Alle Beiträge von Crash2001
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Also ich kann mich eigentlich über meine Bezahlung nicht beschweren im Vergleich zu anderen Berufssparten. Ich bewese mich aber auch nicht im 30-40k-Bereich, wie diverse Leute dies jahrelang machen (Helpdesk z.B. meist im unteren 30k-Bereich). Natürlich hat das aber auch was mit der Qualifikation zu tun und wie man sich verkaufen kann und natürlich auch, was die Firmen bereit sind für bestimmte Qualifikationen zu bezahlen. JAhrelange Spezialisierung auf einen Bereich wird natürlich anders bezahlt als das Wissen / die Qualifikation eines gerade ausgelernten FISI, der noch nie produktiv gearbeitet hat. Unter anderem kommt mir dabei natürlich auch zu Gute, dass ich ca 8 Jahre lang als Consultant unterwegs war und somit interessante Projekte im In- und Ausland bei renomierten Firmen hatte, die als Referenz nicht verkehrt sind... Eigentlich jeder in der IT kann mit dem entsprechenden Willen für eine Weiterqualifizierung und der Investiotion von etwas Zeit, sowie der Bereitschaft, für einen job auch mal umzuziehen oder sonstige Einschränkungen in kauf zu nehmen, durchaus auf ein gutes Gehalt kommen. Wer natürlich im SD rumhockt und das für ihn so ausreichend ist, der muss sich auch nicht wundern, wenn sein Gehalt stagniert - sein Wissen tut es mehr oder weniger ja auch. Er lernt zwar Sachen dazu, aber sein Wissen bleibt so ziemlich auf dem gleichen Level, wenn er nicht an zusätzlichen Weiterbildungen teilnimmt.
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Wie seht ihr Windows nach Snowden?
Es ist eigentlich traurig, dass du dabei grinsen mussst. Das zeigt nur zu gut, dass du keine Ahnung hast, was man mit derartigen Sammlungen anstellen kann, noch dass es durchaus Leute gibt, die sich in derartige Systeme hacken können. Man muss Datensammlungen nicht zwingend komplett kopieren. Oftmals liegen derartige Datensammlungen eh nicht als Dateien, sondern als Datenbanken vor, in denen man wirklich gut suchen kann. Innerhalb von ein paar Sekunden hat man dann alle Ergebnisse z.B. zu deiner Person zusammen und kann sie sich runterladen, wenn man einmal Zugriff auf ein derartiges kompromittiertes System hat. Davon abgesehen muss ein derartiger Zugriff nichtmals zwingend auffallen, sondern kann durchaus auch jahrelang unbemerkt bleiben, oder durch irgend etwas anderes verschleiert werden. Ich kann hier Silent Demise eigentlich nur zustimmen in dem, was er schreibt. P.S.: Nur weil du nicht merkst, dass du in einem Überwachungsstaat lebst, der immer mehr und mehr Daten haben will, wird es dadurch nicht irrealer.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Bei derartigen Vergleichslisten bei den verdiensten muss man aber auch noch diverse Faktoren mit einbeziehen. Wie viel Steuern muss man abführen vom Lohn? Wie hoch sind die Lebenshaltungskosten bzw. was bekomme ich für mein Geld im entsprechenden Land? Wohnkosten? (Eine Wohnung in New York kostet z.B. doch bedeutend mehr Miete, als eine Wohnung in Cheyenne, Wyoming.) Was muss ich zusätzlich noch davon bezahlen (bestimmte Versicherungen z.B.)? Wie viele Stunden pro Monat arbeitet jemand dort im Schnitt und wie viele Urlaubs- und Feiertage hat man? In welcher Region? Im Silicon Valley hat man als ITler z.B. doch bedeutend höhere Chancen, einen gutbezahlten Job zu bekommen, als in der tiefsten Provinz in North Dakota. Alters- und Arbeitslosenabsicherung? Man sieht also - man kann es so nicht 1:1 übernehmen und auch wenn man irgendwo mehr verdient, heisst das noch lange nicht, dass man mit dem Geld dann auch besser leben kann.
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Wie seht ihr Windows nach Snowden?
Wenn ich mich verdächtig gemacht habe, dann kann ja gerne ein richterlicher Beschluß festlegen, dass meine Kommunikation überwacht wird bzw. die Daten aufgezeichnet werden. Ich erwarte jedoch, dass dies per richterlicher Anordnung geschieht und nicht irgendjemand einfach so z.B. Verbindungsdaten abrufen kann meiner PRIVATEN Kommunikation, nur weil er meint (z.B. ein Polizist), dass er sie benötigen würde. Solange jedoch dahingehend kein Anlaß besteht, sehe ich es nicht ein, wieso irgendwelche Behörden oder sonst wer ohne richterliche Anordnung meine Daten abrufen können sollte, die z.B. mein Provider speichert, da das gegen geltendes Recht verstösst und afaik sogar das Grundrecht ganz schön dadurch eingeschränkt werden würde. Doch, sie ist eindeutig naiv, da du das glaubst, was sie dir erzählen. Klar wollen sie das haben. Das gibt es aber ja bereits bei begründetem Verdacht. Es gibt aber diverse Dinge, die gegen die aktuellen Pläne sprechen. Das deutsche Grundgesetz und dass dieses nur aus ganz bestimmten und festgelegten Gründen eingeschränkt werden darf! Die Wahrscheinlichkeit, dass etwas abgehört wird, was jemanden in dem Masse belastet, so dass dies gerechtfertigen würde, das Grundgesetz derart einschneidend einzuengen. die bisherigen "Erfolgs"-Ergebnisse Die Ergebnisse anderer Länder, bei denen die Gesetze entsprechend sind. ... Wie schon gesagt - es wird immer so argumentiert, dass wenn kein Ergebnis erzielt wurde, mehr Überwachung notwendig wäre und wenn ein Ergebnis erzielt wird, wird dies als Argument genommen, es weiter auszubauen. Meiner Meinung nach sollte man es jedoch genau anders sehen. Wenn kein messbares Ergebnis erzielt wird, dann ist es einfach nicht den Aufwand wert und wenn denn doch mal etwas dadurch herauskommt, dann hat es zwar seinen Zweck erfüllt - bei dem Aufwand, der dafür notwendig ist, sowie den Einschränkungen der persönlichen Rechte aller Personen, ist es das Ergebnis nur in den seltensten Fällen wert. Vor allem, wenn man auch anders an diese Informationen gelangen könnte. Wenn man nach dem Generalverdachtsansatz geht, dann würden alle Leute wie Straftäter behandelt werden und die Freiheit wäre nur noch ein Schatten dessen, was es sein sollte. Wozu derartige Überwachung führen kann, zeigt schon der Roman 1984 oder auch diverse Verfilmungen ähnlichen Materials. Wenn die Daten zur Verfügung stehen, dann würden sie vermutlich auch (offiziell oder nciht, ist die andere Sache) dazu verwendet, die eigenen Leute auszuspionieren und Forschung am Volk zu betreiben. Das geht schleichend vorran, aber Schritt für Schritt wird man in seinen Freiheiten beschnitten und immer weiter eingeengt. Soso, soie verbessern also den Schutz vor Terror und Gewalt? Hast du da auch mal echte Daten zu gegeben, welcher Aufwand geführt werden muss, um wichtige von unwichtigen Daten zu trennen, sie zu qualifizieren, u.s.w. .... und dann muss noch irgendwer so dumm sein und verdächtige Absprachen übers Internet tätigen. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass dies auch noch unverschlüsselt (oder mit leichter Verschlüsselung) geschieht, sind doch relativ gering. Ja klar - die Daten bei NSA, BND oder sonst wo sind natürlich dann auch nur da, werden nur dem einen Land zur Verfügung gestellt und können auch auf gar keinen Fall an die Öffentlichkeit gelangen durch irgendwelche undichten Stellen. Dass selbst die eigenen Geheimnisse der NSA nicht sicher sind, zeigen ja Whistleblower wie z.B. Edward Snowden mehr als nur deutlich. Ob diese Daten nun zur öffentlichen Aufklärung, oder aber zu irgendwelchen anderen Zwecken publik gemacht werden würden (z.B. aus politischen Gründen) ist mehr als nur vorstellbar und ist in anderen Ländern durchaus schon passiert. Und stell dir mal vor, ein Hacker bekommt ZUgriff auf derartige Datensammlungen, was der dann damit so alles anfangen könnte... Ich bin der Ansicht, die Einschränkungen sind das Ergebnis einfach nicht wert, das sie liefern
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Viele Abbrecher machen nach der Exmatrikulation aber dann eine Lehre . Es ist halt nicht jeder dafür geschaffen, an Hochschulen zu studieren. Sei es aufgrund der Selbstdisziplin, sei es, weil sie sich das ganz anders vorgestellt haben, sich Interessen ändern, sich die persönliche Situation ändert (z.B. Freundin wird schwanger und es ist finanziell einfach nicht mehr drin, weiter studieren zu gehen) oder aus welchen Gründen auch immer. Klar haben einige davon etwas auf dem Kasten - das können sie dann aber in einer Ausbildung beweisen, oder aber sie zertifizieren sich entsprechend, damit sie irgendetwas nachweisen können. Einen Studienabbrecher ohne jeglichen Nachweis für seine Qualifikation würde ich persönlich auch nicht einfach so einstellen, wenn ich fürs gleiche Geld (oder halt etwas mehr) entweder einen ausgebildeten Fachinformatiker oder aber einen Absolventen bekommen könnte, der sein Studium abgeschlossen hat. Woher soll ich denn vorher wissen, was er kann, wenn er bisher keinerlei Nachweise darüber abgelegt hat? Klar gibt es auch Kurse, die er vielleicht bestanden hat, aber das in Prozent zum voll ausgebildeten zu setzen ist doch recht schwierig. Und mit 30% des Lohnes werden sich wohl nur die wenigsten zufrieden geben, auch wenn sie nur 30% der geforderten Leistung erbringen können. Und dann ist es natürlich auch noch wichtig, welche 30% der Leistung er denn erbringen kann - die einfachen Aufgaben kann eventuell auch jemand anders mit übernehmen - wichtig sind hier die komplexeren Aufgaben. Bei einem Einstiegsgehalt von sagen wir mal einfach 45k/Jahr für einen Uni-Absolventen wären das dann bei einem Uni-Abbrecher mit 30% Leistung gerade einmal 13,5k/Jahr. Dafür wird wohl kaum jemand in Vollzeit arbeiten gehen wollen. Da bekommt man bei der Ausbildung ja teilweise schon mehr bezahlt heutzutage. Kommt aber halt auch immer sehr stark drauf an, für was man denn jemanden sucht und wie wichtig dessen Aufgaben für das Unternehmen sind. Vor allem kleine IT-Firmen können es sich einfach nicht leisten, eine Stelle mehrmals mit einer Fehlbesetzung zu besetzen und sich dadurch eventuell jemand passenden durch die Lappen gehen zu lassen, weil die Stelle aktuell blockiert ist und kein Budget für eine zusätzliche Stelle vorhanden ist. Klar bringt jemand, der vielleicht nur 30% des Wissens hat rein theoretisch mehr Leistung für das Unternehmen, als wenn die Stelle nicht besetzt wird. Aber hier mal ein kleines Beispiel: Wenn jemand ein komplettes Firmennetzwerk designen soll, sich aber nur mit den Switchen auskennt, dann bringt einem das nicht wirklich etwas, wenn er auch das Firewalldesign, Routing, Serveranbindungen , WAN-Design, SAN-Design u.s.w. entwerfen soll. Denjenigen könnte man zwar als "Zuarbeiter" vielleicht gut gebrauchen - für das was er machen soll, ist er jedoch nicht wirklich geeignet und kommt somit für die Position auch nicht in Frage. Genauso jemand, der ein komplexes mathematisches Programm entwickeln soll, jedoch von objektorientierter Programmierung keine Ahnung hat oder bisher nur Schnittstellen programmiert hat und noch nichtmals theoretische Ahnung von der Materie hat, die er programmieren soll. Das heisst nicht, dass Studienabbrecher als Quereinsteiger keine Chance haben, aber sie müssen halt etwas nachweisen können, anhand dessen man ihre Leistung beurteilen kann, oder aber sich entsprechend weiterbilden, um ihre Chancen zu erhöhen.
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Wie seht ihr Windows nach Snowden?
Das siehst du dann doch zu naiv. Würde dieses Material komplett anonymisiert und derart gesichert, dass keinerlei Rückschlüsse auf Personen möglich wören, wäre dies etwas anderes. Dies wird jedoch NICHT gemacht. Es ist dabei immer der Bezug zu bestimmten Personen gegeben. Es gibt ein Recht auf Privatsphäre, was dadurch mit Füssen getreten wird. Wenn du persönlich gerne darauf verzichten willst - kannst du meinetwegen ja machen. Ich bin dazu jedoch nicht freiwillig bereit, nur damit Behörden wie NSA, BND oder wer auch immer damit machen kann, was sie wollen. Es können jedoch personenbezogene Daten daraus extrahiert werden. Alleine schon Daten, die deinen Beziehungsstatus angehen. Z.B. schreibst du deiner Freundin einen Brief zum Jahrestag und somit kann jemand, der diesen Brief liest nachvollziehen, wie lange du dich bereits in der Beziehung mit dieser Person befindest. Du könntest z.B . irgendwem auch schreiben, dass du keinen bock auf die Arbeit hast und dich heute krank schreiben lässt. Würde so etwas ans Licht kommen, könnte es z.B. durchaus negative Konsequenzen für dich haben. Und solltest du z.B. verheiratet sein und eine Affäre haben, könnte diese durchaus dadurch auch festgestellt werden und du erpressbar werden. Zudem lassen sich dadurch z.B. Persönlichkeits- und Beziehungsdiagramme aufstellen, die zur weitergehenden Analyse genutzt werden könnten. Wenn man genügend Material sammelt, kann man damit dann doch schon einiges anstellen (wer kennt wen-Spiele u.s.w.) Mit diesen Daten lässt sich durchaus auch Schindluder betreiben, wenn es darauf angelegt wird. Es ist nicht so, dass ich etwas zu verstecken hätte, aber ich hätte gerne schon die Kontrolle darüber, wer was über mich erfährt. bestimmte Sachen sind nun einmal persönlich und die gehen niemanden anders etwas an. Es wird dabei ja nicht unterschieden, ob es nun ein einfacher Liebesbrief ist, eine Abschlussarbeit für die Uni, Nacktbilder deiner Frau/Freundin, Bilder von dir in kompromittierenden Situationen, Kontoauszüge, Erwiderungen auf Klagen oder einfach nur eine Einkaufsliste für die nächste Feier ist. Wieder mal der Punkt Privatsphäre und der Punkt, dass man so lange als unschuldig gilt, solange die Schuld nachgewiesen oder begründete Vermutungen bestehen. Somit gehen niemanden diese Daten an. Ganz davon abgesehen, dass sie auch an Suchanbieter wie Google & Co verkauft werden könnten. Mit anderen Daten macht der Staat ja schließlich auch Geld, wenn man nicht explizit dagegen widerspricht. Ich sehe das also somit nicht als so harmlos an. Zudem erweitern diese Daten auch Profile, wenn bekannt ist, wo man sich im Internet aufhält und Dazu kommt ja auch noch, dass es durchaus möglich ist, derartige Suchabfragen über einen anderen Rechner zu routen, so dass es so aussieht, als hättest du nach irgendetwas gesucht, hast es aber in Wahrheit gar nicht. Wieso sollte die Welt dadurch sicherer sein? Wenn sensible Daten hochverschlüsselt übertragen werden sollten, dann können sie dennoch nicht "einfach so" abgegriffen werden, wie deine privaten Daten. Deine privaten Daten werden aber eventuell genauso abgegriffen. Mal ganz davon abgesehen, dass oftmals mit der Logik an die Sache herangegangen wird, dass wenn denn durch Zufall doch mal entsprechend relevante Daten abgefangen werden, die Überwachung ausgebaut werden sollte, um mehr derartige Daten abzufangen. Wird hingegen nichts relevantes abgefangen, muss die Überwachung ebenfalls verstärkt werden, damit man derartige Daten in Zukunft dann eventuell besser abfangen könnte. Alles spricht also nach dieser Logik für mehr Überwachung / Belauschen von Privatpersonen. Und aus dem Grund werden von der NSA auch solche Firmen wie z.B. der renomierte Siemens-Konzern ausspioniert statt chinesischen Konzernen, bei denen es Gang und Gäbe ist, westliche Patente zu kopieren und keine Patentgebühren zu zahlen... schon klar. Du gehst die ganze Sache viel zu naiv und gutgläubig an. Wenn man dir verspricht, dass das nur zur Terrorismusvermeidung gemacht wird, dann glaubst du das, ohne einen Moment nachzudenken, dass man die Daten ja auch zu diversen anderen Zwecken benutzen könnte. Stichwort "gläserner Bürger", Orwells 1984, u.s.w. ... Was GoaSkin da geschrieben hat, sehe ich auch ähnlich.
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Helpdesk und kein Ende in Sicht
Bezahlt wird nach Qualifiktion, nach Region und nach verfügbarem Budget (wobei man das höhere gehalt auch bei höherem Budget erst einmal wert sein muss). 38-40k in Braunschweig für jemanden, der bisher "nur" im Helpdesk gearbeitet hat, ist einfach einiges zu hoch gegriffen für den Einstieg ohne Berufserfahrung als Admin. Da solltest du dich dann eher als "Junior" bei irgendwas zwischen 30 und 35k bewegen, um Chancen zu haben. Es wird ja denke ich mal eine Stelle gewesen sein, für die man keine allzu hohen Fachkenntnisse benötigt, oder? Wobei man nur bei "Systemadmin in Braunschweig" auch nicht wirklich viel sagen kann, was das eigentlich ist, genausowenig wie, wie viel du davon denn abdecken könntest von den Anforderungen... Man sollte es eher als Zwischenstation ansehen, wenn man es zu was bringen will und gewillt ist, sich proaktiv weiterzuentwickeln und das was man beim Helpdesk lernt auch noch mitzunehmen. Man muss sich aber halt wirklich proaktiv weiterbilden. Viel an Schulungen bekommt man im Normalfall nicht im Helpdesk, wenn dies firmenintern nicht auch als Karrieresprungbrett betrachtet wird für Leute, die zeigen, dass sie auch für mehr zu gebrauchen sind. Es hängt halt auch immer viel davon ab, wie man zum Helpdesk selber steht. Diversen ITlern würde es z.B. durchaus auch mal gut tun, 3 Monate im Helpdesk zu arbeiten, um das Verständnis für die User zu bekommen.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Hmmmm... da frage ich mich dann aber, ob das daran liegt, dass der Bachelor so schlecht geworden ist vom Niveau, oder eher, weil sie wenn sie einen Bachelor einstellen, sie eigentlich einen Master haben wollen, jedoch nicht dazu bereit sind, einen Master zu bezahlen... ... oder aber zu schlecht zahlen, um einen guten Bachelor abzubekommen ... Dass das Ganze zu wenig Praxis enthält, dem kann ich mich nur anschließen durch das, was ich im Freundeskreis so mitbekommen habe. Nur anderseits - wenn man mehr Praxis haben will, dann sollte man jemanden mit dualer Ausbildung vielleicht auch in Betracht ziehen...
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Helpdesk und kein Ende in Sicht
Also ich glaube nicht, dass sie so viel zahlen würden, aber wie schon vorher geschrieben - es kommt auch immer drauf an, was das für ein Helpdesk ist (reiner 1st Level, 2nd Level, ...) und dann ist halt auch noch das Budget entscheidend. Für 1st Level ohne Ahnung halte ich die 42k für nicht möglich. Sollte es aber 2nd Level sein und man auch tiefer in die Materie gehen - dazu noch bei einer Bank - dann ist zumindest definitiv mehr möglich, als bei deiner aktuellen Stelle.
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Helpdesk und kein Ende in Sicht
Das ist nicht nur bei amerikanisch geführten Unternehmen so der Fall. In französisch geführten Unternehmen ist dies z.B. auch sehr extrem (wobei die ja auch einen ziemlich amerikanischen Stil haben mit Hire & Fire Mentalität) der Fall. Sooo viele größere Konzerne mit echter deutscher Führung gibt es im übrigen auch gar nicht. Sehr oft ist Frankreich, Amerika oder UK mit drin mit den entsprechenden Zuständigkeiten. Bei den Franzosen ist die Mentalität im Übrigen (laut meinen erfahrungen in mehreren multinationalen Konzernen, bei denen die Franzosen in bestimmten Bereichen die Führung hatten) meist, möglichst viele Ressourcen nach Frankreich rüberzuziehen und bereits vorhandene Ressourcen in anderen Ländern entweder zu übernehmen oder aber schonungslos abzubauen. Unternehmen mit reiner deutscher Führung findet man bei den größeren mittlerweile auch nur noch recht selten und werden eigentlich durch die ganzen Fusionen eher weniger als mehr. Die sind eher dann noch im KMU-Bereich zu finden. Am besten ist das Klima halt meist noch in Klein(st)firmen oder aber bei KMUs, bei denen einen der Chef noch persönlich kennt und die Bedürfnisse seiner Mitarbeiter kennt und achtet.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Mehr geleistet hat man dann auch nur auf einen festen Zeitraum (solange der andere nicht auch bereits mit seiner Arbeit fertig ist) gesehen. Auf den Tag gesamt gesehen ist die Arbeitsleistung die gleiche, jedoch hat der eine nur 4 Stunden dafür gearbeitet (da höhere Leistung) und der andere 8 Stunden (da halb so viel Leistung pro Zeiteinheit erbracht). Was ausschlaggebend ist, ist aber ja meist die verrichtete Arbeit - und die ist bei beiden gleich - nur in unterschiedlichen Zeiträumen erreicht halt. Arbeit = Leistung * Zeit => wenn man langsamer arbeitet, braucht man mehr Zeit, um die gleiche Arbeit zu verrichten. @SPON-Meldung: Das ist genau wie bei der Datenspeicherung und Datensammelwut. Wurde anhand der Daten ein Fall gelöst, wird gelobt, dass man es hat und wird er nciht anhand der vorhandenen Daten gelöst, so wird gefordert, dass noch mehr Daten gesammelt werden müssen. Klar kann man durch das Warnen vor etwas unter Umständen das Ergebnis beeinflussen und ich denke in gewissem Maße ist dies eventuell auch geschehen - jedoch nicht in den Dimensionen. Wo genau die 80.000 MINT Fachkräfte fehlen sollten, wurde auch nicht wirklich drauf eingegangen. Je nach Szenario - zwischen 84.000 und 390.000 Ingenieure sollen angeblich dann in 15 Jahren fehlen - die Schätzung sagt quasi gar nichts aus. Wenn man dies auf die ca. 7,3 Mio Arbeitnehmer Quelle in den MINT-Berufen bezieht, so ist diese Schätzung doch mehr als nur ungenau. (um die 4% Unterschied) Klar kann man die nächsten 15 Jahre nicht sinnvoll voraussagen, da es von viel zu vielen Faktoren abhängt, wie z.B. wie viele MINT-Mitarbeiter letztendlich benötigt werden und wie viele in der Zeit ausgebildet werden. Man kann hier maximal eine Tendenz angeben - aber auch die nicht unbedingt für 15 Jahre. Von daher mal wieder komplett unrealistische Angaben und grobe Schätzungen. Da sollte man doch sinnvollerweise eher Prognosen für die nächsten 2-5 Jahre treffen und nicht für einen Zeitraum, für den man die Entwicklung nicht wirklich einschätzen kann.
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Wie seht ihr Windows nach Snowden?
Hmmm... betreffend Windows... ich weiß nicht so ganz. Kein System, das am Netz hängt ist vor Ausspionierung sicher, egal wie oft die diversen Firmen einem dies auch glauben machen wollen. Sobald ein System am Internet hängt, ist es angreifbar und KEIN System ist 100% sicher. In jedem System gibt es Bugs, Sicherheitslücken, Designfehler oder Hintertüren (ob nun durch Geheimdienste vorgegeben und vom Hersteller implementiert, oder nicht) und somit ist kein System zu 100% sicher - ganz besonders nciht, wenn so sorglos damit umgegangen wird, wie dies oftmals der Fall ist. Das einzige was man machen kann ist hier nur, die Angriffsfläche zu reduzieren und seine Daten möglichst nicht von außen zugänglich zu machen. Durch die weltweite Vernetzung und die Notwendigkeit der Verbindung von Systemen wird dies jedoch mittlerweile quasi unmöglich. Früher gab es lokale Netzwerke ohne Internetanschluß. Hier konnte niemand einfach so von aussen auf die Daten zugreifen. Diese Zeiten sind jedoch vorbei und es geht immer mehr Richtugn Cloud-Lösungen, bei denen die Daten von überall abgreifbar sind. Das schlimme daran ist auch noch, dass die meisten Unternehmen es nicht einmal mitbekommen, wenn sie gehackt werden, solange es keine Insidertips oder Stellungnahmen dazu gibt, bzw. sie es nicht kund tun und somit ihre Kunden im Ungewissen darüber lassen. Auch verschlüsselte Verbindungen sind nicht sicher, Anonymisierungsdienste (z.B. das Tor-Netzwerk oder Anonymisierungsproxies) sind nicht sicher und wer glaubt, sein System wäre doch sicher, der hat schon den ersten Fehler gemacht. Wenn man alleine schon bedenkt, dass selbst durch die Aufladevorrichtung bei E-Zigaretten oder ähnlichen USB-/Bluetooth-/ Netzwerk-Geräten bereits Systeme kompromittiert wurden, dann begreift man vielleicht die Dimensionen, die das Ganze mittlerweile angenommen hat. Die Geheimdienste können fast alle Verbindungen abhören (Datenabgriff an Knotenpunkten), leiten Anfragen mittlerweile über ihre eigenen Server, die schneller antworten, als die eigentlich gewollten Server, und tun dies auch oftmals. Nicht ohne Grund stehen die schnellsten Supercomputer oftmals bei den Geheimdiensten. Klick mich. Privatsphäre ist in der digitalen Welt zum Fremdwort geworden, denn wer ZUgriff auf die meisten Daten hat, hat auch die größte Macht. Auch verschlüsselte Daten stellen meiner Meinung nach für Geheimdienste kein ernstzunehmendes Hindernis mehr dar, denn oftmals wird der Hersteller einfach dazu verpflichtet, entsprechende Backdoors oder Generalschlüssel einzubauen (Stichwort z.B. National Security Letter, damit er das Produkt im entsprechenden Land vertreiben darf. Darüber steht leider dann nichts in den Betriebsanleitungen der Software... ich gehe davon aus, dass ALLE aktuell verwendeten Verschlüsselungsprogramme, (zumindest die, die nicht auf Open Source basieren - bei denen bin ich mir nicht ganz sicher,) entsprechende Techniken enthalten, dass z.B. die NSA sie problemlos entschlüsseln kann. Zum arbeiten ist Windows OK. Es hat sich einfach in den letzten Jahren / Jahrzehnten soweit durchgesetzt, dass es in Firmen oftmals einfach Standard ist und somit wird es in Firmen alleine schon deshalb vorausgesetzt, um Daten mit anderen Unternehmen austauschen zu können. Seien es Outlook-Termine oder Office-Dokumente (Word, Excel, Visio, Powerpoint, ...) - ohne Windows hat man es einfach schwer als Firma. Man selber als Mitarbeiter hat meist sowieso keinerlei Einfluss darauf, mit welchem System man in der Firma arbeitet. Dementsprechend stellt sich mir die Frage auch gar nicht, wie ich das entsprechende System sehe, da ich damit auskommen muss. Wie bereits oben geschrieben - es gibt kein wirklich sicheres System, sobald es am Netzwerk hängt. Da können noch so viele Firewalls, Intrusion Detection / Prevention Systeme, Antivirusscanner u.s.w. dazwischen hängen - es gibt meiner Ansicht nach IMMER irgendeine Möglichkeit, das System zu kompromittieren. Und gibt es sie nicht von aussen, dann zumindest von innen. (Social Hacking, Spionage und unüberlegte Aktionen von Mitarbeitern (USB-Sticks, Malware, ...), die Schadsoftware ungewollt / unbemerkt einspielen) Von daher kommt es meiner Meinung nach auch gar nicht darauf an, ob man nun Windows, Linux, ein Unix-Derivat (MAC OSX, HP UX, ...) oder irgend etwas anderes verwendet - einzig die Bedienung ist etwas anders. Und man darf auch nicht vergessen, dass die Informationen, die durch Snowden bekannt geworden sind von Anfang 2014 stammen - also mittlerweile schon über 1 Jahr alt sind! Im digitalen Zeitalter sind das Welten... Von daher denke ich schon, dass es durchaus Sinn machen kann, sich z.B. mit Windows Client Systemen, oder Windows Server Systemen zu beschäftigen, wenn einem dies Spass macht oder man seine berufliche Verwirklichung darin sieht. Benötigt werden diese Leute auf jeden Fall auch in Zukunft, denn ich glaube kaum, dass Windows einfach so vom Markt verschwinden wird in den nächsten paar Jahren - dafür gibt es einfach keinen wirklichen Grund.
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Helpdesk und kein Ende in Sicht
Vor allem hat ein richtiger Headhunter / Recruiter / Vermittler, oder wie auch immer man ihn nennen will, oftmals bessere Connections und in der heutigen Zeit ist es oft so, dass manche Firmen nicht mehr aktiv selber suchen und die zu vergebenden Stellen nichtmals mehr ausschreiben, sondern einfach eine entsprechende Firma mit der Suche danach beauftragen. Passt derjenige dann nicht, dann wird einfach ein Ersatz gestellt, ohne dass die eigentliche Firma viel Zeit / Ressourcen investieren müsste in Auswahlverfahren o.ä.. Wenn die Ressourcen als Arbeitnehmerüberlassung gestellt werden, dann ist oftmals auch vertraglich festgelegt, dass z.B. im Urlaubs- oder in längerem Krankheitsfall ein Ersatz durch den Dienstleister gestellt wird. Heutzutage wird eh sehr viel per Arbeitnehmerüberlassung an Stellen besetzt, da in diversen Firmen die Ansage herrscht, dass nur Stellen besetzt werden dürfen, die auch recht kurzfristig wieder "abgeschafft" werden können müssen. Somit werden derartige Stellen mit externen Ressourcen besetzt (egal ob als Arbeitnehmerüberlassung (AÜ), Freelancer oder durch Systemhäuser). Sehr oft werden bestimmte Projekte oder Dienstleistungen (z.B. Helpdesk, Network Operation Center, Field Service, Serverbetrieb, Betrieb von irgendwelchen anderen Umgebungen, Clouddienste, irgendwelche Migrationen, ...) auch an Dienstleister oder Systemhäuser ausgelagert (Outsourcing) und diese suchen dann die Mitarbeiter selber aus oder stellen eigene interne Ressourcen dafür zur Verfügung. Die klassische Direktanstellung bei Firmen tritt in der IT laut meinen Erfahrungen immer mehr in der Hintergrund und immer mehr wird über externe Firmen gemacht. So bleiben die Firmen flexibler und betriebsbedingte Kündigungen in schlechten Zeiten (inklusive entsprechenden Abfindungen und Kündigungsfristen) werden reduziert, da auch viel mit Zeitverträgen gearbeitet wird und man einfach von einer zur anderen Outsourcing-Firma geschoben wird und so die gesetzlichen Regelungen betreffend maximaler Laufzeit von Zeitverträgen umgeht. Bei Konzernen wird aus diesem Grund z.B. die IT auch oftmals in Tochtergesellschaften ausgelagert, die nicht direkt zur Konzernmutter gehören und weniger Rechte haben, als Mitarbeiter bei der Konzernmutter (von kein Urlaubs-/Weihnachtsgeld über keine sonstigen Leistungen wie Firmenrente oder vermögenswirksame Leistungen, keine Gewinnbeteiligung, u.s.w. ...). Das fällt dann unter Gewinnmaximierung und Risikominimierung für die Firma. Nachteil für die Firma ist zwar, dass derjenige sich dann nciht so mit der Firma verbunden fühlt und eventuell (z.B. im Helpdeskbereich, in dem sehr schlecht bezahlt wird oftmals so der Fall) nur kurz bei der Firma verweilt und weg ist, sobald er etwas besseres findet, aber der Dienstleister muss ja dann eine neue Ressource stellen, bzw. hat natürlich auch selber ein Interesse daran, um weiter dafür bezahlt zu werden. Einen kleinen Vorteil hat man bei Anstellungsverhältnissen bei Dienstleistern übrigens auch. Da die Dienstleister immer wieder neue Anfragen bekommen, sitzt man quasi an der Quelle und kann so meist problemlos von einer externen Stelle zu einer anderen wechseln, wenn sie einem nicht gefällt / liegt. Als direkter Mitarbeiter hat man hier das Risiko der neuen Probezeit immer noch als kleine Hürde. Dafür kann es einem aber auch genauso passieren, dass es einem in einer Firma gefällt und man wo anders hin versetzt wird, da anderswo nötiger Ressourcen benötigt werden, oder aber der Vertrag zwischen Dienstleister und Firma ausläuft. Ich denke mal, es kommt immer darauf an, als was man den Job sieht bzw. was man davon erwartet. Dank oder Lob kann man von den meisten Arbeitgebern heutzutage kaum mehr erwarten zu bekommen - und wenn man ihn doch bekommen sollte, dann ist er spätestens dann vergessen, wenn es um Budgetkürzungen oder betriebsbedingte Kündigungen geht. Da erinnert sich dann keiner mehr, wie oft man der Firma bereits den Ars**gerettet hat durch (unbezahlte) Überstunden, pfiffige Einfälle oder eigene Flexibilität. Fazit: Als Arbeitnehmer muss man heutzutage flexibler sein, sich oftmals mit weniger zufrieden geben, das ganze Arbeitsleben durch sich fortbilden (um weiterhin Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben) und möglichst nichts als Gegenleistung erwarten, als das Gehalt. Traurig, aber in den meisten Firmen ist dies einfach mittlerweile Realität. Ich habe es schon oft mitbekommen, dass Arbeitnehmer einfach gekündigt werden, wenn sie nicht mehr benötigt werden - egal, was sie in der Vergangenheit für die Firma geleistet haben, und ob sie diese eventuell sogar mit aufgebaut haben. Klar gibt es auch Ausnahmen, aber diese werden leider immer weniger und sollten man eine entsprechende Stelle erwischt haben, auf die dies zutrifft, dann kann ich nur hoffen, dass sich die Unternehmensphilosophie nicht so schnell verändert, wie ich dies schon in diversen Firmen gesehen habe, sobald es mal was schlechter lief.
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Helpdesk und kein Ende in Sicht
Kann man so generell einfach nicht sagen. Das hängt von diversen Faktoren ab. Region (teure Stadt wie Hamburg oder München, oder günstige Gegend auf dem Land?) Situation Angebot und Nachfrage in der Region (Ist der Markt leergefegt, kann man mehr verlangen. Ist der Markt überschwemmt, muss man sich mit weniger zufriedengeben) Anstellung direkt oder an eine Firma outgesourced KMU oder Konzern Was genau wird gesucht bzw. als was genau bewirbt man sich und welche Aufgaben hätte man? Personalverantwortung? ... Dazu kommt noch, dass Helpdesk nicht gleich Helpdesk ist. Erstens von der Anzahl der möglichen Thematiken her, zweitens von der Zeit und Tiefe, die man fürs Debugging aufwenden kann/darf, bis es zum 2nd Level geht und drittens auch von den Berechtigungen die man hat für die unterschiedlichen Systeme und was man somit überhaupt machen kann. Es gibt z.B. Unternehmen da ist der 1st Level mehr oder weniger rein zur Aufnahme der Informationen da (ohne jegliche Berechtigungen) und alles weitere wird bereits im 2nd Level bearbeitet und die komplizierteren Fälle dann im 3rd Level. Im Gegenzug gibt es jedoch auch Unternehmen, bei denen der 1st Level die meisten Probleme bereits löst (ist dann auch mit den entsprechenden Berechtigungen für die meisten Sachen ausgestattet) und der 2nd Level schon die richtigen Fachgruppen sind, so dass es quasi gar keinen 3rd Level mehr gibt, sondern dieser wenn über irgendwelche Hersteller geleistet wird. Du siehst also "3 Jahre Helpdesk-Erfahrung" kann quasi gar nichts sein, oder aber man hat so einiges dabei gelernt. Ohne weitere Informationen weiß man dies einfach nicht und kann daher auch keine Aussage zum Zielgehalt treffen. Der LPIC1 ist nun wirklich nicht schwer, sondern niedrige Basics im Linux-Umfeld. Wenn man in dieser Richtung Fuss fassen will, dann sollte man sich zumindest soweit weiterbilden, dass man den LPIC2 vorweisen kann. Bei Adminstellen trifft genau das gleiche zu, wie bei Helpdeskstellen. Von daher kann 38-40k gerechtfertigt sein - die Frage ist jedoch auch, wieviel Budget für die Stelle jeweils zur Verfügung steht. Das hat oftmals auch nichtmals damit zu tun, was die Firma zahlen WILL, sondern damit, was angesetzt ist, da z.B. zu Beginn des Jahres bereits ein Budgetplan vorgelegt werden muss und keine zusätzlichen Gelder für Anstellungen freigegeben werden können so ohne weiteres. Diverse Firmen stellen sich da eher so Gehälter von um die 30k vor - teils aber halt auch einigermassen gerechtfertigt, falls es wirklich nur Anrufannahme im 1st LEvel Support ist. Leider steht so etwas auch eher selten in der Stellenbeschreibung.
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Helpdesk und kein Ende in Sicht
Gegenfrage: Was ist dir lieber? Festanstellung mit miesem Gehalt und weiter Helpdesk ohne Aussicht auf Besserung? Befristeter Vertrag mit anspruchsvolleren Tätigkeiten und vielleicht auch was mehr Gehalt (oder zumindest Steigerungsmöglichkeiten)?
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Fi.de Bayern
Wieso das? Gibt doch auch noch Cola und Energy Drinks zum wach werden / bleiben... Ich trinke z.B. gar keinen Kaffee - dafür habe ich morgens aber auch nicht das Problem, dass ich nicht vor dem ersten Kaffee die Augen aufbekomme. mein Körper braucht einfach keinen Anlasser morgens...
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Überpostende Lobpiraten und der Fluch der 510. Antwort
Die ganze Gegend da ist verkehrstechnisch gesehen eh der totale Alptraum. Kaum träumt mal wieder jemand im Elbtunnel (das sind dann die sogenannten Kachelzähler - die so langsam da durch fahren, dass sie die einzelnen Kacheln, die in den alten Röhren noch an der Wand hängen, zählen könnten), schon geht nichts mehr. Deshalb muss man da auch so oft plötzlich mitten im Tunnel eine halbe Vollbremsung hinlegen. Dass die immer mal wieder 1-3 Röhren komplett dicht machen (jetzt mal abgesehen davon, wenn die Höhenkontrolle auslöst) verbessert die Situation auch nicht unbedingt. Bin ich echt froh, dass ich damit nichts mehr zu tun habe. Sonderlich viele Wege unter der Elbe durch (neuer und alter Elbtunnel) bzw oben drüber (Elbbrücken) gibt es ja nicht wirklich... Moorfleet geht gerade noch so - kommt man aber nur ein bisschen weiter gen Norden bzw. auf die andere Elbseite, dann gute Nacht...
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Da merkt man halt die Nähe zu den günstigeren Staaten im Osten deutlich. Für Polen, Tschechen, Slovenen, Litauer oder Weissrussen ist das halt teilweise kein schlechter Verdienst - selbst wenn sie nur alle paar Wochen am WE nach Hause fahren und die Woche über irgendwo unterkommen und eine weite Anreise haben. Wobei sich das mit und mit auch ändert - gen Osten (ländertechnisch gesehen) sinken jedoch die Gehaltsforderungen dennoch teils recht rapide... Annehmen würde ich so etwas auch nicht, aber alleine schon, dass man so etwas von einem Recruiter überhaupt angeboten bekommt...
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Nunja, wenn man so schaut, was man bei Anfragen (durch meine ehemalige / zurzeit ruhende Selbständigkeit habe ich noch diverse Recruiter, die immer mal wieder anfragen) teilweise für Gehälter geboten werden (diverse Recruiter-Firmen bekommen es ja einfach nicht hin, eine sinnvolle Ressourcendatenbank zu nutzen und machen daher tolle Stichwortsuchen mit vielleicht 5% Trefferquote, weshalb ich alles mögliche angeboten bekomme vom IOS-App-Entwickler über 1st Level Support bis hin zu den Sachen die mich eventuell dann auch mal interessieren könnten wie Netzwerkadminstellen etc.). Für Helpdesk (1nd Level) ist das meist so um die 23-28k€, für 2nd Level so um die 28-32k€ (in Ausnahmefällen auch mal 35k). Für Adminstellen immer je nachdem, was derjenige so können soll halt zwischen 25-60k€. Standardlinux- oder Windows-Kram meist so um die 35k€. (Gehälter jeweils als Angestellter mit Zeitvertrag bei den Vermittlerfirmen), wobei ich meist auch nur Anfragen aus den Ballungsräumen bekomme, wo man halt auch was mehr verdienen kann. Ich habe aber auch schon auf selbständiger Basis in der Gegend von Rostock ein Projekt angeboten bekommen für 25€ Stundensatz für das Level eines CCNP, möglichst CCIE. Letzterer hätte im Normalfall eher um die 150€ Stundensatz bei selbständiger Arbeit... Die ganz billigen Angebote habe ich schon was länger nicht mehr gesehen - überproportional gut bezahlte hingegen auch nicht mehr (bzw. nur noch im SAP- oder evtl. noch im APP-Bereich). Es scheint fast so, als ob es sich langsam etwas normalisiert 40.000€ sehe ich für jemanden, der sich ein Leben lang immer wieder und eigentlich durchgehend proaktiv weiterbilden muss (und das muss man in der IT-Branche nunmal, um nicht den Anschluß zu verlieren (falls die Firma durch Schulungen nicht auch noch zusätzlich dafür sorgt) - im Gegensatz zu z.B. Lokführern, oder diversen handwerklichen Berufen) nun wirklich nicht als zu hoch an. Ja, in strukturschwachen Gegenden, in denen die Lebenshaltungskosten gering sind, ist das schon ganz ordentlich - in den Großstädten hingegen ist das nicht wirklich viel, wenn man bedenkt, dass mindestens 30% davon (oder auch bis zu 50%) alleine schon an Miete anfällt und die Lebenshaltungskosten generell um einige Prozente teurer sind als "mitten im Nichts". Klar bekommt man in der Stadt auch mehr geboten, aber man nimmt lange nicht alles wahr, was man nutzen könnte - zahlt jedoch indirekt dennoch dafür. Ich finde jedoch auch, dass bestimmte Berufsgruppen einfach stark unterbezahlt sind (angefangen bei den ganzen Pflegeberufen, über z.B. Friseure hin zu diversen anderen Tätigkeiten (z.B. auch Gastronomie- und Hotelgewerbe)). Es gibt einfach Sparten, da wird gespart ohne Ende - ist doch dann auch kein Wunder, dass z.B. jede Menge Pflegestellen nicht besetzt sind oder die Firmen keine Azubis für den Beruf finden. Irgendwie muss derjenige ja auch über die Runden kommen... Klar muss man für z.B. den Beruf des Kranken- oder Altenpflegers auch geboren sein, aber ein etwas höheres Gehalt könnte bei dem einen oder anderen durchaus ein Anreiz sein, vielleicht doch seinen eigentlichen Wunschberuf auszuführen, den er sich abgeschminkt hatte wegen der schlechten Bezahlung bei den miesen Arbeitszeiten und sich eine besser bezahlte Alternative suchen würde ansonsten.
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Was würdet ihr mit 31 Millionen Euro machen?
Bei den aktuellen Leitzinsen darf man demnächst vermutlich noch drauf bezahlen, wenn man Geld auf dem Konto liegen hat...
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33 EUR Fahrtkosten nicht erstattet? Schonmal erlebt?
Genau aus dem Grund bevorzuge ich Einwurfeinschreiben vor E-Mails bei Mahnungen. Dabei fällt mir ein, dass ich dem Umzugsunternehmen, das unseren Umzug letztes Jahr gemacht hat, auch noch einen Mahnbescheid zustellen lassen wollte... geht da aber um > 1.000,- €, die sie an Schäden verursacht haben durch unsachgemäßen Transport... *grml* Ich denke mal, das wird wohl noch vor Gericht landen irgendwann...
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33 EUR Fahrtkosten nicht erstattet? Schonmal erlebt?
Das Plural von Ent ist Ents. Mahnbescheid muss man immer vorschiessen. Alternativ kann man solche Sachen auch an ein Inkassounternehmen abgeben, das dann noch einmal zusätzliche Kosten dafür berechnet. Ob man etwas vorschiessen muss dafür oder nicht kommt ganz drauf an. Wenn man den geschuldeten Gesamtbetrag haben möchte, dann vermutlich schon. Wenn das Inkassounternehmen die Schuld für weniger einkauft als sie wert ist, und das Eintreibungsrisiko übernimmt, dann eventuell nicht und man bekommt den geminderten Betrag dafür direkt. Wie es bei Mahnungen / offiziellen Schreiben mit E-Mails aussieht, ist ja noch die eine Sache. Angeblich sind sie erlaubt, wobei sich da teils drüber gestritten wird. Aber auch wenn sie im Spamfilter landen - das ist afaik irrelevant, solange die Mail nicht zurückgeht als "undelivered" zurückgeht. Aus dem Grund muss man als Geschäftsmann auch seine Spamfilterung unbedingt unter Kontrolle haben und sollte ab und an auch mal in den Spamordner schauen.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Outsourcing des Helpdesks ins Ausland kenne ich auch und finde es einfach nur grottig. Was für einen Sinn hat es bitte für eine deutschsprachige Firma, wenn man am anderen Ende jemanden sitzen hat, der einen nicht wirklich versteht (bzw. der das Problem, das man versucht zu schildern, nicht versteht), der sich nicht richtig ausdrücken kann (und entsprechend unverständliche Tickets schreibt), oder den man kaum verstehen kann (ganz toll, wenn man Passwörter übermittelt bekommt). Im Endeffekt ist ein entsprechender Helpdesk sagen wir einfach mal 25% unproduktiver, da diese Zeit schon alleine für zusätzliche Mißverständnisse und Nachfragen draufgeht im Schnitt. Dazu kommt noch, dass unverständlich geschriebene Tickets zur Qualifizierung an den Helpdesk zurückgeroutet werden. Wobei im Helpdesk anscheinend eh in vielen Firmen so mancher Vollhonk sitzt, der sich nichtmals in seiner eigenen Muttersprache sinnvoll ausdrücken kann (Legasthenik ist etwas anderes!), keinen verständlichen Satz auf englisch zustande bringt und anscheinend oftmals ohne nachzudenken und Tickets, ohne sie durchzulesen, einfach mal an irgendeine Gruppe weiterschiebt, ohne jegliche für diese Gruppe notwendige Informationen mitzugeben.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Jein. Aktuell bin ich seit knapp über einem Jahr in einem Angestelltenverhältnis und habe jetzte einen unbefristeten Vertrag bekommen. Meine Freiberuflichkeit läuft aber noch weiter, so dass ich jederzeit wieder da ein Projekt annehmen könnte (ob nun für nebenher, oder als Hauptprojekt nach entsprechender Kündigungsfrist bei meinem AG). Für Freiberufler habe ich immer einen Mindestsatz angegeben, unter dem sie gar nicht fragen brauchen. Das gleiche aber auch bei Anstellung. Mittlerweile kommen doch auch immer mehr Anfragen wegen Anstellungen und nciht nur wegen Projekten als Freiberufler. Anscheinend haben diverse Firmen wohl Probleme damit, dass sie für Freiberufler, die schon jahrelang bei ihnen beschäftigt sind, Rentenbeiträge nachzahlen sollen, u.s.w. und daher wird auch dort oftmals nun nur noch auf Angestellte (outgesourced) gesetzt. Naja, ich hätte über einen Vermittler aus UK letztes Jahr in Hamburg eine Stelle haben können bis Ende des Jahres, aber ich habe dann doch ein anderes Angebot bevorzugt (mehr Geld, längere Vertragslaufzeit, die jetzt in unbefristet übergegangen ist, deutscher Vertrag, ...). Es KANN also schon was bei rumkommen, wie bei anderen Vermittlern auch. ch bevorzuge es jedoch, Verhandlungen u.s.w. auf deutsch zu führen und nicht am Telefon.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Wobei ich es eigentlich eher bevorzuge (zumindest falls man nicht zu "redefaule" HH hat), sich erst einmal am Telefon kennenzulernen. Spart mir als "Bewerber" die Anfahrt (vor allem, wenn der HH kein Büro in meiner Stadt hat) und ihm eventuell unnötige Zeit und um die groben Parameter erst einmal anzusprechen (was sucht man, was bietet der gegenüber, wie sehen die Gehaltsvorstellungen und die regionale Flexibilität aus, Freiberufler oder Angestelltenverhältnis, ...) finde ich das am sinnvollsten für beide Seiten. Wenn das passt, dann lohnt es sich erst, den Gegenüber auch persönlich kennenzulernen. Wobei ich auch keine generell Auskunft gebe, sondern dies immer von den Aufgaben und der Verantwortung abhängt. Wenn mehr Wissen / Verantwortung / Flexibilität gefordert ist, dann muss halt auch mehr bezahlt werden. Die HH "aus UK" & Co nerven mich mittlerweile aber auch echt. Dauernd wollen sie mit einem telefonieren und erkundigen sich nach der aktuellen Verfügbarkeit, dabei können sie teils wirklich nur gebrochen englisch, oder aber man versteht sie am Telefon sowas von grottig (schlechte Verbindung, Hintergrundlärm, Akzent, ...) ...