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pr0gg3r

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  1. Wenn du auf der sicheren Seite sein möchtest, rede erst nach der Probezeit mit deinem Arbeitgeber, denn dann hast du den Job. Wenn er dann nicht mit mehr einverstanden ist, hast du genug Zeit, einen neuen Job zu suchen, ohne wieder über die Arbeitsagentur, Arbeitslosigkeit etc. gehen zu müssen. Wenn der AG dich als AN schätzt, wird er dir entgegen kommen. Wenn er aber eine billige Kraft gesucht hat und dich hauptsächlich wegen dem geringen Gehalt eingestellt hat, wird er es vermutlich nicht toll finden. Aber dann such dir eine andere Firma, den Job hättest in dem Fall schließlich du auch nicht angenommen. Was aber wichtig ist: Ehrlichkeit! Wenn du sagst, du willst mehr, wird er sich wundern, warum du nicht sofort höher angesetzt hast. Das Argument "andere verdienen mehr", wirkt eher trotzig. Wenn du sagst, du schaffst es mit x-hundert € netto einfach nicht, deine Lebenserhaltungskosten zu bestreiten, wird er es eher verstehen. Wobei du dann nicht den Eindruck erwecken darfst, einen hohen Lebensstandard zu haben. Auch kannst du den durchschnitt aus Tarifverträgen nennen und zeigen, dass du deutlich(!) darunter bis. Die Firma für die ich arbeite, ist zwar nicht tarifgebunden aber nimmt die Tarife als Grundlage und meistens sogar darüber und Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Boni usw. gibts auch noch.
  2. Was hier gerade ein wenig in den Hintergrund rückt: Der Threadersteller (der evtl. noch garkeine Programmiererfahrung hat) möchte nicht ein konkretes Problem lösen, sondern eine Sprache lernen. Also muss man versuchen, Kriterien zu definieren, nach der man die Sprache wählen möchte. Beispiele wären: - (Elektro-/Digital-)Technisches KnowHow (Assembler, C für Mikrocontroller, ...) - Plattformunabhängigkeit (Java, C++, eine Scriptsprache, evtl. mit SDL, GTK+, ...) - Spiele (C# (XNA-Framework), C++, Java, ...) - Datenbanken (SQL, Object Pascal / Delphi hat super DB-Komponenten, ...) - Webseiten (PHP, ASP.NET, JSP, Perl, Ruby, Puthon, JavaScript/NodeJS, ...) - Apple/iOS (Objective C, Cocoa Framework, ...) - Android-Anwendungen (Java, ...) - Berufliche Chancen (C#, Java, C++, PHP, ...) - Einfache Sprache bzw. schnelle Fortschritte (Pascal, VB, ...) - ... Solange man das nicht sagen kann, kann man auch keinen konkreteren Rat geben, als bisher gemacht wurde...
  3. Wie Max_Power bereits mit dem Datenbank-Server-Beispiel geschildert hat, kann man damit "mit sich selbst" kommunizieren. In der Regel sind das natürlich Client/Server-Anwendungen. Zum Beispiel du hast eine Programm und dessen Datenbank auf einem Server installiert, dann brauchst du nicht "über die Netzwerkkarte raus gehen"* indem du die IP der Netzwerkkarte verwendest, sondern direkt intern die Kommunikation über localhost aufbauen. Andere Beispiele: Du programmierst eine dynamische Webseite auf deinem Computer, dann rufst du über den Browser (Client) per Localhost den Webserver (Server) auf. Oder du erstellst einen Spieleserver, deine Freunde greifen auf diesen über die öffentliche IP zu, du aber per Localhost. Eben keine! Das Routing wird überhaupt nicht über die Netzwerkkarte erledigt sondern rein intern. Das kannst du ganz einfach selber testen, indem du alle Netzwerkverbindungen deaktivierst, Localhost geht trotzdem (* geht es bei Verwendung LAN-IP überhaupt raus und wieder rein oder ist der PC schlau genug, das auch direkt intern zu verwenden?)
  4. Neben Android gibt es bald ja auch FirefoxOS und Ubuntu Mobile zu erwarten. Ob sie es aber schaffen werden, sich gegen iOS, Android und meinetwegen auch Windows Phone 8 zu etablieren oder ob das gleiche Schicksal wie mit WebOS, Blackberry oder Symbian ereignen wird, muss man abwarten. Für den Entwickler wird es dadurch aber nicht unbedingt einfacher. Meiner Meinung nach bräuchte man eine Grundlage (von mir aus HTML5 und JavaScript), die dann auf allen Geräten mit minimalen Anpassungen verfügbar gestellt werden kann. Aber solange Firmen wie Apple sich so strikt gegen vereinfachung wehren, kann man das in absehbarer Zeit vergessen.
  5. Warum ich zu C++ rate einmal etwas genauer ausgeführt: - Adressierung im Speicher lernen, in Java, C# usw. hat man zwar auch "Zeiger" (Referenzen), verwendet sie aber nicht bewusst. So können Probleme entstehen, warum ein Objekt geändert wird oder eben nicht, ohne, dass der Programmierer das versteht und weiß, "wie es im Speicher aussieht". - Exceptions in Java: Dadurch, dass man alles mögliche Abfangen kann, wird alles abgefangen, ohne dass überlegt wird, ob die Exception überhaupt zutreffen kann. Statt sich auf den Algorhythmus zu kümmern, kümmert man sich um Exceptions, die womöglich niemals auftreten. Anderseits: Hat man in C++ ne Speicherzugriffsverletzung, muss man diesen meist aufwändig finden. In Java finde ich über Exceptions heraus, dass ein Problem ermittelt wurde, aber nicht wo genau es auftrat. - In Java wird immer(!) Vererbung ermöglicht, außer es wird explizit per "final" unterbunden. In C++ muss man per "virtual" die Vererbung einer Methode erst einmal aktivieren. In Java wird somit das "Diamanten-Problem" behoben aber gleichzeitig Mehrfachvererbung verhindert, in C++ kann man das gewollt in seinem Design verwenden. - In Java gibt es kein Struct, man muss gleich eine komplette Klasse abbilden. Ist halt Geschmackssache. (mir fällt bestimmt noch mehr ein, aber das reicht mir erst mal ) Wer natürlich Perl, Python, Ruby, JavaScript, PHP, ... entwickeln möchte, muss sich damit nicht rumplagen und kann sich ganz konkret auf andere Dinge konzentrieren. Wobei es auch hier nicht schlecht ist, verständnis von Softwarearchitektur zu haben um Dinge abstrakt abzubilden. Damit habe ich damals angefangen
  6. Wahrscheinlich stehen die Chancen des Betriebes garnicht so schlecht, dass der Irrtum anerkannt wird, da alle anderen Azubis auch nur die 26 Tage haben. Richtig, ich würde mich nicht mit meinem Arbeitgeber verstreiten wollen. In erster Linie ist man ja froh über seinen Ausbildungsplatz und es ist schlimmer, sich mit seinem Arbeitgeber zu verstreiten (vor allem in der Probezeit, aber auch drei Jahre durch ein schlechten Arbeitsverhältnis zu quälen ist nicht gerade super) statt auf vier Urlaubstage zu verzichten.
  7. Arbeitsvertrag: 40h/Woche Durchschnittliche Überstunden: 0-2h/Woche Vergütung möglich: nein Kompensation(/Abfeiern) möglich: ja Dadurch, dass wir ein Gleitzeitkonto haben, kann ich sehr gut nach Absprache mit den Kollegen entweder später anfangen oder früher Feierabend machen. So sammeln sich nicht allzu viele Überstunden an. Klar gibt es auch die Wochen mit 5 Überstunden, dann geh ich halt die Woche drauf Freitags schon mal mittags. Also hält es sich bei mir auf +/- 1-2 Überstunden die Woche. Ich achte auch darauf, dass sich bei mir als Azubi nicht zu viele Überstunden anfangen, bei den paar Euro die Stunde muss man ja nicht sein Privatleben dem Betrieb opfern, er entlohnt es schließlich auch nicht. Je höher die Position (Projekt, Abteilungsleiter, ...), desto mehr Überstunden werden bei uns im Betrieb (freiwillig oder aus Arschkriecherei) gemacht. Da wird man dann auch mal blöd angegafft, wenn man punktlich(!) feierabend macht, was ich echt zum ko**** finde, weil man die paar Euro auf die Stunde des Azubigehaltes nicht mit nem > 80€ Ingeneursgehalt vergleichen kann...
  8. Was ich noch raten kann: fangt mit C++ an! Dann wisst ihr, was ihr da zusammenschreibt und warum Java als auch C# eigentlich quatsch ist
  9. Das ist eher ein Werbespruch und meiner Meinung nach nicht gut geeignet. Sie wollen ein schnelleres Auto? Dann kaufen Sie ...! Also hat mehr Schein als Aussage dahinter. Viel eher würde ich sachlich bleiben und etwas in die Richtung "Ich habe Ihre Anzeige / Ihr Jobangebot dort gelesen...". "Reiselustig" hört sich eher nach einen Spaßtripp an, viel angebrachter wäre "reisebereite" o.ä. Warum wird dir dieser Schritt bei deinem jetzigen Arbeitgeber verwährt? Das ist knifflig, denn das kann man auch negativ auslegen. Während der sechs Jahre hast du dir die Kenntnisse angeeignet und nicht während der Ausbildung? Hast du bereits oben erwähnt, nur in anderen Worten. Willst du dich nun als Soldat oder als Systemadmin bewerben? Das ist unerlässlich für einen Job. Es kommt so rüber, als ob du das nicht selbstverständlich siehst, wenn du es extra erwähnst. Willst du nun ein Praktikum machen oder ein Bewerbungsgespräch? Ich persönlich würde erst das Gespräch suchen und dort dann alles andere abklären, statt gleich mit der Tür ins Haus zu platzen. Viel Erfolg bei deiner Bewerbung!
  10. Auch ich empfehle, den Exchance nicht auf dem DC zu installieren. Dann ergibt sich natürlich die Frage, ob beim zweiten Standort ein dritter + vierter DC überhaupt Sinn macht oder ob es sich lohnt, dort eine eigene Domäne (wenn nötig mit Vertrauensstellung) aufzubauen. Bei meinem Betrieb ist es so, dass jeder Standort (verschiedene GmbHs) jeweils eine eigene Domäne haben. Jeder Standort hat einen eigenen Exchange, der die E-Mails von einem Zentralen E-Mail-Server abruft.
  11. Auch der Fairness halber gegenüber den anderen Azubis ist das doch eine gute Lösung, wenn du damit leben kannst. Ist auf jeden Fall besser, als auf die 30 Tage zu beharren und sich deswegen mit dem Betrieb zu zerstreiten. Wobei dir der Betrieb genauso hätte entgegen kommen können, ein Azubi ist schließlich eine günstige Arbeitskraft und die dann 32 Stunden (bei ner 40 Stunden Woche) weniger arbeiten zu lassen, ist auch kein Schaden... Bei uns entscheidet die Personalabteilung bei solchen Fragen meist für den Arbeitnehmer.
  12. Ach da hab ich schon schlimmeres gehört. Zum Beispiel habe ich ma die Geschichte gehört, dass ein Azubi einen Server herunterfahren sollte, alle Server heruntergefahren hat, weil er nicht wusste, welcher gemeint war Mach dir mal keine Sorgen, ich bin mir sicher, dass nächste Woche wieder alles in Ordnung ist. Sowas wird noch öfter passieren, dass du etwas kaputt machst, obwohl du dafür garnichts kannst. Mit der Zeit weißt du, worauf man achten muss Es kommt nicht darauf an, keine Fehler zu machen (vor allem als Azubi!), es kommt darauf an, dafür gerade zu stehen! Mein IT-Kollege (wir sind zu dritt inkl. Cheff) vertuscht Probleme immer, aber früher oder später kommt es immer raus und dann ist es nur noch schlimmer, als gleich zum Cheff zu gehn, das Problem zu schildern und um Rat zu fragen! Mein Cheff weiß, dass er sich auf mich verlassen kann und gibt deswegen auch mir alle wichtigen und heiklen aufgaben, obwohl ich (im Gegensatz zum anderen IT-Kollege) Azubi bin.
  13. Ich gebe dir in allen Punkten recht. Auf der einen Seite wird es für den Konsumenten einfacher, für den Entwickler aber sehr viel komplexer. Möchte ich eine App für alle gängigen Systeme anbieten, muss ich sie mehrmals komplett neu entwickeln (C#/C++ für Windows8/Windows-Phone 8, Objective-C für OS X/iOS, Java für Android, Java/C++ für Linux/Windows-Desktop/OS-X). Das kann man garnicht mehr alles alleine stemmen. Kleine Unternehmen scheitern daran genauso. Die Gewinner dieser Entwicklung sind große Unternehmen, die sich ihre Programme für alle möglichen Plattformen leisten können. Der Konsument - für den es in letzter Linie auch einfacher erscheint - begibt sich in eine Abhängigkeit, die er nicht mehr kontrollieren kann. Aber er möchte es auch. Schade. Fachkräfte werden immer mehr benötigt, der Nachwuchs beschäftigt sich aber kaum noch mit dem, was "hinter" dem Display steckt (Hardware sowie Software), sondern bedient einfach nur noch seinen Appstore und fertig. Sobald man aber seine Steuererklärung machen möchte, gibt es keine App dafür, sondern man muss den klassischen Computer verwenden. Auch, wenn er immer mehr von Tablets & Co verdrängt wird: es gibt Aufgaben/Anwendungen, die niemals von Tablets & Co. erledigt werden können. Der klassische Computer wird zu einem Nieschenprodukt aber ich denke auch, dass diese Entwicklung von Windows 8 ein wenig gestoppt wird. Windows 8 ist ein Witz, das wird auch der Otto-Normalverbraucher merken. Apple-Produkte sind zu teuer. Was bleibt also übrig? Linux.
  14. Uff, da gibt es viel. Ich kann nur sagen, wie es bei uns ca. aussieht: Wir haben einen externen E-Mail-Server der die Adressen für alle Standorte bereithält. Bei jedem Standort (einzelne Domänen mit Vertraunsstellungen) gibt es einen Exchange, der über einen Connector die E-Mails abruft und in einer Postfachdatenbank ablegt und den AD-Konton zuweist. Dafür haben wir je nach Stellung verschiedene Postfachgrößen zugeteilt. Das heißt, Abteilungsleiter haben einen größeren Posteingang, da sie ständig PDFs hin und hersenden und sies nicht blicken, die Dokumente ordentlich zu archivieren sondern dafür halt Outlook verwenden (möchten). Überschreitet das Postfach eine gewisse Größe, werden erst E-Mails mit Hinweis zur Säuberung versendet, dann irgendwann gesperrt (E-Mails kommen zwar im Postfach an, werden aber nicht an Outlook übermittelt, bis das Postfach aufgeräumt ist). Dann haben wir verschiedene globale Kontaktlisten, die von verschiedenen Konten abgerufen werden können. Dann noch eine Funktion, um im Kalender zu sehen, welche Besprechungsräum ewann frei sind, man kann sie buchen, andere dazu einladen (Termin) usw. Die Verwaltung hat darauf wegen organisatorischen andere Rechte. Was wir noch haben ist OWA um über ein "Mini-Outlook im Browser" von außerhalb darauf zugreifen zu können. Wir verwenden auch Outook-Anywhere (das auch OWA verwendet) um von Notebooks ohne VPN-Verbindung Mails abrufen zu können. Dann noch n paar Kleinigkeiten wie öffentliche Archive. Man kann auch einem anderen Benutzer vorübergehend Rechte für n anderen Account geben, falls der im Urlaub ist (Postfach teilen). Was wir noch nicht haben (was aber auch möglich wäre): Signaturen, die vom Exchange statt manuell vergeben werden, aber dafür muss erstmal unsere AD sauber sein, da davon die Felder (Name, Telefon, usw.) verwendet wird. Eine Spamlösung haben wir nicht direkt im Exchange, da es die bereits auf dem externen Mailserver und im Connector gibt, zusätzlich sperrt unsere lokale Antivirenlösung verdächtige Mails. Was noch nett ist, dass auch Termine und Kontakte mitm Smartphone synchronisiert werden und nicht nur die E-Mails. Das war denke ich mal das wichtigste. Sowas ist in der Form denke ich nur mit Exchange möglich. Aber wenn man wirklich nur ein paar Postfächer benötigt, ist Exchange zu teuer und zu groß.
  15. Die Schlussfolgerung ist schon seltsam. "Du hast keine Interesse am Job eines FI, weil du die Präsentationen und Dokumentationen nicht ordentlich machst". Vielleicht machst du sie nicht perfekt, vielleicht war er auch einfach nur schlecht gelaunt und hat das an dir rausgelassen (Cheffs sind auch nur Menschen! Mein Cheff, motzt mich dann immer für Sachen an, die er selbst verbockt hat Aber das geht mir zum einen Ohr rein und zum anderen raus). Das ist aber trotzdem kein Grund, sich nicht mehr Mühe zu geben. Anstatt zu sagen "doch sie sind gut" oder "ich mach doch den Rest gut" solltest du sagen: "Sie haben recht, ich werde es künftig besser machen". Versuche, ihm keinen Grund zum Meckern zu geben. Wenn er unbedingt will, kann er zwar immer etwas finden, aber so kannste das zumindest eingrenzen.
  16. Genau das meine ich ja damit, wenn ich sage: "Wenn man programmieren kann, kann man sich in so gut wie jede (Script) Sprache schnell einarbeiten" und ist damit wirtschaftlich flexibel, weil man sich zutrauen kann, so gut wie jede offene Stelle anzunehmen. Und umso besser, wenn man die Sprache dann mag
  17. Es kommt drauf an, was man mit dem Exchange machen möchte. Wenn man nur x Postfächer haben möchte, dann mag das funktionieren, auch wenn sich der Exchange dann nicht lohnt. Wenn man das Ding aber bis auf jede noch so kleine Config ausreizen und scripten möchte, braucht man da schon jemanden dahinter, der sich umfassend damit auseinandersetzt und die Zeit dafür hat. Wir haben bei uns ein Buch über Exchange, das hat (lasst mich lügen) so um die 1000 Seiten. Wenn man das durchblättert, dann sieht man erst einmal, was so ein Exchange überhaupt alles kann. Neue Funktionen werden bei uns von einer Person nebenher umgesetzt, die Wartung und Troubleshooting übernehmen zu können, wird aber von jedem erwartet. So würde ich das auch sagen. Bis ein Exchange-Konzept umgesetzt ist und einwandfrei läuft, ist es sicherlich ein Fulltimejob, der je nach Aufwand einige Wochen dauern kann (inklusive Einarbeitung), dann aber braucht man keine Vollzeitkraft mehr.
  18. Ich kenne diese Liste, aber ich würde mich nicht zu sehr darauf versteifen sondern eher darauf konzentrieren, wo man hinmöchte. Nehmen wir mal ein paar Plätze: 1. Platz C: Wird oft gesucht, aber eher für integrierte Systeme oder solche Sachen, weniger für (Desktop-)Anwendungen. 2. Platz Java: Java für was? JSP? Mobile anwendungen / Android? Integrierte Systeme? 3. Platz Objective-C: Sicherlich durch den Trend von mobilen Apps im Apple-Bereich so hoch gestiegen 5. C#: Zeigt zwar, dass reine Windows bzw. .NET-Anwendungen an Wichtigkeit nachlassen, dennoch ist in den Jobangeboten C# auf garkeinem so schlechten Platz 8+9+10. Platz Python, Perl, Ruby: Habe nur sehr sehr selten Jobangebote dafür gesehen (in den USA mag das evtl. anders aussehen, dort wird das gerne für Cloud-Zeugs verwendet soweit ich weiß) 6.+11. Platz PHP und JS: der Trend von Web2.0 wird ja schon von mobilen Apps verdrängt... Wohl eher was für Leute, die in Medienagenturen arbeiten, aber dort sind die Gehälter nicht so hoch...
  19. Ich hatte mal mit einem Auftraggeber der Firma für die ich arbeite zu tun, die in Italien sitzen. Die konnten dort weder deutsch noch english und ich kein italienisch. Ein Problem, das innerhalb von 10 Minuten erledigt gewesen wäre, hat sich so auf einen dreiviertel Arbeitstag hingezögert. In diesem Fall hat die Sprache eine Barriere erzeugt, die ich nicht nochmal haben möchte, denn das hat viel Nerven gekostet und Stress bereitet. Zum Glück hatte ich mit diesen nie wieder zu tun, dafür aber öfters mal mit Chinesen, die zwar fitt im englishen Wortschatz sind, aber in der Aussprache sehr unverständlich sind. Per E-Mail gehts meistens, aber direkt face2face oder am Telefon kann es schonmal schwierig werden. Auch Amerikaner sind manchmal schwierig zu verstehen, da sie nuscheln wenn sie schnell reden, aber zum Glück kann der Kollege in den USA deutsch. Mit den Briten habe ich bisher sehr gute Erfahrung gemacht, sie reden meist langsam und sehr betont. Das sind so meine Erfahrungen, was ich damit sagen möchte: Es kommt darauf an, wie man mit den Menschen kommunizieren kann. Wenn man nach Spanien geht und die können genausogut English wie man selber oder man hat jemanden, der einem helfen kann, kann man sich sicherlich zutrauen, dort zu arbeiten. Wenn man sich aber nicht versteht, dann macht die Arbeit weder für einen selber, noch für die Gesprächspartner Spaß. Was noch ein Problem mit südlichen Staaten darstellen kann, ist die "Gemütlichkeit". Das ist jetzt nicht negativ gemeint, aber als deutscher ist man es eben immer alles fleißig, ordentlich und schnell gewohnt. Dort kann es sich aber hinziehen, man muss ständig nachhacken und hinterher sein, dass sich etwas tut. Also auch in der Arbeitswelt gibt es kulturelle Unterschiede, an die man sich erst gewöhnen muss.
  20. Anstatt zu sagen "ich mach die Dokus/Präsis nicht gut, weil ich schon den Rest gut (genug) mache" solltest du deinem Cheff zeigen, dass du dir künftig mehr Mühe gibst.
  21. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen den Sprachen. Ich habe in Java zB nur drei Zugriffsmodifikatoren (public, private, protected), in C# hat man noch internal und protected internal. In Ruby sind alle Member public wenn nicht anderes definiert, aber steuern kann man nur Methoden und keine Attribute. JavaScript mach ich schon lange nicht mehr (außer ab und an jQuery), aber soweit ich weiß, muss man da ganz schön tricksen um eine schöne Objektorientierung hinzukriegen. Aber wenn man OOP kann (und andere Konzepte der Programmierung), muss man sich nicht mühsam in jede Sprache einarbeiten, sondern weiß, wovon geredet wird und warum ein Programm nicht so funktioniert, wie es soll (ich sag nur C++ und Speicherverletzung ). Eine Programmier- oder Scriptsprache ist ein Werkzeug. Es gibt auch verschiedene Hammer (Vorschlaghammer, Ausbeulhammer, etc), die man aber für jeweils andere Zwecke verwendet, die Art der Anwendung (hammern bzw. Code eintippen) ist jedoch die selbe. So gehts mir leider auch. Gerade spiele ich viel mit Ruby, einfach weil ich bei keiner anderen (Script)Sprache das Gefühl hatte, so schnell so viel Code runtertippen zu können. Aber beruflich werde ich das leider nie einsetzen können.
  22. Du sprichst etwas an, das ich auch extrem wichtig finde: die Sympathie zu der Sprache. Du sprichst auch an, dass man sich mit der Sprache befassen muss, so habe ich mich zB in Java verliebt, obwohl ich das jahrelang gemieden habe oder verteufel nun PHP, obwohl ich das sehr lange verwendet habe. Was ich aber viel wichtiger finde, ist nicht die Sprache an sich, sondern die Software-Architektur/-design. Was bringt einem die tollste Sprache, wenn man mit dieser nicht umgehen kann? Wenn man OOP nicht versteht, noch nie was von Entwurfsmustern etc. gehört hat? Andersrum: Wenn man das verstanden hat, kann man das auf jede Sprache anwenden, die Wahl der Sprache wird also trivial. So kann ich in Java, Object Pascal, C# oder auch in Ruby nach ein wenig Einarbeitungszeit gleich "gut" entwickeln, einfach weil ich verstehe, was da passiert (oder wieso etwas nicht funktioniert). Wenn mir eine Sprache absolut nicht zusagt (VB ), dann werde ich auch sicherlich nie einen Job suchen bzw. annehmen, bei dem das gefagt ist. Wirschaftlich hat man zwei Möglichkeiten: Entweder man wählt etwas total exotisches, dass man einer der weniger ist, der für den Job in Frage kommt oder man wählt etwas, das total verbreitet ist und für das es viele offene Stellen gibt. Und wenn die Sprache einem dann noch sympathisch ist und Spaß macht (und nein, Arbeiten macht nicht immer Spaß, auch wenn es Leidenschaft ist), umso besser Wenn man ein wenig Leidenschaft fürs Programmieren hat, beschränkt man sich nicht nur auf eine Sprache. So habe ich zB durch C++ und Assembler (was ich nie wieder verwenden möchte! Auch nicht bei der tollsten Bezahlung!) zumindest gelernt, was hinter den Kulissen abläuft.
  23. Das sind 4k mehr, als du bekommst. Um das zu verhandeln, müsstest du bei 40k ansetzen. Das kann man mit 20 und so wenig Berufserfahrung aber nicht bringen. Also setz bei 35k an und nehm die 33-34 mit. In ein paar Jahren wirst du dann ja bei 36k landen. Das spricht doch eher gegen dich, das heißt ja, dass sich jeder schnell Sharepoint beibringen kann. Wenn du jetzt 10 Jahre Sharepoint gemacht hättest, ok, aber das ist dann doch etwas mager, auch wenn du dich darin gut auskennen magst. Aber hast du wirklich schon ALLES mit Sharepoint gemacht, was möglich ist?
  24. Ich hab spaßeshalber auf monster.de in BW nach Java und C# gesucht. Bei Java sind es 750 rum, bei C# ca 300, also weniger als die Hälfte. Ich denke, das sagt ganz gut aus, was gefragter ist. So arg unterscheiden sich die beiden Sprachen aber sowieso nicht, der Umstieg von der einen zu der anderen sollte nicht allzu groß sein. Ob einem Eclipse oder Microsoft Visal Studio mehr zusagt, muss jeder für sich entscheiden, mächtig sind beide. GUIs sind mit C# ein bisschen einfacher, aber auch in Java und nem GUI-Builder nicht besonders schwierig. Außerdem sollte die IDE kein Entscheidungskriterium sein. Viel wichtiger ist sowieso, dass man die Software-Architektur (vor allem OOP) versteht, anwenden kann man das dann in jeder Sprache.
  25. Hallo Static, ich glaube, dir fehlt einfach ein wenig Selbstbewusstsein oder magst nicht in kaltes Wasser geschmissen werden. Aber eine genau gleiche Stelle wirst du nie wieder finden. Dafür vielleicht eine ähnliche. Du hast eine Ausbildung in der Tasche, das ist ja schonmal etwas wert. Die DTAG ist ja auch nicht unbekannt und ich denke, die Wirtschaft kennt das Know-How von derren ITSE-lern und weiß das zu schätzen. In (fast) jeder Firma wird man eigentlich erst einmal eingearbeitet. Selbst wen nicht, musst du dir zumindest zutrauen, dir alles neue selbst anzueignen. Du kannst mit der Materie umgehen, also vermutlich auch das Know-How auf andere Technik anwenden. Es gibt auch eine Reihe von Zertifikaten, die belegen, dass du dich mit der jeweiligen Technik auskennst. Zum Beispiel die von Cisco. Die sind zwar recht teuer, aber immerhin etwas wert. (Setzt die Telekom nicht auch zum Teil Cisco-Technik ein?). Grüße, pr0gg3r

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