c't hilft:
Wenn Sie Windows 2000 oder XP einsetzen, müssen Sie dazu auf ACPI und den APIC-Modus verzichten. Das System muss (bei Ein-Prozessor-Boards) den Treiber "Standard PC" für das Device "Computer" im Geräte-Manager verwenden. Das erfordert eine Neuinstallation oder "Reparatur" des Systems; manchmal funktioniert auch einfach die zwangsweise Auswahl des erwähnten Treibers (näheres im o.g. APIC-Artikel).
Kontrollieren Sie (anhand des Mainboard-Handbuches), ob die "verdächtigen" Steckkarten nicht in Slots sitzen, die elektrisch an dieselbe IRQ-Leitung angeschlossen sind. Stecken sie die Karten andernfalls um.
Rufen Sie das BIOS-Setup auf. Schalten Sie die Option "Plug-and-Play OS installed" auf "No"
Für diesen Schritt brauchen Sie ein BIOS mit der Option, bestimmten PCI-Slots bestimmte IRQs zuteilen zu können. Stellen Sie im Menü "PnP/PCI Configuration" (oder ähnlich) freie IRQs für die PCI-Slots mit den "Problemkarten" ein.
Gibt es ein solches BIOS für Ihr Mainbaord nicht, dann können Sie nur versuchen, durch Kartentausch in den Slots die gewünschte "Entflechtung" herzustellen.
Starten Sie Windows, rufen Sie den Geräte-Manager auf. Unter "Systemgeräte" öffnen Sie das Gerät "PCI-Bus". Deaktivieren Sie unter "IRQ-Steuerung" das Kästchen "IRQ-Steuerung verwenden". Nur dann behält Windows die vom BIOS vorgenommenen Einstellungen auch bei.
Unter NT kann man die IRQ-Einstellung mit winmsd kontrollieren. Weicht sie von den BIOS-Einstellungen ab, so hängt man in der boot.ini-Datei an die jeweilige Startzeile die Option "/pci lock" an.
Wie immer bei Windows: Neustart!