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Whiz-zarD

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  1. Mehr fällt mir dazu nicht mehr ein ... Kannst du es auch mal mit ordentlichen und vernünftigen Worten schreiben, was du überhaupt wissen möchtest? Wenn ich mir aber den wüst an Spaghetticode anschaue, dann denke ich mal, dass du es nicht kannst.
  2. Auch wenn sich das erledigt haben sollte, ist die Tabelle Anwalt_1 unnötig, da alle Informationen schon in der anwalt-tabelle stecken. Außerdem sind die ganzen Präfixe unnötig, da sie zu viel Schreibarbeit benötigen. Wenn man die Tabellen joinen und dann auseinander halten möchte, so gibt es schon in der SQL-abfrage dafür Möglichkeiten.
  3. Whiz-zarD

    Geld

  4. Und was möchtest du jetzt wissen? Darüber hinaus kommt mir die Aufgabe sehr bekannt vor. Es ist die selbe, die ich damals im Studium in der C-Übung machen musste. Keine Ahnung, wie es hier aussieht, wenn man ganze Aufgaben von anderen Leuten gelöst haben möchte. In anderen Foren wird der Thread geschlossen.
  5. Warum willst du überhaupt FIAE lernen, wenn du mit deinen 27 Jahren nicht mal ansatzweise mit Softwareentwicklung in Berührung kamst? Was versprichst du dir dadurch? Wie stellst du dir den Beruf überhaupt vor? Attraktiv machst du dich nicht mit der Sprache, mit der du entwickelst, sondern wie du mit der Sprache umgehst, denn man kann vieles falsch machen. Ich habe hier auch einige Arbeitskollegen, die zwar deutlich mehr Berufserfahrung haben als ich aber denen ich gerne die Tastatur wegnehmen würde, weil da hauptsächlich nur unwartbarer Spaghetticode rauskommt. In meinen Augen sind das einfach keine guten Entwickler, auch wenn sie schon seit 15 Jahren als Entwickler arbeiten. Neben der Sprache sollte man sich also auch kontinuierlich weiterentwickeln, was die Softwarequalität angeht, z.B. In der objektorientierten Welt haben sich die SOLID-Prinzipien sehr gut bewährt und die sollte man dann auch einhalten. Auch Unittests sollte man immer im Auge halten und diese auch schreiben. Dazu gibt es dann ja auch Techniken, die einen zwingen, Unittests zu schreiben, wie z.B. TDD (Test-driven Development). Wie man aber mit einer Sprache umgeht, lernt man aber nicht aus Büchern, sondern hier ist Erfahrung wichtig. Erfahrung, die du aber nicht hast. Es gibt zwar Bücher über Clean Code, SOLID und Softwarequalität aber die können nicht für jede Situation das passende Beispiel bringen.
  6. 30 der 40 Bewerbungen sind nur unterer Durchschnitt. Als ich damals ein Ausbildungsplatz gesucht habe, hatte ich bei 100 aufgehört, die Bewerbungen durchzunummerieren. Ich denke mal, dein Problem ist, dass im Lebenslauf kein roter Faden zu sehen ist. Das ist heutzutage sehr wichtig. Im Lebenslauf muss erkennbar sein, in welche Richtung du dich entwickeln möchtest, aber den sieht man hier nicht. Vor allem nicht für einen FIAEler. Erst ein abgebrochenes Soziologie-Studium, dann Job im Call-Center und dann noch ein abgebrochenes Lehramtsstudium in Wirtschaft/Politik, Geschichte. Hier gibt es nichts, was mit Informatik im entferntesten zu tun hat. Du magst dich vielleicht für Videospiele interessieren und hast auch mal ein CMS aufgesetzt und bastelst Rechner zusammen aber das reicht heute nicht mehr aus, denn das können auch schon 14-jährige, die sich für diese Themen interessieren. Die können sogar noch vieles mehr. Schaue dir z.B. mal die Projekte bei Jugend hackt an. Du kannst offenbar auch nichts in Richtung Softwareentwicklung vorweisen, was dich von den anderen hervorhebt. Du hast wohl auch noch nie ein Stück Software selbstentwickelt. Warum sollte man dich dann nehmen wollen? Wenn ich als Arbeitgeber deine Bewerbung lesen würde, würde ich mich schon fragen, ob du die Ausbildung überhaupt durchziehst? Auch wenn es hart klingen mag aber du hast bis jetzt nichts beenden können. Ob es dafür gute Gründe gibt, sei mal dahingestellt. An deiner Stelle würde ich eher schauen, ob du nicht ein Studienplatz finden könntest, denn ich denke dort hättest du mehr Erfolg. Vielleicht kann man dort auch von deinen vorherigen Studium was anrechnen lassen. Mit einem abgeschlossenen Informatik-Studium wäre zumindest eine Tür offen.
  7. Mit dem Buch bist du schon sehr gut unterwegs, auch wenn das Buch mehr C#-lastig ist. Das war auch meine Lektüre zu diesem Thema und wird auch von vielen empfohlen. Im Buch wird das Dependency Injection Muster erläutert. Beim Dependency Injection werden Abhängigkeiten in die Klasse reingereicht. Man schreibt also z.B. nicht public Class PersonRepository implements IRepository { private final IDatabase database; public PersonRepository { this.database = new Database(); } ... } sondern public Class PersonRepository implements IRepository { private final IDatabase database; public PersonRepository(IDatabase database) { this.database = database; } ... } Man kehrt also die Abhängigkeiten um, indem die Klasse gar nicht die konkrete Implementierung der Abhängigkeiten kennt, sondern nur gegen Interfaces arbeitet und die konkrete Implementierung reinreicht. Man spricht dabei auch vom Dependency-Inversion-Prinzip und das macht das Testen der PersonRepository-Klasse viel einfacher, weil man jetzt in diesem Fall tatsächlich die Datenbank mocken kann. In der richtigen Anwendung reicht man vielleicht die Klasse MySqlDatabase rein und im Test MockedDatabase, die nichts anderes tut, als Textausgaben auf der Konsole zu machen, die der Unittest dann testet. Andere Tests wiederrum testen die MySqlDatabase-Klasse, indem sie schauen, dass z.B. die richtigen Tabellen angelegt worden sind. Fürs Dependency Injection Muster gibt es auch diverse Frameworks (sog. IoC Container (IoC = Inversion of control)), die einem das Leben erleichtern. Mit Hilfe eines Bootstraping-Verfahrens wird dann beim Starten der Anwendung die Abhängigkeiten der einzelnen Klassen aufgelöst und das Framework instanziiert und initialisiert die Klassen mit allen ihren Abhängigkeiten. Die Java-Welt ist nicht so ganz meine Welt, daher kenne ich mich dort mit den Frameworks nicht so gut aus, aber dort gibt es ja z.B. Spring, Pico Container oder Guice.
  8. CSS ist ja keine Programmiersprache sondern nur eine Auszeichnungssprache. Welche Eigenschaft für was ist, lernt man in laufe der Zeit. LESS ist ja nur ein Prä-Prozessor für CSS, der einem das Entwicklerleben ein wenig vereinfacht, indem u.a. Variablen möglich sind. So kann man z.B. für bestimmte Farben variablen hinterlegen. Aus dem LESS-Code wird nachher die CSS-Datei generiert. Man kann die CSS-Datei aber auch per Hand schreiben. Von C# nach PHP zu wechseln ist auch ein herber Rückschritt. PHP ist eine der grauenvollsten Sprachen, die ich jemals gesehen habe. Die Sprache hat keine Struktur und Ordnung. Strukturierte-, und objektorientierte Programmierung wird bunt gemischt. Man hat immer das Gefühl, man hackt irgendwas zusammen und es fühlt sich nicht richtig rund an. Die Syntax sollte dir aber kaum Probleme bereiten, da beide Sprachen ihren Ursprung bei C haben. Ich würde dir eher empfehlen, mal ein Tutorial durchzuarbeiten, was dir die Eigenheiten von PHP erklärt und dann von einem Mitarbeiter die Architektur erklären lassen, die sie einsetzen und sich dann so nach und nach rantasten.
  9. Du rufst im Test aber gleich mehrere Methoden aus einem Modul/einer Klasse auf. Das ist kein Unittest. Unittests testen eine Methode und nicht die gesamte Klasse und das ist das Problem bei deiner Architektur. Du kannst gar nicht eine Methode einzeln testen, sondern nur im Bündel. Das Problem ist, dass deine Database-Klasse zu viel macht. Sie ist sowohl das Repository als auch die Datenbank-Verbindung. Dein Test läuft so ab: Erstelle eine neue Datenbank-Datei Erstelle eine neue Tabelle Füge Daten in die Tabelle ein Wenn jetzt der Unittest fehlschlägt, kannst du nicht sagen wo genau dieser Fehler liegt. Du musst also den Unittest debuggen. Das mag bei deinem Projekt noch funktionieren aber bei komplexen Projekten ist das die Hölle, weil die Tests sehr zeitintensiv und instabil werden. Du musst also das Repository von der Datenbank trennen. Dafür gibt es das sog. Unit of Work-Pattern. Schaue dir an wie O/R-Mapper wie z.B. Nibernate funktionieren. Die implementieren das Unit of Work-Pattern. Das Unit of Work-Objekt registriert neue Geschäftsobjekte und bei einem Commit() werden sie dann in die Datenbank geschrieben. Bei O/R-Mappern schreibt man auch keine SQL-Statements selber. Sie werden über das Framework generiert. Ja, das meine ich. Wie willst du aber die Datenbank-Verbindung mocken? Du hast keine Möglichkeit, diese von außerhalb zu ändern. Also bist du davon abhängig. Du müsstest also die Klasse ableiten und alle Methoden neu implementieren. Das ist viel zu viel Arbeit. Auch ist deine Database-Klasse sowohl die Datenbank-Verbindung als auch das Repository. Angenommen, du willst jetzt nicht nur eine Tabelle mit Deutsch/Englisch-Wörter implementieren, sondern noch eine Tabelle mit Benutzerdaten. Also z.B. wie viele Wörter die Benutzer richtig erraten haben, etc. Wie willst du das jetzt hier einbauen? Willst du die Database-Klasse um weitere Methoden erweitern? Dann kommt eine neue Tabelle und noch eine und noch eine ... Dann hast du irgendwann eine Klasse mit über 100.000 Zeilen und damit ein unwartbares Biest. Viel spaß beim Mocken.
  10. Naja, 8 Minuten sind echt nicht wirklich viel. Die 8 Minuten könnte ich schon damit füllen, was du bei deinem Vokabeltrainer falsch gemacht hast und die 8 Minuten würden nicht reichen. Einer der größten Fehler ist aber, dass du schreibst, es sei eine Drei-Schichten-Architektur. Das stimmt aber nicht. Das ist nur eine Zwei-Schichten-Architektur, wenn überhaupt. Außerdem sind deine Unittests keine richtigen Unittests. Deine Tests testen gleich das gesamte Modul aber ein Test darf nur eine Funktionalität eines Moduls testen. Dein Test kommt daher zustande, weil die Database-Klasse zu viel macht und auch eine Abhängigkeit zu SQLite besitzt. Abhängigkeiten ist der Tod von Unittests. Gut, ich will jetzt aber dein Projekt nicht zerreißen, denn das ist jetzt nicht das Thema und du sagst selber, es sei schlecht programmiert aber wenn der Vortrag wirklich abzielen sollte, dein Kenntnissstand zu prüfen, dann musst du evtl. mit unangenehmen Fragen rechnen. Ich weiß zwar nicht, wie weit deine Kenntnisse wirklich sind aber du könntest eine kleine Präsentation über die SOLID-Prinzipien halten. Das ist genug Stoff für 8 Minuten (Robert C. Martin kann damit mehr als 2 Stunden füllen) und das schenkt vielleicht ein bisschen Eindruck.
  11. Warum willst du überhaupt FIAE lernen? Die Frage stelle ich deshalb, weil viele diesen Job unterschätzen und mit falschen Erwartungen herangehen.
  12. Eben. Ich würde da nicht jetzt nicht schauen, wo man am meisten Geld verdient, sondern erst mal ein Job suchen, der einem wirklich gefällt. Der Job als Mechatroniker hatte mich damals in eine Depression stürzen lassen. Es bringt nichts, wenn man zwar gut verdient, aber mit seinem Job einfach nicht glücklich wird. Daher rate ich dir, dich einfach mal hinzusetzen und ein oder zwei Anwendungen zu entwickeln und schauen, ob es dir überhaupt liegt. Wie gesagt, die Abbrecherquote in diesem Job ist extrem hoch. Viele unterschätzen den Beruf und gehen mit falschen Erwartungen an die Sache. Softwareentwicklung ist kein Hexenwerk, aber es erfordert Disziplin und man muss bereit sein, sich ständig weiterzuentwickeln. Mit einer Berufsausbildung hast du keine Fachhochschulreife. Sonst hättest du sie ja schon und könntest an der Fh studieren gehen. Du musst also auch als FIAEler an der FOS oder BOS die Fachhochschulreife absolvieren. Mach doch erst mal die Ausbildung. Es macht doch keinen Sinn jetzt schon über Weiterbildungen nachzudenken, wenn du nicht mal im jeweiligen Beruf arbeitest ... Vielleicht ist es ja auch gar nichts für dich und du machst dir hier umsonst Gedanken.
  13. Heutzutage wird auf die Abschlüsse eh immer weniger Wert gelegt. Inzwischen zählen schon andere Faktoren eine Rolle, die zu einer Einstellung führen. Heutzutage ist es wichtiger, dass man am Ball bleibt und sich kontinuierlich weiterentwickelt. z.B. durch Onlineportale, die Kurse anbieten. Der Schulabschluss gerät sowieso immer weiter ins Hintertreffen, weil diese schon fast inflationär hinterher geworfen werden. Ein interessanter Artikel diesbezüglich wurde neulich auf Golem.de veröffentlicht: Uni-Abschluss ist nicht mehr das Wichtigste
  14. Vielleicht lag es auch nur an der Schule, an der ich gelernt habe, da diese Schule in Norddeutschland einen sehr guten Ruf genießt, aber in meinen Praktika habe ich einige FIAEler gesehen und was die da teilweise an Code hingerotzt haben und damit auch noch ihren Abschluss bestanden haben, hatte mich damals als Drittsemester sehr erschüttert und an meinem Weltbild gezweifelt. In einer Firma bekam ich sogar von einem Azubi zu hören, dass die Berufsschule in Java die While-Schleife weglässt, weil sie für die Azubis angeblich zu kompliziert sei. Auch in der jetzigen Firma holen wir ab und an externe Entwickler, wenn unsere Kapazitäten knapp werden. Einige davon sind auch FIAEler mit Mehrjähriger Berufserfahrung aber wenn ich den Code sehe, dann könnte ich viele von denen schlagen, denn mehr als Spaghetticode hacken hatten sie nicht drauf.
  15. Bei meiner Ausbildung fing man im ersten Semester mit Pascal an, um so Grundbegriffe zu erklären. Also was ein Zeiger ist, welche Datentypen es in der Regel gibt, etc. Dann ging es weiter mit C um Algorithmen und Datenstrukturen zu erklären. Also was eine verkette Liste, binärer Baum oder eine Hashtabelle ist und wie diese implementiert werden. Dann noch relationale Datenbanken (SQL) und zum Schluss gabs dann noch Objektorientierung mit Java. Als Medieninformatiker hatte ich dann noch Kurse, wo es z.B. um die Grafikprogrammierung mit OpenGL, Entwicklung von Web-Applikationen oder die Arbeit mit Adobe Produkten ging. Ein Beruf zu finden war jetzt nicht so schwer. Man muss ja während der Assistentenausbildung noch Praktika in Firmen absolvieren. Auch sollte die Abschlussarbeit in einer Firma gemacht werden. Da knüpft man schon Kontakte zu Firmen. Ich hatte da schon ein Arbeitsplatz sicher aber ich hätte dort nur sehr wenig verdient (Spielebranche halt) und hab daher was anderes gesucht und konnte mich nach kurzer Zeit zwischen zwei Firmen entscheiden. Wie gesagt, informiere dich bei der Schule selber. Vielleicht kann man den Stundenplan bekommen. Für mich sieht es so aus, als wäre deren Kernkompetenz die Elektrotechnik und weniger die Informatik. Solchen Firmen würde ich den Mittelfinger zeigen. Das klingt nicht gerade seriös und suchen wohl nur einen dummen Billiglöhner oder sie haben keine Ahnung, was ein Assistent ist und wollen sich damit auch nicht beschäftigen. Bei einer Assistentenausbildung bekommt man sehr wohl einen Prazisbezug, da man noch Praktika absolvieren muss und auch die Abschlussarbeit sollte bestmöglich von einer Firma betreut werden. Eher habe ich die Erfahrung gemacht, dass Assistenten oft im Wissensstand deutlich weiter sind, als FIAEler.
  16. Wie das mit dem Techniker aussieht, weiß ich nicht. Damit habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt. Ich sehe aber keinen Grund, wieso man nachher nicht noch sein Techniker machen können sollte? Wie gesagt, ich bin selber Assistent für Medieninformatik und arbeite jetzt seit 5 Jahren als Softwareentwickler in der Bankenbranche in Hamburg und verdiene jetzt 3.000 € Brutto pro Monat Plus eine einmalige Bonuszahlung pro Jahr in der Höhe von maximal 3.500 €. Das Gehalt ist aber von Firma zu Firma unterschiedlich. In der Spielebranche wäre dies ein Traumgehalt und in der Bankenbranche eher unterer Durchschnitt. Ob der "Informations- und Kommunikationsassistent" für dich das richtige ist, kann dir auch keiner beantworten. Das musst du schon selber entscheiden aber wenn ich das richtig sehe, hat diese Assistentenausbildung nichts mit Informatik zu tun. Ich würde dir raten, dich mal mit der Schule kurzzuschließen oder mal die Webseite der Schule anzuschauen, da häufig dort schon viele Informationen stehen.
  17. Informiere dich, wie der Ausbildungsplan in deiner Schule aussieht. Da kann man dann schon einen groben Überblick sehen, wohin die Reise gehen soll. Oftmals haben die Schulen auch unterschiedliche Fachrichtungen. z.B. in Richtung technische Informatik, Medieninformatik oder Wirtschaftsinformatik. Einige Schulen bieten auch was in Richtung Spieleentwicklung an. Die Fachhochschulreife erwirbt man dann, indem man noch zusätzliche Deutsch-, und Englischkurse belegt. Das Problem ist nur, dass er weder Fachinformatiker noch Informatikassistent ist, sondern ein Elektroniker.
  18. Das Wort "Assistent" ist so bescheuertes Wort. Das stört mich auch jedes Mal aber im Grunde ist es nichts weiter als eine schulische Ausbildung zum Fachinformatiker. Es ist quasi ein leichteres Bachelor-Studium. In meiner Berufsfachschule was noch eine Fachhochschule integriert und ich hatte fast die selben Kurse, wie die Informatik Bachelor-Studenten. Während der schulischen Ausbildung habe ich noch Extrakurse für die Fachhochschulreife belegt und könnte jetzt studieren, wenn ich wollte. Falls du den Assistent ins Auge fassen solltest, muss dir aber im Klaren sein, dass dies eine Vollzeit-Schule ist und wenn du auf Geld angewiesen bist, bafög beantragen oder noch nebenbei jobben musst. Ich würde dann also noch mal mit der Schule reden und solche Fragen klären. Oftmals haben solche Schulen eine umfassende Beratung. Vielleicht kannst du auch mal bei ein oder zwei Kursen teilnehmen. Auf der anderen Seite stehen derzeit die Chancen, ein Ausbildungsplatz als FIAE zu bekommen, sehr gut. Man könnte also auch erst mal anfangen, ein Ausbildungsplatz zu suchen. SPS Programmierung hat zwar auch was mit Programmierung zu tun, aber das ist nicht so komplex, wie Softwareentwicklung. Als Mechatroniker habe ich auch SPS-Programmierung gelernt (damals noch Siemens S5) aber die Programmierung bestand häufig nur aus simplen Petrinetzen, die man schnell runterhacken konnte und mittels "Trial & Error" direkt an der Maschine optimiert wurde. Es spricht auch nicht gerade für die SPS-Programmierung, wenn die Siemens S7 erst zu einem Erfolg wurde, als Siemens den Kontakt- und Funktionsplan in ihrer Entwicklungsumgebung implementiert hatten. Die Anweisungsliste wurde damals von keinem SPS-Programmierer angefasst und die S7 drohte ein gigantischer Flop zu werden. Man klickt sich also lieber die Funktionalität wie ein Lego-Baukasten zusammen, als sie mit Programmcode zu schreiben.
  19. Erst mal ist Informatik ein großer Sammelbegriff, für alles mögliche, was mit Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und Übertragung von Informationen zu tun hat. Informatik muss also nicht zwangsläufig was mit Programmierung zu tun haben. Die Programmierung ist nur ein Teilaspekt der Informatik. Auch die Informationstechnik ist ein Teilaspekt. Die Informationstechnik geht eher in die Richtung der technischen Informatik. D.h. du wirst dort mehr mit Hardware und Netzwerken zu tun haben. Mit Glück vielleicht auch ein bisschen Programmierung in Form von Mikroprozessoren. So, wie ich dich verstanden habe, möchtest du aber nun Software entwickeln. Da bist du dann bei der Informationstechnik falsch. Der Techniker ist auch nicht eine neue Ausbildung, sondern nur eine weitergehende Vertiefung und Spezialisierung auf ein Themengebiet. Damals nannte man auch sowas Meister. Wenn du also Softwareentwickler werden möchtest, dann gibt es eigentlich nur wenige Wege. Entweder du machst eine neue Ausbildung als FIAE oder du schaust ob du in der Nähe eine Berufsfachschule gibt, die dir so eine Ausbildung anbieten können (z.B. als Assistent für Informatik). Ich selber habe damals auch eine Mechatroniker-Ausbildung abgeschlossen und auch mehrere Jahre in diesem Beruf gearbeitet, bevor ich dann eine Berufsfachschule besucht habe, wo ich dann Assistent für Medieninformatik gelernt habe. Ich steckte damals in einer ähnlichen Situation, wie du. Ich hatte damals nur ein Realschulabschluss und habe daher kein FIAE-Ausbildungsplatz bekommen. Damals waren die Zeiten auch anders. Der Beruf war gerade neu und die Bewerber standen auch noch Schlage und die Firmen konnten sich die Rosinen rauspicken. Allerdings weiß ich nicht so recht, ob Softwareentwicklung für dich überhaupt was ist, wenn ich so etwas lese: Es klingt nämlich so, als hättest du bis jetzt mit Softwareentwicklung noch gar keine Berührung gehabt, denn C ist eine recht tote Sprache und wird nur noch in speziellen Fällen eingesetzt und von php sollte man Abstand nehmen, wenn man es wirklich ernst meint. Auch ist Softwareentwicklung ein bisschen mehr, als nur Code einzuhacken. Nicht umsonst ist gerade auf Berufsfach- und Fachhochschulen die Abbrecherquote enorm hoch. Im ersten Semester hatte ich noch um die 80 Kommilitonen. Mit mir zusammen haben dann nur noch um die 10 Kommilitonen den Abschluss gemacht. Du solltest dir also schon genau Gedanken machen, was du möchtest und vielleicht auch schon mal Hobbymäßig mal anfangen, etwas zu entwickeln, um ein Gefühl zu bekommen ob es was für dich ist. Wenn man also schon den Beruf wechseln möchte, dann sollte man das schon mit Bedacht machen und nicht, weil man gerade denkt, dass man da vielleicht Bock drauf haben könnte.
  20. if(false == p.CloseMainWindow()) p.Kill(); Das ist echt gruselig zu lesen. Erst mal ist es unnötig, da ein if(!p.CloseMainWindow()) p.Kill(); reicht, da die Methode CloseMainWindow() schon ein Boolean zurückgibt und deswegen nicht mehr mit einem Boolean verglichen werden muss. Wenn der Compiler dies nicht wegoptimieren würde, würden wir sogar ein oder mehrere Prozessorinstruktionen zu viel machen. Und Zweitens stammt diese defensive Schreibweise if(Prüfung == Variable) ... noch aus den C-Zeiten, da man innerhalb einer If-Anweisung auch Variablendeklarationen vornehmen konnte. Dies geschieht dann durch ein einfaches Gleichheitszeichen. Man konnte also in C folgendes schreiben: if(Variable = Prüfung) ... und es war kompilierfähig. Hatte aber einen unvorhersehbaren Effekt. Daher entschied man sich oft für die obere Variante, denn wenn man dort ein Gleichheitszeichen weglässt gibt es ein Kompilierfehler aber es liest sich schlechter, da wir im Sprachgebrauch von Links nach Rechts lesen. Wir würden also zuerst die Bedingung lesen, die erfüllt sein muss und dann erst, worauf diese Bedingung passen soll. Es fühlt sich also vom Sprachgebrauch besser an, wenn wir erst mal schreiben, was wir überprüfen wollen und dann die Bedingung. Also: if(Variable == Prüfung) ...
  21. Eine Binäre Uhr von The One
  22. mmh, irgendwie macht die ganze Berechnung keinen Sinn. Das müsste doch: verbrauch = liter / km * 100 heißen.
  23. In Fachkreisen munkelt man, dass ASP.Net MVC in den kommenden Jahren tot sein wird. Der Grund ist, dass inzwischen immer mehr sog. Single-Page Application (SPA) entwickelt werden. Das generieren des HTML-Dokumentes übernimmt dann nicht mehr der Server, sondern der Client, weil die Clients immer Leistungsstärker werden und somit den Server entlasten. Angenommen wir haben eine Webseite, die pro Stunde von 10.000 Nutzern aufgerufen wird. Da ist es für den Server schon eine Belastung, wenn er für alle 10.000 Nutzern noch das HTML-Dokument generieren muss. Bei SPA wird nur ein HTML-Dokument an den Client geschickt und der Client aktualisiert den Inhalt mittels AJAX und WebAPI-Aufrufe selber. Das bedeutet, dass der Server nur noch JSON-Dateien zum Client schicken muss und man somit den Server entlastet. Frameworks für SPA-Anwendungen sind z.B. AngularJS oder Aurelia. Xamarin ist aber nicht dafür da, um ASP.Net MVC-Anwendungen zu bauen, sondern Mobile-Apps. Mit Hilfe von Xamarin kann für die unterschiedlichen Plattformen (iOS, Android und Windows) einen gemeinsamen Code schreiben und für die jeweilige Plattform kompilieren (für iOS benötigt man weiterhin ein Mac). Xamarin übernimmt auch das Look-and-Feel der einzelnen Systeme. So generiert Xamarin z.B. schon automatisch den Zurück-Button in iOS, während dieser Button in Android schon im System vorhanden ist. Auch werden weiterhin die einzelnen Bedienelemente für die jeweilige Zielplattform angepasst.
  24. Hinweis 1: arbeite bei wahrungsbeträgen nie mit double! C# bietet dafür den decimal-datentyp. Hinweis 2: schreibe nie die Logik in der UI! Das macht die Logik untestbar und falls du mal die UI tauschen möchtehst, musst du die Logik noch mal implementieren.
  25. Wenn ich schon so was lese, könnte ich kotzen. Aber gut. Offenbar richtet sich diese App an 14- bis 18-Jährige. Da mögen solche Begriffe noch Hip und Cool sein aber für einen über 30-jährigen sind solche Begriffe einfach nur noch peinlich.

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