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Alle Inhalte von bigvic
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Kennt jemand die Weiterbildung zum Techniker für Informatik an einer Fachschule?
bigvic antwortete auf Thema in IT-Weiterbildung
Nachfrage nach dem Abschluss an sich wirst du genauso wenig finden wie Nachfragen nach anderen Abschlüssen (wie z.B. OP). Es werden vermittelte Skills gefragt. Es gibt sehr sehr wenig Technikerschulen, die die Fachrichtung Informatik anbieten ( kannst ja mal hier schauen Verzeichnis der Technikerschulen | Techniker-Forum - und da wirst nicht mal eine handvoll Schulen finden, die das noch anbieten). Von daher, auch wenn ich die Weiterbildung an sich für nicht schlecht halte, würde ich inzwischen auch eher Richtung OP gehen (=> wenn ein [duales] Studium keine Option ist). Bei welcher Schule? Vielleicht kannst ja dann mal etwas berichten, denn über den Informatik Techniker haben hier glaub noch keine Erfahrungsberichte. -
Verlängerung des befristeten Arbeitsverhältnisses
bigvic antwortete auf knusperigel's Thema in IT-Arbeitswelt
Ehrlich gesagt würde ich für einen unterbezahlten befristeten Arbeitsvertrag genau 0 Euro aufwenden für irgendwelche Abklärungen. Sag, dass du die schriftlich eine Kündigungsfrist drin haben willst und wenn du nicht bekommst, dann weisst woran du bist - fertig. Ich kann dir nur empfehlen deine Energie und dein Geld in Bewerbungen zu stecken, anstatt in sowas -
Verlängerung des befristeten Arbeitsverhältnisses
bigvic antwortete auf knusperigel's Thema in IT-Arbeitswelt
Es gilt die gesetzliche Regelung und d.h. das keine ordentliche Kündigung möglich. => Also ja, du wärst für ein Jahr zu den gegeben Konditionen gebunden. Und was "wichtigen Gründe" sind, weiss kein Mensch, daher würde ich mich nicht verlassen auf eine Möglichkeit zur fristlosen Kündigung. -
Verlängerung des befristeten Arbeitsverhältnisses
bigvic antwortete auf knusperigel's Thema in IT-Arbeitswelt
Ähh ... ein befristeten Arbeitsvertrag kann man idR nicht ordentlich kündigen (ausser es steht etwas dazu im Vertrag) - siehe TzBfG - Einzelnorm (3). Daher würde ich den nicht unterschreiben ohne so eine Klausel! Und ehrlichgesagt würde ich mich an deiner Stelle so oder so wegbewerben ... -
Jeder "erledigt Aufgaben" - sowohl der Google-Mitarbeiter beim schreiben eines neuen Codes, als auch der Bäcker beim Brötchen backen. Du gibst den "Aufgaben" aber Eigenschaften und Wertigkeiten (das ist auch der Grundtenor deines ersten Posts). Du meinst tatsächlich, dass man Ausdauer/Verbissenheit/Leidensfähigkeit/etc. braucht bei der Lösung von mathematischen Problemen aber bei anderen Sachen nicht (egal, ob wir hier jetzt vom FI reden der irgendein taffes Projekt mit all den bekannten/unbekannten Schwierigkeit wuppt oder vom Häuslebauer der sein Haus renoviert). Hättest du jetzt gesagt man brauch dafür "mathematische Intelligenz" - dann wegen mir, aber was du sagst ist schlicht überheblich und geringschätzend gegenüber anderen und spätestens damit disqualifizierst du deine Aussagen nun mal. Edit: Meine Vermutung ist diese komischen "Thesen" (die ja immer mal wieder auftauchen) kommen daher, dass der Übergang zwischen BSc Informatiker und dem FI in der Arbeitswelt fliessend ist und man sich sehr oft um dieselben Jobs streitet. Da muss man sich dann neben der fachlich anderen Qualifikation (die vielleicht überhaupt nicht notwendig ist bzw. kein Mehrwert bietet für die Stelle) eben mit solchen Aussagen behelfen für einen vermeintlichen Vorteil. Es ist eben nicht so einfach wie bei Koch und Kellner wo klar ist wer welche Aufgabe hat und wo die Abgrenzung ist. Denn meiner Erfahrung nach arbeiten vor allen die Bachelors in den allerwenigsten Fällen auf "echten" Akademikerstellen (z.B. R&D, Lehre, etc - da muss dann auch sehr oft ein Master/Dr. her), denn davon gibt es ja auch nicht so wahnsinnig viele.
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Ojee, wieder diese Klischees. Und eigentlich bin ich es leid, aber ab und zu muss man dazu wieder was sagen, nicht das ein FI auf die Idee kommt sich von solchem Gewäsch beeindrucken zu lassen. Also daher nochmal, der Hauptteil einer FI-Ausbildung ist NICHT die je eintägige Abschlussprüfung oder die Noten in der Berufsschule. Viele begreifen das Konzept einer Ausbildung einfach nicht. Daher nochmal zum Mitschreiben ... die grosse Stärke einer Ausbildung ist der betriebliche praxisbezug neben der Theorie und das arbeiten an realen Problem in realen Betrieben. Und diese Aussage ist genauso dämlich wie ... Ein Student denkt sich "Ich hau mir mal bulemiemässig die Manuskripte rein, so dass ich die nächste Hausarbeit/Klausur bestehe und vergesse das danach sofort wieder, weil ich es nur für die Punkte brauch. Danach geh ich wieder ins Freibad oder auf die nächste Studentparty um die Birne vollzusaufen" (wie in der Schule) und übersteht damit das Studium. Für die Arbeitswelt reicht das leider nicht. Also was hat ein 0815-FI bewiesen nach der erfolgreichen Ausbildung bewiesen? Er ist "ausdauernder, leidensfähiger, verbissener ist und hat eine schnelle Auffassungsgabe" beim planen, kalkulieren, präsentieren, koordinieren, implementieren, schulen, testen, etc. von IT-Lösungen die tagtäglich bei Betrieben benötigt werden. Und daher kann ich irgendwie über hochtrabende Aussagen wie "die Bereitschaft sich auf den Hintern zu setzen und für Prüfungen zu lernen" nur immer wieder schmunzeln, denn das hört sich genauso an wie ich mich in der gymnasialen Unterstufe (da gab es für mich auch nichts wichtigeres als die nächste Klassenarbeit bzw. das Zeugnis) Und bringt uns das gebashe jetzt weiter? Eher nicht.
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Karrierechancen mit Ausbildung / IT Kaufleute kaum gesucht !?
bigvic antwortete auf CommanderTL's Thema in IT-Arbeitswelt
1) Grosse Firma haben meist die Auswahl und können sich daher höhere Anforderungen leisten. Schau mal bei KMUs. Ausserdem schreiben viele Wunschvorstellungen als Voraussetzungen rein, daher würde ich das beim bewerben getrost ignorieren, wenn das Tätigkeitsfeld deinem KnowHow zu >60% entspricht. 2) Es ist ein Fehler nach Ausbildungsberufen zu suchen. Du musst nach Tätigkeiten suchen, alles andere ist Müll. -
Je nachdem was du wo zu welchen Kondition machen willst von mies bis ok. Du merkst vielleicht an dieser Antwort (die ich ernst meine), dass die Frage nur eine für dich unbefriedigende Antwort zulässt. Daher stelle ich mal eine Rückfrage ... was für ein Aufwand ist es für die Prüfung zu machen dich zu werben? Was verlierst du, wenn du das machst? Hast du Alternativen?
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Berufseinstieg als Führungskraft, faires Gehalt?
bigvic antwortete auf vsgl's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich denke nicht, dass da eine Rolle spielt. Ob du in 1-2 Jahren mehr bekommst wird sich zeigen, egal was du jetzt sagst. Anders ist es, wenn ihr vertraglich vereinbart, dass es in einem 1 bzw. 2 Jahren mehr bekommst. Aber in der Verhandlungsposition bist du wohl nicht - aber fragen kannst ja, ob man schon die Gehaltssprünge vertraglich festlegen bzw. wie das funktioniert. Prinzipiell gilt: Grössere Gehaltssprünge sind meist nur durch Stellenwechsel möglich, aber mach dir darüber Gedanken, wenn es soweit ist. => 2017 Ist unschön, aber zulässig aus meiner Sicht. -
Das ist widersprüchlich. Wenn ihr euch noch nicht geeinigt habt, dann ist auch kein Vertag mündlich zustande gekommen. Naja, BBIG 24 könnte zwar Anwendung finden, aber mit so einer Aktion will und sollte man nicht in einem Betrieb bleiben, da man dort keine Zukunft hat. Montag arbeiten gehen und parallel woanders bewerben.
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Personaler fragt nach aktuellem Gehalt - Wie reagieren?
bigvic antwortete auf Gurki's Thema in IT-Arbeitswelt
Naja, also im ÖD und diversen anderen Branchen ist die (Tarif-)Eingruppierung öffentlich und daher für den AG gar kein Problem das auch zu sagen. Und ich denke es ist eine legitime Frage welches Gehaltsband für die jeweilige Position in der Firma besteht und wie die Gehaltsentwicklung aussieht. Und heutzutage ist das Thema "Lohngerechtigkeit" immer wichtiger für die Firmen (sieht man ja auch in der Politik) - insofern wirst du kein "geht Sie nichts an" hören. -
Personaler fragt nach aktuellem Gehalt - Wie reagieren?
bigvic antwortete auf Gurki's Thema in IT-Arbeitswelt
Als AG verstehe ich das Interesse an dieser Information sehr gut. Man erfährt wie andere Unternehmen(/Mitbewerber) bezahlen aus erster Hand und es rundet das Gesamtbild eines Eindruckes von einem Bewerber ab. Es ist dasselbe mit anderen Informationen wie, - Wohnort - Familienstatus - Geschlecht - Freizeitaktivitäten - bisheriges Gehalt - etc. Diese gehen den AG ebenfalls nichts an und können/werden auch zugunsten/zulasten des Bewerbers interpretiert. Beispiele: - Wohnort ... stelle ich jemand ein der täglich 1-2 Stunden Anfahrt hat? Wie lang macht der das mit? - Familienstatus .... alleinerziehend mit 2 Kindern, was ist wenn Kind krank ist? Erholung gegeben? Sonderschichten möglich? - Geschlecht ... Frauen im gebärfreudigem Alter einstellen ist immer ein Risiko. - Freizeit ... der macht Extremsportarten, Unfallgefahr und Ausfälle? Studiert nebenbei ... voll Leistung im Alltag möglich? Erholung gegeben? Sonderschichten möglich? - bisheriges Gehalt ... verdient bei uns jetzt deutlich weniger als vorher, warum macht er das? Nur Zwischenlösung? - etc. Aus Arbeitnehmersicht kann man sich schon auf den Standpunkt stellen, dass das alles den AG nichts angeht (womit er eigentlich auch Recht hat). Aber man muss immer abwägen, welche Konsequenzen es haben kann und damit leben, dass "radikale Auskunftsverweigerer" die eine oder andere Stelle eben nicht bekommt. Ich halte den Kompromiss mit einer Angabe einer Gehaltsspanne ebenfalls für eine gute Idee, wenn es angesprochen wird. -
Präsentation - Kleiderordnung
bigvic antwortete auf Babyfart McGeezaks's Thema in IHK-Prüfung allgemein
Wer sich das Leben nicht unnötig schwer machen will, dem empfehle ich Uli Prüfungspage und dort "Präsentation und Fachgespräch" => "Äußeres Erscheinungsbild" zu lesen und berücksichtigen. Ob das alles sinnvoll, gerecht, etc. ist, kann man alles diskutieren, aber am Ende wären mir persönlich die Prüfungsnote wichtiger als ein 30minütiges ausleben meiner individuellen Freiheit in Sachen Kleiderstil. Denn wer weiss, ob nicht 1-2 konservative Prüfer drin hocken, die (meist sogar unterbewusst) etwas strenger benoten, wenn da einer "unangemessen" gekleidet und/oder ungepflegt daher kommt. Insofern ist es eine Risikoabwägung, die eigentlich nur einen Schluss zulässt. -
Neuanfang im IT Bereich - Fast keine Chance :(
bigvic antwortete auf checkaline's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Lt. Bundesagentur der Arbeit gilt für Fachinformatiker/in - Anwendungsentwicklung - 63% der Azubis haben Hochschulreife - 30 % der Azubis haben Mittlere Reife - 4 % der Azubis haben Hauptschulabschluss In meiner damaligen Berufsschulklasse hatten wir einen Hauptschüler, der nach ca 3 Monaten das Handtuch geworfen hat, da er fachlich nicht hinterher gekommen ist (fehlende Mathematikkentnisse, Englischkentnisse, etc.). Daher halte ich es wenn man die ganzen Faktoren betrachtet - Schuldbildung, (Sprache?), Alter, Kind (Alleinerziehend?), neuer Ort, etc. für sehr sehr schwer, dass du dein Ziel erreichen kannst. Daher rate ich dir 1) Bewerbungen für Ausbildungsstelle schreiben, auch wenn die Chance extrem klein ist => Tipp: Sei kreativ & frech, denn mit einer 0815-Standardbwerbung hast du nicht mal den Hauch einer Chance 2) Bewerbungen für Praktikas schreiben um ggf. so an eine Ausbildungsstelle zu kommen 3) Mittlere Reife nachholen (Vollzeit/Abendschule?) 4) Beim Arbeitsamt bitten & Druck machen, dass sie dir eine Umschulung ermöglichen -
Gehaltszahlung im fließenden Übergang
bigvic antwortete auf boredom's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Kommt drauf an was in deinem neuen Vertrag als Arbeitsbeginn steht. Normalerweise bis zur Prüfung Azubigehalt, danach anteilig das Facharbeitergehalt. -
Lt heise (siehe link in signatur von 2010 - also schon vor 5 Jahren) verdienen 65% der IT Gesellen mehr als 30.000 Euro pro Jahr zum Einstieg und ich glaub nicht, dass die alle im ÖD arbeiten ... Und hier noch eine Statistik über die Branchen bei den ITlern im Allgemeinen ... (ÖD bezahlt am zweitschlechtesten)
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Ich hab in deinem ganzen Text nirgendwo gelesen wohin du dich weiterentwickeln willst (Projektleiter, (General) Manager, Architekt für SW oder HW, Consultant, Kuckucksuhrschnitzerei, usw. usf. ... oder einfacher gesagt Fach- oder Führungslaufbahn und wenn das weisst, welche Richtung?). Und sobald du dir das überlegt hast, dann kann man dir Tipps geben welche Weiterbildung sinnvoll ist.
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Ab wann ist ein Wechsel sinnvoll ? Ab wann ist es Jobhopping ?
bigvic antwortete auf homerjay87's Thema in IT-Arbeitswelt
Es hat viele objektive Nachteile, wenn man Jobhopper hat. Die Stellensuche und Einarbeitung (Abläufe, Richtlinien, spezielle Kundenanforderungen, etc.) kosten Zeit und damit Geld - niemand ist sofort produktiv. Ausserdem würde ich keinen Penny (Weiterbildung, etc.) in jemand investieren, der in 2 Jahren wieder weg ist. Wenn jemand wirklich so leicht, schnell und günstig ersetzbar ist, dass es nichts ausmacht jedes Jahr neue Entwickler zu haben, dann würde ich gerade bei dieser Tätigkeit bestimmt niemand in Deutschland anstellen, sondern das ganze outsourcen in deutliche günstigere Weltregionen. -
Ab wann ist ein Wechsel sinnvoll ? Ab wann ist es Jobhopping ?
bigvic antwortete auf homerjay87's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich würde nicht stur auf die 2 Jahre schauen. Also wenn jemand über 10-15 Jahre hinweg alle 1-2 Jahre den Job wechselt ist das nicht so optimal und wirft zurecht Fragen auf. Aber in deinem Fall wenn es um einen echten Aufgabenwechsel geht ist das überhaupt kein Problem. Mein Rat: Schau dich auf dem Arbeitsmarkt um und bewirb dich, wenn dir eine Stelle zusagt. Du bist ja nicht im Stress und kannst auch jederzeit eine Bewerbung zurück ziehen. -
Eieiei ... ist ja Prüfungs(warte)zeit ... Anfängerfehler aktuell zu posten (Feiertag halt), sorry. :old Aber dennoch ein allgemeiner Tipp bzgl. den beliebtesten Ausreden wie ... Schlechte Berufsschulnoten = Prüfungsangst, Lehrer hatte keine Ahnung, ist eh nicht wichtig, usw. usf. Schlechte schriftliche Abschlussprüfung = die war viel zu schwer, es kam was völlig anderes dran, zu wenig Zeit, Schule hat uns nicht drauf vorbereitet, usw. usf. Schlechtes Projekt/Fachgespräch/Doku = der PA ist schuld aus <random> Gründen Schlechtes Ausbildungszeugnis = mein Chef/Ausbilder konnte mich nicht leiden, voll die Ausbeuterfirma, keiner hat sich für mich Zeit genommen, usw. usf. ... bringen euch nicht weiter. Das will man nicht hören im Vorstellungsgespräch auf AG-Seite. Da gibt es bessere Wege jemanden zu überzeugen!
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Da irrst du dich. Wenn man nicht übernommen wurde, dann sind die Berufsschul/IHK-Noten beim ersten Arbeitgeber ähnlich wichtig, wie die Schulnoten bei der Bewerbung auf eine Ausbildungsstelle. Sie werden zum aussortieren benutzt um die Spreu vom Weizen zu trennen - man hat ja sonst nahezu keine Anhaltspunkte. Und wenn dann jemand mit 4er & 5er daher kommt (=> sich also 0 angestrengt hat - will ich so jemand einstellen?), dann kommt der nicht mal zum Vorstellungsgespräch um seine Ausreden zu präsentieren. Ein gutes Ausbildungszeugnis ist ja toll, aber das kann jeder Hanswurst schreiben wie er will - die einheitliche Prüfung ist relativ objektive Leistungsmessung. Wenn ich mehr als eine handvoll Bewerbungen habe und ökonomisch handle, dann würde ich die Zeit in aller Regel nicht mit diesen Bewerbern vergeuden, sondern auf die setzen die gute Leistung gebracht haben - damit fährt man eigentlich immer besser. Und ja - es gibt Ausnahmen, aber mit denen zu argumentieren ist nicht zielführend - es geht um die normalen 98%. Daher kann ich nur raten das alles nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, sondern Gas zu geben. Mit der Einstellung "Ach, ist ja eh nicht so wichtig" werdet ihr idR massiv auf die Nase fallen.
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Man kann sich die eigenen schlechten Leistungen aber auch "schönsaufen" und wie leider menschlich immer schön auf andere Umstände schieben. Die Berufsschulzeugnisse in Kombination mit der schriftlichen Abschlussprüfung sagen sehr wohl einiges aus. Wer 3 Jahre lang schlechte Leistung abliefert der brauch mehr Glück als Verstand (*hust*) um einen ordentlichen ersten Job zu bekommen [ der ja die Grundlage des weiteren Berufslebens ist ]. Und wirklich sehr selten hat jemand gute Berufsschulnoten, ein gutes Projekt und "zufällig" eine schlechte Abschlussprüfung - denn auch nur dann hat man evtl. eine akzeptable Erklärung, warum es wirklich nur ein schlechter Tag und keine Faulheit war.
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Eure Meinung: Assessment Center für Berufserfahrene
bigvic antwortete auf Kwaiken's Thema in IT-Arbeitswelt
Heisst das Arbeitszeugnisse sind für die Tonne? Denn nichts anderes bedeutet das ja. Und ausserdem ist deine Rechnung mit 5-7 Jahren falsch, da davon ausgehst, dass a) man tatsächlich so lange bei einem AG bleibt und vor allem b)kein Ex-* innerhalb der Zeit gewechselt hat. Die Wahrscheinlichkeit kannst du da selber ausrechnen, aber geschätzt ist diese kleiner als 5%, dass man dadurch eine Referenz erhält die älter als 1, max 2 Jahre ist. Anyway ... spielt auch keine Rolle - es ist nur ein Denkanstoss und vllt. weitere Methode zur Entscheidungsfindung. -
Eure Meinung: Assessment Center für Berufserfahrene
bigvic antwortete auf Kwaiken's Thema in IT-Arbeitswelt
Das hast du nicht ganz verstanden. Es geht um Ex-Arbeitgeber,Ex-Führungskräfte,Ex-Projektleiter,Ex-Kunden,Ex-<younameit> ... nicht um aktuelle Arbeitgeber. Und wie gesagt wenn man mehrere Jahre Berufserfahrung hat und nicht einen einzigen nennen kann, der einem potentiellen AG bestätigen kann, dass man gute Arbeit leistet, qualifiziert ist, etc. ist das nun wirklich kein Pluspunkt. Ich verstehe die ganzen Einwände auch nicht wirklich. Arbeitszeugnisse sind anscheinend legitim (auch x Jahre später), aber den anrufen der das Teil ausgestellt hat darf man nicht (also nicht HR, sondern die Fachkraft)? Und meiner Erfahrung nach ist ein persönliches Gespräch, bei dem man auch mal Nachfragen kann was genau hinter Tätigkeit X und Projekt Y steckte, massiv aussagekräftiger als irgendein (oftmals selbstgeschriebener) Wisch mit verklausilierten Schönfärbereien. -
Eure Meinung: Assessment Center für Berufserfahrene
bigvic antwortete auf Kwaiken's Thema in IT-Arbeitswelt
Es ist der Normalfall, dass es ungekündigt ist. Und dann ruft man den Ex-Vorgesetzten an. Es ist eher selten der Fall, dass man 10 Jahre lang denselben AG hat und dann auch noch immer denselben Vorgesetzten [Vorgesetze wechseln ja auch Stellen und Firmen]. Aber es gehen ja z.B. auch Projektleiter als Referenzen - muss ja nicht immer der Linienvorgesetzte sein. Das klappt eigentlich sehr gut [Ausnahmen gibt es immer wie z.B. Berufsanfänger, wobei man da auch z.B. den Ausbildungsleiter anrufen kann]. Aber ehrlich gesagt wenn jemand mit gerade langjähriger Berufserfahrung keine einzige Person liefern kann/will, die einem (positive) Auskunft über das Arbeitsleben gibt, dann wirft das aus meiner Sicht schon Fragen bzgl. der Eignung auf. Sowas macht man auch nicht.