Hallo,
ich wollte von euch wissen, was ihr zu diesem Projektantrag meint.
Er wurde so wie er hier ist von der IHK-Köln genehmigt.
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1. Projektbezeichnung (Auftrag / Teilauftrag):
Entwickeln eines schnelleren und besseren Transfermoduls für die Software des Kunden XY (Der Kunde besteht auf
Anonymität).
1.1 Kurzform der Aufgabenstellung
Der Kunde XY hat unseren Betrieb damit beauftrag, für die von uns entwickelte Software, ein schnelleres und
besseres Transfermodul zu entwickeln. Es handelt sich hierbei um eine Software für ein Kurierdienst-System, was
aus mehreren Depots (Stationen) und einem zentralen Umschlagplatz (Hub) besteht. Die Auftragsdaten der
Stationen werden zu dem Hub geschickt, von diesem bearbeitet, aufbereitet und an die Station für die es bestimmt
ist gesendet. Über das Transfermodul werden die Auftragsdaten im CSV-Format und die Software-Updates in
Binärdaten hoch- bzw. heruntergeladen. Bislang müssen sich die Stationen über eine ISDN-Leitung zusammen mit
einer DFÜ-Verbindung bei dem Hub anmelden und werden durch den angegebenen Benutzernamen und das
Passwort identifiziert, wodurch der Hub erkennt, welche Daten die jeweilige Station hoch- bzw. herunterladen darf.
Da nun aber die Mehrheit der Stationen über eine DSL-Leitung verfügt, soll diese auch von den Stationen genutzt
werden können um die Geschwindigkeit zu steigern und um die durch die ISDN-Leitung verursachten Kosten der
einzelnen Stationen zu reduzieren. Das neue Verfahren soll durch einen Zwischenserver gestützt werden, um auch
zusätzlich den Hub zu entlasten. Die Stationen sollen die Auftragsdaten im CSV-Format und die Software-Updates
auf diesen Zwischenserver hoch- bzw. herunterladen. Der Hub soll dann in einem konstanten Intervall die
Auftragsdaten der Stationen von dem Zwischenserver herunterladen, bearbeiten und wieder auf den Zwischenserver
hochladen, damit sich die Station für die diese Auftragsdaten bestimmt sind herunterladen kann.
Das Transfermodul für die Software wird in Delphi 5.0, die Schnittstelle für den Zwischenserver in PHP und die
Datenbank auf dem Zwischenserver mit MySQL entwickelt. Der Zugriff auf die Datenbank erfolgt über die interne
Schnittstelle von PHP mit SQL-Befehlen. Der Zwischenserver soll ein Webserver werden, um die Bereitstellungsund
Wartungskosten niedrig zu halten. Das Herunterladen soll über den Standard-Port 80 (HTTP) laufen und das
Hochladen soll über einen anonymen FTP-Zugang geschehen, d.h. das Dateien hoch- aber nicht heruntergeladen
werden können und es ergibt sich daraus der Vorteil, das nicht jede Station einen separaten Login-Account benötigt.
Die Informationen über die vorhandenen Auftragsdaten bzw. Software-Updates soll das Transfermodul durch
aufrufen der PHP-Scripte auf dem Zwischenserver bekommen, um der jeweiligen Station die richtigen Dateien zu
liefern.
2. Projektumfeld
Beschreibung des Projekt- und Prozessumfeld in organisatorischer und technischer Hinsicht.
Der Kunde betreibt einen zentralen Paketumschlagplatz, bei dem allabendlich die Pakete von den angeschlossenen
Depots angeliefert und zu den ausliefernden Depots weiter geroutet werden. Es sind insgesamt sieben Prüfstellen
definiert, um den Transfer der Pakete zu verifizieren: jeweils beim Eingang und Verlassen der abholenden Station,
des Hubs, der ausliefernden Station sowie bei der Übergabe an den Empfänger.
Um einen reibungslosen Transfer zu gewährleisten, müssen die an den sieben Prüfstellen erfassten Auftragsdaten
immer zeitlich vor den Paketen eintreffen und verarbeitet werden. Auf diese Weise können bei allen Scanvorgängen
sofort Informationen zum Paketzustand und der Lieferadresse abgefragt werden. Darüber hinaus werden die Daten
für die Sendungsverfolgung und die Berechnung des Hubbetreibers benötigt und müssen daher an die abholende
Station gesendet und in der Hubsoftware gespeichert werden. Das Senden dieser Auftragsdaten soll über das zu
entwickelnde Transfermodul abgewickelt werden.
Um die erforderlichen Arbeitsgrundlagen zu schaffen, werden folgende Software,
Hardware, etc. auf den einzelnen Systemen benötigt.
Stationsrechner:
- Betriebssystem: Windows 95, 98, ME, NT, 2000, XP, 2003
- Internetanbindung: Analog, ISDN, DSL
Wird auf einem Stationsrechner eine Firewall eingesetzt, so muss diese so
eingestellt werden, dass die Ports 80 (HTTP) und 21 (FTP) für das Modul
zulässig sind.
Webserver:
- Webserver-Modul: PHP
- Datenbank: MySQL
- FTP-Zugänge: einen Administrationszugang und einen anonymen Zugang
Im Rahmen der Analysephase wird ein Workshop beim Kunden zur Ermittlung der
Anforderungen durchgeführt. Als Ansprechpartner steht der Leiter der
Geschäftsstelle zur Verfügung.
Das Design und die Realisierung erfolgt weitestgehend in den Räumen der XXXXX.
Die Installation des neuen Moduls erfolgt über das bereits implementierte Verfahren der Softwareupdates. Die
Schulung der Mitarbeiter von den Stationen erfolgt per Telefon.
3. Projektplanung einschließlich Zeitplanung
Analysephase: (9 Std.)
- Analyse des Ist-Zustandes 3 Std.
- Definition des Soll-Zustandes 3 Std.
- Erstellen eines Fachkonzepts 3 Std.
Designphase: (7 Std.)
- Datenbankdesign 1 Std.
- Erstellen eines DV-Konzepts 3 Std.
- Definition von Testfällen 3 Std.
Realisierungsphase: (19 Std.)
- Implementierung der Datenbank 1 Std.
- Entwickeln der PHP-Scripte 7 Std.
- Entwickeln des Transfermoduls 8 Std.
- Kommentieren des Quellcodes 3 Std.
Testphase: (18 Std.)
- Durchführung von Testfällen 6 Std.
- Fehlersuche und Fehlerbeseitigung 7 Std.
- Erstellen einer Testdokumentation 5 Std.
Projektabschluss: (4 Std.)
- Installation der Software 2 Std.
- Abnahme 2 Std.
Berichte: (10 Std.)
- Erstellen des prozessorientierten Projektberichts 10 Std.
Pufferzeit: 3 Std.
Gesamtstundenzahl: 70 Std.
4. geplante Dokumentationen zur Projektarbeit
Die Projektarbeit beinhaltet folgende Dokumente:
- Fachkonzept
- DV-Konzept
- Testdokumentation
- Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
- prozessorientierter Projektbericht
- kommentierter Quellcode
- Abnahmeprotokoll
Die Entwicklerdokumentation wird nicht benötigt, da der Quellcode durch die Kommentierung für die spätere
Weiterentwicklung ausreichend Dokumentiert ist.
Die Benutzerdokumentation wird ebenfalls nicht benötigt, da das Transfermodul selbsterklärend ist.
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Gruß
Mordi