfinden können und darin dann Gedankenmodelle sehen, die sie auf ihren Betrieb konkretisieren können. Aber als Umschüler habe ich keinen Betrieb, insofern ist es viel schwerer mich im Lehrplan wiederzufinden und somit eine Vorstellungswelt(Erfahrungen) zu entwickeln. Ich muss mir die Erfahrungen selbst suchen.
  7. Ja, sorry für den Clickbait-Titel, eigentlich nur die klassische Mär vom überforderteren Umschüler. Grüße Euch, ich mache seit September 2023 eine Umschulung zum FIAE, sollte also im September 2024 die GAP1 haben, Praktikum ab Januar 2025, die GAP2 dann im Juni 2025. Es ist schon jetzt klar, dass ich weder für den Beruf noch für die Prüfung vorbereitet bin/seien werde. Gerade mit meinem wichtigsten Dozenten, jenen für die Anwendungsentwicklung, kann ich gar nichts anfangen. Er ist die personifizierte Frustration und löst bereits Glücksgefühle beim Verlassen des Raumes aus.. Mehr oder minder reifte über die paar Monate, dass ich den Unterricht aufgeben und mich eigenständig vorbereiten muss. Ich habe die Hoffnung hier Hilfestellungen dafür zu erhalten. So viel als grober Rahmen. Ich versuche mir derzeit einen Plan zu erarbeiten, der folgendes beinhaltet: 1.) Vorstellung vom Beruf als Softwareentwickler a.) Ein klares Berufsbild und b.) ein klares Bild davon erhalten, in welche Branche ich möchte, c.) den Job- u. Praktikumsmarkt vor Ort kennenlernen und d.) mich entsprechend dieser Möglichkeiten mit den Anforderungen vertraut zu machen und diese ggf. (!) in meine Vorbereitung einfließen zu lassen. 2.) Projekte Projekte finden, die mich möglichst zeitgleich auf die Prüfungen vorbereiten und mich im Bewerbungsprozess unterstützen, mir aber auch allgemein erste, richtige, praktische Erfahrungen im Bereich Softwareentwicklung ermöglichen. Experimentieren. Vieles Kennenlernen. Ich dachte dabei zum Beispiel an Folgendes: a.) Cloud-Computing: 6 Monatsplan zum CloudComputing b.) Datenanalyse: GoogleZertifikat Datenanalyst (mir ist klar, das ist nicht mein Fachgebiet. Allerdings liegt mir Daten- u. Prozessanalyse wahrscheinlich deutlich mehr als Entwicklung. Ich wollte diese Fachrichtung auch wählen, mir wurde aber – eben von diesem Dozenten – dringend davon abgeraten, weil die Ausbilder darauf nicht vorbereitet sind und auch der Markt sich erst darauf einstellen soll. Zudem kommt AE dem Ganzen schon sehr nahe, insofern bietet die Wahl mehr Vorteile.. (laut Dozent, prinzipiell finde ich das nachvollziehbar) Was ich erst jetzt verstehe, Anwendungsentwickler erfinden/entwickeln/entwerfen neue Software und sind in einer Analogie vergleichbar mit einem der gerne Lego spielt, Bausteine bastelt und diese zu Gebäuden zusammensetzt. Datenanalysten sind eher Menschen die in Gedanken aufgehen, in Interpretationen, in Analysen, im Teilen und dieses dann in andere Kontexte einpflegen. Mit anderen Worten, viel mathematischer, weniger technisch. Und das trifft 100% auf mich zu, wenngleich natürlich auch Ersteres Spaß macht. Keine Ahnung, ob es für einen Wechsel schon zu spät ist, jedenfalls müsste ich den Schulungsbetrieb verlassen – was ich herrlich fände. Aber mir sind keine Alternativen bekannt, sonst wäre ich schon weg.. (Bundesland, Jobcenter..) c.) OpenSource – Projekt, aber wie und wo..? d.) Themen wie GitHub, Docker, MySQL e.) „Python-Bereiche“ interessieren mich am Meisten (Hacking, KI, Datenanalyse), denke aber, es ist absolute Pflicht und hinsichtlich Prüfung förderlich eine richtige OOP-Sprache wie Java oder C# zu lernen, alleine wegen der Verinnerlichung vieler OOP-Prinzipien. Mit den klassischen 3: JS, CSS, HTML habe ich die meiste Erfahrung und damit lassen sich wohl auch am einfachsten Dinge umsetzen (letztlich ist alles eine Zeitfrage). Webentwicklung/Frontend ist cool, wird/ist aber nicht mein Gebiet. In der Umschulung arbeiten wir ausschließlich mit JavaScript… Prinzipiell geht es dabei auch um die Bewerbung für das Praktikum. Es wird schwer genug als Umschüler. Allgemein ist die Frage, wie weit entfernt von den Themen der GAP1 darf/sollte es sein.. Hacking wäre vmtl. am Förderlichsten für die GAP1(Netzwerkgrundlagen bspw.) 3.) Bewerbung / Praktikumssuche: Wo ich mich umhöre, jeder FIAE-Umschüler hat Probleme – im Gegensatz zu den Ansagen von Dozenten – einen anständigen Praktikumsplatz zu finden. Keine Vorkenntnisse, Umschüler, Ort.. Es sind immer die gleichen Firmen, die welche nehmen und entsprechend hat man auch gute Vorstellungen wie es in diesen Firmen zugeht.. Tolle Voraussetzungen.. Jedenfalls dachte ich für die Bewerbung an: a.) Zertifikate, b.) Programmieraufgaben und die Ergebnisse auf GitHub zu veröffentlichen c.) eine Webseite / App zu erstellen. 4.) Große, aktuelle Themen: In unserer Ausbildung werden ALLE Themen wie BigData, IoT, KI, Gamification, Augmented Reality, Quantencomputer, Cloud in einer Woche abgehakt, maximal im Rahmen anderer Themen kurz erwähnt. 5.) Fachsprache: Die fehlende, schlechte Ausbildung macht sich natürlich auch in der Sprache, im Denken bemerkbar. Ein großes Ziel ist, mir einen flüssigen, fachlichen Wortschatz anzueignen. Das ist aber im Rahmen der Ausbildung nicht möglich. Im besten Falle machen wir überhaupt etwas Praktisches, da heißt es dann aber „klick da“, „mach das“, „so muss das Aussehen“ etc. Es wird kein Problembewusstsein gefördert, keine logischen Zusammenhänge illustriert, keine eigenen Gedanken ermöglicht und es findet keine Kommunikation statt. Es ist reines Zuhören. Aufgrund der Aneinanderreihung von Informationen sind Fragen erst gar nicht formulierbar/greifbar. 6.) Community / Kontakte: Wie vermutlich schon erahnbar, fühle ich mich völlig überfordert und mir ist bewusst, dass nicht mal 50% von der obigen Liste realistisch in ihrer Gesamtumsetzung sind. Dazu kommt der eigentliche Stoff, insbesondere für die GAP1. Seitens der Dozenten zählt nur die Prüfung, für alles andere ist „eh keine Zeit“. Für "früher Feierabend" aber reichlich.. Es wird natürlich mit „wichtig ist das Bestehen der Prüfung“ umschrieben. Klar, dagegen kann man nichts sagen.. 2 Jahre Lebenszeit für ein Wisch Papier, wo ich mich vor jedem als FIAE anpreisen kann und eigentlich weiß, dass ich es nicht verdient habe bzw. diese Zuweisung mehr mit Scharm belegt ist, weil ich mir wie ein Lügner vorkomme. Meine Befürchtung ist, dass ich mich in irgendwas verrenne und mir letztlich diese ohnehin knappe Zeit dann zusätzlich fehlt. Deshalb suche ich Umschüler, aber auch erfahrenere Leute, mit denen man ggf. auch mal Fachsimpeln kann. Überhaupt, ein Zugang zur Szene.. Mit Glück bereits erste Kontakte für spätere berufliche Zusammenarbeit. Leute, mit denen man den Beruf, das „Thema“ aktiv besprechen und durchdenken kann. Begriffe lernt, Best-Practice, lernt, was bereits veraltet ist, was der neueste Stand ist, erfährt, wie man sich informiert, welche Möglichkeiten man hat.. etc.pp.. Man sich also auch Softskills erarbeitet (7).. Final: Ich möchte mir also einen Zeit- u. Lehrplan erstellen, der die genannten 7 Punkte abdeckt und in Einklang mit dem Umschulungsablauf (GAP1, GAP2 und Prüfung) zu bringen ist und herrje, wer hätte es gedacht, den Spaß an der eigentlich interessanten Ausbildung wiedererlangen.. Liebe Grüße Vincent

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