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kylt

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Beiträge von kylt

  1. vor 2 Stunden schrieb PVoss:

    Verkürzte Ausbildung, guter Abschluss, scheinbar gute Bewertung vom AG - was genau deutet darauf hin, dass er an der Stelle lügt?

    Von der Berufserfahrung her ist er in der gleichen Situation wie die meisten Fachkräfte direkt nach dem Abschluss... Dass er so gut war, dass er ein Jahr verkürzen konnte kann man ihm wohl kaum negativ anlasten.

     

    Es reicht, dass er mit 18 Jahren eben aus dem Muster fällt, das kann weil es schon echt Jung ist, eben genau so auffallen wie jemand der mit Mitte 50 eine Umschulung macht. Das kann eben bei gewissen konservativen Personalern auffallen. Er ist vom Alter in einer Phase, wo er nicht berechenbar ist, dass kann positiv -formbar-, aber auch negativ -sprunghaft- gesehen werden.

    Und ich bleibe dabei, dass er Pauschal das Angebot abgelehnt hat, zeigt eben, dass er auf keinen Fall bleiben wollte. - Die Frage ist dann wirklich warum?

    - Wurde Ihm nicht das Gehalt geboten was er verlangte? (man wird davon ausgehen dass er ein konkretes Angebot bekommen hat). > Können wir Ihn vom Gehalt zufrieden stellen, oder ist er beim nächstbesten besseren Angebot weg?

    - War er mit dem Aufgabengebiet, dass er nach der Ausbildung betreuen sollte nicht zufrieden? > Können wir Ihn mittel-bis langfristig bei Laune halten oder ist er schon nach kurzer Zeit wegen seiner so guten Leistung für sich selbst unterfordert und kündigt er nach einem Jahr wieder?

     

     

    vor 2 Stunden schrieb PVoss:

    In diesem Fall ist das aber ein Wechsel nach der Ausbildung. Da kann man auch den Grund unterbringen, dass man diese Verbindungs zum Azubistatus loswerden möchte.

    Das ist auch ein sehr guter Grund. - Wenn man allerdings so wie DerDampfkeks  als Argument verwendet: "Nachdem ich nun zwei Jahre bei meiner Firma war, möchte ich gerne noch einmal neue Erfahrungen in einem neuen Unternehmen sammeln." Damit sagst du implizit, dass deine Lernkurve nach den 2 Jahren in dem Unternehmen nicht mehr so stark wäre, wie wo anders - und das als Auszubildender ohne Berufserfahrung. Er hat also keinen Vergleichswert. Wenn ich nun als technischer Leiter in dem Gespräch mit dabei wäre, würde ich ganz ehrlich gut überlegen, wie lange er es in meinem Unternehmen spannend findet, oder ob er nach 2 Jahren wieder weg ist. Gerade weil er sich mit 20 dann ja nochmal überlegen könnte zu studieren z.B. . Es bedarf da schon etwas Überzeugungsarbeit im Bewerbungsgespräch. - Was aber der Themenersteller an sich wohl hinbekommen wird.

    vor 2 Stunden schrieb PVoss:

    Von Consulting lese ich im Startpost nichts.

    - Er will viel lernen in kurzer Zeit: Das geht am einfachsten wenn du die gleichen Probleme parallel aus unterschiedlichen Perspektiven siehst. Wenn man in Firma A ist wird zu Problem X, wenn Sie konsequent sind nur eine Strategie gefahren. Firma B kann aber eine ganz andere Strategie verfolgen. Wenn du zeitgleich A und B parallel betreust, kennst du also schon zwei Optionen, je nachdem was du wie Priorisierst. Ist Sicherheit und Datenschutz die oberste Direktive oder doch die Performance? Sauberer Code oder Scrum und um jeden Preis die Meilensteine halten? Wo sonst außer als externer Dienstleister hast du das?

     

  2. Nabend, 

    Man merkt, dass du dich verkaufen kannst. 

    Das was du so schreibst hat Hand und Fuß. 

    Es gibt nur zwei offensichtliche Schwächen in deinem Profil. 

    1. Dein Alter in Kombination mit der fehlenden Berufserfahrung. -Wollte dich dein AG wirklich halten?  Man könnte daran zweifeln. -Für viele Consulting Firmen könntest du wegen dem Alter auch nicht so recht ernst genommen werden usw.

    2. Nach nur zwei Jahren schon das Unternehmen wechseln, weil du mehr lernen willst, da könnte schnell die Frage kommen : wiederholt sich das bald? Niemand will dich nur für 1-2 Jahre halten.

     

    Ob du dann unabhängig 34k ohne Umzug / Pendeln bekommst ist pure Glückssache. Da bist du schon fast am oberen Limit für dein Alter. Man geht wahrscheinlich auch davon aus, dass dir Softskills eben auch noch nicht voll ausgeprägt sind und wird dich deshalb drücken.

     

    Mit einem Wechsel in die Großstadt ist der Gehalswunsch sicher einfacher.

     

  3. vor 46 Minuten schrieb Uhu:

    Ehrlich gesagt kann ich absolut nicht nachvollzienen wieso du nicht in einem anderen Unternehmen in deinem Beruf arbeitest und dort Vollzeit Geld sparst statt als Helfer zu arbeiten und ich hoffe dass die Antwort darauf nicht der Führerschein ist.

    Also ich habe jetzt einfach mal ein Paar Stellen auf dem "Schrittstein" Portal angeklickt, da wird schon recht häufig der Führerschein vorausgesetzt. Von daher ist das schon ein ziemlich guter Grund keine passende Stelle zu finden. - Daher finde ich es gut dass @Stinson auch jetzt einen machen will.

    Ist halt ne echt blöde Zwickmühle. Muss denn das Jahr "Work&Travel" sofort sein? - Ansonsten könntest du ja erst den Führerschein machen, dann ne Stelle antreten und ein Sabatt Jahr einschieben. 

     

  4. vor 18 Stunden schrieb wisdomsoz:

    [...] im SAP Bereich [...]  Hat mich nur mal interessiert, weil ich es relativ oft in Stellenanzeigen gesehen habe. 

    Das liegt daran wonach du suchst. Es gibt mit den passenden Suchbegriffen auch zahlreiche Stellen in anderen Bereichen. Aber die SAP  Branche ist mit einer der größten am Markt, wo es sich im gesamten Markt etabliert hat Wissen von außen einzukaufen. Und weil man damit aktuell als Firma immer noch gutes Geld verdienen kann, gibt es auch zahlreiche Consultants  die für Kunden arbeiten. Nichts gegen Webagenturen an sich, aber meist verdient man im SAP Bereich halt mehr, häufig ist mit gutem Geld aber auch viel Reisen zu Kunden verbunden. Ich drücke dir auf jeden Fall für deinen Bereich die Daumen und wer weiß, vielleicht kommst du ja auch im Laufe deines Berufslebens doch von Magento zu hybris (SAP Shop) oder zu dem von IBM.

    vor 18 Stunden schrieb wisdomsoz:

    IIch weiß halt leider nicht, was am zukunftssichersten ist, bzw. womit ich später einen "guten" Job habe. 

    Wenn wir das morgen Voraussagen könnten ... :-).

    Als Informatiker wirst du eben lebenslang lernen (SAP kam ja auch erst in den 90-ern). PHP solte noch sicherlich 5-10 Jahre eine solide Grundlage ist, interessant wird es eher ob dein Spezielles Framework oder deine Spezielle Software noch gefragt sind. 

    Ich würde einfach auch den Markt und die Stellenangebote während der Ausbildung beobachten und dann schauen wo die Reise hingeht.

  5. vor 5 Stunden schrieb wisdomsoz:

     

    Undzwar sehe ich wenn ich mir mal die Jobbörsen bzw. Stellenanzeigen angucke ständig solche Bezeichnungen wie "Senior Consultant" oder "SAP Entwickler/Berater". Da frage ich mich, wie man zu so einem Job kommt, ob das auch ohne Studium möglich ist. Ich weiß was SAP ist, die SAP Begriffe verstehe ich, nur bietet ja nicht jedes Studium/Ausbildung den Schwerpunkt SAP Software an und sich den SAP Kram in seiner Freizeit neben dem Job oder so reinzuziehen kann doch auch nicht so ohne weiteres machbar sein. Daher meine Frage: wenn ich in meiner Ausbildung hauptsächlich PHP, CSS also webprogrammierungsspezifische Sprachen lerne, werde ich dann mein ganzes Leben lang Webentwickler sein oder gibt es Lehrgänge wo man andere Sprachen wie Java/C#/C++ oder so lernen kann und das zertifiziert kriegt um nicht sein ganzes Leben lang auf einem Level zu bleiben?

    Auch wenn es natürlich auch komplette Programmiersprachenwechsel gibt, so ist das dann doch eher selten. Warum? - Weil dir als erfahrener PHP-Webentwickler einfach die Berührungspunkte zu SAP MM / SD Beratung fehlen. Du solltest dir im Klaren sein, dass es dann wirklich viel private Zeit fordert, wenn du so krass wechseln willst. "Klug" wäre es dann natürlich bei einem AG gleich zu lernen, in einer Programmiersprache, die dir liegt und in die passende Richtung geht.

    Wenn du also PHP mit den entsprechenden Bibliotheken (Frameworks) lernst, wird der Weg zum PHP Senior, Technischer Leiter im Magento Bereich sicher einfacher.

    Willst du z.B. etwas im SAP Bereich machen, müsstest du nach der Ausbildung bei einer Junior Stelle komplett neues Wissen aufbauen. Da nützt auch privat zu Hause ABAP lernen nicht viel. - Wenn du aber z.B. Java in der Ausbildung verstärkt hattest, kann das helfen in dem Bereich etwas zu machen, denn mit hybris und dem SAP NetWeaver, SAP UI5 hat die SAP mehrere Technologien, die auf diese Programmiersprache u.a. bauen. Das erleichtert dir dann auch diese Stellen zu bekommen.  

    Falls du also regional gebunden sein solltest, ist es vielleicht überdenkenswert nach Stellen und AG in deiner Region zu schauen. Dann weißt du was du als Alternativen hast, die Richtung gehen. Schau auf die Stellenausschreibungen auf der Firmenhomepage. Dann weißt du vielleicht ob SAP ERP oder Microsoft, Magento oder hybris, Oracle; HANA oder MySql eingesetzt wird.

     

     

    vor 5 Stunden schrieb wisdomsoz:

    Und nochwas:

    Es wird ja immer gesagt, dass bei einem Tarifvertrag das Gehalt mit steigender Berufserfahrung steigt. Aber was ist, wenn ich in einem Unternehmen mit 10 Mitarbeitern z.B. bin und es keinen Tarifvertrag gibt? Bleibt mein Gehalt dann immer gleich bzw. könnte sich der Arbeitgeber dann so entscheiden?

    Wenn deine Firma nicht tarifgebunden ist, oder aber du einen außertariflichen Vertrag mit einer tarifgebundenen Firma eingehst, dann erhälst du die in den Tarifverhandlungen erzielte Erhöhung. Ohne Bindung verhandelst du selbst, ein schlechter AG könnte dir dann 10 Jahre das gleiche Geld geben. Das wäre aber Schwarzmalerei  

  6. vor 3 Stunden schrieb PVoss:

    Das "günstig" solltest du streichen, das ist eine Wertung die so nicht zutreffen muss. Zu der Zeit durften weniger Leute studieren als heute, deshalb gab es ohne die Ausbildungsgänge eben Absolventen eines Studiums und "Quereinsteiger". Wenn es nur um den Bedarf nach günstigen Arbeitskräften ging, waren die Quereinsteiger ohne formelle Ausbildung doch eine viel bessere Möglichkeit die Lohnkosten niedrig zu halten.

    Ich spreche nicht für alle Firmen, da es viele schwarze Schafe und vorbildliche AG gibt. Aber grundsätzlich gibt es eben diese Berufe, da aus der Wirtschaft Bedarf bestand der über Quereinsteiger hinaus ging. Natürlich ist das im Laufe von zwei Jahrzehnten professioneller geworden und Quereinsteiger sind nun "Umschulungen". Ich möchte nicht missverstanden werden, gemessen an der Qualität der Ausbildung sind viele FIAE, FISI usw. bestens für Ihren jeweiligen Job ausgebildet und werden für die geleistete Arbeit sehr geschätzt. 

    vor 2 Stunden schrieb CSSNinja:
    • Wenn derjenige trotzdem dieselbe Arbeit verrichtet ist das höhere Wissen nicht von Belang

    Richtig, wenn jemand am Band Dosen kontrolliert, ist die Aussage 100% war. Wenn du als First Level Telefonsupport arbeitest, oder schlicht ein einfacher Disponent bist, gilt das aber auch schon nicht mehr ganz - und so weiter und sofort. 

    Man unterstellt jemanden mit Studium eben ein breiteres wissen und einen schnelleren Zugang zu schwierigen Themen mit 0 Jahren Berufserfahrung.  - Und ich als nicht studierter, gebe denen auch recht.

    Meiner Meinung nach machst du den Fehler, das du Anfang und Ende des Studiums vergleichst und der Vergleich hingt eben etwas. 

    Beispiel:

    Max und Moritz waren im Selben Abschlussjahr 2010

    Max macht eine Ausbildung bis 2013

    Moritz studiert von 2010 bis 2015 (beispielhaft).

    Max hat also schon zwei Jahre voll gearbeitet ~ 60-80K verdient. Selbst wenn Moritz also sagen wir 6 K mehr am Anfang bekommt, würde es bei gleichem gehalt schon einige Jahre dauern, bis sich das Studium amotisiert hat. 

    Aber beide arbeiten und machen Erfahrungen. So kann es sein, dass du bei sehr guten Leistungen, etwas Glück und wenn du dich gut verkaufst, im Jahr 2020 gleich gut oder sogar besser verdienen, da du immerhin zwei Jahre mehr Erfahrung hast. 

    [...]

    Zusätzlich fallen im Vollzeitstudium auch ohne Semestergebühren auf die Jahre hochgerechnet mehrere tausend Euro Gebühren an, die man in der Ausbildung eben nicht hat. Daher der allgemeine finanzielle Invest ist größer. Da man ja als Azubi auch direkt verdient (duale Studenten mal ausgenommen)

    [...]

    vor 3 Stunden schrieb PVoss:

    Das ist kein Grund für ein höheres Einstiegsgehalt.

    Es war kein Grund für ein hohes Einstiegsgehalt, sondern eine häufige Begründung für niedrige Löhne nach der Ausbildung. Es gibt leider immer noch Branchen und Vorgesetzte, die mit dem Argument "ich kann dir nicht mehr geben, weil du nicht studiert hast" einfach nicht mehr bezahlen (wollen). - Eine mehrfache eigene Erfahrung. Das ich dann gegangen bin, war die logische Konsequenz.

     

    vor 2 Stunden schrieb CSSNinja:
    • In welcher Form fallen bitte so hohe Gebühren an? Außerdem verdienen Studenten meist ziemlich gut (für einen Nebenjob) in vielen Studentenjobs an der Uni. Dazu kommt noch viele Vergünstigungen und ein Fahrticket für öffentliche Verkehrsmittel meist im kompletten Bundesland!
    • Ich habe während der Ausbildung noch monatlich knapp 80€ gezahlt um in meiner Heimatstadt und meiner Zielstadt (Sitz der Firma) mobil zu sein

    Z.B. verlangen diverse Universitäten eigene Semesterbeiträge, das kann schon alleine bei 300-500 € liegen (nagel mich bitte nicht auf exakte Beträge fest, dann verstricken wir uns zu sehr in der Tiefe). Equipment, z.B. dein privates Notebook oder Rechner, Festplatten zur Sicherung usw. , da sind Softwarelizenzen und private Lektüre noch nicht mal mit eingerechnet und die Sache mit dem Fahrticket ist auch bei jeder Uni wieder anders und gilt manchmal gerade so für den Stadtbezirk.

     

     

  7. Um mit dem Thema des Threaderstellers zu Beginnen: Ich halte die pauschale Aussage, Studierende verdienen i.d.R. mehr für i.d.R. zutreffend. Ein großer Teil der Azubis verdient nach der Ausbildung eben zwischen 24 - 36K mit 0 Jahren Berufserfahrung. Studiert beginnt man häufig ab 36K und mehr. 

    Ich würde es dennoch nicht als ungerecht bezeichnen, wenn ein Student zum Zeitpunkt X mehr Geld bekommt. - Wir reden hier immer noch von einem Vergleich zwischen Student und Azubi - beide ohne weitere Berufserfahrung.  

    Man kennt ja die pauschalen Argumente:

    • Ein Studium ist insbesondere im Bereich der Informatik, aber auch in anderen Fachschaften, schlicht fachlich meist umfangreicher als die Ausbildung und man kann auf breitere Kenntnisse bauen.
    • Wie schon von den Vorrednern erwähnt bleibt es meist auch nicht bei der reinen Regelstudienzeit. 
    • Zusätzlich fallen im Vollzeitstudium auch ohne Semestergebühren auf die Jahre hochgerechnet mehrere tausend Euro Gebühren an, die man in der Ausbildung eben nicht hat. Daher der allgemeine finanzielle Invest ist größer. Da man ja als Azubi auch direkt verdient (duale Studenten mal ausgenommen)

    Meiner Meinung nach liegt vielmehr der Grund darin, dass es den Ausbildungsberuf an sich einzig und allein erschaffen wurde, weil der Bedarf nach (günstigen) Arbeitskräften da war - weit nachdem der erste Studiengang Informatik eingeführt wurde. Eben so wie in allen Berufen. - Das ist Teil der freien Marktwirtschaft.

    = An diesem Punkt könnte ich es mir einfach machen und mit Polemik auf die Wirtschaft, die Unversität usw. schimpfen. - Die Frage ist, hilft mir das oder bringt mich das selbst weiter? Ich habe für mich persönlich diese Frage verneint.

    Es ist meiner Erfahrung nach anfangs mit viel Arbeit verbunden ein gleichwertiges oder besseres Gehalt zu erzielen. Aber es ist möglich.

     

    Um mit dem Thema des Threaderstellers zu Beginnen: Ich halte die pauschale Aussage, Studierende verdienen i.d.R. mehr für i.d.R. zutreffend. Ein großer Teil der Azubis verdient nach der Ausbildung eben zwischen 24 - 36K mit 0 Jahren Berufserfahrung. Studiert beginnt man häufig ab 36K und mehr. 

    Ich würde es dennoch nicht als ungerecht bezeichnen, wenn ein Student zum Zeitpunkt X mehr Geld bekommt. - Wir reden hier immer noch von einem Vergleich zwischen Student und Azubi - beide ohne weitere Berufserfahrung.  

    Man kennt ja die pauschalen Argumente:

    • Ein Studium ist insbesondere im Bereich der Informatik, aber auch in anderen Fachschaften, schlicht fachlich meist umfangreicher als die Ausbildung und man kann auf breitere Kenntnisse bauen.
    • Wie schon von den Vorrednern erwähnt bleibt es meist auch nicht bei der reinen Regelstudienzeit. 
    • Zusätzlich fallen im Vollzeitstudium auch ohne Semestergebühren auf die Jahre hochgerechnet mehrere tausend Euro Gebühren an, die man in der Ausbildung eben nicht hat. Daher der allgemeine finanzielle Invest ist größer. Da man ja als Azubi auch direkt verdient (duale Studenten mal ausgenommen)

    Meiner Meinung nach liegt vielmehr der Grund darin, dass es den Ausbildungsberuf an sich einzig und allein erschaffen wurde, weil der Bedarf nach (günstigen) Arbeitskräften da war - weit nachdem der erste Studiengang Informatik eingeführt wurde. Eben so wie in allen Berufen, es gibt ja schon einen Grund, warum es Gewerkschaften usw. gibt. - Das ist halt alles Teil der Marktwirtschaft.

    = An diesem Punkt könnte ich es mir einfach machen und mit Polemik auf die Wirtschaft, die Universität usw. schimpfen. - Die Frage ist, hilft mir das oder bringt mich das selbst weiter? Ich habe für mich persönlich diese Frage verneint.

    Meiner Erfahrung ist es mit den Jahren möglich mit guter Arbeit ein ebenfalls gutes Gehalt zu erzielen. 

     

     

  8. Am 20.12.2016 um 14:16 schrieb Matt84:

    Hallo zusammen,

    Gehaltsvorstellung 68k, Berufserfahrung habe ich mehr als acht Jahre und leite derzeit ein fünf köpfiges Entwickler Team. Die Stellen waren im Raum Stuttgart und als Lead-Entwickler bzw. Technischer Projektleiter(der auch Programmieren soll). 

    Ich muss sagen, dass ich 63K für die Leitung eines Teams schon etwas mager finde, aber hier könnte es auch sein, dass Branche und Arbeitgeber gewaltig mit reinspielt. Ich nenne jetzt bewusst keine Programmiersprache, aber bei (kleinen) Agenturen im Gegensatz zu Konzernen mit Betriebsrat herrscht schon häufig andere finanzielle und zeitliche Möglichkeiten.   

    Am 20.12.2016 um 14:16 schrieb Matt84:

    Ich habe derzeit 63k und durch den vermutlich weiteren Arbeitsweg hätte ich effektiv weniger, aber ich habe keinen Bock mehr auf dauerhaft 50h+ die Woche und 26 Tage Urlaub finde ich auch zu wenig.

    In vielen Stellenausschreibungen wird zumindest was Arbeitszeit und Urlaubstage angeht eine Angabe gemacht. Ich würde mich auf diese Stellenausschreibungen konzentrieren und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass dies auch mit Plus 60 Stunden arbeit in der Woche möglich ist und auch sehr sinnvoll, denn es gibt solche und solche AG:

    Am 20.12.2016 um 14:16 schrieb Matt84:

    [...]

    hat nichts gebracht, außer der Erkenntnis das es noch mehr schlechte Firmen gibt da draußen. 

    [...]

    Wenn du also ein Stellenprofil gefunden hast, dass dir gefällt und zumindest die Urlaubstage aufgeführt sind, dann würde ich den Spieß einfach mal Umdrehen und dein Wunschgehalt + 20% angeben. Gerade als Lead würde ich das nicht als unverschämt ansehen, wenns nicht direkt 100K für ein kleines Team ist - ihr wisst hoffentlich wie ich das meine :-). Wenn du Interessant für die Firma bist und es nur am Gehalt liegt, dann werden die dich runter handeln und dann verzichtest du Großzügigerweise auf 15% und hast immer noch +70K.

    ABER mit dem Gehalt aufwärts wirst du ohne feste Stempeluhr mit angrenzend hoher Wahrscheinlichkeit auch wieder bei +45h +Fahrtzeit liegen, da inzwischen häufig 10% mit abgegolten sind, dann auch für Lulu. 

    Am 20.12.2016 um 14:16 schrieb Matt84:

    [...]

    Hab ich mich so vertan in der Markteinschätzung bzw. sind meine Erwartungen so utopisch?

    Nutze einfach nochmal die Zeit zwischen den Tagen und sondiere etwas den Markt, du musst ja nicht sofort ne Bewerbung schreiben.

  9. vor 6 Stunden schrieb bigvic:

    Ich hatte eine ähnliche Situation und hatte mich fürs Geld entschieden (war aber auch fast das doppelte mehr 

    In meinem Fall wäre die Gehaltssteigerung ähnlich hoch gewesen. Ich meine, wer würde für einen zusätzlichen hohen vierstelligen Netto Betrag nicht nochmal überlegen umzusatteln? Wie auch beschrieben wäre es ja auch im anderen Gebiet sicher irgendwie interessant geworden. Aber ich musste mich jetzt eben entschieden.

    Dennoch hat dann wie eingangs erwähnt auch das Gesamtpaket über mehr Geld den Ausschlag gegeben.

  10. Ich habe vor kurzem einen Bewerbungsprozess erfolgreich abgeschlossen und werden den AG wechseln. 

    Nun bin ich im SAP Bereich tätig, in mehreren Bereichen Versiert. Nennen wir Sie mal Tätigkeitsfeld A und B. Beide sind sehr interessant, aber ich habe mich auf A für die nächsten Jahre als Schwerpunkt festgelegt.

    Zukünftig bin ich also im Tätigkeitsfeld A. Nun habe ich -nach der Zusage- ein pauschales Angebot eines anderen AG bekommen, dass ich nicht weiter verfolgen werde. Hier würde ich aber zu dem schon guten Gehalten nochmal einen sehr hohen Aufschlag im zweistelligen Prozent Bereich erhalten - wäre aber im Tätigkeitsfeld B. 

    Ich bin mir bei meiner Entscheidung - trotz des finanziell schlechteren Angebot - sicher die für mich bessere Richtung einzuschlagen. Perspektivisch kann sich das natürlich irgendwann wieder ausgleichen.

    Mich würde aber mal interessieren, wie viele von euch schon mal in einer ähnlichen Situation waren und wie Ihr Euch entschieden habt?

     

  11. vor 12 Minuten schrieb LWEBOSS:

    Azubis bzw. Berufseinsteiger die nun eingestellt werden starten direkt mit mehr Gehalt als ich momentan habe. Darum geht es mir. Danke für deine Meinung.  

    Wenn du zu einer anderen Firma wechseln würdest - würdest du das ja auch nicht für 50 Euro mehr pro Monat machen, oder?

    - Es ist eben nicht gerecht und das ist jetzt für dich blöd, weil du auf der falschen Seite der Münze stehst. Das ist eben der Fluch und die Change von Angebot und Nachfrage. Ich kenne einige Fälle, die zu Ihrem vorhergehenen AG zurück sind und durch den kurzfristigen Weggang signifikante, monitäre Verbesserungen erreicht haben. Auch hier gilt wieder: dein Einstiegsgehalt gibt die weitere Steigerung vor -außer eben beim Wechsel.

  12. Am 27.11.2016 um 23:17 schrieb Tiefkuehler:

    [...] derzeit im 3 Ausbildungsjahr, [...]

    Durch den 2 Betrieb habe ich auch einiges gelernt im Gegensatz zum ersten. Morgen ist schon wieder Montag und zeit für den Betrieb, mein Interesse liegt grade bei 0....

    Jemand evtl eine Ratschlag? Gehe ich was falsch an?

    * Zu deiner Aktuellen Situation hilft dann nur die Konzentration auf die Abschlussprüfung. Mach dir ein Kalender bis du dein Unternehmen verlassen kannst.

    * Es kann ja durchaus sein, dass du auch bei deine zweiten AG einfach nicht den passenden für dich gefunden hast. Das ist dann halt Käse, aber da musst du eben durch - demotiviert oder nicht. Bewirb dich parallel woanders auf Stellen oder fang ein Studium an, wäre mein Vorschlag.

  13. Hallo, LWEBOSS,

    vor 2 Stunden schrieb LWEBOSS:

    Hallo liebe Community, 

    ich wollte mich mal erkundigen was ihr über meine aktuelle Gehaltssituation denkt? 

    [...]

    Einstiegsgehalt: 28k 

    aktuelles Gehalt: 33k (Es gibt kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld, keine sonstigen Boni, es gibt 40 € Essensgutscheine monatlich)

    [...]

    Eine solide Gehaltssteigerung knann 18 % ist schon sehr ordentlich. - Ich meine, was hast du denn erwahrtet, 30 % , 60 ?

    Die Außnahmen bestätigen die Regel, Pauschale Beobachtungen bei verschiedenen Unternehmen zeigen:

    Gehälter werden oft vom AG in Relation zum vorhergegangenen gesteigert - außer beim Wechsel.  Wenn du viel geleistet hast (in der Sicht des Chefs), kannst du auch mal 10-20 % mehr bekommen. Meist funktioniert das aber nur unterhalb der 40K. Mathematisch aber auch verständlich, dass man mit weniger Prozent mehr bekommt als davor.

    Du hast uns ja noch nicht dein Alter verraten, daher Tippe ich auf 20-30. Dass heißt du wirst noch ca. 40 Jahre arbeiten. Hochgerechnet wirst du also auch in den kommenden Jahren irgendwann auf die 40K+ kommen.

    vor 12 Minuten schrieb LWEBOSS:

    Was ich als unfair empfinde, ist das andere Berufseinsteiger im Unternehmen mit einem weitaus höheren Einstiegsgehalt starten. Ist vermutlich aber normal das ich da mit weniger eingestiegen bin, weil ich nach der Ausbildung übernommen wurde?  

    Ja, es ist "unfair", aber genau darauf bauen eben viele Unternehmen. Du musst dir ja nichts vorwerfen, zum damaligen Zeitpunkt warst du zufrieden. Dann hast du angefangen zu vergleichen und bist es nun nicht mehr - blöd gelaufen.

    Du bist ja nicht mit viel zu wenig in die Verhandlung gegangen, aber im Nachhinein betrachtet hättest du wohl etwas mehr Eier zeigen müssen und höher ansetzen - oder eben gehen.

    vor 2 Stunden schrieb LWEBOSS:

    Personalverantwortung für 2-3 Mitarbeiter - dies jedoch nur zeitweise, wenn für Software Tests eingesetzt. 

    BTW: Das was du wohl meinst, dass du ein Team kurzzeitig koordninierst für deine Aufgaben. Du bist dann natürlich für das Ergebnis der QA Verantwortlich, aber du bist kein Disziplinarischer Vorgesetzer , oder? - In dem Falle hast du keine Personalverantwortung im HR Sinn und damit auch keine Argumente für eine weitere Steigerung.

     

  14. vor 16 Stunden schrieb Graustein:

    Hat jemand eine Obergrenze?
    Lieber AG, bitte nicht mehr als 100.000 brutto. Sonst muss ich ihr Angebot ablehnen und gehe zur Konkurrenz, die zahlen nämlich nur 90.000.

    Natürlich wollen wir alle "unendlich viel Geld verdienen" :-)

     

    Wenn und ob du eine Spanne angibst, hängt sicherlich auch mit von deiner Verhandlungsstrategie zusammen. Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion für oder gegen eine Spanne führen. Es gibt für beides Vorteile und Nachteile.

    Fakt ist aber, wenn man eine Spanne im Anschreiben macht, ist es hilfreich nicht nur die Jahressumme zu kennen, sondern auch die monatlichen Beträge, was aber viele - wie Shebang - häufig vernachlässigen und sich hinterher darüber Ärgern.

     

  15. ich würde dir auch ganz klar davon abraten nochmal das Gehalt nachzuverhandeln, da du ja bereits telefonisch "Ja und Amen" gesagt hast. Wenn es ein vernümftiger AG ist, wirst du nach der Probezeit oder etwas danach durchaus noch Verhandlungsspielraum nach oben haben, da du mit 32 K eben auch nicht hoch angesetzt hast.
    Falls du nur wegen der 600 Euro Netto mehr im Jahr wechseln würdest, dann solltest du dir gedanken machen, ob du wirklich dafür wechseln willst, dass sollte sich ja wohl auch bei deinem aktuellen AG realisieren lassen.

    Allgemeiner Tipp: Wenn du weißt, dass du nochmal ein Telefoninterview hast (und auch vor jedem zweiten Bewerbungsgespräch) solltest du bei einer Spanneneingabe immer ein paar Zahlen im Kopf oder auf dem *Spickzettel* haben:
    * Deine Untergrenze als Jahresentgeld
    * Deine Untergrenze als Monatsentgeld
    * Deine Obergrenze als Jahresentgeld
    * Deine Obergrenze als Monatsentgeld
    * Wenn du im Telefoninterview bist, auch ein oder zwei Zwischenschritte

    Und wenn von der Mitte gesprochen wird, ist es im Interview auch nicht unverschämt offensiv nachzuhaken. Also wenn dir eine Firma sagt, in der Mitte, kannst du ruhig nachfragen "also lägen wir dann bei Summe X, also Monatlich bei Summe Y (hier ist deine Vorarbeit hilfreich) ?"

  16. vor 3 Stunden schrieb larsson:

    Hallo Kwaiken,

    nachdem du in diesem Thread die Vorzüge des Consultings hervorgehoben hast, bin ich sehr neugierig geworden.

    Wie schafft man denn als frisch fertiger FIAE-Azubi den Sprung ins Consulting? Ist es mit 30 dazu zu spät? Ist das auch noch lukrativ, wenn man sonst in einem Konzern mit 45k € und Karriereperspektiven (z.B. als Architekt innerhalb einiger Jahre) anfangen wuerde?

    Gruß

    Moin larsson,

    ich bin zwar nicht Kwaiken, habe aber selbst mehrere Jahre als externe Consultant gearbetet.

    Ich will die Zeit weder missen noch mir wieder zurück wünschen, dennoch war sie sehr lehrreich und spannend. Bevor ich mit weiteren Anmerkungen für oder eben gegen den Consultant Job Diskussionen lostrete, versuche ich mal deine Frage zu beantworten.

    Vorweg, ja es mag schlimme Arbeitgeber bei vielen Consultinghäusern geben, gibt es aber auch auf Endkundenseite und ich bitte daher meine Aussage weder durch die Rosarote Brille noch durch die Tore der Hölle zu betrachten.

    "Wie schafft man den Sprung" - Nun genau wie beim Schwimmen, man springt einfach. Ähnlich wie damals im Schwimmbad muss man den ersten Schritt ins Wasser eben selbst machen, sonst geht man viel zu verkrampft an die Sache ran. Dabei darf man ruhig auch aufgeregt sein, aber du solltest dir keine Sorgen machen sofort unterzugehen. Zugegeben, man braucht auch etwas Glück das der richtige "Bademeister" alias Mentor dir zur Seite steht - das erleichtert den Einstieg. Schwimmen / Arbeiten musst du aber für dich allein lernen und mit jeder Erfahrung wirst du besser und mit der Routine schwimmt es sich dann nach einem Jahr oder zweien wie von selbst.

    Je länger du wartest ist es wie beim Schwimmen natürlich etwas anspruchsvoller in die Thematik eines bestimmten Fachgebietes einzusteigen, aber auch mit 30 noch schaffbar. - Je nach vorhergegangenem Job auch noch mit 35. Irgendwann kommt nur die Grenze zwischen deinen Vorstellungen was du machst, zwischen dem was du dafür verdienen möchtest und wie du dein priivates Leben gestaltest.

    Wenn dir viel Erfahrungen sammeln das wichtigste ist und mit den folgenen eines "eingeschränkten" Privatleben für 3-5 Jahre leben kannst, probier es aus. Es ist ja nicht so, dass man gar keine Freizeit mehr hat, es ist nur eben sehr wenig im vergleich zur 0-8-15 Büro Stelle. Das kann sich aber auch relativieren., wenn du z.B. im Konzern jeden Tag 1-2 Stunde zur Arbeit hin und her fährst und z.B. einen Kunden in München hast und dort drei Tage bleibst und zwei Abende Freizeit nutzen kannst. Wenn dir deine Freizeit "so wie sie ist" das wichtigste ist, dann würde ich zumindest gut drüber nachdenken, ob es was für dich ist.

    Ich mag dir letztendlich kein schlagkräftiges Argument für oder gegen deine Stellenwahl geben, dazu gibt es einfach kein immer passendes Muster für alle Branchen und für alle Unternehmen. Und letztendlich muss es auch zu dir selbst passen.

  17. Hi smite,

    ich habe mal ein bissl aus deinem Zeugnis zitiert, ich hoffe mein Feedback hilft dir. - Kurz zusammengefasst, ich finde es jetzt nicht schlecht, aber es ist auch kein spitzen Zeugnis, sondern nur oberes Mittelfeld (2). Die Begründung liefere ich dir anbei.

    Herr Mustermann absolvierte vom xx.xx.xxxx bis zum xx.xx.xxxx erfolgreich seine Berufsausbildung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung in unserem Unternehmen. Für diesen Zeitraum hat er bereits ein Ausbildungszeugnis erhalten.

    Ich glaube zu verstehen, was hinter dem Gedankengang steht, ein Ausbildungszeugnis zu erwähnen. - Aber warum sollte das einen Personaler interessieren. Entweder du hängst das Zeugnis bewusst einer Bewerbung an, oder eben nicht. In dieser Formulierung musst du es solange mit anhängen, wie du auch dieses Arbeitszeugnis mitschicken wirst - Also im Regelfall bis zu deiner letzten Veränderung. Ansonsten könnte man Fragen, warum das erwähnte Zeugnis fehlt.

    [...]

    In der Zeit vom xx.xx.xxxx bis zum xx.xx.xxxx war Herr Mustermann als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung in der Abteilung XXXX tätig. Hierbei war er vornehmlich mit den folgenden Aufgaben betraut:

    <Liste meiner Tätigkeiten>

    Herr Mustermann verfügt über umfassende und vielseitige Fachkenntnisse, die er immer sicher und gekonnt in der Praxis einsetzte. Aufgrund seiner genauen Analysefähigkeit und seiner schnellen Auffassungsgabe war er jederzeit in der Lage, auch schwierige Situationen sofort zutreffend zu erfassen und schnell gute Lösungen zu finden.

    [...]

    Für alle auftretenden Probleme fand er ausnahmslos gute Lösungen.

    [...]

    Dieses Aussage ist nahezu identisch zweimal im Zeugnis. - Bei doppelten Formulierungen sollte man immer aufpassen, da diese ganz schnell schlecht gedeutet werden können.

    [...]

    Herr Mustermann zeigte jederzeit große Eigeninitiative und identifizierte sich immer voll mit seinen Aufgaben und unserem Unternehmen, wobei er auch durch seine große Einsatzfreude überzeugte.

    [...]

    Er war immer hilfsbereit, zuvorkommend und stellte, falls erforderlich, auch persönliche Interessen zurück.

    - Kann man so schon sehr positiv lesen (als potentieller neuer Arbeitgeber). - Auf jeden Fall verrät das Zeugnis, dass du durchaus bereit bist, viel für die Arbeit auf dich zu nehmen. Ja, das kann positiv sein, kann aber auch bei potentiellen neuen Arbeitgebern falsche Erwartungen schüren.

    [...]

    Auch in Situationen mit hoher Arbeitsbelastung erwies er sich immer als besonders belastbar.

    [...]

    - Auch hier wären Synonyme wie "starker/hoher Auslastung" oder "hohe Arbeitsintensität" angemessener. So liest es sich eben etwas komisch.

    Hervorzuheben war seine jederzeit sehr präzise, gewissenhafte und effiziente Arbeitsweise. Charakteristisch für ihn waren seine stets besondere Verlässlichkeit und Zuverlässigkeit.

    - Auch hier wäre eine unterscheidung in Synonymen etwas geschickter.

    [...]

    Die Leistungen von Herrn Mustermann haben jederzeit und in jeder Hinsicht unsere volle Anerkennung gefunden.

    [...]

    - Dieser Satz entspricht dem Satz, "Herr Mustermann erledigte seine Aufgaben jederzeit und in jeder Hinsicht zu unserer vollen Zufriedenheit", nicht zu unserer vollsten. Somit würde man dir für deine Gesamtnote nach der Geheimcodesprache also eine "2" geben.

    [...]

    Sein Verhalten zu Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen sowie Kundinnen und Kunden war ausnahmslos einwandfrei.

    [...]

    - Bei der Reihenfolge streiten sich alle, ich finde es allerdings auch etwas ungewöhnlich so sehr auf Gleichbereichtung zu gehen, lese aber keine Kritik heraus.

    [...]

    Herr Mustermann verlässt unser Unternehmen mit dem xx.xx.xxxx auf eigenen Wunsch. Wir bedauern dies, weil wir mit ihm einen guten Mitarbeiter verlieren.

    Wir bedanken uns für die stets guten Leistungen

    [...]

    - Man beachte "gut" , nicht "sehr gut".

    [...]

    und wünschen ihm für die Zukunft beruflich und privat weiterhin viel Erfolg und alles Gute.

    [...]

    - Jetzt wirds etwas kleinkarriert, aber ich fände "[...] und wünschen ihm für die Zukunft beruflich wie privat weiterhin viel Erfolg und alles Gute.[...] " schöner.

    LG

  18. Vieles davon ist mir sicher ein Begriff. In der Ausbildung ging es aber thematisch, vor allem was Java angeht (JSP usw.), nicht so in die Tiefe. Da müsste ich mich wirklich erst einarbeiten.

    Wenn ich das also richtig deute, möchtest du nicht nur die Region, sondern auch deinen aktuellen Schwerpunkt auf Java verändern. Dies wird sich natürlich auf das, was du aktuell schon Anbieten kannst auswirken.

    Java als Junior 33000 Einstiegsgehalt? Hatte jetzt mit weniger gerechnet..

    Unter der Voraussetzung, dass du aktiv drei Jahre fleißig mit Schwerpunkt Java Frameworks gearbeitet hast, kannst du das verlangen, ob du aber auch 33 erhältst kommt auf eine Menge Faktoren an die du zu Hauf schon in anderen Threads lesen kannst. Versuch es bei deinem Knowhow erstmal mit 30

  19. Hi Michael,

    Java- bzw. Webentwickler im Raum OWL wirst du sicher schon einige auf den üblichen Portalen gefunden haben. Ich würde mal sagen, dass 50 KM schon ein großer Pendelradius ist, wenn die Firma nicht direkt an der A2 oder 33 liegt.

    Ich halte grundsätzlich ein Einstiegsgehalt einer Juniorstelle in der Region von 30 bis 33 K für durchaus realistisch, wenn du die entsprechenden Grundqualifikationen mitbringst. Um dich einzuschätzen anbei mal ein paar Stichworte die du kennen und am besten eingesetzt haben solltest, Webframework, Request Response Lifecicle , JSP, JSF, GWT, Spring, TomCat, Glasfish, JBoss , Milestones , SCRUM , SQL, Hibernate , Verschlüsselungen, Validierungen, CSS, Html, XML , natürlich OOP mit MVC , JUnit Tests und dann noch eventuell spezielle Dinge, wie SAX und DOM Parser oder Webservices.

  20. Zu einem Bewerbungstermin würde ich schon sagen, dass es ein Vorteil ist, wenn man sich mit einigen Themen einer Firma auseinander setzt.

    Wie viele vorher geschrieben haben gehören dazu allgemeine Dinge , die auf alle Firmen zutreffen, wie

    * Branche (Industrie/ Handel / Dienstleister)

    * Größe (wie viel Mitarbeiter)

    * internationalität (in welchen Ländern)

    * Firmenname und Form (AG usw. vielleicht auch die Bedeutung dahinter)

    * letzter Jahresumsatz / Gewinn (wenn auffindbar)

    * die Besonderheiten (größter Reseller für x , beste Firma in Y)

    * Historie (Alter der Firma)

    * Wichtigste Personen (Erster Vorstandsvorsitzende)

    Bei SAP speziell kann und soll man alles zu den einzelnen Teilen der Programmwelt sicherlich in der Ausbildung erfahren. Wenn du dennoch allgemeine Begriffe vorher weißt ist das sicherlich ein Pluspunkt.

    Für SAP Welt -> Dienstleister:

    * "Lösungen" - Porgramme oder Erweiterungen eines Programms (können auch nur für spezielle Kunden sein)

    * Produkte - Spezielle Lösungen die alle Kunden erhalten können (Also i.d.R. allgemeine Lösungen)

    * Cloud-Service - wie bei der icloud oder amazon eine online Datenwolke wo die Daten bereitgestellt werden und es dem Kunden egal sein kann auf welchem physikalischem Server die Daten liegen.

    * On-Premise - Lösungen die beim Kunden direkt installiert sind, die aus sicherheits, firmenpolitischen oder anderen Gründen wirklich im eigenen Netzwerk installiert werden sollten

    * On-Demand - zu deutsch "auf Abruf", daher Lösungen die einer Cloud liegen.

    Die Liste könnte man beliebig erweitern , aber damit hast du und alle anderen die es interessiert einen kleinen Einblick in das was dich bei SAP erwarten wird ;-).

  21. Hi Mustl,

    vorweg, dein Alter lasse ich jetzt einmal außen vor (da vermutlich vorher keine IT-Afinen Tätigkeiten stattgefunden haben).

    So, mal sehen, die Firma ist eher klein (eher niedrieges Gehalt möglich), aber auf nem Hardwaresektor unterwegs, spezielle Fachsoftware = Spezialwissen? (eher hohes Gehalt möglich)

    In was Entwickelst du ? - Hochsprache ( C# ) oder doch eher Assembler oder beides? - Musst du auch Arbeit machen beim Kunden oder "nur" reine Entwicklung im Backoffice? International (Multisprachentauglich? ) ?

    All diese Punkte haben bei individuellen Gehaltsverhandlungen einen großen Einfluss. Je nach Beantwortung der oberen Fragen und willen der Geschäftsleitung zwischen 2 -3 K alles möglich.

  22. Hi,

    ich möchte keine Bewertung darüber machen, ob eine Gehaltssteigerung größer X Prozent möglich ist oder nicht. Bei Einzelverhandlungen mit besonderer Leistung sicher möglich, aber da muss man schon wirklich spitzen Argumente liefern.

    So hart es klingen mag, aber der AG hat neben der "Netto"-Gehaltserhöhung (die du auf deinem Konto siehst) auch noch seine Kosten für dich, denke zum Beispiel an den Arbeitgeberanteil von Sozialabgaben, Schulungen die du erwähnt hast, vielleicht sogar noch Handy, Umts-Karte und Firmenwagen - schlicht alles Positionen , die in Summe gerechnet mehr als locker die 5-10 + x Prozent machen. Pauschalisiert würde auf alle Arbeitgeber so nie ein Sprung Mitte zweistellig denkbar sein...

    Zum Glück muss man dies nicht Pauschal sehen, jedoch wähle deine Argumente sehr, sehr bedacht, wie am Anfang erwähnt nur überdurchschnittliche Arbeitsleistung rechtfertigt überdurchschnittliche Lohnanpassungen - Und Ausnahmen bestätigten bei allen Aussagen mal wieder die Regel.

  23. Hallo falke_ ,

    grundsätzlich ist es nicht Firmenabhängig, sondern tatsächlich regional abhängig, wie viel zu bekommst, wenn du einer Region zugeordnet wirst. International kriegst im Süden natürlich mehr im Durchschitt als im Osten. Gehaltstechnisch ist natürlich alles eine Frage der Argumente, wenn du tatsächlich in eine normale Trainee Laufsparte gehst kann sich da viel ergeben.

    Im SAP Umfeld hat sich auch itelligence einen Namen gemacht. Die Suchen zur Zeit auch viele Berufseinsteiger und Absolventen | Berufseinsteiger und Absolventen | itelligence

  24. Hi Tobias,

    zunächst einmal finde ich es gut, dass du trotz deiner persönlichen Abneigungen konsequent bleibst und die Ausbildung beenden willst.

    Als u 25-er (in deinem Fall sogar als Teenager) hast du noch alle Möglichkeiten dich in verschiedenen Ausbildungen oder auch FH Studium zu finden. Es ist durchaus üblich, dass die letztendliche Berufsrichtung sich durch unvorhergesehene Dinge ergibt. Als Beispiel sind da z.B. die speziellen Fachgebiete und Einsatzmöglichkeiten innerhalb der IT zu nennen.

    Sich immer wieder für ein altgedientes Thema zu motivieren ist nie eine einfache Sache. Jeder wird dir hier seine eigenen Erfahrungen nennen und doch wirst du es für dich selber herausfinden müssen. Es muss aber nicht zwangsläufig sein, dass du aus deinem Themenbereich komplett wechselst.

    Vielleicht kann sich das Interesse schon durch einen neuen AG (später) ergeben, vielleicht hast du auch in einem Jahr einen neuen Chef - mit anderen Anforderungen an dich - , vielleicht ergibt sich die zusammenstellung eines neuen Projektes / Aufgabengebietes. Letztendlich wirst du später überrascht sein, wieviel unterschiedliche Arbeiten doch noch miteinander gemein haben.

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