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ExDev

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Beiträge von ExDev

  1. Am 31.12.2015 um 18:27 schrieb tTt:

    wenn du ständig 50h oder mehr ableistest, die nicht vergütet oder zumindest abgebummelt werden können, kannst du locker mal 20% deines Gehalts abziehen. Denn ich kenne eigentlich die 40h Woche als normal.

    So normal ist die nicht mehr, ich habe selbst schon 42h Woche gehabt und war auch schon mal wo vorstellig wo es 45h die Woche gibt. 
    Mit 20% weniger, komme ich vielleicht auch woanders unter, dann habe ich aber nicht viel gewonnen.

     

    Am 31.12.2015 um 18:27 schrieb tTt:

    Und du bist zwar offiziell nur Entwickler, aber deine aktuellen Aufgaben sind für mich leitende (Projektleiter-) Aufgaben. Und da ist es meiner Meinung nach egal, was du auf dem Papier bist. Wieviel entwickelst du denn von deiner Arbeitszeit denn noch?  Wahrscheinlich nur noch den geringeren Teil deiner Arbeitszeit.

    Ein leitender Projektleiter wird in Karlsruhe definitiv auf seine 60k€ brutto kommen.

    Theoretisch würde ich noch auf 10-20% Entwicklung kommen, ist halt keine Arbeit die man einfach mal in eine Stunde zwischen zwei Meetings packen kann. Manche Dinge müssen aber fertig werden, deshalb entwickle ich dann am Wochenende oder wenn die anderen weg sind, sonst hab ich keine Ruhe dazu.
    Entwickeln sollen tue ich 80%.

     

    Am 31.12.2015 um 18:27 schrieb tTt:

    Du solltest grundsätzlich dringend an deinem Selbstbewusstsein arbeiten. Wenn du dann von vornherein interessante Stellen aufgrund der (Wunsch-)Anforderungen des Arbeitgebers ignorierst und dich nicht bewirbst, wird es natürlich schwerer, eine solche Position zu finden.

    Vergiss nicht: Es handelt sich immer um den Wunsch des Arbeitgebers, dieser ist oftmals sehr weit von der Realität entfernt. Unmöglich ist es aber keinesfalls, ein solches Ergebnis zu erreichen.

    Ich ignoriere keine Stelle, ich hab einige Bewerbungen geschrieben und auch immer nachgefragt wenn eine Absage kam. Am häufigsten liegt es am fehlenden Studium und danach an der fehlenden Berufserfahrung als Team- oder Projektleiter.

    Aber ich werde es weiter versuchen ;)

  2. vor 20 Stunden schrieb tTt:

    Du bestimmst mehr oder weniger frei, was passieren soll. Im Zweifel zieh dir einen der "fähigen" Entwickler deines Teams und bringe ihm die notwendigsten Dinge bei, als deine Urlaubsvertretung. Dann kannst auch einfach mal abschalten. Du musst dringend handeln, wenn du selbst nicht bald in einem burnout landen willst. Du übernimmst deutliche Führungsaufgaben, die du auch im Zweifel delegieren solltest. Besser scheint natürlich mehr personal, aber du kennst die betrieblichen Rahmenbedingungen besser als wir.

    So frei bestimme ich das auch nicht und so viele fähige Entwickler habe ich nicht und die unfähigen bekomme ich nicht weg. Ich muss auch so schon dauernd die Roadmap umgestalten, je nachdem welcher Kunde wieder schreit, verschieben sich da schon deutlich die Prioritäten.  Ich würde es gerne genauer Erklären, aber der Wiedererkennungswert ist mir hier dann doch zu hoch ;)

     

    vor 20 Stunden schrieb tTt:

    An deiner Stelle, würde ich das alles vom Chef nicht gefallen lassen. Dein Gehalt ist für die getragene Verantwortung und die Region Karlsruhe unterdurchschnittlich. Gesetzlich darfst du auch nicht länger als 48h/Woche arbeiten. Das Gesetz sieht sie 48h sogar nur als betriebliche Ausnahme vor, im Jahresmittel darf die 40h-Woche eigentlich nicht, nur in sehr geringem Ausmaß überschritten werden. Trenne grundsätzlich geschäftliches von privatem. Meine private Nummer bekommen nur die Kollegen/innen, mit denen ich auch privat etwas unternehme/befreundet bin. Generell wird ein Diensthandy bei mir auch konsequent abgeschaltet, es sei denn ich habe den Bereitschaftsdienst übernommen.

    Ich bin mir nicht so  sicher ob das Gehalt wirklich unterdurchschnittlich ist, als Entwickler ist normal nicht soviel drin. Und die Bewerbungen die ich dieses Jahr so auf dem Tisch liegen hatte, bestätigen das eher. Ich muss eine Nummer angeben wenn ich im HomeOffice bin, somit ist meine private Nummer grundsätzlich bekannt. Und Diensthandys sind bei uns eher eine Ausnahme und wenn dann mit Eigenbeteiligung weil man ja eine Flat für alles drin hat. Da ich aber praktisch nie telefoniere und mit meinen 500MB UMTS vollends zufrieden bin, wär das für mich ein minus Geschäft.

     

    vor 20 Stunden schrieb tTt:

    Ich kenne eure Arbeits-/Servicezeiten nicht, aber eine 24/7h-Erreichbarkeit braucht es nur in sehr seltensten Fällen. Ein Servercrash kommt eher selten vor. Wenn, wurde wahrscheinlich schlampig programmiert / gescriptet. Ist es die (gekaufte) Software, wäre hier der Schritt zu einer stabileren Alternative der richtige Weg. Und auch nicht jeder Kunde benötigt rund um die Uhr "VIP-Support". Wenn du noch nicht einmal in deinem Urlaub richtig abschalten kannst: Arbeitgeber oder Position wechseln. 26tage Urlaub im Jahr sind schon sehr wenig.

    24/7 ist auch noch nicht gegeben, ob das noch kommt weiß ich nicht. Was aber kommt ist auf jeden Fall 7 Tage die Woche. Das Warum ist einfach gegeben, dass kann ich auch nicht ändern.

     

    Am 29.12.2015 um 20:05 schrieb Graustein:

    Aber was hat das dann mit unbezahlten Überstunden usw zu tun?
    Das macht es höchstens etwas schwieriger an eine Entwickler Stelle zu kommen. Wenn man aber erstmal drin ist und "die Skills" hat, sollte man schon ähnlich behandelt werden.

    Das für Fachinformatiker die entwicklen eben fast nur solche Firmen übrig bleiben, eben weil man kaum an solch eine Stelle kommt.

     

    Am 29.12.2015 um 20:05 schrieb Graustein:

    Wenn ich mal fix für Karlsruhe gucke, da gibt es schon Entwickler Stellen, wo auch IT Ausbildung mit Berufserfahrung oder sogar Quereinsteiger steht. Auch mit 40h Woche (Zeiterfassung/Gleitzeit) und 30 Tage Urlaub :) 

    Tatsächlich hab ich auch eine gefunden, musste aber ein bisschen Suchen. Sogar mit 35h Woche, überrascht mich wirklich. Ist leider nicht ganz mein Gehaltsniveau (35-40k laut Personalvermittlung)

  3. vor 42 Minuten schrieb Graustein:

    Ist das so schlimm als Entwickler?

    Meine Theorie dazu ist, als Entwickler konkuriert man schon deutlich mehr mit den Akademikern, mein Team besteht auch nur aus eben solchen. Die guten Firmen und Konzerne nehmen als Entwickler ausschließlich studierte. In der Administration hingegen sind deutlich weniger Akademiker unterwegs. Das spiegelt sich sich auch bei uns in der Firma wieder, in der Entwicklung sind mehr als 95% nur studierte Informatiker. In unserer IT Abteilung hat nur einer studiert und das war nicht Informatik, der Rest verteilt sich auf Quereinsteiger und einen Azubi FiSi.

    Aber wie gesagt das ist nur meine Theorie und beruht auf meiner Erfahrung, ich habe keine Zahlen die das so belegen würden. 

     

    Zitat

    Ich mein, wenn man wirklich 40 Überstunden jeden Monat macht (so viele werden es ja hoffentlich nicht werden?) arbeitet man ja 12 Wochen = 3 Monate gratis. Also 1/4 vom Gehalt kann man gleich abziehen, dann liegst du statt 55.000 bei 41.250. Dazu weniger Urlaub, keine Pauschale für Bereitschaft...

     

    Beider Firma mit 40 habe ich nicht gearbeitet, ich selbst hatte mal 30. Ich kam nicht jeden Monat über die 30, aber es kam oft genug vor und 10-15 Stunden waren es eigentlich immer. 

    Zitat

    Dass man nicht alles stehen und liegen lässt, das ist mir auch klar und so einer bin ich auch nicht. Aber ich erwarte auch eine entsprechende Gratifikation von meinem AG. Ist ja ein geben und nehmen. Vor einigen Jahren, mein alter jetzt wieder neue AG, wir arbeiten am Samstag damit ein Projekt fertig wird, da kommt unser Chef vorbei und bringt Pizza und Getränke mit als Dank (Stunden gab es natürlich auch).

    Ich hatte alles in allem jedes Jahr eine Erhöhung von um die 7%, allerdings war es im ersten Jahr mehr, so das vielleicht noch 5% im Schnitt übrig bleiben. Da bin ich hier bei uns schon ganz gut dabei, andere haben weniger. Wenn ich Samstags arbeiten muss, dann von zu Hause, da spare ich mir 2 Stunden im Auto und 10€ Sprit, ist mir mehr Wert als die Pizza. Wobei mein Chef eh nicht da wäre. Das wäre eher ich der eine Pizza für den Rest vom Team springen lassen würde.

    vor 9 Minuten schrieb carstenj:

    bei uns ist es genau umgekehrt: Die Entwickler manchen überhaupt keine Bereitschaft, sondern nur die Admins.

    Bei uns ja eigentlich auch, wir sind das einzige Entwicklerteam wo das nötig ist. 

    vor 9 Minuten schrieb carstenj:

    Das kommt drauf an. In einer größeren Firma, die evtl. auch einem Tarif angeschlossen ist und evtl. auch einen Betriebsrat hat, geht das so in der Form defintiv nicht durch. Gehaltstechnisch ist das, was du da bekommst, auch in anderen Firmen realistisch, das ist keine utopische Summe.

    Zeig mir mal die Firma mit Tarif, die einen Fachinformatiker als Entwickler einstellt. Bei größeren Firmen habe ich als Absagegrund immer das fehlende Studium genannt bekommen. Vielleicht wenn man seine Ausbildung in einer solchen Firma gemacht hat, aber von extern sind das doch nur Einzelfälle.

    vor 9 Minuten schrieb carstenj:

    Ich verstehe auch wenn du schreibst, dass du keinen Rückschritt bezüglich deiner Tätigkeiten in Kauf nehmen willst, aber wie schon geschrieben, das musst du selber wissen. Nur eins ist klar: Das ist keine faire Behandlung deines Arbeitgebers. Und ja, das kann dir woanders auch passieren. Und nein, rechtlich ist das nicht in Ordnung. Und ja, es gibt auch Firmen, in denen das besser organisiert und keine einzelne Person der Single Point of Failure ist. Was ist denn, wenn du krankheitsbedingt ausfällst?

    Leicht krank, dann nur Home Office oder aber zumindest im Notfall noch erreichbar. Die letzten 3 Jahre aber zum glück nur vereinzelt mal einen Tag und dann eben von zu Hause gearbeitet. Wenn längerer Ausfall, dann kann ich wahrscheinlich nur die Scherben aufsammeln und mich dran schneiden ;)

  4. vor 29 Minuten schrieb Graustein:

    Empfinde ich als viel zu schlecht, das Gehalt, für den ganzen Stress und Druck.

    Überstunden abgegolten würde ich erst ab dem doppelten machen ;)

    Du bist kein Entwickler, oder?

    Unsere IT hat auch andere Arbeitsverträge, mit bezahlter Bereitschaft und machen auch keine Überstunden. Aber das ist auch eine andere Tochtergesellschaft.

    Ich hatte in den letzten 8 Jahren drei Arbeitgeber, jetzt seit 5 Jahren beim gleichen. Ich hatte einige Vorstellungsgespräche und ehrlich gesagt, war da bisher keine
    Firma dabei die klassisch Überstunden bezahlen würde oder alle auf ein Konto packt, da war ja nicht mal eine dabei die 30 Tage Urlaub anbietet. Sowas kenne ich nur aus 
    meiner Zeit vor der IT und das waren überwiegend Zeitarbeitsfirmen ;-)

    Ob die Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind, oder 40 Stunden im Monat inklusive sind, das wäre nämlich die legale Klausel, macht keinen Unterschied.

    vor 13 Minuten schrieb knusperigel:

    Kurzfassung: Urlaub und Bereitschaft schließen sich aus. Du hast das Recht Anrufe/E-Mails ignorieren aber aus sozialen Gründen sollte man nicht auf das Recht pochen.

    Das mit dem Urlaub ist ja freiwillig, jetzt ist halt niemand anderes da der sich damit auskennt. Die Alternative ist eben, ich habe keinen Urlaub über Weihnachten und Neujahr.

     

    vor 13 Minuten schrieb knusperigel:

    Wie schon gesagt, Geschäftshandy ist Geschäftshandy. Für Personalengpässe bist du nicht verantwortlich. Das gilt auch für fehlendes KnowHow ("nur ein Programmierer kann die Sprache und wir haben keinen Anderen! Der muss ran weil der Vertriebler es dem Kunden versprochen hat und wir sonst eine Vertragsstrafe bekommen..." Ausrede...).

    Das ist mein Privathandy, da geh ich im Normalfall ran wenn es klingelt. Und wenn mir dann einer meiner Entwickler erzählt das der Zentrale Datenimport gecrasht ist und gerade überhaupt nichts mehr läuft und er nicht weiß was er noch machen kann, kann ich nicht einfach sagen das es mir egal ist. Da könnte ich nicht ruhig schlafen, auch wenn er mich gerade aus dem Bett geklingelt hat.

    Der Kunde ruft bei mir an wenn es nicht geht, ich bin der technische Projektleiter und dann muss ich das Problem irgendwie lösen. Wenns blöd läuft muss ich zur Deeskalation sogar zum Kunden fahren. Mehr will ich jetzt aber auch nicht dazu schreiben, sonst werde ich noch für komplett Irre erklärt das ich da noch arbeite bzw. man erkennt mich vielleicht wieder, das will ich vermeiden ;-)

     

    Grundsätzlich bin ich ja selber Schuld, ich nehme die Arbeit ja auch gedanklich mit nach Hause. Ich kann einfach nicht zusehen, dass das den Bach runter geht, denn irgendwo hat man mir ja die Verantwortung übertragen. 
    Daneben ist halt auch immer noch der Punkt mit dem Gehalt, wenn dieses oder jenes komplett eskaliert, da gibt es überhaupt keinen Bonus und nächstes Jahr auch keine Gehaltserhöhung. 
    Die steht allerdings in keiner Relation zu dem dafür einzusetzenden Aufwand.

    Die alternative ist nur für weniger Gehalt woanders wieder als Entwickler arbeiten, das will ich halt eigentlich auch nicht, zumal ich nicht überzeugt davon bin, dass es woanders wirklich besser ist.
    Ich befürchte da bin ich noch viel Leidensfähiger bevor ich das mache und ab Montag hab ich eh wieder keine Zeit mehr darüber nachzudenken.


     

  5. vor einer Stunde schrieb knusperigel:

    Bereitschaft im Urlaub gibts nicht. Wenn du das machst Glückwunsch an deine Firma.

    Sobald du übrigends deinen Urlaub unterbrichst wird der doch restettet oder? Also nicht nur ein Tag. Wenn man sich schon um sowas streiten muss...

    Was soll da resettet werden? Geschätzt  würde ich sagen mehr als ne halbe Stunde und weniger als 5 gibt nen halben Tag Urlaub und mehr als 5 Stunden machen einen ganzen Tag Urlaub. 
    Wobei ich im letzten Urlaub an 4 Tagen jeweils ein paar Stunden dran war, insgesamt 14 und dafür eineinhalb Tage Urlaub zurück bekommen habe. 
    Der Sonntag zwischendrin mit ca. 12 Stunden wurde nicht berücksichtigt, wie eben auch sonst wenn Sonntags mal was anfällt. Kommt aber eher selten vor. 
    Wir haben keine Stundenerfassung und es gibt auch keine Gleittage oder ähnliches und unter der Woche bin ich froh wenn ich es wirklich mal nach nur 8 Stunden schaffe.

    Zitat

    Und Nagios nervt nicht im Urlaub oder in der Freizeit, wenn du draufschaust / Sound anhast ist das deine persöhnliche Sache.

    Dann hast du ja 24/7/365 Verfügbarkeit für deine Firma...

    Ansonsten Stimme ich Graustein hier völlig zu:

     

    Jein, läuft ja alles über mein Handy, zumindest im Urlaub ohne Bereitschaft schalte ich da schon den Exchange und die Überwachungsapps aus. 
    Letztlich rufen mich die Leute aber an wenn sie nicht weiter wissen und mein Team lass ich dann eben auch nicht hängen.

     

    vor 11 Minuten schrieb Graustein:

    Richtig, Geld ist nicht alles, aber wenn man dafür nur 36000 bekommt, sollte man gleich kündigen (natürlich erst neuen Job suchen ;))

    Dauerhaft würde ich das aber auch bei guter Bezahlung nicht machen.

    Ganz so schlimm ist es nicht ;-) Region ist Karlsruhe, Gehalt sind 54.000 plus 3000 Bonus von dem aber maximal 1000 bezahlt werden (Umsatz wird nie erreicht, wird immer zu hoch angesetzt), also quasi 55.000 Brutto. Wobei ich mitte nächstes Jahr auf 57-58 hoffe. Da sind dann auch die Überstunden mit drin. Urlaub gibt es 26 Tage, wobei ich dieses Jahr 21 Tage mit in das nächste Jahr nehme. Ist aber das erste mal so viel, letztes Jahr waren es nur 12.

  6. vor 2 Stunden schrieb knusperigel:

    Achso, gerade über die Feiertage wird Bereitschaft extra vergütet. Und habe ich das richtig verstanden? Du hast in deinem Urlaub Bereitschaft?

    Ich hab die Wahl, Arbeiten gehen oder Urlaub dann aber mit Bereitschaft. Und wenn dann was anfällt bekomme ich den Urlaub eben zuürck. 
    Was jetzt natürlich richtig blöd ist, weil es eben ein Feiertag war.

    Vermutlich hätte ich einfach überhaupt nicht reagieren sollen, dann wäre die Anwendung aber 3 Tage gestanden und ich hätte mich gestern im Urlaub drum kümmern müssen.
    Noch dazu hätte mich Nagios permanent genervt.
     

    vor 43 Minuten schrieb carstenj:

    Im Grunde musst du selber abwägen: Ist es dir das wert, da weiterzuarbeiten, weil ansonsten alle Rahmenbedingungen stimmen, oder könntest du dir vorstellen die Firma zu wechseln? Denn wenn Reden nicht hilft, sind rechtliche Schritte quasi das letzte Abstellgleis in so einer Firma.

    Ich kann mir schon lange vorstellen die Firma zu wechseln, aber ich entwickle jetzt auch wieder eine Weile nicht mehr richtig aktiv. 

    Wir sind 6 Entwickler mit x Projekten und die werden alle noch weiterentwickelt. Über mir gibt es noch den Geschäftsführer der praktisch nie im Haus ist und sämtlich Anforderungen direkt an mich abgibt. Ich muss also sämtliche Projekte Koordinieren, Kunden einladen, Workshops halten, Konzepte schreiben etc. Dazu kommt noch die Teamführung, Einarbeitungspläne erstellen, Stelleanzeigen schreiben, teils Personalgespräche führen und letztendlich bin ich noch der Technical Lead, weil ich am meisten Erfahrung mitbringe. Und Scrum Master bin ich quasi auch noch, denn das Team alleine verfällt sonst sofort in Chaos und hält sich an keinerlei Prozesse die ich mühsam ausgearbeitet habe. Die meisten würden wahrscheinlich auch auf Tests und Reviews verzichten, wenn ich nicht immer hinterher wäre.

    Die meiste Zeit stehe ich ziemlich unter Strom, denn entwickeln soll ich nebenher eigentlich auch noch, dass schaffe ich aber meistens nur am Wochenende oder eben abends wenn der Rest weg ist.

    Bezahlt werde ich wie ein besserer Entwickler und genau das ist auch mein Problem, woanders komme ich auch nur als Entwickler unter und das will ich eigentlich so nicht mehr.

  7. Ja mit den Arbeitszeiten nimmt man es nicht so genau, gibt hier auch Leute die auf weniger als 40h die Woche kommen.
    Ist je nach Team extrem unterschiedlich. Aber die Bezahlung ist ganz ok und einen Tag HomeOffice in der Woche gibt es auch.
    Das mit der Bereitschaft ist seit Jahren und vor allem wieder jedes Jahr über die Weihnachtsfeiertage ein Problem.
    Jedes Mal heißt es wir müssen eine Lösung finden und jedes Mal vor den Feiertagen hat man dann doch keine Lösung.
    Ich hab in meinem Team leider niemand dem ich die Verantwortung geben könnte, da ich der einzige bin der von dem Kram eine
    Ahnung hat und alle Systeme kennt, wir sind halt eigentlich Entwickler und keine Admins. Und nachdem ich in meinem Urlaub dieses Jahr
    schon wieder mehrfach ran musste, bringt das delegieren halt auch nix.

    Ich bin da leider zu gutmütig, eigentlich müsste das mal komplett an die Wand fahren, aber ausbaden darf es trotzdem nachher nur ich.

    Und im Laufe des nächsten Jahres müssen wir dann gegenüber einem Kunden auch am Wochenende Bereitschaft anbieten :rolleyes:

  8. Hallo zusammen,

    wie wird denn Bereitschaft normalerweise so vergütet?
    Als Beispiel mal so über die Feiertage, wenn was anfällt oder auch wenn nichts passiert.

    Bei uns ist mal wieder so, dass ich nur Urlaub nehmen durfte, wenn ich die Bereitschaft übernehme.
    Meine Vergütung ist also die Erlaubnis Urlaub zu nehmen.
    Jetzt gab es tatsächlich am Freitag ein Problem und ich bin drei Stunden dran gesessen und habe es behoben.
    Allerdings von daheim per VPN, wobei es kein Firmenlaptop gibt oder sowas, das nur am Rande.

    Habe da nicht groß drüber nachgedacht und direkt an meinen Chef geschrieben, er soll mir doch den Urlaub für den Tag zurück buchen.
    Erwartet habe ich dann schon das ich nur einen halben Tag zurück bekomme.
    Heute kam dann die Antwort, er kann mir keinen Urlaub zurück buchen, weil das ein Feiertag war und ich da garkeinen Urlaub hatte.
    Ich soll halt einfach mal früher gehen.

    Grundsätzlich hat er Recht, das war tatsächlich kein Urlaubstag. Bei uns gibt es aber eh Vetrauensarbeitszeit und ich bin eh schon bei 50h+ die Woche,
    da ist nichts mit einfach mal früher gehen. Ich mach das also wieder mal für umsonst.
     

  9. Jammere ich wirklich auf hohem Niveau. Hab ich einen zu hohen Lebensstandard? O.o

    p40341x

    Ja, ich denke schon.

    Bin dann nunmehr seit ca. knapp drei Jahren ausgelernt (Im Juni/Juli).

    Dort hab ich dann so knapp 1900 € Netto verdient

    [...]

    kamen gute (umgerechnet) 2400 € bei rum [...]

    In beiden Fällen 35h Woche.

    Klar ist es ziemlich bescheiden wenn man für weniger Geld mehr arbeiten muss, kann ich schon nachvollziehen.

    Aber dein Einstieg war halt auch recht gut.

    Ich habe jetzt gerade in Karlsruhe mit 6 Jahren Berufserfahrung um die 2300,- Netto bei 12 Gehältern bei im Schnitt eher 45h die Woche.

  10. Ich habe gleiche Voraussetzungen und war 90% meiner Studienzeit als Berater unterwegs. Habe ich Zügen, Flugzeugen, Hotels, vor der Arbeit oder nach der Arbeit gelernt. In heißen Projektphasen musste ich dann eben auf das Studium verzichten und auch mal die ein oder andere Klausur auf das Folgesemester schieben. Geht alles. Wenn man will.

    An der privaten ist es nicht anders. Oder denkst Du, die halten extra für dich eine Vorlesung weil Du bei der letzten nicht anwesend sein konntest?

    Ich glaube nicht das wir auch nur annähernd gleiche Voraussetzungen haben...

    Ich sitze nicht in Zügen, Flugzeugen oder in Hotels sondern ich bin am arbeiten oder ich fahre Auto und an den Wochenenden muss ich mich um den weiteren Ausbau des Hauses kümmern. Für mich ist es aus privaten Gründen erforderlich das ich nur Teilzeit (80% 4 Tag Woche) arbeite weil ich das sonst nicht schaffe, egal ob FernUni oder private FernHochschule. Bei letzterer gibt es übrigens keine Vorlesungen die ich verpassen könnte. Und das hat auch mit wollen nichts zu tun, nach nem Tag Arbeit und dann noch mehr als einer Stunde Autofahrt bin ich einfach platt, da koch ich mir noch was zu essen und dann ist der Tag gelaufen, schließlich klingelt 9 Stunden später schon wieder der Wecker.

    Nebenbei ist das Ziel schon, dass auch in 2-4 Jahren zu schaffen, denn mit 40 schaffe ich dann auch keinen Wechsel mehr.

  11. Es geht auch ohne Teilzeit. Dauert nur was länger und man muss auch ein bisschen beissen.

    Mag sein das es für andere ohne Teilzeit geht, aber bei 11-13 Stunden Abwesenheit täglich und dazu noch Frau, Hund und Haus ist das recht blauäugig. Zwischendrin gibt es dann auch immer mal wieder Tage wo es morgens um 5 los geht zum Kundentermin und man erst Abends um 23 Uhr wieder da ist. Ohne Teilzeit hat sich das mit dem Studium dann spätestens in der nächsten heißen Projektphase erledigt.

    Entschieden habe ich mich noch nicht wirklich, denn der privaten Hochschule steht noch die Hochschulzugangsprüfung im Weg.

    Diese kostet inklusive Vorbereitungskursen auch knapp 2k Euro, leider bekomme ich dazu nicht mehr Infos.

  12. Bei der FernUni Hagen gab es mehrere Punkte die mich etwas gestört haben bzw. wo die private Hochschule einfach Punkten kann.

    Zum Beispiel der Startzeitpunkt, in Hagen endet die Anmeldefrist für das Sommersemester am 31.01.2014, beginn ist dann am 01.04.

    Bei der privaten kann ich den Startzeitpunkt komplett selbst festlegen. Und für mich zwingend ist eben das ich in Teilzeit arbeite,

    denn ohne wird das nichts. Ich bin jeden Tag von 7 bis mindestens 18 Uhr unterwegs, es wäre sehr illusorisch zu glauben ich könnte da noch ein Studium reinquetschen. Bei uns gibt es im Februar Mitarbeitergespräche, das muss ich noch abwarten, wenn ich vorher komme, ist die Gehaltserhöhung wahrscheinlich futsch. Insgesamt kann es aber auch sein das der AG die Teilzeit ablehnt, schon alleine weil ihm dann auch klar ist das ich mit der Studienrichtung nicht mehr dort arbeiten will, dann muss ich mir erst einen neuen AG suchen der das mitmacht.

    Bald ist die Messe http://www.embedded-world.deDie Anforderung Studium sollte ignoriert werden. Als "Systemintegrator" mit Java-Kenntnissen würde ich die Anforderungen auch erfüllen.

    Auf Messen kann man die besten Kontakte knüpfen und Selbstmarketing betreiben. Am Ende winkt manchmal ein toller Job.

    Ich kann das nur weiter empfehlen.

    Ich war Anfang Dezember bei einem Vorstellungsgespräch, dort wurde ein Entwickler für das ERP System gesucht, der Kenntnisse in der Robotik haben sollte. Ich wurde eingeladen und habe da auch offen gesagt das ich diese Kenntnisse nicht habe, sie aber gerne erwerben würde und generell gerne in dem Bereich arbeiten würde. Die Gegenfrage war, warum ich mich denn beworben habe, wenn ich die Voraussetzungen nicht erfülle und das sie eben einen Entwickler für das ERP System wollen und keinen der gerne in einem anderen Bereich arbeiten will, da gäbe es andere Spezialisten.

    Ähnlich auch im Oktober, suchten auch einen Entwickler für Desktopsoftware, machen aber hauptsächlich Embedded, habe dort auch das Interesse an der Embedded Entwicklung erwähnt und man sagte mir gleich das ich damit keinerlei Berührungspunkte hätte.

    Beide Firmen suchen aber wohl auch händeringend Embedded Entwickler.

    Sich auf Stellen zu bewerben in den zumindest erste Erfahrung in Embedded Projekten und fundierte Kenntnisse in C/C++ gefordert werden, halte ich dann doch für Zeitverschwendung. Dazu kommt, ich bin in der Webentwicklung tätig, die hat einen unglaublich schlechten Ruf und man wird sofort als Frickler abgestempelt, da ist dann ganz egal das man eigentlich riesige Portale mit C# entwickelt und keine Webseiten mit PHP für den Friseur um die Ecke.

    Das mit den Messen mag ja sein und wenn ich direkt um die Ecke wohnen würde, wäre das sicher eine Option. Aber insgesamt 600km fahren, 1-2 Tage Urlaub verbrauchen um dann nach Firmen zu suchen die in meiner Region sind steht imho nicht in der Relation zu den Erfolgsaussichten.

  13. Momentan gibt es so wenige spezialisierte Absolventen, dass die Unternehmen sich umstellen und eine zusätzliche Ausbildung (3/4 Jahr Mentoring) anbieten. Manchmal ist dafür nicht einmal ein Studium notwendig.

    Gibt es da Beispiele dafür?

    Ich versuche schon sehr lange in den Bereich reinzukommen, habe mich bei Firmen beworben die in dem Bereich tätig sind

    und Softwareentwickler suchen und entweder sind entsprechende Vorkenntnisse Bedingung oder man sucht explizit einen Entwickler für eben nicht solche Dinge.

  14. Welcher Bachelor das ist, ist mir eigentlich egal.

    Ich will später im Bereich embedded Entwicklung/Automatisierung/Robotik arbeiten, da komme ich ohne Studium leider nicht rein.

    Ich habe auch lange überlegt ob die FernUni Hagen nicht eine alternative ist, schon rein finanziell sind es da 1600€ zu 16000€,

    aber wenn ich dann nachher in den Bereichen keinen Fuß fassen kann, dann war das Studium sinnlos.

    Die Wahrscheinlichkeit in die Bereiche reinzukommen, sehe ich halt mit Technischer Informatik deutlich höher an.

  15. Dann fang an in NRW zu studieren und wechsel nach wenigen Semestern nach Baden-Württemberg. ;)

    Wie schon geschrieben, sagte man mir eben bei der telefonischen Beratung, dass die Immatrikulationsbescheinigung nicht ausreichen würde. Ich könnte zwar einzelne Module anrechnen lassen, die Hochschulzugangsprüfung müsste ich aber trotzdem ablegen.

  16. Wenn Du in Hagen die Prüfungen ablegst als Akademiestudierender und mit 3 Jahren Berufserfahrung richtiger Student wirst, kannst Du die Dir die abgelegten Prüfungen für die entsprechenden Module anerkennen lassen. Du musst dann keinen Test zur Hochschulzugangsberechtigung ablegen, weil Du diese dann schon hast.

    Wenn Du als richtiger Student mit Scheinen immatrikuliert bist, kannst Du auch innerhalb Deutschlands fachgebunden die Uni/ Hochschule wechseln. Man muss sich nur erkundigen, welche Module als gleichwertig anerkannt werden. So kann man im Studium Zeit sparen und Hürden der Zulassung umgehen.

    Ah ok, jetzt hab ich es verstanden. An der Berufserfahrung scheitert es nicht, da hab ich schon mehr als 5 Jahre.

    Ich habe bei der Studienberatung angerufen, laut denen reicht eine Immatrikulationsbescheinigung eine anderen Hochschule nicht aus. Eine Anerkennung der Module sei im Einzelfall aber möglich. Klingt alles ziemlich schwammig.

  17. Ich würde Dir auch empfehlen den Einstieg über die FernUniversität zu machen. Du kannst immer noch dann die Uni wechseln.

    Die Grundlagen der Informatik werden auch in der Technischen Informatik vermittelt. Bis vor 2 Jahren konntest Du mit dem Nebenfach Elektrotechnik auch an der FernUni Technische Informatik studieren.

    Keine Ahnung wie gut man da wechseln kann, zumal es ja unterschiedliche Bachelor Studiengänge sind, aber eine Hochschulzugangsberechtigung in Ba-Wü habe ich durch ein angefangenes Studium an einer FernUni in NRW trotzdem nicht.

    Wie sieht es denn aus wenn du deinen Arbeitgeber darauf ansprichst und ihn fragst ob es möglich ist im Rahmen eine dualen Studienganges weiter zu arbeiten. Oder einfach zum Wintersemester mit dem Studium beginnst, dann hättest du auch genügen Zeit um auf Teilzeit umzuwechseln.

    Bleibt das Problem das ich keine Hochschulzugangsberechtigung habe. Mal davon abgesehen, sind der Studiengang und das was ich mache derzeit mache grundsätzlich verschiedene Dinge.

  18. Bei der FernUni Hagen bräuchte ich überhaupt keine Prüfung, da würde das Probestudium reichen.

    Leider bietet die FernUni Hagen nur einen "normalen" Informatik oder Wirtschaftsinformatik (B.Sc.) Studiengang an.

    Ich will aber Technische Informatik (B. Eng.) studieren und das bieten nur die AKAD und Wilhelm Büchner als Fernstudiengang an, zumindest habe ich keine weiteren gefunden.

  19. Hab jetzt doch noch was dazu gefunden:

    Die Eignungsprüfung besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil.

    Die schriftliche Prüfung besteht aus drei Aufsichtsarbeiten:

    - eine Aufsichtsarbeit im Fach Deutsch (Aufsatz, 120 Minuten);

    - eine Aufsichtsarbeit im Fach Englisch (Textverständnisaufgaben und Textproduktion in englischer Sprache, 120 Minuten);

    - eine fachspezifische Aufsichtsarbeit (studiengangrelevante Kenntnisse z.B. in Mathema-tik, 120-180 Minuten).

    Die mündliche Prüfung dauert in der Regel 30 Minuten. Möglicher Prüfungsstoff sind Kenntnisse zu kulturellen, politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Themen, zum schriftlichen Prüfungsteil sowie praktische Fähigkeiten.

    Quelle: FAQ Hochschulzugang

    Das ganze ist wohl auf Abiturniveau, die Anmeldefrist ist am 1. Februar und die Prüfungen finden dann im Mai/Juni statt.

    Damit hat sich das ganze dann für mich vorerst erledigt, denn so schnell kann ich nicht auf Teilzeit gehen, dass ich noch genügen Zeit habe mich auf die Prüfungen auf diesem Niveau vorzubereiten.

  20. Hallo,

    ich würde gerne studieren, leider habe ich kein Abitur und müsste eine Hochschulzugangsprüfung ablegen.

    Leider finde ich dazu sehr wenige Angaben im Netz und auch bei den Fernhochschulen steht nur, dass diese

    Prüfung benötigt wird, aber keine entsprechenden Kurse zur Verfügung stehen.

    Weiß jemand genaueres zu der HZP, oder hat vielleicht ein solche selbst gemacht und kann mir was dazu sagen?

  21. Ja es gibt in der Firma noch andere Projektleiter, aber die sind auch also solche eingestellt, aber über das Gehalt redet hier keiner.

    Selbst wenn die einem was erzählen, dann nicht die Wahrheit.

    Du hast leider nicht geschrieben, wie viel du bekommst. Deine Beschreibung hört sich jetzt leider auch nicht als eine Stelle für einen reinen Projektleiter an, sondern mehr nach "Mädchen-für-alles"-Stelle und die sind eben nicht sonderlich gut bezahlt.

    Ich habe es deswegen nicht geschrieben, weil es nicht relevant ist für eine Einschätzung was wohl die übliche Bezahlung für eine solche Stelle wäre. Es geht mir auch nicht wirklich darum was ich jetzt bei dem Personalgespräch verlangen kann, denn das wird eh nichts. Ich bekomme momentan 42.000 und nach dem Gespräch werden es wahrscheinlich 44.000 sein.

    Ich würde das so "drehen": Erst einmal versuchen, dass du nur noch die reinen Projektmanagement-Tätigkeiten übernimmst (darf ruhig auch etwas Zeit dauern). Evtl. jemand anderen in die Dinge einlernen, die "nur du kannst" bzw. diese Stellen besetzen. Und dann natürlich das Gehalt eines Projektleiters verlangen. Dann bist du auch in der richtigen Position (des Projektleiters statt des Mädchen-für-alles) und hast realistische Chancen darauf.

    Wir haben nicht genug Projekte, als das ich nur noch solche Aufgaben übernehmen kann, zumal diese reinen Projektmanagement stellen hier sehr viel auch mit Verkaufen zu tun haben, also auch dauernd Unterwegs und potenzielle Kunden beackern und das in einer schwierigen Branche. Das Geld was ich dafür wollte würden die auf keinen Fall bezahlen und ist auch nicht die Richtung die ich machen möchte, ich will eigentlich den Kundenkontakt vermeiden, zumindest in der Branche in der wir tätig sind ;)

    Das mit dem einlernen ist so eine Sache, denn eigentlich fällt das nicht in unseren Aufgabenbereich, aber das sind Firmeninterne Probleme, wenn ich es nicht mache, dann macht es niemand, aber letztendlich würden die Konsequenzen eben doch an mir hängen bleiben. Damit meine ich keine Konsequenzen von Vorgesetzten, aber wenn es alles zusammenbricht ist es doch wieder meine Aufgabe und kostet mich Zeit und nerven.

  22. Hallo,

    ich arbeite jetzt schon eine weile in der Firma und inzwischen haben sich meine Aufgaben doch etwas verlagert,

    von daher würde ich gerne mal eure Einschätzung hören.

    Alter: 29

    Wohnort: Karlsruhe

    letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): FiAe 2008

    Berufserfahrung: knapp 6 Jahre

    Arbeitsort: Bruchsal

    Grösse der Firma: ca. 200

    Tarif: -

    Branche der Firma: Dienstleister

    Arbeitsstunden pro Woche: ca. 45

    Gesamtjahresbrutto: ?

    Anzahl der Monatsgehälter: 12,0

    Anzahl der Urlaubstage: 26

    Sonder- / Sozialleistungen: -

    Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich):

    Eigentlich bin ich Softwareentwickler inzwischen schreibe ich aber nur noch Konzepte, mache die technische Projektleitung für 2 Projekte. Ich arbeite die Aufgaben aus, mache die Meetings mit den Entwicklern, stelle die Aufgaben vor und plane diese mit den Entwickler und nehme die Aufgaben nachher fachlich und technisch ab.

    Nebenbei betreue zwei andere Teams als Scrum Master. Da keiner wirklich eine Ahnung davon hat, bin ich auch für unsere Web- und Datenbankserver zuständig, sprich ich bin der, der abends um halb 10 angerufen wird wenn was nicht geht, was die IT durch einen Neustart nicht beheben konnte. Nebenbei mache ich dann auf diversen Verkaufsveranstaltungen noch Workshops mit Kunden.

    Ich bin eigentlich zufrieden in der Firma, habe aber schon öfter mal überlegt zu wechseln, da ich mittlerweile täglich mindesten 2 stunden (hin und zurück) im Auto sitze, wenn die Autobahn mal wieder zu ist, sind es auch mal 3 Stunden oder mehr. In letzter Zeit komme ich mir aber doch ein wenig ********t vor, selbst wenn man einen Entwickler einstellt würde man wohl mehr bezahlen müssen als ich bekomme, für die technische Projektleitung mal ganz zu schweigen.

    In meinem Personalgespräch nächsten Monat werde ich auch ziemlich sicher eine Erhöhung bekommen, aber >5% wird die nicht ausfallen und Softwareentwickler bleibe ich weiterhin.

    Deswegen wüsste ich jetzt gerne von euch, was denn bei dem Tätigkeitsfeld so der übliche Gehaltsrahmen ist, vielleicht schätze ich die Aufgaben ja auch falsch ein.

  23. Was ich mache?

    Naja Softwareentwicklung eben, umsetzen der als User Stories formulierten Anforderungen. Dabei wird selbst geschätzt und geplant und es so umgesetzt wie man es für richtig hält, dazu kommt noch das übliche wie Code Review etc.. Nebenbei bin ich einer von den zweien hier im Team die sich um die Architekturfragen kümmern. Ich habe das Projekt mit aufgebaut, die hälfte der Architektur geht auf mein Konto. Ich muss mich mit Lieferanten und Kunden auseinandersetzen, Schnittstellen aushandeln, Schnittstellenbeschreibungen erstellen. Angestellt bin ich als Senior Software Developer. Und ich bin der, der sich hauptsächlich um unsere Datenbanken kümmert weil ich darin recht fitt bin. Wenn der Product Owner mal keine Zeit hat, schreibe ich auch schon mal User Stories. Ich verwalte unsere Server, einen Loadbalancer und einen SQL Cluster, dass ganze habe ich konzipiert und mit der Firma eingerichtet die uns das zur Verfügung stellt. Nebenbei mache ich die Endabnahme und Live Deployments von unserem großen Web Portal.

    Es ist schwierig zu beschreiben was man macht, eigentlich ist es alles was ab der User Story anfällt bis das ganze implementiert ist.

    Bis auf ein bis zwei Dinge, ist das aber auch das, was ich von jedem erwarte der sich Softwareentwickler nennt.

    Ich habe nach der Ausbildung 2100,-€ im Monat bekommen, also 25200,-€ Jahresbrutto und das bei einem kaum weniger Anspruchsvollen Aufgabengebiet. Jetzt knapp 5 Jahre später bin ich bei der 3. Firma nach der Ausbildung und bei 42000 Jahresbrutto. Allerdings ist Karlsruhe auch schon deutlich teurer, als das Dorf in der Pfalz wo ich meine Ausbildung gemacht habe.

    Alleine die Wohnung kostet hier schon das doppelte.

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