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kylt

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Beiträge von kylt

  1. Guten Morgen, halcyon,

    ich bin zwar kein DevOp / Administrator - kann deine Problematik aber recht gut auf eine andere Branche / Spezialbereich gesehen nachvollziehen. Und vorweg genommen, die Anzahl an von vornherein auf das Profil passende Bewerber sind wirklich gering.

    vor einer Stunde schrieb halcyon:

    [...]

    Fachspezifisches Wissen könnnen wir nicht voraussetzen (tun wir auch nicht). Der Anspruch der Firma ist es nicht mal Experten im Bereich der Automatisierung zu finden - wir sind durchaus bereit ein Jahr und länger einzuarbeiten.

    [...]

    Das haben 99% der Bewerber nicht. Auf der anderen Seite bewerben sich Leute mit extrem spezialisierten Skillsets, die wir nicht benutzen und dementsprechend auch nicht bezahlen wollen. Die Leute haben aber auch kein Interesse daran wieder etwas niedriger anzufangen und sich neues Knowhow zu erarbeiten, was dann auch bei uns entsprechend vergütet wird.

    Du schreibst zu Beginn, dass im Prinzip ein langjähriger Aufbau von Expertenwissen möglich ist. Wohl gemerkt reden wir von einer Wissensaufbauzeit von 1-2 Jahren und nicht ein paar Wochen. Am unteren Abschnitt des Posts relativierst du die Aussage, indem du sagst "99% erfüllen unsere Erwartungen nicht" - ok, aber ich glaube trotzdem nicht, dass 99% von den Softskills nicht in 1-2 Jahren formbar sind - nicht alle, dass ist klar - aber ein Paar zumindest. Und dann sind die restlichen 1% auch unbrauchbar, weil sie schlichtweg für euer Gehaltsniveau für den reinen Wissensaufbau zu viel Geld verlangen.

    Ohne den Lebenslauf genau zu kennen, nehme ich jetzt mal den VmWare Bewerber als Beispiel:

    Ihr habt jemanden, der sich bereitwillig ein Spezialwissen angeeignet hat, dem ich unterstelle mit 1-2 Jahren Erfahrung sich gut in ein neues Themengebiet einzuarbeiten, von dem er noch kein Wissen aufgebaut hat. Es kommen zumindest Signale der Bereitschaft dazu. Wir reden hier immer noch von dem 1% von 100 Bewerbern. Auf der anderen Seite eine seit Monaten offenen Position, die für die Bewerbersuche, als auch Operativ Geld verbrennt. Ja, da finde ich es unverständlich warum man nicht versucht mit einem solchen Kandidaten einen gemeinsamen Versuch zu machen. - Auch wenn das im Einzelfall teurer ist. Natürlich sollten beide Seiten etwas Gesprächsbereit sein, aber einseitig zu Erwarten, dass der AN auf > 10% - 20% Gehalt verzichtet, dafür muss es schon gute Gründe geben. 

     

    vor einer Stunde schrieb halcyon:

    [...]

    Der Ideale Junior-Bewerber bringt folgendes mit:

    - Abgeschlossene Ausbildung oder Studium
    - Grundkenntnisse in Powershell und einer weiteren Sprache wie Perl, Ruby, oder Python im Sysadmin Umfeld.
    - Grundkentnisse in der Objektorientierten Programmierung
    - Grundkenntnisse in den Betriebssystemen Windows und einer beliebigen Linux Distribution
    - Nice to have: Grundkenntnisse in einem der Bereiche: Virtualisierung (VMWare VSphere, VMWare Horizon, Hyper-V, Docker, o.ä), Foreman, Chef, Vagrant, Puppet, Ansible, (R)?ex, Scrum, Git, Team Foundation Server,  Amazon AWS, Microsoft Azure

    [...]

    Des weiteren mangelt es vielen am Horizont und Interesse am IT-Umfeld: Von allen Dingen die wir als "nice to have" auflisten haben viele noch nie gehört - wo man sich fragt: Liest der Bewerber überhaupt irgendwelche Fachzeitschriften? 

    [...]

    Ich finde unsere Ansprüche total moderat und sehr gering. Bei uns braucht man eigentlich nicht mehr als eine FISI Ausbildung mit einem grundlegenden Verständnis im Bereich OOP. [...]

    Ja. Wenn man keine "Standard"-Sachen macht, ist es recht schwer, Leute zu finden. Selbst wenn man nur die absoluten Basics voraussetzt.

    Ich formuliere das jetzt bewusst etwas überspitzt:

    Die Objektorientierte Entwicklung als Administrator scheint für euch genau so wichtig zu sein, wie das ständige Weiterbilden in der Freizeit über Fachmagazine, egal ob dies zu einem aktuell Operativ notwendigen Wissenblock gehört oder nicht. Es muss ja ein grundsätzliches Allgemeines-Spezialwissen vorhanden sein, um beim Mittagessen über die neuesten Entwicklungen am Arbeitsmarkt zu kennen und wohin die Roadmap 2030 für das Unternehmen hingeht. Und weil man ja sonst nichts zu tun hat: Beim Feierabend Beer über die neuen Interfaces der am letzten Wochenende - wie jedes Wochenende arbeit - die eingeführten neuen Service-Layer philosophieren. 

    ======

    So und nun wieder ernsthaft: 

    Es mag nur eine persönliche Erfahrung sein, allerdings habe ich in den letzten 10 Jahren entweder hervorragende Administratoren in diversen Unternehmen kennen gelernt, die hinlänglich Skripte Entwickeln konnten für Automatisierung, oder eben gute Automatisierungsentwickler, die OO Verstanden haben, aber mehr Entwickler sind als Administratoren = hier hört das Admin Knowhow ab einem gewissen Grundwissen auf.  

    Wenn Ihr so lange für die Position niemanden findet, würde ich mal mit der anderen Brille rangehen und keinen Administrator, sondern einen Entwickler suchen, der ein paar Admin hat - vielleicht findet sich dann ja auch ein bezahlbarer Bewerber.

    Alias:

    DevOp / Entwickler für Automatisierung (am Titel kann man ja noch arbeiten)

    - Abgeschlossene Ausbildung oder Studium

    - Erweiterte Kenntnisse in der Objektorientierten Programmierung (in Sprache XY)

    - Grundkenntnisse in Powershell und einer weiteren Sprache wie Perl, Ruby, oder Python im Sysadmin Umfeld.

    - Grundkenntnisse in den Betriebssystemen Windows und einer beliebigen Linux Distribution
    - Nice to have: Grundkenntnisse in einem der Bereiche: Virtualisierung (VMWare VSphere, VMWare Horizon, Hyper-V, Docker, o.ä), Foreman, Chef, Vagrant, Puppet, Ansible, (R)?ex, Scrum, Git, Team Foundation Server,  Amazon AWS, Microsoft Azure

    Evtl. auch die Nice to have etwas reduzieren, damit die (unnötigen) Bewerbungen der Spezialisten zurück gehen

     

  2. Fassen wir zusammen,es gibt viele unterschiedliche Faktoren um Manager zu werden und sich den Hintern wund arbeiten ist nicht mit Karrierevorteil gleich zu setzten.

     

    @smite: ich habe nochmal darüber nachgedacht. Schau wie das Gespräch läuft. Vielleicht geht es ja auch nach dem Motto, können wir gemeinsam die 75k in den nächsten zwei Jahren realisieren. Für SAP Beratung nicht ungewöhnlich hoch. Hängt aber eben davon ab,ob du dafür bereit bist das Reisen weiter zu machen.

  3. vor 2 Stunden schrieb Kwaiken:

    Wer meint als Arbeitsbienchen Karriere machen zu können, liegt leider grundlegend falsch.

    Ich tue mich schwer damit, dies so zu unterschreiben. Karriere hat natürlich auch etwas mit Bekanntheit usw. zu tun. Wenn man allerdings in der Softwareentwicklung schaut und es überzeugt einer mit effektiver Arbeit, die natürlich sichtbar sein muss, dann kann der auch vom Junior über die einzelnen Stationen zum Architekten aufsteigen. 

    Gerade damit man dem Mitarbeiter Aufstiegsmöglichkeiten bieten kann, gibt es ja die Unterscheidung im Erfahrungslevel. Wo ich dir aber vollkommen recht gebe, ist das die Aufstiegsmöglichkeiten in leitende Positionen und Management nicht mehr nur alleine etwas mit Leistung zu tun haben, sondern andere Faktoren auch mit reinspielen.

     

  4. vor 6 Stunden schrieb smite:

    [...] bin ich zu ca. 50% [...] ausgeliehen. [...] von Montags bis Donnerstags im Hotel.

    [...] für die externen Tätigkeiten [...] 5€ / Std.  [...]

    Moin, 

    bei  251 Arbeitstunden der Stadt Hamburg warst du also ca. 125 ( 50%) beim Kunden. 125 * 8 Stunden sind dann 1000 Std. Mal 5 sind das dann ca. 4-5 K pro Monat extra. 

    vor 6 Stunden schrieb smite:

    [...] Ich hatte an eine Erhöhung von 5.000€ gedacht oder haltet ihr dies nicht für realistisch?[...]

    60400 € [...]

    Du kriegst also ca. 65 K aktuell statt 60 K. - Wenn dieses externe Projekt wegfällt, dann würden diese 5 K also nur dazu führen, dass du dieses Jahr nicht weniger verdienst als 2016. Rein von den Zahlen her betrachtet, ist es also für dich möglich auf 65K zu kommen (die du ohnehin schon verdient hast) - die Frage ist nur zu welchem Preis. 

    Ein Hebel könnte von deinem Chef kommen, indem er dir dann die Sonderauszahlungen wieder streicht und du dann 2017 genau so viel verdienst wie 2016. Ich könnte diesen schritt zumindest nachvollziehen. Du hast aber dafür ein sicheres Gehalt, egal wie viel du auswärtig arbeitest (Vor-wie Nachteil) 

    Meiner Meinung nach sollte nun eine deiner Kernfragen sein: Kann ich mit dem ganzen Reisen und Hotelleben auch die nächsten 1,2,5 Jahre - whatever - gut umgehen, oder nicht. Falls ja, würde ich den Hebel an den Variablen Stunden ansetzen, wenn du statt 5 Euro z.B. 10 bekommen würdest, hättest du defacto deine Rund 5K Gehaltssteigerung auf 70K - wenn du viel und gut extern arbeitet. Gleichzeitig sind die Mehrkosten für deinen Chef nur da, wenn du auch wirklich extern Geld reinbringst. Alles basierend auf deine 50% externe Auslastung. In dem Falle würdest du dich dieses Jahr nicht stark verschlechtern, wenn du nur 30% ausgeliehen wirst und dich evtl auch leicht verbessern wenn es 70% werden. Dafür musst du aber halt auch die Einschränkungen eines externen Consultant in Sachen Privatleben in Kauf nehmen. 

    Sollte dein Chef nicht verhandlungsbereit sein, was ich zumindest bei der Erhöhung des Variablen Teils mir nicht vorstellen kann, dann kannst du ja immer noch auf dem Markt schauen was geht.

     

     

  5.  

    Du empfindest es als ungerecht, wenn du weniger verdienst als Deine Kollegen.

    -Wärst du denn anders herum bereit, wenn du als einziger Mitarbeiter in der Abteilung mehr verdienen würdest, auf Gehalt zu verzichten? 

    Du brauchst auf diese rethorische Frage nicht antworten. 

    Was bleibt dir also als Möglichkeiten. 

    - Es akzeptieren und bleiben.

    - Es nicht akzeptieren. Ob du nochmal mit dem Chef reden willst... Vielleicht bringt es was,vielleicht auch nicht. Im Zweifel musst du dir dann was neues Suchen.

  6. vor 10 Stunden schrieb Hypocrissy:

    Das ist schon richtig, dass ich keinen neuen Vertrag mit Bindung an die Firma unterschreibe. Allerdings finde ich hat es auch einen faden Beigeschmack erst das Angebot vom aktuellen AG anzunehmen und dann evlt. doch abzuhauen.

    Aber vielleicht denke ich da auch einfach zu falsch :D

    Das heißt im Umkehrschluss es wäre ok für dich, ein anderes Angebot anzunehmen, wenn du das Vertragsangebot deiner Firma abzulehnst? -Kommt sicher gut "Chef ich habe es mir anders überlegt, ich will doch nicht mehr Geld haben,lass mal stecken." 

    Du konntest ja nicht im Vorhinein wissen, was dir dein AG bietet. Wenn es dir dennoch gut bei Deinem AG gefällt, ist es recht und billig zu bleiben. Du hattest aber konkrete Zahlen die zum Zeitpunkt sofort eben nicht umgesetzt werden, sondern nur in Teilen. Dann muss man einach auch einmal vergleichen.

    vor 10 Stunden schrieb Errraddicator:

    Also bei Deinem jetzigen AG einen neuen Vetrag unterschreiben, oder auch nur ne Gehaltserhöhung etc. in Anspruch zu nehmen und dann 1 Monat später zu kündigen fände ich ebenfalls ziemlich daneben. Rechtlich mag das alles oki doki sein, aber es gibt da noch etwas mehr als nur juristische/vetragliche Belange, wie ich finde.

    Wenn Du also bei Deinem jetzigen AG etwas unterschreibst, wäre das für mich schon eine Art Verpflichtung, dass Minimum 2017 auch durchzuziehen, wenn nichts gravierendes passiert, versteht sich.

    Jeder Kündigungsprozess ist immer auch blöd,wenn man mit Herzblut bei der Arbeit ist. Dennoch: Ich habe selbst erlebt, dass schon ein Angebot eines anderen AG plötzlich vieLe Türen öffnet. Und wie vom heiteren Himmel gefallen bekommt man doch die Gehaltserhöhung. Schließlich bringt es keinem was, wenn man dann doch unzufrieden wird,wenn man bleibt. Man muss sich eben nur auf Augehöhe unterhalten. -Natürlich sollte man so einen Aufwand wegen 1k Unterschied sich gut überlegen. 

    In diesem konkreten Fall glaube ich aber auch,dass wenn dim Bewerbung klappt nochmal 4 bis 6 Wochen ins Land ziehen. IN der Zeit sollte sich der Themenersteller gut überlegen, ob er im Falle des Falles wirklich gehen will oder aber doch nochmal mit dem AG redet. 

  7. vor 3 Stunden schrieb nurix:

    Im Rückblick war es garnicht so schlau der Firma B  am Telefon gesagt zu haben das mir ein weiteres Angebot vorliegt. Jetzt erwartet Firma B am Montag ein Ja/Nein von mir. Von Firma A ist der Vertrag noch nicht angekommen, wäre die Frage nach weitere Bedenkzeit angebracht?

    Oje. Hm, .... Das ist jetzt eine wirklich schwierige Situation, wo man ein wenig Fingerspitzengefühl braucht. Weiter hinhalten kann dich das Angebot bei B kosten. Ich wills dir nicht direkt raten, aber außer einer Notlüge wüsste ich nicht wie du da sonet mehr Zeit bekommst. 

    Anders herum könntest du ja Unternehmen A nochmal kontaktieren, dass du einen vorabVersion des Vertrags per Mail morgen brauchst, sonst müsstest du leider deine zusage bei B machen. (Halt hübsch verpacken)

    Was du ansonsten noch geschrieben hast klingt nach: bei A kann ich mehr wer werden,aber bei B würde ich insgesamt mehr bekommen und mich wohler fühlen von Arbeitsbedingungen bis benifits. Bei der Entscheidung können wir wenig mitreden was du priorisierst. 

     

  8. Ich war vor kurzem in einer Ähnlich komfortablen Situation wählen zu dürfen. Mein Topic war dieser.

    Wenn denn die Zahlen so alle ausgezahlt werden, dann wirst du dich bei beiden Angeboten nur zwischen 2-4% im Jahr Differenz bewegen - im ersten Jahr. Natürlich ist jeder Euro mehr schön, aber ich hoffe dass du nicht in der Situation bist, so gut verdienen zu können und dennoch jede Münze zweimal umdrehen musst. Von daher würde ich das Gehalt erst einmal ausblenden und auf Perspektiven und Work-Life-Balance schauen.

    Angebote vs Freizeit 

    Von uns weiß keiner, was für ein Typ du bist und wie du deine persönliche Komfortzone definierst. Dennoch erscheint es mir so, dass mit Kantine, Fitnessstudio usw. Firma B lukrative Zusatzangebote bietet. Wenn man so etwas gerne in Anspruch nimmt, würde ich mir hierfür schonmal ein Plus notieren. Machst du aber schon einen Sport oder was anderes in deiner Freizeit, dann bringt dir das natürlich wenig. 

    Die alternative bei Firma A wäre 2,5 Wochenstunden mehr Freizeit pro Woche * 40 Wochen sind das schon satte 100 Stunden weniger im Vergleich zu einer 40 Stundenwoche - in Summe ganze 12,5 Arbeitstage. 

    Stempeluhr oder Überstunden?

    Wie sieht es denn mit dem Thema Überstunden aus (du brauchst hier nichts zu schreiben) aber wenn bei einer der beiden Firma gestempelt wird , während bei der anderen 20 % Stunden gleich mit abgegolten sind, könnte auch das mit deine Entscheidung beeinflussen. - Je nachdem ob dir Freizeit heilig ist, oder ob du eh bis zum Umfallen arbeitest.

     

    Und jetzt die zwei wichtigsten Entscheidungsgeber:

    1.) Wie wichtig ist dir das moderne Büro ( Großraum?) / moderne Infrastruktur im Vergleich zur anderen Firma? Stört dich das so sehr oder ist dir das im Prinzip egal, womit du arbeiten musst und willst?

    2.) Bei welcher Firma siehst du deine persönlichen Potentiale auch noch in drei bis 5 Jahren? Hattest du die Möglichkeit mit langjährigen potentiell neuen Kollegen zu sprechen? Wurde schon in dem Gesprächen auf Projekte eingegangen, die durch dich mit besetzt werden sollen? 

     

  9. vor 5 Stunden schrieb nurix:

    Ich war bisher noch nie in so einer Situation. Zu welchem Zeitpunkt bzw. in welchem Kontext  sollte man erwähnen "ich habe bereits ein Vertrag"?? 

    Nun, wenn das Gespräch positiv verlaufen ist und das vorher noch nicht zur Sprache gekommen ist, kommen Gehaltsverhandlung und anschließende Planung des weiteren Vorgehens zum Schluss.

    Alias

    "... ok mit Summe X können wir zueinander kommen."

    "... Super ... blabla ... haben Sie noch weitere Fragen."

    *Nachdenkpause* "Nun, ... blabla ... ja, eine Frage hätte ich noch und zwar wie der weitere Prozess aussieht. Denn, ich möchte offen zu Ihnen sein, ich habe ein zweites konkretes Angebot vorliegen ..... blalba .... " ;-)

  10. vor 1 Stunde schrieb Matt84:

    Hat sich nicht wirklich gelohnt das ganze :(

    Ich weiß man kann sich nichts dafür kaufen, dennoch : Mein beileid, dass du so viel Pech mit den AGs hast.

    Muss zugeben jetzt nicht mehr alle Posts im Kopf zu haben... hast du es mal mit einer krasseren Gehaltsforderung versuch, alias 76K ? - Vielleicht wirst du dann bei den Buden die ohnehin nur 55 Zahlen nicht mehr eingeladen (und sparst dir die Zeit) und nur bei den für 60 + K ?

  11. vor 25 Minuten schrieb MarcoDrost:

    Interessant: Meine Erfahrungen sind anders.

    Meiner Erfahrung nach, sind viele Fachinformatiker und Systemadministratoren sehr fähige Kollegen in Ihrem Fachgebiet. Es mag aber natürlich sein, dass deine Erfahrung hier variiert, da jede Position genau genommen separat betrachtet werden muss. -Und ja, ich kenne auch nach unten wie nach oben Abweichende Gehälter. 

    vor 25 Minuten schrieb MarcoDrost:

    "Eigentliches" Jahresbruttogehalt? - Gibt's nicht! Der Begriff Jahresbruttogehalt beinhaltet alle Zahlungen.

    Vorweg: Meine Zahlen sind nicht belegbar und eine persönliche Hypothese aus eigener Erfahrung.

    Wenn du 9 von 10 frisch ausgebildeten Fachinformatikern fragst, "was wollt Ihr denn Verdienen im Jahr?", wird die Antwort dem entsprechen, was sie auf 12 Monatsgehälter aufgeteilt bekommen möchten. Mir ist durchaus bewusst, dass der Terminus Jahresbrutto auch alle Sonderzahlungen umfasst. Diese Sonderzahlungen empfinde sind allerdings häufig an Bedingungen geknüpft, die wiederum nicht zwangsläufig eintreffen und eignen sich somit leidlich wenig zur Kalkulation der monatlichen Fixkosten.  

    vor 25 Minuten schrieb MarcoDrost:

    Zum Jahresgehalt zählen neben den monatlichen Zahlungen auch Weihnachts- und Urlaubsgeld, Boni. Provisionen oder andere Gratifikationen. Aber das ist auf keinen Fall "trügerisch."

    Ich finde die Intention, dem Bewerber seine Gehaltsforderung zu erfüllen ja sehr löblich. Ich wollte den Themenersteller lediglich auf das Faktum hinweisen, dass eben zum Jahresgehalt nicht nur die 12 Entgelte gehören. - Dies ist ein weit verbreiteter Trugschluss. Ob nun ein Unternehmen mutwillig die monatlichen Fixkosten bewusst senkt und bei 10-30% variablen Gehaltsanteilen auch Einschnitte vornimmt, mag ich hier weder feststellen, noch anprangern. 

    Zurück auf den Autor aber, so möchte dieser 40 - 42K erreichen, i.d.R. versteht sich hier eben die Summe, die auch auf 12, maximal jedoch auf 13 Gehälter aufteilbar sein soll. Wenn man Ihm allerdings nun 35 K Fix anbietet + 13. Gehalt + Boni + Weihnachtsgeld + Urlaubsgeld  = 41K ... natürlich ist das Ergebnis auf das Jahr das gleiche, aber will das der Autor wirklich?

     

  12. vor 2 Stunden schrieb Tehrob:

    Ich habe mich ein bisschen auf dem Stellenmarkt in meiner Umgebung umgesehen
    und bei einigen Stellen stehen die möglichen Verdienste dabei (40k -65k).

    vor 33 Minuten schrieb Tehrob:

    Ich habe für mich gehofft dass ich irgendwo bei 41-42k landen könnte.
    Ist das realistisch?

    Hi Tehrob,

    wir kennen weder die Stellenprofile, Region und alle anderen Faktoren, die den entscheidenden Unterschied zwischen 40 und 60 K ausmachen. 

    Bei 4 Jahren einschlägiger Berufserfahrung sind 40 K aber nicht unrealistisch. Trügerisch kann es aber auch sein, dass ein AG dir sogar deine 42K anbietet - alle Sonderzahlungen inkl. - dein eigentliches Jahresbrutto aber nur 38K beträgt, was du auf 12 Monate aufteilen kannst. 

    vor 39 Minuten schrieb Tehrob:

    Zwischen 35k und 45k ist ja doch eine recht große Spanne wie ich finde.

    Aus oben genannten Gründen kann sich das Gehalt realistisch auf 45K steigern lassen. Ich denke mal nach deiner Berufserfahrung zzgl. des durch die Umschulung hoffentlich entstandenen Mehrwissens kann man schon einen Betrag über 40K reinschreiben. Das heißt ja nicht unbedingt, dass du das auch bekommst - aber wenn du 35K reinschreibst, wirst du recht selten mehr bekommen. Über 50K würde ich ohne sichere Arbeitsstelle aber nicht reinschreiben.

     

  13. Am 25.1.2017 um 09:15 schrieb Fendor:

    Hallo,

    im Juni letzten Jahres habe ich meine Ausbildung zum FIAE erfolgreich abgeschlossen. Schon vorher war sicher, dass ich übernommen werde, so dass ich circa das letzte halbe Jahr der Ausbildung in meine derzeitige Position eingearbeitet wurde. Den Großteil der Ausbildung habe ich in der zentralen IT-Abteilung verbracht, das letzte halbe Jahr hingegen an einem Außenstandort, wo ich nun als Sachbearbeiter/IT-Koordiantor tätig bin. Meine Hauptaufgaben bestehen aus:

    • 1st/2nd Level Support
    • Wartung Telefonanlage sowie weitere, kleinere Server
    • Berechtigungskoordination (SAP, ADS, ...)
    • Pflege bestehender SAP Queries/Anlage neuer Queries (aktuell noch eher wenig, soll mal mehr werden)

    Schon während der Ausbildung war es nicht ganz befriedigend, dass wir Anwendungsentwickler kaum programmieren. Außer etwas ABAP und in meinem Fall noch VBA war da nicht viel. Zusammen mit den Fächern aus der Berufsschule (Java, Webdesign mit HTML, CSS, Javascript, PHP) bin ich doch recht dünn ausgestattet. Das liegt natürlich in erster Linie daran, dass mein Unternehmen keine IT-Bude ist, sondern ein Produktionsunternehmen, in dem die IT größtenteils Support und Customizing übernimmt.

     

    Mir machen die Tätigkeiten ehrlich gesagt keinen Spaß auf Dauer und nun mache ich mir ernsthafte Gedanken, mich neu zu orientieren. Mein größtes Problem ist dabei, dass ich als gelernter Anwendungsentwickler quasi keine Berufserfahrung vorzuweisen habe. Sämtliche Stellenausschreibungen für Entwicklerstellen erfordern allerdings genau diese. Vor der Ausbildung habe ich mich bereits an einem Studium in Richtung Wirtschaftsinformatik probiert. Dort habe ich aber schnell gemerkt, dass das nicht mein Fall ist bzw. mir der Praxisbezug fehlt.

     

    Aktuell bin ich einfach nur orientierungslos und fahre jeden Morgen mit einem unguten Gefühl zur Arbeit. Ich überlege schon, vielleicht nochmal einen komplett neuen Weg einzuschlagen, etwas außerhalb der IT. Mit 25 Jahren ist es dafür sicherlich noch nicht zu spät.

     

    Würde mich über Ratschläge freuen. Vielleicht war hier ja schonmal jemand in einer ähnlichen Lage.

    Grüße

     

    Hi erstmal, 

    ich verstehe wenn dich das wenig entwickeln etwas frustriert, aber du arbeitest eben für ein Unternehmen, dass im Schwerpunkt auf SAP setzt. Auch hier wird Entwickelt, aber eben nicht so wie in verschiedenen anderen Branchen. Das ERP, HCI, GTS und wie sie alle heißen sind eben schon erfunden und es wurden schon allerhand Enhancements programmiert.

    Wie du weißt unterscheidet man im SAP Bereich häufig zwischen Modulberater und Programmierer. Erstere müssen den Prozess an sich immer verstehen und voll im Blick halten und nur die Stellschrauben drehen. Ich kenne sogar einige die absolut nichts mit ABAP (oder auch Java) am Hut haben. Manche können nur so viele, wie sie benötigen. Diese Gruppe findest du am häufigsten und du bist da nicht alleine mit. Hier gibt es reichlich Junior Stellen und wenn du in ein Beratungshaus gehst, kannst du viele spannende Projekte machen, allerdings ist es häufig mit Reisen verbunden.

    Dann wäre noch die zweite Gruppe der Programmierer und ich rede von Schwerpunkt ABAP Entwicklern. Diese Entwickeln meist auf den Anforderungen von den Modulberatern oder Kunden. In kleinen bis Mittelständischen Unternehmen sind diese Posten aber oft leider nur auf 1 bis 2 Personen beschränkt. Bei Beratungshäusern findest du dagegen häufig Positionen zu. Meist musst du dafür aber auch (hohe) Reisebereitschaft haben, auch wenn du oft vom Standort aus Entwickeln kannst. 

    Egal wie du dich von der Richtung entscheidest, es gibt hier viele Möglichkeiten und aktuell ist die SAP Branche noch solide und vom Gehalt akzeptabel. 

    Natürlich kannst du Richtung und Programmiersprache nochmal wechseln. Dann würdest du allerdings die bisherigen Erfahrungen auch aus der Ausbildung heraus verlieren.


     

     

     

  14. vor 32 Minuten schrieb Errraddicator:

    50% von 5.500 Mitarbeiter über 130k... ???
    Wie heißt die Bude und wo kann man sich bewerben? :D

     

    vor 31 Minuten schrieb Iceman75:

    FC Bayern München..... :-)

    *Ironie* Ach deswegen der Schreibfehler :D, das Numpad war wohl kaputt und sollte statt 5500 nur 50 heißen. :rolleyes:

  15. Erst mal herzlichen Glückwunsch und viel Glück.

    vor 2 Stunden schrieb DerKampfkeks:

    Meint Ihr ich soll nach der Probephase von 6 Monaten nochmals auf 40 oder 45k pokern? Weil ich hab das Angebot gemacht und es wurde ohne zögern angenommen. 

    Ich bin halt wirklich so ein "Vollblutprogrammierer", und so hab ich mich halt auch verkauft.

    Also du hast das Angebot von 35 K gemacht und es wurde angenommen?

    Oder meinst du nach 6 Monaten auf 40 K zu gehen, wurde angenommen?

    Wenn du nur für die 35 K das Angebot hast, dann rate ich dir erstmal dich auf den Einstieg und die eigentliche Arbeit zu konzentrieren. Wenn es dir, wie gehofft gut gefällt und du dich gut eingearbeitet und eingelebt hast, dann solltest du dir nach 3-4 Monaten der Probezeit nochmal Gedanken dazu machen (ich gehe von 6 Monaten Probezeit aus). Am bestehen wäre es dann, wenn du ein Personalentwicklungsgespräch zum Ende der Probezeit hast. Dann würde ich auf Basis deines persönlichen 5 Jahresplans nochmal nachfragen, wie man gemeinsam Summe X in den nächsten Jahren erreichen kann.  

  16. vor 10 Minuten schrieb Graustein:

    Das macht auch keinen Unterschied...

    Lohnerhöhung 10%

    4000*13,25 Gehälter = 53000  danach 4400*13,25 = 58300

    53000 *1,1 = 58300

    ;) 

    Genau, wenn aber im Vertrag nicht 4000*13,25 steht sondern 4000*13 = 52 K zzgl. 1 K Urlaubsgeld, erhält man auch mal das Angebot 10 % mehr - auf das Gehalt, nicht auf die Zusatzzahlungen. 

    Also: 4000*13 = 52K  ;  52000 * 1,1 = 57.200 ; 57.200 + 1 K sind dann "nur" 58200 >>> 100 Euro weniger

    Anderes Szenario Urlaubsgeld 1,5 K, Weihnachtsgeld 1 K , Gehalt 50.500 K

    50,5 * 1.1 = 55.550 ; 55.550 + 1,5 + 1 = 58050 >>> 250 Euro weniger.

    Und jetzt kommst du mit deiner Forderung von 10% kriegst aber effektiv keine 10%. Bei 10 Mehr mag dich es nicht ärgern. Bei 1.9 statt 2 % auf 5-10 Jahre gerechnet aber schon.

  17. vor einer Stunde schrieb Graustein:

    2. Wird die Firma sicher für eine Person eine Extrawurst machen um das Weihnachts und urlausbgeld auf die Monate umlegen... ;)

    :ph34r:  Ja tun sie auch mal. - Allerdings war das bei mir bei der initialen Gehaltsverhandlung und ich glaube im Nachhinein bei bestehenden Fakten die Verträge ändern ist  wirklich schwierig.

    vor einer Stunde schrieb PVoss:

    ...Urlaubsgeld, Altervorsorge, zusätzlicher Urlaub... geizig...^^'

    Hier ist erstmal reflektieren angesagt.

    Ja wir nörgeln hier auf etwas hohem Niveau. Dennoch ist es schon mehr als Empfindlich, wenn du von 45 K  sagen wir 2,5K 13. Gehalt hast und nochmal 1 - 2 K Urlaubsgeld. Dann hast du ein Basisgehalt von 41-42 K. Nicht wenig aber es ist schon fast 10 % weniger als vom Autor ursprünglich erwünscht. 

    Mies wird es dann aber auch in den Gehaltsverhandlungen, weil häufig genug versucht wird, auf Basis der 12. Grundgehälter die Erhöhung zu machen und nicht auf Basis des Gesamten Jahreslohns. Statt auf 2% von 45 K wird dann nur 42 K 2% erhöht und die Zusatzzahlungen nur anteilig erhöht. Das heißt man landet dann bei 1,X...%. Wenn es sogar ein Tarifvertrag ist steht auch häufig genug drin, dass Urlaubs und Weihnachtsgeld Zusatzleistungen sind, die im Zweifel gestrichen werden können. Gerade bei den Sparsamen Versicherungen kann das dann ja mal schnell "aus wirtschaftlichen Gründen" passieren. 

    Ich selbst würde, wenn es möglich ist, immer auf 12. Gehälter bauen.   

    vor 1 Stunde schrieb Gurki:

     Ich hätte dann damals dadrauf achten sollen, dass alles komplett als Gehaltswunsch gerechnet wird. 

    Du wusstest es damals halt nicht besser, aber - yep, du hast dir damit ein Ei selbst reingelegt. 

  18. vor 2 Stunden schrieb Nopp:

    Ne, bei 45k ist mit Sicherheit nicht Schluss. 

    Nun ja, bei der Gaußschen Normalverteilung gibt es immer Ausschläge nach oben, aber sonderlich viel Luft nach oben hast du als "einfacher" Entwickler ja auch nicht - leider.

    vor 19 Stunden schrieb Gurki:

    [...] Ich bin dann knapp 1,5 Jahre in dem Unternehmen tätig [...] Schon vor 1,5 Jahren wollte ich eigentlich 48k (bei 12 Gehältern) [...] Mein jetziger Gehaltswunsch ist in den nächsten zwei Jahren min. 54k. [...]

    Vorweg: Wäre es hilfreich zu wissen, ob der Kollegenschnitt ein Lohnniveau in dem Bereich zulässt. Falls nicht, dann ist es ja schon eher unrealistisch, dass dir die Firma das anbietet. - Ich habe im Cobol Bereich leider auch keine Vergleichswerte was Marktwert und Nachfrage angeht.

    Im allgemeinen ist es aber nicht verwerflich, wenn du dem Unternehmen / Personaler offen sagst, wie gut es dir bei dem Unternehmen gefällt ;-). Wenn du dich auch ohne großen Aufwand in die Themen einarbeiten konntest, hast du der Versicherung ohne teure Schulungen / Zertifikate vielleicht sogar einiges an Geld gespart. ... Geschwafel ... nachdem du jetzt schon 1,5 Jahre da bist, würdest du in deinem 5 Jahresplan auch gerne die nächsten 3 Jahre nochmal abstecken und stellst halt die Frage "Wie könnt ihr Summe X in den nächsten 2 bis 3 Jahren erreichen".

    - Wenn sie dir alles anbieten - Jackpot.

    - Wenn sie dir ne vernünftige Erhöhung anbieten, schaue ob dir das trotzdem reicht.

    - Wenn sie bei den 2% bleiben.... naja dann halt nicht. 

  19. Am 1/15/2017 um 17:52 schrieb Xylon:

    Wieviel % mehr Gehalt monatlich wäre normal (oder müssen euch gegeben werden) um fortan nicht mehr Stempeln zu sollen?

    Wenn ich davon ausgehe, dass ich weiter wie gewohnt 10% im Schnitt überstunden mache, die nicht mehr in Freizeit umgewandelt werden, zzgl. der Zeit die offensichtlich häufig verfällt (oder eben nur schwer wiederzuholen ist) würde ich an deiner Stelle das nur machen, wenn du mindestens ein fünfstelliges Gehalt hast, dass mit einer 6 oder einer 7 beginnt.  - Egal wie viel du vorher verdient hast. Ob das dann 1, 2 oder 35 % sind.  ... Wenn sich die Überstunden wirklich im Rahmen halten, alos mal ne heiße Projektphase ist, aber auch mal 3/4 Monate ruhe, dann würde ich auch 5XXXX akzeptieren.

    Wie bei LetaleDosis merkt man ja, dass man ansonsten immer das Gefühl hat sich für ne schmale Mark krum zu schufften.  

    vor 20 Stunden schrieb tsuNaMe:

    Und falls bei dir alle Überstunden Paschal abgegolten sind: Dies ist bekanntlich per deutschem Gesetz untersagt. - Das dennoch dagegen verstoßen wird, kann natürlich wie in jeder Branche passieren. Es aber als Standard hinzunehmen finde ich skandalös.

    vor 19 Stunden schrieb LetaleDosis:

    Das ist nicht direkt untersagt, ab einem gewissen Gehalt ist das schon zulässig.  ...

    Ja, es gibt tatsächlich ein Urteil - ich weiß nicht mehr wo ich das gelesen habe - in dem es aber über 20-30 Überstunden im Monat für ein Gehalt bei 90K ging. Es war rechtens die Überstunden bei dem Gehalt zu erwarten, ohne dass dies vertraglich so vorgesehen war.  Aber ich nehme mal an, dass dies auch bei Xylon zu einer 100% Steigerung führen würde.

  20. vor 11 Stunden schrieb Kwaiken:

    IT Leitung ohne Anspruch auf Firmenwagen?! Wo gibt's denn sowas?

    Ich kenne beides von früheren Kunden. Von daher finde ich es nicht ungewöhnlich. Was ich eher schon heftig finde,445 Leute  auf 4 IT Mitarbeiter. Das ist ja schonmal stress potential und mit ausfallsicherheit ist dann auch nicht mehr viel. ICh denke die tägliche Projektarbeit ist entweder zwangsläufig ausgelagert und man koodiniert nur noch externe und/oder die Kollegen sind hoffnungslos überlastet.

  21. Mahlzeit,

    Ein Teil der Stelle beschreibt ja schon das, was du im Rahmen deiner aktuellen Tätigkeit im Projektmanagement tust. 

    Ich gehe mal davon aus, dass du bislang noch nicht über IT Budget verfügt hast. Dazu noch kein Firmenwagen und 60 KM sind schon einiges. 

    vor einer Stunde schrieb Iceman75:

    [...] Gesamtverantwortung für diese Abteilung [...] 

     IT-Prozesse rechtssicher gestalten [...] 

    Budgetverantwortung

    Firmenwagen wird es nicht geben. Mein Arbeitsweg erhöt sich von 10 auf 60km.

    Ich mache mal ein paar Szenarien dazu auf:

    Wenn du 75 wirklich bekommst, sind das nach einfachem Muster defensiv gerechnet

    ~ 15 K mehr Brutto ~ 7 K Netto ~ 600 pro Monat.  * Anmerkung: ich gehe davon aus, dass du alles Fix ausgezahlt bekommst, ohne Jahresziele

    Dem allein stehen schon 100 KM mehr Weg zur Arbeit gegenüber. >>> also 10 mal mehr Freizeitverlust, Sprittkosten , Autoverschleiß wie bislang. Dazu noch die Mehrverantwortung (wenn du nicht alleine danach strebst und dir das nicht noch versilbern lassen willst).

    Mit Jahreszielen: 10% ~ 7500 € Bonuszahlung einmalig ausgezahlt, würdest du pro Jahr 7500€ mehr bekommen ~ 3750 Netto ~ 312,5 Euro pro Monat mehr in der Tasche - die Mehrkosten sind auch hier noch nicht berücksichtigt.

    Entscheide selber ob dir das wirklich so wert ist.

    Ich würde bei solchen Gehaltssteigerungen immer Summe X Fix + 20% Variabel rechnen und dann schauen, dass das Plus entsprechend auch monatlich spürbar ist. 

     

     

     

     

  22. vor 2 Stunden schrieb Shinobiofmoon:

    Mein Verhalten gegenüber mein Arbeitgeber ist nicht mehr gut, ich [...] halte mich nicht an einfache Regeln.  [...]

    mein Chef anscheinend keine Arbeit mehr für mich hatte.

    Wenn du nur Arbeit von deinem Chef zugewiesen bekommst und von keinem anderen, dann ist der Drops gelutscht. Du bist in der Lose-Lose-Situation angekommen, da kann nichts mehr in der Abteilung das Verhältnis kitten ... von besseren Konditionen ganz zu schweigen. 

    So wie du aber schreibst gilt das zerrüttete Verhältnis auch für weitere Kollegen bei deinem Arbeitgeber.

    vor einer Stunde schrieb Shinobiofmoon:

    [...] weil ich unter Druck gesetzt worden bin. [...] ist viel passiert in den 3 Jahren. [...] mein Bauchgefühl ich soll gehen [...]

    Nimm es mir nicht übel, aber du benutzt gerade dieses Forum als Sprachrohr, um einmal den gesamten Druck los zu werden und von deinem AG wirklich nicht positiv zu reden. Die Entscheidung gehen zu wollen hast du nämlich schon selbst getroffen.

    Daher:

    Entweder du bist dir einfach nur unsicher was die Zukunft bringt und ob es dann irgendwo anders besser wird. Und hast nicht die "Eier in der Hose", um das durchzuziehen, obwohl du das Potential hast.

    Oder du hast abseits vom Arbeitsproblem private Probleme (vielleicht Depressionen) und solltest darüber nachdenken professionelle Unterstützung zu suchen. 

    ----

    Nun noch zum Thema Gehalt:

    Ich weiß, es gibt Ausnahmen, aber für wirkliche Gehaltssteigerungen muss man eben auch hart arbeiten und sie sich verdienen. Gründe für dein aktuelles Gehalt zu halten sind allein die Ausführung der dir auferlegten Pflichten und Standards. Willst du zum Chef gehen und sagen "ich will mehr" , dann brauchst du auch Argumente. "Ich halte mich nicht an einfache Regeln" ist gelinde gesagt auch mal ein Grund das Arbeitsverhältnis einvernehmlich zu beenden. 

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