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SaJu

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  1. Der Server braucht mehrere IP-Adressen, damit die VLANs dort schon mit eingebunden sind. Dieser Server fungiert nämlich gleichzeitig schon als Router und somit wird jedes Subnetz mit den dafür notwendigen IP-Adressen versorgt. Mit dem dot1q-fähigen Switch hast Du Recht. In der Schule hieß es, dass das mit dem reinen Tagging bei Cisco z.B. angeblich nicht funktioniert. Allerdings haben 2 Mitschüler von mir, die das mit HP-Switches auch schon gemacht haben, meine Kenntnisse bestätigt. Der getaggte Port, wo der Server dran hängt, funktioniert wie ein Trunking-Port. Alle VLANs laufen darüber und weil die Netzwerkkarte für jedes Subnetz eine IP-Adresse hat (Subnetze sind auf Server auch schon konfiguriert), können auch alle VLANs darüber laufen. Wenn es mit Cisco nicht geht, muss man eben einen von HP kaufen. Da reicht sogar ein Smart-Switch aus. :confused: Dort kann man den Port als getagged markieren und alle VLANs darüber laufen lassen. Auf dem Server sind die Subnetze auch mit den VLAN-IDs gekennzeichnet. Zum Thema "kaputte Netzwerkkarte": Auch, wenn Du dem Server nur eine IP-Adresse gibst, kann die Netzwerkkarte kaputt gehen und es gibt keinen Weg mehr zum DHCP-Server. Da ist es egal, ob sie dann eine oder mehrere IP-Adressen hat. Hier sind mehrere IP-Adressen da (eth0; eth1; eth2; ...), damit jedes Subnetz mit ihren eigenen IP-Adressen vom DHCP-Server direkt versorgt werden können. Diese Methode habe ich aus einem Linux-Magazin und mit meinem Azubi-Server, einem Smart-Switch, einem Notebook und einem PC ausprobiert und es hat funktioniert! Falls diese Methode das Richtige für euch ist: Man kann schließlich an den HP-Switch dann Cisco-Switches hängen.
  2. Wie wäre es mit einem DHCP-Server pro Standort und 1) einen zusätzlichen Router pro Subnetz oder 2) Layer-3-Switches (Router integriert) für jedes Subnetz verwenden oder 3) den DHCP-Server zusätzlich zum Router umkonfigurieren. Dazu noch VLANs einrichten und der Server-Netzwerkkarte mehrere IP-Adressen zuweisen. Das Letzte habe ich schon unter Linux gemacht. - Linux-Server als Router Bei diesem Link fehlt nur noch die Netzwerkkarten-Konfiguration für VLANS + dhcpd.conf. Außerddem muss der daranhängende Switch getagged werden (HP).
  3. Bei neuen nDruckern gibt es oft die Möglichkeit Windows 7/Vista-Treiber für Windows XP umzukonfigurieren, weil die Hersteller bemerkt haben, dass viele Firmen immer noch XP verwenden. Vielleicht findest Du dazu eine Anleitung.:confused: Ansonsten bleibt wirklich nur noch der Support übrig. ... Ich kann übrigens Fujitsu-Treiber auch nicht leiden. Da gibt es bei der Treiber-Suche öfter Probleme als bei beliebig anderen Herstellern. Deshalb verwenden wir HP-Hardware.
  4. Ich würde den ausprobieren: Treiber für FI 5110C
  5. Nachdem es in der Firma wieder friedlich ist, geht es mir hier im Thread um das weg bewerben. Wer von euch würde nach solchen Erlebnissen gerne nach der Ausbildung in so einem Betrieb weiter arbeiten? Auf jeden Fall sehe ich dort keine Perspektiven, auch wenn ich dort übernommen werden würde .... Deshalb habe ich diesen Thread erstellt. Zum Thema Berufsabschluss: Abschlussprojekt wurde bei uns auch schon angesprochen. Mir wird nichts vorgegeben. Ich kann mir mein Projekt selbst aussuchen und in der Schule bin ich auch nicht schlecht. Deshalb mach ich mir jetzt darum keine Sorgen. Die Geschäftsführer sind hier verhandlungsfähig.
  6. Seitdem ist eine lange Zeit vergangen. Es gab inzwischen einen riesigen Personalwechsel. Von denen, die ich am Anfang der Ausbildung kennen gelernt habe, sind nur noch max. 5 Leute da. Die alte Zeit darf von der Geschäftsführung aus auch nicht mehr angesprochen werden. Die ist vorbei! Nach dem Brief von der IHK und dem Durchlesen meiner Ausbildungsberichte wollten beide Seiten eine Lösung finden. So wurde auch das Klima zwischen Ausbilder und mir immer besser. Ausbildungsfremde Tätigkeiten fielen weg, bestimmte Themen werden nicht mehr angesprochen und ich darf wieder Kontakt zu Kollegen haben und mit ihnen zusammen arbeiten. Das einzig Negative, was geblieben ist, ist halt, dass ich in der Systemadministration so gut wie nur Support machen darf. Letztes Jahr ist zwar, während der Chef krank war, das ganze Netz ausgefallen und ich musste ohne etwas vom richtigen Aufbau mit dem einen GF alles wieder zum Laufen bringen, aber so etwas sind Ausnahmen. Danach musste ich mir Fragen anhören, wie: "Und wie fühlt man sich, wenn das ganze Netz ausfällt und alles so schnell wie möglich zum Laufen gebracht werden muss?" War der Chef wieder da, hieß es dann wieder "Finger weg" und "Das ist mein System und niemand darf da ran!". Was der neue zusätzliche Admin jetzt alles machen darf, weiß ich nicht. Ich kann nur hoffen, dass durch ihn alles noch besser wird. Schließlich soll er nichts von früher erfahren und sich nicht wundern, warum ein Azubi im 3.Lj nichts machen darf. Er gehört jetzt auch zum Team. Ich sehe die momentane Situation auch positiv und ich verstehe mich mit allen jetzigen Kollegen hervorragend, aber manchmal muss man immer noch an die alte Zeit denken und ist dann frustriert.
  7. Genau dieser Meinung bin ich auch! Wurzelboert: Was hast Du in Deinen ersten 3Monaten in der Ausbildung gemacht? Die ganze Systemadministration übernommen? Null Fehler gemacht? Außerdem war ich in der Probezeit. Wär das allzu schlimm gewesen, hätte ich die Probezeit nicht bestanden. Ich habe den iManager erst einmal verwendet um einen Developer anzulegen. Sonst noch gar nicht. Und mein Chef hat gesagt, dass ich in seiner Abwesenheit als erstes auf die GF hören soll und das machen, was sie verlangen. Dabei ist egal, wie ich in diesem Moment denke. 2. Er wollte es mich nach wenigen Monaten wieder machen lassen, aber dann hat die hier schon berühmte vertrieblerin dazwischen gefunkt und es verboten. Mein Chef hat dann auf sie gehört. Auch, wenn sie nicht mehr da ist, hält er sich an ihre Vorgaben. Sie wollte nicht, dass ich diesen Beruf lerne. Sie hat nämlich nur eine einfache Sekretärinnen-Ausbildung hinter sich und ist gegen Frauen in der Systemadministration.
  8. Ich war Anfang des 2. Ausbildungsjahres bei der Geschäftsführung, weil der Ausbilder gesagt hat, dass er mich nicht mehr ausbilden will. Dann gab es ein Gespräch, wo es hieß, dass ich eine Abmahnung bekommen soll, weil ich lernen will. Mit dieser Abmahnung ging ich zur IHK und der Betrieb bekam an Weihnachten Post, dass sie sich nicht an die vertraglichen Pflichten halten würden. Dann sahen sich alle noch mal meine Berichte an und es gab noch ein Gespräch. Daraufhin wurde der Ausbilder "gezwungen" mich auszubilden. Ich durfte wieder Kontakt zu Kollegen haben und ein bisschen Suppert machen. Als eigentlich Nebenbei-Projekt sollte ich Vibe OnPrem einführen und damit das Konfigurieren lernen. Dass ich die ganze Zeit nur das machen darf, weiss die Geschäftsführung nicht. Allerdings hat sich das Arbeitsklima zwischen meinem Chef und mir etwas gebessert. Vorletzte Woche war ich wieder bei der IHK, weil ich ein Statement abgeben sollte, wie jetzt alles läuft. Dort hieß es, dass mein Chef nicht wusste, was er mir angetan hat. Außerdem soll ich laut Geschäftsführung "langsam" an die Systemadministration herangeführt werden, damit ich nichts kaputt mache. Wahrscheinlich hat sich die Geschäftsführung darüber informiert, wie mein Status jetzt ist. Deshalb wurde vorvorletzte Woche ein 2. Admin eingestellt, der mich angeblich jetzt ausbilden soll. Das gute daran: Er kann Debian! Aber mein momentaner Chef bleibt weiterhin IT-Manager und bestimmt, was ich zu machen habe. Ich werde heute noch mal zur Geschäftsführung gehen und fragen, warum ich nichts netzwerktechnisches - ausser patchen - machen darf.
  9. Das haben meine Lehrer auch gesagt. Aber ich will mir sicher sein, dass ich die Prüfung bestehe. Und bei einem einwöchigen Kurs kann ich Lücken entdecken und meine Fehler korrigieren. Die OpenSourceSchool war das Günstigste - neben den Linux-Tagen -, was ich gefunden habe. Außerdem haben die Bücher von denen auch keinen schlechten Ruf. Die Lehrer wissen übrigens von den Problemen im Betrieb und halten den Mund in Sachen "Weiterbildung".:cool:
  10. In den ersten Ausbildungsmonaten gab es keine Probleme. Dort fing ich sofort mit SLES und den UNIX-Kommandos an. Mein erster Server war DHCP. Dann kam DNS, Samba, Apache, LAMP, ... Nach 3 Monaten durfte ich auch Benutzerkonten mit dem iManager für die Firma anlegen. Mein Chef war dann im Urlaub und ich durfte Systemadministrator/IT-Manager spielen. Dann kam der Geschäftsführer und gab mir den Auftrag einer Ferienarbeiterin Admin-Rechte zu geben. Was mache ich? Ich habe kurz vorher den iManager kennen gelernt, wunder mich über diesen Auftrag und verschiebe das Benutzerkonto zu den Admins. Als mein Chef zurück kam, ist er richtig sauer gewesen. Ich durfte dort nicht mehr ran. 2 Monate später wollte er es mir wieder erlauben, aber die Vertrieblerin hat dazwischen gefunkt und mir wurden alle Admin-Rechte entzogen. Meiner Meinung nach sind 3 Monate nach Ausbildungsbeginn dafür schon zu früh, aber, dass ich gar nichts mehr machen darf.... Als es mit den 0Stunden-Wochen anfing und ich gar keine Aufgaben mehr bekam, habe ich die ganzen Server-Installationen noch mal wiederholt und mit den Inhalten der Dokus aus dem Internet erweitert. Gegen Mitte des ersten Jahres habe ich mir Ubuntu angesehen. Jetzt fange ich mit Debian an und arbeite mich durch das LPIC-1-Buch von Galileo Computing durch. Seit Anfang des 2. Jahres lege ich monatlich Geld für eine Weiterbildung zurück. Im Dezember will ich dann den LPIC-1 in der OpenSourceSchool in München ablegen. Dort kriegen Azubis 50% Rabatt. Das Red Hat Package Management sind doch die rpm-Dateien. Diese werden auch bei SLES verwendet. Red Hat kostet nämlich etwas und dieses dann extra anzuschaffen ... Soll das Wissen aus meinen ersten Ausbildungsmonaten mit der Installation aller SLES-Server wirklich ausreichen - und zusätzliche Distributionen wie Ubuntu und Debian? Im September habe ich mir Urlaub genommen um zur OpenSUSE-Konferenz zu gehen. Die Chefs erfahren nichts davon.
  11. Weil ich fast nur mit Linux zu tun habe, würde ich gerne Richtung Linux-Systemadministration gehen. Allerdings braucht man auch da sicherlich erweiterte Netzwerkkenntnisse und nicht nur Switch- und Router-Konfiguration. Die Berufsschule kann nicht alles abdecken. Außerdem such mal im Ausbildungsrahmenplan Begriffe wie PXE. Der Ausbildungsrahmenplan ist viel zu oberflächlich, damit jedes Unternehmen für sich ausbilden kann. Konfigurieren sollte ich dieses Jahr mit dem sozialen Netzwerk für Firmen "Vibe OnPrem" von Novell lernen. Ich war fast nur mit Formular-Erstellungen, die niemand braucht, beschäftigt. Ich sah da kaum - oder eher wenig - Inhalte eines Administrators. Deshalb meine ich auch, dass ich mir Wissen selbst aneignen will. Shell-Programmierung macht mir auch Spaß. Ich habe das auch schon im Mitarbeitergespräch gesagt. Ich wollte Richtung Netzwerkprogrammierung gehen, aber weil mein Chef, der IT-Manager ist, so etwas nicht kann, darf ich das nicht. Er gibt sogar zu überhaupt nicht programmieren zu können. Er versteht nicht, warum ich Objektorientierte Programmierung in Java kann. Er ist froh, wenn er überhaupt ein Shell-Skript hinbekommt. So werden mir immer wieder Steine in den Weg gelegt und ich darf dies und jenes nicht.
  12. Liebe Fachinformatiker - Systemintegration, ich möchte mich von meinem Betrieb weg bewerben. Viele Bekannte meinen, dass die Bewerbungsphase für Sommer 2012 schon jetzt im September beginnt. Aus vielen Stellenanzeigen, z.B. für Systemadministratoren, geht nicht genau hervor, welche Grundkenntnisse man haben muss und was man in der Praxis während der Ausbildung gemacht haben sollte. Ich werde immer noch nicht richtig in der Systemadministration eingesetzt und zum Kunden darf ich auch nicht. Das einzige, was ich habe, ist mein virtuelles Netzwerk mit meinem Azubi-Server. Was sollte ich an Theorie, wie auch Praxis, inzwischen im Betrieb gelernt haben? Was wird es in den Vorstellungsgesprächen für Fragen geben? Wie es aussieht, ist auch die Geschäftsführung nicht mit meinen Aufgaben (fast reiner Support) einverstanden, weshalb ich jetzt angeblich einen neuen Ausbilder bekomme. Nachdem die IHK bei uns war, wurde mir Festplatten klonen und PXE gezeigt, wie auch die Konfiguration eines Smart-Switches. Danach war es wieder vorbei und es wurden nur noch meine Linux-Kenntnisse inkl. Shell-Programmierung (.bash) erweitert. Java kann ich auch. Was wurdet Ihr bei Eurem ersten Vorstellungsgespräch alles abgefragt? Welche fachlichen Fragen können kommen? Ich versuche mir das notwendige Wissen selbst anzueignen und zuhause die Praxis anzuwenden. Danke, wenn Ihr mit Tipps gibt!
  13. SaJu

    Gehalt contra Spaß

    Das mach ich jetzt auch! Im Urlaub gehe ich auf Weiterbildungen und lege eine Zertifizierung ab, ohne dass der Betrieb etwas davon weiss. Laut einiger bekannten fängt jetzt schon die Bewerbungsrunde für Berufsabsolventen vom Sommer nächsten Jahres an. Deshalb fang ich jetzt schon an Bewerbungen zu schreiben. Soll das Unternehmen einfach auf den nicht-weiterbildungswilligen Mitarbeitern sitzen bleiben. Einige meiner Kollegen haben das auch erkannt. Weiterbildung ist wichtig. Deshalb muss man das jetzt privat machen und sich so bald wie möglich weg bewerben. Das gilt auch für unsere Hochschul-Absolventen. Einige waren verwundert, dass ich ein Jahr dafür gespart habe, so dass ich jetzt die Zertifizierung ablegen kann. Schließlich ist die Ausbildungsvergütung nicht besonders hoch. Das stimmt! Beweisen kann man sich so schlecht. Deshalb lege ich die Zertifizierung ab und weil ich mich dort nicht weiterentwickeln kann, verlasse ich so bald wie möglich (nach der Ausbildung) das Unternehmen. Dort kann man keine Perspektiven haben. Außerdem wurde jetzt sowieso ein zweiter Admin fest angestellt. Verweigert mir mein Chef wieder die Ausbildung, soll er mich ausbilden. Die IHK hat mir aus der Klemme geholfen. Die Abmahnung, wegen dem Willen zu lernen, ist nichtig, und eigentlich müsste ein Betrieb froh sein einen aus- und weiterbildungswilligen Azubi zu haben. Deshalb bekam der Ausbilder Ärger und wurde gezwungen mich auszubilden. Es hieß: Ich habe das Recht zur IHK zu gehen und mir bei Problemen Hilfe zu holen. Deshalb war alles in Ordnung, was ich gemacht habe.
  14. SaJu

    Gehalt contra Spaß

    Wären Weiterbildung/Studium in meinem Ausbildungsbetrieb erlaubt, hätte ich keine Angst gehabt Ärger zu bekommen, weil ich vielleicht über die Cisco Academy 40 Stunden die Woche für den CCNA oder über das Linux-Magazin für den LPIC-1 gelernt hätte. Das wurde mir aber ausdrücklich gesagt! Arbeitszeit ist Arbeitszeit! Lernen kann man nach der Arbeit privat. Mir kommt es so vor, als ob mein jetziger Betrieb Angst davor hat, dass sich die Mitarbeiter zu sehr qualifizieren, so dass sie zu teuer werden. Meine Übungen für den LPIC-1 sollten die Geschäftsführung so auch anstoßen. Was aber machen, wenn die nicht wissen, was ein Linux Professional ist? :upps Erst nach dem Brief von der IHK hat er gemerkt, was ich gemacht habe. Und dann hat sich alles gedreht und ich bekam Aufgaben. Studium und Zertifizierungen während der Arbeitszeit sind bei uns verboten. Und wenn jemand unbedingt studieren will (Hagen/FOM), dann soll er das privat machen. Wirtschaftsinformatiker werden dann kurz nach dem Bachelor entlassen, weil man sie nicht braucht und man sie ansonsten auf Anwendungsentwickler-Niveau weiter bezahlen würde. Willst Du so etwas wirklich? Schau Dir mal die Artikel an! Ich habe das erlebt, konnte mich am Ende aber durchsetzen. Was machst Du dann den ganzen Tag? Im Mitarbeitergespräch kommt dann, dass Weiterbildung nicht zur Arbeit gehört und warum Du keine Aufgaben übernimmst.
  15. SaJu

    Gehalt contra Spaß

    Und was machst Du, wenn das Studieren nebenbei verboten ist? Beim nächsten Mitarbeitergespräch wirst Du dann gefragt, was Du das ganze Jahr über gemacht hast.
  16. SaJu

    Gehalt contra Spaß

    Ich war gegen Ende des ersten Ausbildungsjahres in einer ähnlichen Situation: zum nichts tun gezwungen Weiterbildung war eigentlich verboten. Ich bekam keine Aufgaben und durfte nicht am Leben in der Firma teilhaben. So etwas kann stressiger sein als mit Aufgaben und Überstunden überhäuft zu werden! Arbeitszeit ist Arbeitszeit. Da darf man nichts Unerlaubtes machen. Der Vorgesetzte (Ausbildungsbeauftragter) ist nicht der Ausbilder und der richtige Ausbilder glaubt dem Vorgesetzten, dass der Azubi keine Lust zum lernen hat und bereut es ihn eingestellt zu haben. Ich habe mir meine Aufgaben selbst zusammengestellt. Von Mitschülern habe ich immer wieder in der Schule erfahren, was ein FiSi normalerweise lernt. Das, was ich davon lokal auf meinem Azubi-Server und meinem virtuellen Netzwerk machen konnte, habe ich mir dann dort angesehen. Ich wurde immer kaputter, weil ich mir ständig neues ausdenken musste und ohne Arbeit nicht herumsitzen wollte. Irgend etwas musste schließlich in die Ausbildungsberichte. Außerdem wollte ich den Abschluss schaffen. Alle paar Wochen einen halben Tag Papier schreddern und Elektro-Schrott sortieren, das ist kein Hauptbestandteil der Ausbildung. Ich konnte nicht mehr richtig schlafen und machte mir ununterbrochen Sorgen um die Zukunft. Die Konzentrationsfähigkeit ließ immer weiter nach und in der Schule war ich auch immer demotivierter. Das versuchte ich mit Selbstaufmunterung und Selbstmotivation auszugleichen. Weil hier Weiterbildung für Azubis verboten ist, habe ich mir dann ein LPIC-1-Buch gekauft und dann damit während der Arbeitszeit gelernt. Das schrieb ich dann auch in die Berichte. Mein Vorgesetzter wusste das nicht und interessierte sich dafür nicht. Ich habe mich mehrmals mit ihm gestritten, warum ich nichts lernen darf. Anfang des zweiten Lehrjahres hat es mir komplett gereicht (ca. 8Monate das durchgemacht). Ich bin zur Geschäftsführung gegangen, ließ die Ausbildungs-Berichte mit LPIC-1-Übungen und "Papier schreddern" unterschreiben und beschwerte mich über die Ausbildung. Daraufhin gab es ein Gespräch mit dem Ausbildungsbeauftragten, der Geschäftsführung und mir. Danach bekam ich eine Abmahnung, weil ich lernen will, und damit ging ich zur IHK. Als Weihnachtsgeschenk flatterte dann der Brief von der IHK in die Firma, wo drin stand, dass sie ihren Verpflichtungen nicht nachkäme, und seitdem darf ich wieder in der Systemadministration mitarbeiten. Das Papier schreddert der Chef selber. So etwas will ich nie wieder erleben!!! Deshalb werde ich auch freiwillig die Firma verlassen. Das Arbeitsklima hat sich zwar gebessert, aber ich weiß nicht, wie es später weitergehen würde. Weiterbilden tue ich mich privat. Im nächsten Urlaub gehe ich zu einem kongress und im Übernächsten lege ich eine Zertifizierung ab. Wenn ich Aufgaben habe, macht mir der Beruf auch Spaß. Wenn man so etwas erlebt hat, kann man sich nur für weniger Gehalt und Spaß entscheiden! Nicht umsonst habe ich mich für diesen Beruf entschieden.
  17. Das habe ich mich auch gefragt, genauso beim Hauptschul-Azubi zum Anwendungsentwickler. Aber es hat geklappt. Der Russe saß an seinem PC und hat seine Software entwickelt. Hat er etwas gebraucht, wurde am Anfang auf dem Papier miteinander geredet. Schließlich konnte man bei der Aussprache nicht verstehen, was er meinte. Microsoft sprach er z.B. Deutsch und nicht Englisch aus.
  18. Ich hatte ein Jahr einen russischen Kollegen, der promovierter Informatiker war. Als er zu uns kam, sprach er nur gebrochen Deutsch und kein Englisch! Windows konfigurierte er auf Russisch um und ihm hat es bei uns in der Softwareentwicklung gefallen. Allerdings verpflichtete er sich an unserem kostenlosen Englisch-Unterricht teilzunehmen. Die Kommunikation wurde mit der Zeit besser. Er verließ uns nur wieder, weil sein Sohn Probleme in der Grundschule hatte, seine Frau mit Deutsch nicht klar kam und diese dann darauf bestand Deutschland wieder zu verlassen. Also: Es kann Ausländer ohne Deutsch- und Englisch-Kenntnisse im IT-Bereich geben.
  19. Hier ist noch ein interessanter Artkel von ITDirector: Aufschwung für Fachkräfte - bis 45 - IT-DIRECTOR - Das Business-Magazin für IT-Manager & CIOs
  20. Diese E-Books von IT-Wissen.info kann ich nur empfehlen. In diesem E-Book steht alles zum Thema Cloud Computing. 2010_08_Cloud-Computing.pmd.pdf
  21. Die Aufgaben kommen nicht von der IHK! Sie kaufen sich die einzelnen Aufgaben der unterschiedlichen Aufgabengebiete bei einem Unternehmen, das nur Prüfungsaufgaben erstellt und dann werden diese mit Vertrauen der Richtigkeit für die Zwischenprüfungen zusammen gestellt. Das wird für jeden Beruf gemacht! Als ich das vom Ausbildungsberater der IHK hörte, dachte ich auch, dass die DIHK das Unternehmen wechseln und wo anders Kunde werden sollte. Vielleicht gibt es dann Besserungen im Aufbau der Zwischenprüfungen! Bei den Elektro-Berufen zählen die Zwischenprüfungen schon zur Abschlussprüfung. Wir wurden im ersten Jahr schon davor gewarnt, dass wir auch bald dran wären. Aber zum Glück hat sich die IHK noch nicht bei den IT-Berufen dafür entschieden.
  22. Ich habe die Ausbildungsplätze angeboten bekommen und habe mich für meinen jetzigen Betrieb entschieden. Dort konnte ich mich dann auch erst einmal mit einem Praktikum einleben. Ich durfte immer wieder etwas neues lernen. Nach wenigen Monaten Ausbildung ging es den Berg ab. Die Vertrieblerin mischte sich ein und wehe, ich habe mit Kollegen über fachliche Dinge gesprochen oder von der Schule geschwärmt - schon wurden Gerüchte verbreitet. Dann kam der Praktikant und es gab für mich keine Seminare mehr. Ca. ein halbes Jahr habe ich nur Theorie an meinem Schreibtisch gelernt. Als ich mit Büchern aus der Uni erwischt wurde, bekam ich Ärger. Ich soll nur mit dem Internet lernen. Aufgaben gab es keine mehr. Meine fachlichen Kenntnisse, die Du gesehen hast, habe ich mir fast alle im Praktikum angeeignet. Danach hieß es: Zuhause lernen; Verwandten/Bekannten in ganz Deutschland per Telefon abends bei IT-Problemen helfen; in der Region nach IT-Notfällen suchen, wo ich ehrenamtlich zum Einsatz kommen kann; heimlich Cisco-Academy; Rat bei den Lehrern holen; Fachinformatiker-Community So habe ich versucht mich virtuell über Wasser zu halten und die fachlichen Kenntnisse zu erweitern. Als Alternative zu den Büchern wurde mir von einem Kollegen Google Scholar empfohlen. Das ist noch nicht mein EX-Ausbildungsbetrieb. Ich hatte jetzt erst einen Klärungs-Versuch mit der IHK und dem Betrieb. Der Ausbilder hat Ärger bekommen, dass ich "3Monate lang" gar keine Aufgaben hatte und ausgeschlossen wurde. Wie es jetzt mit dem Lernen steht, weiß ich noch nicht. Aus einer 0-4-Stunden-Woche wurde jetzt eine 35-Stunden-Woche, wo ich jetzt Web-Applikationen konfigurieren darf.:upps Das ist aber besser als gar nichts. In betriebliche Projekte werde ich allerdings nicht eingebunden. Ich bin auf "Lernen auf Eigeninitiative" angewiesen. Die Angebote vor der Ausbildung gelten leider erst nach der Ausbildung wieder. Manche Betriebe haben mich dazu aufgefordert, mich nach der Ausbildung bei ihnen initiativ zu bewerben, was ich auch machen werde.
  23. Es gibt spezielle Jugendwohnheime für Azubis: AUSWÄRTS-ZUHAUSE Ich habe während meiner fachpraktischen Ausbildung in der Elektro-Innung davon gehört. Viele Regionen haben angeblich Azubi-Mangel. Deshalb wurden Azubi-Wohnheime angeschafft. So können sich dann auch Azubis aus der Ferne in der Region bewerben und eine günstige Unterkunft finden. In Nürnberg ist es z.B. ein Wohnheim der Handwerkskammer, aber es ist nicht nur auf Handwerks-Azubis beschränkt.
  24. Es kann sein, dass die IHK noch gar keine Lösungen hat! Letzte Woche hatte ich ein Gespräch mit der IHK und der Berater hat gesagt, dass die ganzen Aufgaben von einem Prüfungsaufgaben-Unternehmen gekauft und per Zufallsprinzip zusammen gestellt werden.:confused: Mal sehen, wie sie korrigieren.
  25. Die meisten Symbole sind im IT-Handbuch (6. Auflage, 2009) unter Programmiersprachensymbole auf Seite 218 aufgelistet. Sonst kann ich diese Homepage empfehlen: e-learning IT-Projektmanagement Kapitel 4 Hilfe zum Datenflussplan

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