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Damien X

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Beiträge von Damien X

  1. vor 2 Stunden schrieb Defneqon:

    Nur leider gibt es für Python im Vergleich zu JS (mein Eindruck) deutlich weniger Stellen, sodass ich @PVoss's Beitrag zustimmen muss: Strategisch ist JS sinnvoller.

    ABER: Strategisch heißt nicht, dass du damit zwangsmäßig erfolgreicher wirst. Wenn du kein Spaß an JS hast (was ich echt verstehen kann), dann mach halt Python. Es werden sich auch dafür Stellen finden, auch wenn sie meistens exotischer Natur und oft im Hardwarebereich (Embedded / Hardwareentwicklung - zusammen mit C++) angesiedelt sind. Ein passionierter COBOL-Entwickler, der was von seinem Handwerk versteht, sucht u.U. etwas länger als ein 0815-Java-Entwickler, kann aber, wenn die passende Stelle gefunden wird, durchaus höhere Gehälter verlangen, was nicht zuletzt daran liegt, dass Leute ihre innere Einstellung ausstrahlen.

    Die Diskussion, ob man lieber Generalist oder Spezialist (und da sehe ich Python-Entwickler definitiv - am Einsatzgebiet gemessen) werden sollte, ist im Übrigen eine berühmt-berüchtigte in der IT - da muss jeder selbst wissen, worauf er/sie mehr Lust hat. Gibt für beide Seiten starke Argumente.

     

    vor 38 Minuten schrieb Rienne:

     Nur weil es mehr Features bietet, heißt es nicht automatisch, dass es auch häufiger eingesetzt wird.

    Was bei solchen "Nachforschungen" auch immer zu beachten ist: Die Meinung des Internets spiegelt nicht wirklich den deutschen Arbeitsmarkt wider. Es kann z.B. gut sein, dass in den USA gerade eine bestimmte Sprache oder gewisse Frameworks total gefragt sind und die Blogs deswegen damit gerade überquellen. Aber bis so etwas in Deutschland und vor allem in den hiesigen Unternehmen wirklich ankommt und festigt, kann es dauern. Oder aber es wird sich hier erst gar nicht etablieren.

    Genau deswegen Frage ich euch ja nach eurer Meinung. Finde beide Sprachen immer nur als Beispiele für weitere wünschenswerte Kenntnisse unter Skriptsprachen mit aufgeführt und nie bzw sehr selten mit in der Liste der notwendigen Anforderungen für die ausgeschriebene Stelle. Ob ich da Spaß dran haben weiß ich nicht, wird die Zeit zeigen. PHP fand ich bspw nicht so uninteressant, da ich meine verschiedenen Aufgaben im Praktikum damit in Verbindung bringen konnte (Verknüpfung von firmeneigenem WWS mit der Website).

    Zusammengefasst lässt sich wohl bislang eine Tendenz zu JS als sinnvollste Ergänzung ableiten aus euren Antworten.

    D-X

  2. vor 3 Stunden schrieb PVoss:

    Moin,

    Das würde ich nochmal überdenken. Oder zumindest noch einmal ganz genau prüfen wie du zu der Tendenz kommst und was "umfangreicher und flexibler" konkret bedeutet.

    Die Einsatzgebiete von Python und JS liegen in ziemlich verschiedenen Richtungen.

    JS hat für mich den großen Vorteil, dass es sowohl im Frontend als auch im Backend (NodeJS) gefragt ist. Durch seine quasi-Monopolstellung in Web Frontends hat es entsprechend auch eine riesige "Community" und wird sehr schnell weiterentwickelt. Mit z.B. Tensorflow.js wird auch ML zu JS gebracht.

    Bis auf ein paar Stunden Spielerei habe ich mich noch nicht intensiv mit Python beschäftigt, aber die Stellenanzeigen über die man so stolpert sehen meistens nach einem recht exotischem Aufgabengebiet aus bei denen es um ML geht. Die einfache Backendentwicklung sehe ich seltener.

     

    Strategisch würde ich JS (+ TypeScript) klar vorziehen. Es ergänzt gut deine Hauptsprache (Java/C#) und bietet dir auch weitere Möglichkeiten in die Webentwicklung (sowohl Frontend als auch Backend) auszuweichen falls es mit anderen Stellen nicht klappt.

    Habe wie gesagt null Erfahrung mit beiden Sprachen bzw Skriptsprachen allgemein und Doktor Professor Google nach Beschreibung und Gegenüberstellungen gefragt. Da schnitt Python scheinbar besser ab in punkto enthaltene Features usw, während die Anwendungsgebiete recht identisch bzw ähnlich anmuteten. Deshalb auch mein Zusatz "lasse mich gern korrigieren". Wie in einem anderen Beitrag bereits beschrieben war meine Umschulung sehr lückenhaft dank falsch gewähltem Bildungsträger, da wurde PHP gerade mal über ein paar Stunden angeschnitten und das war's.

  3. Am 19.5.2019 um 10:25 schrieb Albi:

    Ich habe von einem Kollegen folgenden Kurs empfohlen bekommen um mich in JAVA wieder fit zu machen:

    https://www.udemy.com/java-in-depth-become-a-complete-java-engineer/learn/v4/overview

    Und ich muss sagen der Kurs ist sehr interessant, der Typ zeigt halt nicht nur wie was gemacht wird (wie viele andere Kurse) sondern geht schon auch sehr oft tiefer in die Materie um zu erklären warum du dies und jenes machen oder vermeiden solltest.

    Ist auf jedenfall nicht schlecht um wieder etwas fit zu werden.

    Ich persönlich hab auch sowas ähnliches wie du gehabt, ich hab zwar durchgehend gearbeitet aber nach meiner Ausbildung zum FIAE halt 3,5 Jahre nur als DB Admin und hatte kaum programmiert, was mich natürlich in die Situation gebracht hat das ich vieles Vergessen habe oder es einfach irgendwo im Hinterkopf ist und nicht auf Abruf zur Verfügung steht. Ich hab den Schritt aber auch gewagt und mir was als Software Developer gesucht und gott sei dank eine Firma gefunden die mir eine Chance gibt und mir Hilft wieder reinzukommen :) Wichtig wäre einfach das du nach einer Firma suchst die auch die Zeit und Möglichkeiten hat dich richtig einzuarbeiten und Fit zu bekommen. Daher solltest du im Vorstellungsgespräch sein, fühl ihnen aufjedenfall bzgl. Einarbeitungsprogramm etc. auf den Zahn.

    Den werde ich mir mal genauer anschauen, muss mir dort noch ein Konto einrichten um deinen Link öffnen zu können. Bislang zeigt mit die Seite nur Einsteigerkurse an, die gerade objektorientierte Programmierung nur anschneiden laut Beschreibung. Werde mir wohl auch ganz altmodisch nochmal das eine oder Buch zu Gemüte führen, mit nur einem Monitor etwas leichter so die Beispiele und Aufgaben zu bearbeiten (klar Handy und Notebook geht auch, aber doch etwas klein das Display).

    Am 19.5.2019 um 10:36 schrieb r4phi:

    Für die .NET Welt treibe ich mich bei Pluralsight rum. Für 299$ gibt es dort Die anual Subscription mit Zugriff auf alle Kurse. Finde ich sinnvoll angelegt. Java ist dort allerdings ziemlich rar. 

    Ansonsten für Java und Spring Boot ist baeldung.com top notch. 

    Darüber hinaus und was mMn wichtiger ist, ist das Testen und die Testframeworks in den einzelnen Sprachen. JUnit, Mockito, Pittest (Mutation Testing) für bspw Java

    Das sprengt derzeit nun doch mein Budget, wobei ich auch auf der Seite ja einzelne Angebote zur Verfügung habe.

    Bin weiter unschlüssig, ob nun C# oder Java das Richtige ist, werde das mal vom Arbeitsmarkt und den möglichen Perspektiven abhängig machen. C# wäre natürlich der Vorteil, dass ich nur auffrischen muss, anstatt die Syntax neu zu lernen (wobei die Unterschiede ja wirklich nicht so gravierend sind).

    Zusätzlich würde ich derzeit zu Python tendieren, scheint mir laut Beschreibung (hab bislang nur minimale Erfahrungen mit PHP-Skripten sammeln können) etwas umfangreicher und flexibler einzusetzen zu sein, als JS (lasse mich erneut gern korrigieren). 

    Auf jeden Fall erneut vielen Dank für eure Hilfe, hoffe ich kriege das neben meinem privaten Chaos auch alles auf die Reihe.

    D-X

  4. Dann mal eine andere Frage, kennt sich jemand mit den vorhandenen Tutorial- bzw Lern-Angeboten aus oder anders gefragt, kann jemand etwas bestimmtes empfehlen? Auf YouTube hab ich bspw. während meiner Umschulung oder im Praktikum immer mal geschaut, wenn ich ein "praktisches Beispiel" wollte (Schleifen, sicherer Datenbankzugriff von Webseiten, ...), aber die Syntax einer Sprache hätte ich darüber eher schlecht lernen können. Hab wie gesagt begrenzte finanzielle Mittel, aber einen Komplett-Kurs, wie er z.B. auf Udemy angeboten wird, für 7 oder meinethalben auch 20 Euro kann selbst ich mir leisten.

    D-X

  5. vor 14 Stunden schrieb Liwjatan:

    Für C# und Java Entwickler gibt es massig Stellen. Besonders gefragt in Kombi mit Kenntnissen in Javascript und UI Frameworks wie React oder Angular, da heutige Software oft für den Browser entwickelt wird und bei Enterprise Software C# mit AsP. NET bzw. Java und Spring Boot im Hintergrund läuft. 

    Wenn ich in die Entwicklung gehen würde, dann wohl in den Java Stack. 

    Dazu direkt eine Frage: Java kenne ich derzeit hauptsächlich für die App-Entwicklung, sprich Android. Nun hat Google ja angekündigt, Android durch was eigenes zu ersetzen, wodurch Dart für die Entwicklung relevant würde. Ich würde fast vermuten, dass sich dies dann ebenfalls auf die Webentwicklung ausweiten wird. Inwieweit lohnt sich dann Java noch auf lange Sicht? Lasse mich hier gern korrigieren.

     

    vor 10 Stunden schrieb kylt:

    Du hast den Vorteil, dass du wenigstens die Berufsausbildung hast, dem steht jedoch der Nachteil Gegenüber, dass du keine oder kaum beruflichen Erfahrungen hast. Hinzu kommt, dass du wahrscheinlich örtlich durch die Familie gebunden bist. Dennoch solltest du einmal grob etwas von IT Themen und Prozessen gehört haben und fängst nicht bei lvl 0 an. 

    Daher musst du deine neue Stelle deinen Gegebenheiten anpassen. 

    Dementsprechend empfehle ich dir jetzt schon gezielt in deinem Wohnraum und Pendelradius nach Unternehmen auf Xing und allen bekannten Jobbörsen zu suchen. Der schrittstein und das gruseltier z. B.. 

    Wenn du dort nach 'Entwickler Java' und 'Entwickler PHP' suchst, weißt du was bei dir gerade gefragt ist und was für Themen gefordert werden. Abhängig von deinen Präferenzen würde ich mich dann in den geforderten Bereichen privat vertiefen. 

    Bleibt noch das Problem Firmen kennen zu lernen. Hierzu rate ich unbedingt zu schauen ob die gefundenen Arbeitgeber auf lokalen Messen oder Fachmessen (ecommerce z. B.) vertreten sind und mit allen Bewerbungsunterlagen direkt vor Ort mit den Personalern reden. Damit überwindet du den Aussiebeprozess vor Bewerbung. Messen findest du über die Suchmaschine zu Hauf wenn du deine Region und Schlagwörter verwendest. 

    Viel Glück. 

     

    Generell bin ich deiner Meinung, derzeit finden sich für beide Varianten tatsächlich Stellen in meinem möglichen Radius. An sich ging es mir tatsächlich darum, was langfristig lohnender ist laut eurer Erfahrung. 

    Nochmals danke für eure Hilfe

    D-X

  6. Zunächst danke für eure Antworten

    vor 15 Stunden schrieb Wissenshungriger:

    Ich denke, dass diese Frage falsch gestellt ist.
    Orientiere dich nicht daran, wieviel Geld du mit einer Programmiersprache verdienen kannst sondern frag dich, worauf du Bock hast.
    Man kann mit jeder Programmiersprache am öffentlichen Leben teilhaben und davon leben.

    Hast du Bock auf SAP? Willst du lieber was mit Serverautomatisierung machen? Liegt der Webentwicklung? Willst du was im Bereich AI machen? Oder willst du Windows-Programme schreiben? Oder oder oder...
    Je nachdem für welchen Bereich du dich entscheidest, wird die Programmiersprache davon abhängen.
     

    Tatsächlich ist die Frage so gemeint, wie ich sie gestellt habe. Ich bin Entwickler, ich will entwickeln. Klar gibt es Bereiche die interessanter sind als andere, beispielsweise IT-Security oder Wirtschaft in meinem Fall, aber da kommt man nicht so leicht ran (zumindest bei Security, soweit mir bekannt) und ich denke, da bringe ich sicher nicht die nötigen Voraussetzungen mit zum jetzigen Zeitpunkt. Generell ist es mir aber ziemlich egal was ich mit welcher Sprache erstelle, das Entwickeln an sich macht mir Spaß und ich will die besten Chancen haben, damit irgendwo einsteigen zu können. Ob das nun C#, Java oder Dart ist interessiert mich nur in soweit, als dass ich diese dann soweit möglich beherrschen und mich mit der zugehörigen Entwicklungsumgebung auskennen sollte, wenn ich damit arbeiten will.

    vor 14 Stunden schrieb Memento:

    Hallo Damien X - diese Aussage halte ich für ein Gerücht.

    Mit dem Wissen, dass du in der Lage warst, im Forum einen Post zu verfassen, gehe ich auch mal davon aus, dass du einen Internet-Zugang besitzt. Mit "das kann ich mir nicht leisten" kommste also nicht durch. Denn gerade die IT und im Speziellen die Softwareentwicklung lebt von einem gegenseitigen geben und nehmen.
    Im Web findest du Millionen bis Milliarden KOSTENLOSE Tutorials. Sieh diese als Einstieg in ein Thema. Der Rest liegt komplett in deiner Hand!

    Auf Github gibt es openSource-Projekte en masse wo du dich beteiligen kannst. Auch könntest du die Tutorial-Projekte dort als "Lernprojekte" in deinem Profil hinterlegen. Github kommt bei Jobsuche immer gut - sofern in deinen Projekten Eigenleistung steckt.
    Github ist als "Code-Hoster" sprachenunabhängig.

    Steck für Dich deine Interessen ab und fang an. Die Zeit wird knapp ?
    Wir hier im Forum können dir das "was will ich eigentlich" nicht abnehmen.
    Wohl können wir dich nach der Entscheidung aber in dem Bereich unterstützen.

    Hier gibt's ne Menge fähiger Leute, die sachliche Fragen bei nicht-weiterkommen gern beantworten. Jedoch immer entsprechende Eigenleistung vorausgesetzt.

    Grüße,

    M

    Siehe Antwort von Velicity. Ich denke ein Zertifikat ist für einen potenziellen Arbeitgeber mehr wert, als "ich hab's über YouTube gelernt". Wobei ich dann schon eher Angebote wie Udemy oder ähnliches nutzen würde als YouTube. Und was ich will steht in meinem ersten Post. Ich will wieder in meinen Beruf und dafür die besten Voraussetzungen schaffen, die mir möglich sind. Ich bin keine 15 und erwarte das mich jemand an die Hand nimmt und mir jeden einzelnen Schritt beschreibt und mich führt, ich will Tipps, was aktuell eher gefragt ist und was eurer Meinung nach noch sinnvoll sein könnte, um mich für den Arbeitsmarkt interessant zu machen.

    vor 14 Stunden schrieb Velicity:

    Nun viele Sprachen decken sich doch im groben sehr. Klar hat jede Sprache ihre Eigenheiten aber i.d.R. fängt man ja während der Einarbeitung eher langsam an, lernt branchenspezifische Sachen, die Abläufe im Unternehmen und hat nebenbei noch eine Menge Zeit sich einzuarbeiten, selbst wenn es Sprachen sind, mit denen man vorher noch nie was gemacht hat. Wenn das analytische Denken vorhanden ist und die Grundkonzepte sicher sitzen, kann man glaube ich das wissen relativ fix transferieren, sofern man nicht sofort als Entwicklungsleiter in einem Bereich einsteigt.

    Würde da wohl auch schauen was einen interessiert. Sicher gibt es gewisse Tendenzen, wo häufiger hohe Gehälter, wie oben erwähnt SAP oder eher niedrigere Gehälter gezahlt werden, wie im Web- und Appbereich. Aber auch hier gibt es natürlich Ausnahmen bzw. gut bezahlte Jobs. Richtet sich natürlich auch nach Region, Firmengröße usw.

    Er sagte doch direkt da unter, oder selbst reinfuchsen. Da ging es wohl um Weiterbildungen mit denen er danach was Schriftliches in der Hand hat.

     
     

    Exakt, danke. Ich hab mit meiner gelernten Sprache leider schlechte Erfahrungen gemacht und im Nachhinein zu hören bekommen, C# sei im Süden eher gefragt (wohne bei Bremen). Wobei das nach kurzer Recherche auf StepStone usw scheinbar auch so nicht mehr stimmt. Damals hab ich aber tatsächlich nur Angebote für Java und/oder PHP oder ähnliches gefunden.

    Was ich nicht unbedingt will ist reine Webentwicklung, hat laut meinen Erfahrungen häufig schlicht mehr mit Design und Hosting zu tun, als mit direktem coden (Wobei sich diese hauptsächlich auf Typo3 und ecommerce beschränken). Wie weiter oben geschrieben nach mir die Entwicklung generell Spaß. Ob es nun ein Verwaltungsprogramm für Bibliotheken oder ein Warenwirtschaftsprogramm ist, ist wirklich zweitrangig.

    D-X

  7. Moin, hoffe ich hab den richtigen Bereich ausgewählt.

    Mein Problem in Kurzfassung: Ich habe 01/2017 im zweiten Anlauf meinen Abschluss als FIAE nach einer Umschulung über einen Bildungsträger gemacht. Abschlussnote Umschulung 1, Prüfung 4, Berufserfahrung gesamt grob 9 Monate durch Praktika in 2 Unternehmen (6 Monate Umschulung, etwa 3 für das Projekt für die zweite Prüfung). Da jeder normale Azubi knapp 2.5 Jahre mehr Berufserfahrung hatte und meine gelernten Sprachen (hauptsächlich C#, C++, C, Grundlagen HTML) hier nicht gefragt waren keine Arbeit gefunden, Freundin wurde schwanger und ich habe im Dezember dann im Lager angefangen zu arbeiten, ab Januar 2018 dann als Schichtleiter. Vorweisen kann ich also einen nicht gerade herausragenden Abschluss, so gut wie keine Berufserfahrung (bzw nach der Zeit wohl gar keine wertbare) und derzeit etwa 1.5 Jahre mit Personalverantwortung (koordinieren und planen der Aufgaben und Mitarbeiter).

    Nun hat sich der Job spätestens Ende November durch auslaufen des Vertrages erledigt und ich würde gern irgendwie wieder in meinen erlernten Beruf zurück. Leider steht es finanziell auch nicht zum besten, ein anständiger Auffrischungskurs oder eine Weiterbildung sind also nicht drin. Einzige was mir hierzu einfiele, wäre im Selbststudium wieder reinfuchsen oder zusätzlich Sprache lernen, irgendwie Projekte für ein Portfolio zusammenbekommen (Freeware hauptsächlich, da ich mit OpenSource Software arbeiten muss, Freelancer oder Teilselbstständigkeit also eher schlecht) und mich damit dann bewerben. 

    Nun meine Fragen hierzu: 1. Habt ihr eventuell noch weitere Ideen oder Tipps für mich, 2. Welche Sprachen lohnen sich derzeit denn am ehesten? Java und -Script? PHP? Doch wieder C#? 

    Danke schon mal für eure Hilfe

    D-X

  8. Hi zusammen,

    bin derzeit "nur" normaler Anwendungsentwickler ohne Spezialisierung. Auf Dauer würde ich aber gern in den Bereich IT-Security (Web und/oder Software, beides interessant) gehen. Weiterbildungskurse sind derzeit nicht drin, aber ich habe die Möglichkeit, eine PHP-Zertifizierung machen (Zend Zertifizierung PHP 5). Wäre das eine realistische "Brücke" bzw. ein möglicher "Erster Schritt" in diese Richtung, oder würde ich damit eher in der Webentwicklung hängen bleiben, was meint ihr? Oder hat jemand vielleicht eine andere Idee bzw. einen Tipp, wie man in den Bereich kommt und was man beachten sollte (spezielle Kenntnisse etc)? Hoffe ich poste dies im richtigen Bereich, schien mir am passendsten. 

    Gruß Damien

  9. Am 10.4.2017 um 06:44 schrieb Rienne:

    Hallo @Damien X,

    wie ortsgebunden bist du denn? Auch wenn ich nicht weiß, wie der Arbeitsmarkt für FIAE in und um Bremen aussieht, ist es vielleicht erfolgsversprechender sich bundesweit nach einer Stelle umzusehen.

    Moin,

    bundesweit wäre ungünstig, sofern ich nicht von daheim arbeiten kann. Sobald ich Arbeit habe kommt das Thema gemeinsame Wohnung mit meiner Freundin und Familienplanung als nächstes, das beißt sich leider ein wenig. Klar ist Arbeit wichtig, aber Privatleben möchte ich dafür nicht komplett auf Eis legen. Dazu bin ich leider auch nicht mobil und auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, das schränkt die Suche natürlich nochmal mit ein.

    Am 10.4.2017 um 10:36 schrieb Sullidor:

    Es könnte eventuell auch helfen, wenn du mal deinen Lebenslauf anonymisiert ins passende Forum stellst um einige Tipps zu erhalten. Gute Bewerbungsunterlagen können Wunder wirken.

    Ich persönlich sorge 3-4x im Jahr dafür, das meine Bewerbunsgunterlagen aktuell sind und den aktuellen Standards entsprechen. Selbst wenn ich in einer festen Anstellung bin und mich überhaupt nicht bewerbe. Ich habe in diesem Zuge z.B. in den den letzten beiden Jahren jeweils den Heise-Jobtag besucht und dort am Bewerbungscheck der Jobware Personalberatung teilgenommen.

    Du kannst ja auch einmal versuchen an einem dieser Jobtage teilzunehmen: https://www.it-jobtag.de/

    Ansonsten der Onlineratgeber von Jobware auch ziemlich umfangreich und recht gut: https://www.jobware.de/Ratgeber/

    Zusätzlich habe ich mir Ende vorletztes/Anfang letzten Jahres, nachdem ich angefangen habe Vollzeit zu studieren und halbtags in einem anderem Betrieb zu arbeiten, für einige Stunden einen persönlichen Bewerbungscouch geleistet, der meine Bewerbungsunterlagen noch einmal genau unter die Lupe genommen hat und mir zusätzlich noch einmal mein Wissen über die Feinheiten beim Schreiben eines Anschreibens aufgefrischt hat.

    Dabei wurde mir erzählt, dass das Arbeitsamt und das Jobcenter für solche Privat-Coachings, wo sich ein Experte mehrere Termine lang nur um dich kümmert, ebenfalls öfters die Kosten übernimmt. Und laut seinen Aussagen, haben Arbeitslose nach einem Einzel-Coaching eine Vermittlungquote von über 80%.

    Ob dies stimmt, kann ich dir leider nicht berichten, da ich mich ja nicht aus einer Arbeitslosigkeit irgendwo beworben habe. Aber habe dabei so viel gelernt, dass ich ich mir lebhaft vorstellen kann.

     

     

     

     

    Bewerbungscoaching hatte ich tatsächlich vor kurzem erst, war Bestandteil meiner Umschulung. Mein Lebenslauf ist leider trotzdem nicht der Hit, da ich zeitweise größere Lücken drin habe (tatsächlich unverschuldet, erweiterter Realschulabschluss der Handelsschule Wirtschaft hat volle 4.5 Jahre nicht für eine läppische Ausbildung im Einzelhandel gereicht. Natürlich guckt der potenzielle Arbeitgeber immer skeptisch, wenn ich diesem das dann erzähle -.-) und in verschiedenen Bereichen tätig war (Einzelhandel, Gastronomie und nun IT), was scheinbar einen wankelmütigen Eindruck vermittelt. Das ist der Dank dafür, dass man irgendwann alles an Arbeit annimmt, um nicht nur daheim rum zu sitzen und nichts zu tun.....

    Gruß Damien

  10. Vom Grundgedanken sind wir uns da alle 3 einig, aber wie oben geschrieben habe ich von der Seite bislang negatives Feedback erhalten. Weniger Berufserfahrung als ein regulärer Azubi und bereits 30 Jahre alt wurde beides als Kriterium aufgeführt, warum diese mit mir nicht viel anfangen können. Deswegen dachte ich nun in diese Richtung. Wirklich begeistert bin ich davon selbst nicht, hatte wie erwähnt ebenfalls schon das zweifelhafte Vergnügen mit der Zeitarbeit. Aber besser als noch länger ALG2 wäre selbst das erstmal. 

    Danke aber für das schnelle Feedback

  11. Hi,

    wollte mal nachfragen, ob irgendwer schon Erfahrungen im Bereich Zeit- bzw. Leiharbeit im Bereich Anwendungsentwicklung hat, optimal direkt im Raum Bremen. Das man dabei nicht reich wird und auch keine Garantie einer Übernahme besteht ist mir schon klar, meine eigenen Erfahrungen in dem Bereich sind jedoch allgemein eher negativ. Beim letzten Mal 2 Jahre als Hilfsarbeiter ausgenutzt worden und aus fadenscheinigen Gründen entlassen worden, als ich einen unbefristeten Vertrag hätte bekommen sollen.

    Interessieren würde mich alles, von groben Gehältern über Einsatzzeiten bis zu dem allgemeinen Klima mit den Vorgesetzten etc. Falls jemand direkt bestimmte Unternehmen empfehlen oder von diesen abraten kann, wäre eine PN an mich nett (nehme an Name des Unternehmens würde sonst zensiert werden).

    Hintergrund: Ich habe im Januar meinen Abschluss gemacht, jedoch nur durch eine Umschulung über einen Bildungsträger. Soll heißen jeder, der eine reguläre Ausbildung abgeschlossen, hat mehr Berufserfahrung als ich (nicht nur persönliche Meinung, auch netter verpackt als Feedback erhalten). Um dies auszugleichen [und weil 99% der Angebote ohnehin von solchen Firmen oder Arbeitsvermittlungsfirmen eingestellt sind, welche mich ebenfalls ablehnen (verkürztes Zitat "frisch ausgelernt und keine Berufserfahrung, dafür zahlt uns keiner etwas")] und endlich vom Amt weg zu kommen, wollte ich nun zunächst in dieser Richtung etwas suchen.

    Gruß Damien

  12. Am 30.6.2016 um 07:51 schrieb simons:

    Das hört sich wirklich mehr als übel an! Schade das es kein Portal zum bewerten von Bildungsträgern gibt.

    Darf ich fragen, was das ganze Thema ungefähr gekostet hat? Mich würde außerdem interessieren wie du nach der Umschulung deine Handwerklichen Fähigkeiten in der Entwicklung einschätzt. Gut du hast die IHK Prüfung nicht bestanden, aber das hat wenig damit zu tun um du dich selber als Entwickler siehst.

    die Frage die ich mir stelle ist, wenn du schon 120 Bewerbungen brauchtest für ein Praktikum, was wird erst passieren wenn du dich um eine Arbeitsstelle bewirbst?

    Weiterhin stelle ich mir die Frage, sind die zahlreichen Absagen vllt. sogar auf den Bildungsträger zurück zu führen? Hat dieser in der Wirtschaft bei den Firmen einen schlechten Ruf, bzw. die Absolventen die von dort kommen?

    Ich denke als Umschüler hat man es sowieso nicht leicht, wenn man dann noch einen schlechten Bildungsträger hat, ist das sicher nicht von Vorteil. Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft.

    Bitte die späte Antwort zu entschuldigen, hatte die letzten Wochen nur Chaos, Handelskammer sei dank. Ein Mal mit Profis arbeiten...

    Gekostet hat der Spaß den Staat 24.000 €. Ich selbst habe das Gefühl, nicht selbstständig in diesem Bereich arbeiten zu können, ungeachtet der Programmiersprache. Selbst zu C#, was ich ja gelernt hab, müsste ich wohl 99% nochmals einlesen oder direkt über Google suchen.

    Die Ablehnungen waren teils durch den Bildungsträger bedingt, jedoch eher wegen der mangelhaften Zeitplanung (6 Monate Praktikum mit 2 Unterbrechungen von 4 oder mehr Wochen, sehr sinnvoll...), teils hieß es schlichtweg, man würde so etwas nur für Studenten anbieten. Der Großteil hat jedoch abgelehnt, da ich keine verbreitete Programmiersprache gelernt habe. Gängig sind nun mal Java und PHP, in der Umschulung gab es aber nur C#, was wenn überhaupt eher Richtung Süddeutschland von Nutzen wäre (laut Aussage Dritter). Bei der jetzigen Prüfungsvorbereitung mach ich jetzt deshalb noch PHP mit inkl. Zertifizierung, damit ich später auch in meinem Job arbeiten kann.

    Gruß Damien

  13. Hi zusammen.

    Ich würde euch gern allgemein einen kleinen Erfahrungsbericht zu meiner Umschulung bei einem Bildungsträger in Bremen, der ******** (Nennung sollte nicht gegen die Community Regeln verstoßen. Falls dennoch nachträglich zensiert, schreibt mir eine Nachricht und ich nenne euch den Namen), liefern. Ich habe dort in den letzten zwei Jahren meine Umschulung zum Fachinformatiker Fachrichtung Anwendungsentwicklung gemacht.

    Laut eigener Aussage hebt sich dieser Bildungsträger vor allem durch eine Präsenzkraft ab, die als Ansprechpartner bei Fragen zum Unterricht etc. fungiert. Der Unterricht findet Mo - Fr von 8 - 16 Uhr statt, was generell gängig ist. Da ich persönlich einen etwas längeren Anfahrtsweg hatte, sprach auch dies an. Hier teilte man mir im Begrüßungsgespräch mit, dass es kein großes Problem sei, wenn ich ein paar Minuten später käme (hatte zwei mögliche Ankunftszeiten, 7 - 7:10 Uhr und 8:15 - 8:30 Uhr), da ich sonst ja auch draußen oder im nicht wesentlich wärmeren Treppenhaus warten müsste (im Sommer natürlich kein Problem, Winter etc ist da schon ein anderes Thema), bis gegen frühestens 7:30 der erste Angestellte vor Ort ist. Weiterhin sprach man von einem aktuellen Curriculum (Themenplan der Umschulung) und qualifizierten Dozenten. Da zu der Umschulung auch ein praktischer Teil in Form eines 6 Monate andauernden Praktikums gehört, hakten wir (kein Einzelgespräch, 5 Personen gesamt, mich inbegriffen 2 für die Umschulung zum AE) auch hierzu nach, vor allem was passieren würde, wenn man keines fände. Hier versicherte man uns, das dies in keinem Fall geschehen würde. Wir sollten uns zunächst eigenständig bewerben, da dies besser wirkt (was auch stimmt). Wenn dies nichts ergeben würde hätte man Unternehmen, mit welchen man in Kontakt steht, und würde 100%ig einen Platz vermitteln. Nur die Chance zur späteren Übernahme wäre dann wohl mehr als gering. Für generelle Fragen zum  Ablauf etc. hieß es, fände monatlich ein Jour Fixe mit Kursleiter und Ausbilder statt.

    Nun zur Realität:

    Da ich andernfalls um 5:54 Uhr bereits den Bus hätte nehmen müssen (heißt 5:30 aus dem Haus, 4:30 aufstehen), nahm ich, wie zuvor ja angesprochen, einem Bus später und kam erst zwischen 8:15 und 8:30 Uhr an. Nach 2 (oder 3, müsste lügen) Tagen wurde ich dann hierauf angesprochen und man teilte mir mit, dass dies so nicht ginge. Es herrsche Anwesenheitspflicht ab 8 Uhr und gäbe kein akademisches Viertel. Sollte ich dies fortsetzen, müsste man mich abmahnen. Somit war ich also fortan ab 7:10 7:15 bei Wind und Wetter vor Ort und stand mir die Beine in den Bauch. Dadurch dann auch in den kälteren Jahreszeiten des öfteren mal wegen Krankheit ausgefallen (Schlafmangel und kaltes Wetter, tolle Mischung). Das wäre Lüge Nummer 1.

    Die sogenannte Präsenzkraft auf "meinem Stockwerk" (Unterricht findet insgesamt auf 3 Stockwerken statt) war der dortige Standortleiter bzw. dessen im selben Büro sitzender Kollege. Nun war der Standortleiter selbst so gut wie nie anwesend (vielleicht an 5 von 100 Tagen) und sein Kollege maßlos überfordert. Dazu kommt, dass keiner von beiden die geringsten Kenntnisse im IT-Bereich haben, es sind reine Bürokräfte. Bei Fragen nach Papier für den Drucker oder anderen belangen, die den Bildungsträger betreffen, konnte man meist weiterhelfen, aber das war auch alles. Bei sämtlichen anderen Themen wurden wir an unseren Online-Ausbilder oder Kursleiter verwiesen. Der Kursleiter hat meist 1-2 Wochen gebraucht, um auf eine simple Email zu reagieren, den Ausbilder selbst konnten wir gar nicht erreichen, da im E-Campus keine Email-Adresse hinterlegt war. Lüge Nummer 2.

    Das Jour Fixe fand während der gesamten Umschulung 3 mal statt, jeweils nur mit dem Kursleiter und nur für etwa 15 Minuten. Da wurde auch nichts besprochen, es wurden nur kurz Neuerungen oder Änderungen bekannt gegeben, dann war er auch wieder verschwunden. Meinen Ausbilder habe ich nach etwa 1,25 - 1,5 Jahren das erste Mal überhaupt gesprochen. Lüge Nummer 3.

    In das Curriculum hatten wir als Kursteilnehmer natürlich keinerlei Einsicht. Jedoch sprachen ein paar Dozenten uns darauf an, dass dies alles andere als aktuell sei. Einige Themen darin seiten schon seit längerem völlig veraltet und überhaupt nicht mehr gängig und auch nicht mehr Teil der IHK-Prüfungen. Während der Prüfungen zum Schluss stellte sich dann auch heraus, dass dafür im Gegenzug aktuelle Themen nicht gelehrt wurden (beispielsweise Verschlüsselungen und Big Data). Als wir die "Präsenzkraft" darauf ansprachen sagte man uns, dass man hierzu keine nähere Aussage machen könne. Dies würde an anderer Stelle erstellt, koste nicht gerade wenig, solle an sich aber soweit auf die Prüfungsthemen abgestimmt sein. Lüge Nummer 4.

    Nun zum Praktikum. Zunächst mal war der 6-Monats-Block in 3 Blöcke unterteilt. Nach etwa 2 Monaten wurde 1 Monat Unterricht eingeschoben und zum Ende nochmals 2 Wochen separat gesetzt. Das dies absoluter Mist ist (eine freundlichere Beschreibung fällt mir wirklich nicht ein) kann sich wohl jeder denken. Allein dies führte zu unzähligen Absagen. Ich selbst hatte im Januar letzten Jahres nach meinem Zwischenzeugnis gefragt, um dies meinen Bewerbungen beilegen zu können (hier war der erste Block abgeschlossen, der wirklich zum Bereich Programmierung zu zählen ist). Ich wurde dann den Februar und März über mit billigen Ausreden hingehalten und bekam es dann schlussendlich im April, als ohnehin alle ausgedruckt wurden. Bei Praktikumsbeginn Ende August wirklich sehr toll. Nach etwa 120 Bewerbungen und einer komplett negativen Bilanz an Rückmeldungen (falls denn eine kam) bei allen 3 AE am Standort, saßen wir mit den Leitern zusammen, um weitere Unterstützung zu erörtern. Zunächst gab es große Augen, als wir nach den zugesagten Stellen fragten. Es gibt keine. Das Unternehmen hat in den ganzen Jahren des Bestehens nicht einen einzigen Firmenkontakt. Man konnte uns zunächst nur eine Liste der ausbildenden Unternehmen in Bremen ausdrucken, die jeder selbst online auf der Seite der IHK herunterladen kann. Bei einem erneuten Gespräch kurz bevor die Zeit zum Bewerben abgelaufen war fragte man uns dann, wie man noch helfen könnte. Wollte aber zunächst keine Aussage dazu machen, was für Möglichkeiten denn überhaupt hierzu vorhanden wären. Nachdem alle 3 dann kurz vor dem platzen war kam man darauf, eine Unternehmensfremde Hilfe in Anspruch zu nehmen, da die Dame selbst seit Jahren bei einem anderen Bildungsträger tätig ist (freiberuflich) und einige Kontakte zu Firmen hat. Dies hat dann Adressen ergeben, bei denen bspw. ich mich längst beworben hatte und auch bereits eine Absage erhalten hatte. Ich sollte mich dennoch erneut bewerben, mich aber nicht auf das Praktikum beziehen, sondern auf das Gespräch mit eben erwähnter Dame. Ergebnis war natürlich das Selbe. Zum Schluss haben dann 2 von uns kurz vor knapp noch einen Platz gefunden, der dritte musste seine Umschulung vorzeitig beenden und hat direkt seinen Anwalt eingeschaltet, um eine Klage anzustreben (ich weiß nicht, was daraus nun wurde). Lüge Nummer 5.

    Das Endergebnis der Umschulung (zumindest für diesen Standort) sieht nun so aus: 1 von 3 musste abbrechen, 2 von 3 die Prüfung durch mangelnde Kenntnisse nicht bestanden und ab jetzt bei einem anderen Bildungsträger, um im Winter die Prüfung zu wiederholen. Man hätte dort nicht einmal die Möglichkeit eines Kurses für uns, da (Zitat) "Leute die durchgefallen sind normalerweise nicht weitermachen".

    Ich kann natürlich nur für den Bereich Anwendungsentwicklung aus eigener Erfahrung sprechen, jedoch weiß ich durch Gespräche mit Leuten aus diversen anderen Bereichen (IT und nicht IT), dass dies dort genauso schlecht ablief. Daher mein persönlicher Rat: Lasst die Finger von diesem Bildungsträger. Es wird viel versprochen und nichts eingehalten und am Ende seit ihr es, die die berühmte A-Karte gezogen haben und dumm dasteht.

    Gruß Damien

  14. Also ich bin da an sich auch ziemlich schmerzfrei und würde die Variante mit dem anonymisierten Schreiben öffentlich einstellen wählen, dennoch danke für das Angebot :)

    Nebenbei würde ich von meinem AG in spe erwarten, dass er es ansprechen würde, wenn er meint ich hätte mein Anschreiben irgendwo kopiert. Das dies hier mein Account ist ließe sich durch einen kurzen Login dann ja recht fix nachweisen. Sollte der AG mich nur auf Grund des Findens einer Bewerbung online ohne nähere Fragen etc fälschlich beschuldigen und dann aussortieren kann ich wahrscheinlich froh darüber sein, wer weiß was der sonst noch alles veranstaltet wegen anderer Nichtigkeiten :D

  15. Stichwort Zeugnis vom AG: Ich bin derzeit noch im praktischen Teil, sprich dem Praktikum. Ein Zeugnis werde ich hier also erst gen Ende erhalten (mittendrin ist ja auch weniger Aussagekräftig). Das Praktikum geht jetzt noch bis Ende März. Wenn ich euch richtig verstehe, sollte ich diese knapp 1.5 Monate also noch abwarten, um mich dann mit Zwischenzeugnis vom Bildungsträger und Praktikumszeugnis bewerben zu können, oder?

  16. Hi zusammen,

    ich bin ja nun (hoffentlich) im Juli durch mit der Umschulung und wollte natürlich möglichst nahtlos in die Arbeit übergehen. Nun hatte ich mit mehreren Bekannten aus verschiedenen Berufssparten gesprochen, ab wann man denn anfangen sollte sich zu bewerben. Dachte zunächst jetzt schon, damit es eben nahtlos machbar ist, allerdings kam von einigen Seiten der berechtigte Einwand, dass ich nun noch gar nichts vorzuweisen habe. Heißt also derzeit würde ich mich auf Stellen bewerben, für die ich theoretisch später die Qualifikation habe, vielleicht aber auch nicht (ich gehe von ersterem aus, kann es aber natürlich nicht garantieren). Dazu käme auch noch der weitere Ausfall des ohnehin recht knapp bemessenen Unterrichtes durch Vorstellungstermine. Was meint ihr, ab wann macht es Sinn sich um Stellen zu bewerben?

    Gruß Damien

  17. Auch wenn der nun schon raus ist (musste ja^^), diese Sachen Liste ich nachher in der Doku mit auf. Hatte auch nochmal mit der HK telefoniert im Vorfeld, hier ging es ja wirklich nur um den Antrag. Im Prinzip hätte es wohl auch gereicht, wenn die Sprachen mit drin gewesen wären, hätte nicht mal das CMS etc. mit erwähnen müssen. Den Editor zum Quellcode schreiben hatte ich ja auch noch nicht mit drin^^

    Danke nochmal für die kurzfristige Hilfe :)

  18. So, nach kurzer Rücksprache dann den halben Zeitplan nochmal umgeschmissen (und den einen oder anderen Rechtschreibfehler ausgebessert), da ich den einen oder anderen Denkfehler hatte (besonders beim Thema Implementierung). So sähe dann der aktuelle Zeitplan aus:

     

    Projektphasen mit Zeitplanung in Stunden (max. 1.000 Zeichen)

    o   Analyse: 9 Stunden

    §  Durchführung einer Ist-Analyse: 3 Stunden

    §  Wirtschaftlichkeitsanalyse und Amortisationsrechnung: 2 Stunden

    §  Ermittlung von Use-Cases: 2 Stunden

    §  Erstellen des Lastenheftes: 2 Stunden

    o   Entwurf: 25 Stunden

    §  Entwurf der Datenbanktabellen: 1 Stunde

    §  Entwurf der Schnittstelle: 17 Stunden

    ·         Entwurf Funktion zum Absenden der Daten: 5 Stunden

    ·         Entwurf des Scriptes zur Übergabe der Daten: 7 Stunden

    ·         Entwurf des Datenbankzugriffes und Ausgabe für die Website: 7 Stunden

    §  Erstellung Pflichtenheft: 2 Stunden

    §  Planung Funktionalitätstests: 3 Stunden

    o   Implementierung: 27 Stunden

    §  Erstellen der Datenbanktabellen: 2 Stunden

    §  Erstellen des Testbereiches der Website: 1 Stunde

    §  Erstellen Schnittstelle: 17 Stunden

    ·         Erstellen der Funktion zum Absenden der Daten: 4 Stunden

    ·         Erstellen des Scriptes zur Übergabe der Daten: 9 Stunden

    ·         Erstellen des Datenbankzugriffes und Ausgabe für die Website: 4 Stunden

    §  Implementierung der Schnittstelle in der Testumgebung: 1 Stunden

    §  Funktionalitätstest: 2 Stunden

    §  Implementieren der Schnittstelle im Programm: 1 Stunden

    §  Implementieren der Ausgabe auf der Website: 1 Stunde

    §  Abschließender Funktionalitätstest: 2 Stunden

    o   Dokumentation: 9 Stunden

    §  Erstellung der Projektdokumentation: 7 Stunden

    §  Erstellung der Entwicklerdokumentation: 2 Stunden

  19. vor 14 Minuten schrieb stefan.macke:

    Liest sich grundsätzlich schonmal gut. Zwei Sachen fallen mir auf:

    • Die längeren Implementierungsphasen (16 und 15 Stunden) würde ich weiter runterbrechen.
    • Wie dokumentierst du ein methodisches Vorgehen bei der Softwareentwicklung? Du nennst keine Artefakte (ERM, UML usw.)

    Das mit den Zeiten habe ich fast befürchtet. Offen gestanden wüsste ich gerade nicht, wie genau ich dies machen kann. Bisher leider noch relativ oberflächlich mit dem Programm selbst vertraut, kann also nicht genau sagen, welche ich Schritte ich später alle durchgehen muss.

    Zum zweiten, kannst du mir das etwas genauer beschreiben? Stehe ein wenig auf dem Schlauch heute, noch nicht wieder wirklich fit und Schlaf war auch Mangelware in der letzten Nacht. Genau die Richtungen Voraussetzungen zum Arbeiten also^^

  20. Hi,

    habe nun den Projektantrag soweit fertig und hätte gern ein oder zwei Meinungen, ob der so in Ordnung ist. Vorab: Die Oberbegriffe sind seitens der HK-Bremen vorgegeben und sämtliche Texte auf eine Maximalanzahl an Zeichen begrenzt (steht auch jeweils bei). Musste daher ein oder zwei Punkte etwas kürzer fassen. Das ganze wird auch nicht als Datei hochgeladen oder als Dokument abgegeben, sondern in einem Online-Portal Punkt für Punkt eingestellt. Leider kann ich die Datei nicht hochladen hier (bekomme immer die Meldung gescheitert), daher muss ich das ganze als Text rein nehmen. Danke schon mal für euer Feedback :)

    P.S. Falls sich jemand wundert, habe eine Fristverlängerung erhalten wegen Krankheit. Unterlagen alle im Betrieb, Betrieb 2 Stunden Busfahrt entfernt, passte also ganz klasse. Hab noch bis Morgen Zeit, um das ganze hochzuladen^^

    -------------------------------------------------------------------------

     

    Projektbezeichnung (max. 300 Zeichen)

    Erstellen einer Schnittstelle für das Warenwirtschaftssystem ABC zur automatischen Übergabe festgelegter Datenbankeinträge an eine programmexterne Datenbank und automatische Ausgabe dieser Daten auf der Firmeneigenen Website.

     

    -          Aufgabenstellung (max. 1.000 Zeichen)

    Für das hauseigene Warenwirtschaftssystem „Alphabet“ (kurz und fortlaufend ABC genannt) der XYZ GmbH soll eine Schnittstelle erstellt werden, welche beim Implementieren neuer Updates in das laufende Programm automatisch die dazugehörigen Updateinformationen an eine externe Datenbank sendet. Diese Daten sollen dann automatisch ausgelesen und auf der firmeneigenen Website in übersichtlicher Form ausgegeben werden.

     

    -          Ist-Analyse (max. 1.000 Zeichen)

    Die XYZ GmbH hat deutschlandweit Kunden, die ihr Programm ABC unter anderem für die Finanzbuchhaltung, Warenwirtschaft, Lieferanten- und Kundenverwaltung nutzen. Da bei vielen dieser Kunden nahezu der gesamte Workflow über ABC läuft ist es von höchster Wichtigkeit, Updates zur Optimierung und Fehlerbehebung schnellstmöglich einzuspielen. Dazu kommen stets weitere Features und Anpassungen nach Kundenwünschen.

    Dies führt zu einer Vielzahl kleinerer Updates, über welche die Kunden über eine interne Übersicht innerhalb des Programms benachrichtigt werden. Da es zu jeder Änderung im allgemeinen System eine Informationsmeldung gibt und diese gebündelt ausgegeben werden kann es vorkommen, dass ein wichtiges und umfangreiches Update vom Kunden innerhalb der Tabelle übersehen und erst bemerkt wird, wenn dieser in den Nutzen der neuen oder überarbeiteten Funktion kommt. Potenzielle Neukunden werden auf diesem Wege gar nicht erreicht.

     

    Zielsetzung / Soll-Konzept

    -          Welche Ziele sollen erreicht werden (max. 1.000 Zeichen)

    Durch die Schnittstelle sollen die wichtigsten Informationen zu eingespielten Updates zusätzlich an eine Programmexterne Datenbank übergeben werden, aus welcher die Website diese dann abruft. Hier werden diese dann in zweierlei Form ausgegeben: Einmal als separate Seite mit sämtlichen übersendeten Daten und einmal als Kurzinformation in Form einer kleinen Tabelle, die im gesamten Bereich ABC auf der Website auf jeder Seite mit angezeigt wird. Dies soll automatisch mit dem Veröffentlichen der Updates geschehen, um zum einen zusätzlichen Zeit- und Arbeitsaufwand durch manuelle Eingaben zu ersparen, zum anderen die Bereitgestellten Informationen so aktuell wie möglich zu halten. Durch ausgiebige Vorabtests soll eine fehlerfreie End-Ausgabe auf der Website gewährleistet werden, um zusätzlichen Arbeitsaufwand durch manuelles überprüfen der Ausgabe ebenfalls zu vermeiden.

    -          Anforderungen an Projekt (max. 1.000 Zeichen)  Hier sollen Sprachen etc. mit rein

     

    o   Automatisierte Datenübergabe

    o   Fehlerfreie Datenübergabe und Ausgabe

    o   Geringe Kapazitäten nötig, um das Programm nicht zu verlangsamen

    o   Kundenfreundliche und übersichtliche Ausgabe

     

    -          Einschränkungen / Zu beachten (max. 1.000 Zeichen)

    Die Schnittstelle muss in der IDE Delphi 5 (Programmiersprache Object Pascal) geschrieben werden, da das Programm ABC gänzlich hierin erstellt wurde. Da für eine direkte Datenübertragung aus dem Programm ein Port geöffnet werden müsste, was ein Sicherheitsrisiko darstellen würde, muss dies indirekt über einen automatischen Aufruf eines PHP-Scriptes geschehen. Dieses schreibt die Einträge dann auch in die hierfür mit phpMyAdmin angelegte SQL-Datenbank. Hierbei muss es sich um eine gesondert angelegte Datenbank handeln, da die zum CMS TYPO3 (in welchem die Website erstellt wurde) gehörige Datenbank bei Updates oder einem Upgrade sonst möglicherweise die Tabellen als nicht zugehörig einstuft und entfernt. Das Auslesen der Daten und die Darstellung auf der Website muss dann über ein eingebundenes PHP-Script (wobei die Tabelle selbst natürlich in HTML erstellt und mit CSS formatiert wird) erfolgen, da die Anbindung einer zweiten Datenbank in TYPO3 zu Komplikationen führt.

     

    Projektstrukturplan

    -          Notwendigkeiten zur Umsetzung der Anforderungen (max. 1.000 Zeichen)

    Vor jeder Implementierung der Bestandteile des Projektes muss deren Funktionalität in bzw. in Verbindung mit einer ABC-Testversion getestet werden, da die laufende Version von sämtlichen Mitarbeitern verwendet wird und ein möglicher Schaden an dieser ausgeschlossen werden können muss. Die Ausgabe muss vorab ebenfalls in einem hierfür anzulegenden Testbereich auf der Website getestet werden, da diese eine wichtige Informationsquelle für die Kunden darstellt und für den Umbau nicht offline geschaltet werden sollte. Um eine spätere Nachvollziehbarkeit der Funktionsweise im Falle eines Fehlers oder Datenverlustes zu gewährleisten, muss außerdem eine detaillierte Dokumentation sowie eine verständliche und aussagekräftige Kommentierung im Quellcode erstellt werden. Das Erstellen eines Benutzerhandbuches ist nicht notwendig, da sämtliche Funktionen nur von Entwicklern genutzt und bearbeitet werden, welche die Entwicklerdokumentation nutzen.

     

    -          Aufgaben (max. 1.000 Zeichen)

    o   Analyse

    §  Durchführung einer Ist-Analyse

    §  Wirtschaftlichkeitsanalyse und Amortisationsrechnung

    §  Ermittlung von Use-Cases

    §  Erstellen des Lastenheftes

    o   Entwurf

    §  Entwurf der Datenbanktabellen

    §  Entwurf der Schnittstelle

    §  Entwurf der Abfrage und Ausgabe der Datensätze

    §  Erstellung Pflichtenheft

    o   Implementierung

    §  Implementierung der Schnittstelle in der Testumgebung

    §  Erstellen der Datenbanktabellen

    §  Funktionalitätstest der Schnittstelle durch Übergabe von Test-Datensätzen

    §  Erstellen des Testbereiches der Website, Funktionstest der Datenabfrage und –ausgabe

    §  Löschung der Testeinträge und –ausgaben nach Erfolg

    §  Implementieren der Schnittstelle im „Live-System“ mit Test

    §  Implementierung der Ausgabe auf der Website mit Test

    o   Dokumentation

    §  Erstellung der Projektdokumentation

    §  Erstellung der Entwicklerdokumentation

     

    -          Grafische und tabellarische Darstellung des Zeitplanes

    Hier wäre nun ein simples Tortendiagramm mit den 4 Hauptphasen Analyse, Entwurf, Implementierung, Dokumentation

     

    Projektphasen mit Zeitplanung in Stunden (max. 1.000 Zeichen)

    o   Analyse: 9 Stunden

    §  Durchführung einer Ist-Analyse: 3 Stunden

    §  Wirtschaftlichkeitsanalyse und Amortisationsrechnung: 2 Stunden

    §  Ermittlung von Use-Cases: 2 Stunden

    §  Erstellen des Lastenheftes: 2 Stunden

    o   Entwurf: 7 Stunden

    §  Entwurf der Datenbanktabellen: 1 Stunde

    §  Entwurf der Schnittstelle: 3 Stunden

    §  Entwurf der Abfrage und Ausgabe der Datensätze: 1 Stunde

    §  Erstellung Pflichtenheft: 2 Stunden

    o   Implementierung: 45 Stunden

    §  Erstellen der Datenbanktabellen: 2 Stunden

    §  Erstellen des Testbereiches der Website inkl. Datenabfrage und Ausgabe: 2 Stunden

    §  Erstellen Schnittstelle: 5 Stunden

    §  Implementierung der Schnittstelle in der Testumgebung: 16 Stunden

    §  Funktionalitätstest: 2 Stunden

    §  Implementieren der Schnittstelle im Programm: 15 Stunden

    §  Implementieren der Ausgabe auf der Website: 1 Stunde

    §  Abschließender Funktionalitätstest: 2 Stunden

    o   Dokumentation: 9 Stunden

    §  Erstellung der Projektdokumentation: 7 Stunden

    §  Erstellung der Entwicklerdokumentation: 2 Stunden

     

     

  21. Am 22.1.2016 um 14:18 schrieb Goulasz:

    @Damien X: Weit über 100 Bewerbungen klingt nach Standard-Anschreiben, was bisweilen schon ein Grund zum Ablehnen ist, der mit einer höflich formulierten Begründung wie du sie erfahren valide erscheint.

    Bzgl. deiner Aussage der Verallgemeinerung Trails gebe ich dir zu Teilen recht. Wer es besser weiß und kann, wird vermutlich auch den besseren Weg wählen.

     

    Gruß, Goulasz :goulasz: 

    Wüsste da gleich mehrere Bewerbungstrainer, die dir da widersprechen. Das war kein Copy & Paste Anschreiben und ich habe mich auch jedes Mal zuvor mit dem Unternehmen auseiannder gesetzt. Geholfen hat's trotzdem nicht ;)

    Am 22.1.2016 um 16:57 schrieb Trail:

    Verstehe meine Aussage bitte nicht provozierend oder gar beleidigend. Wer bei mehr als 100 Bewerbungen keinen dualen IT-Umschulungsplatz in einem Ausbildungsunternehmen gefunden hat, obwohl der "Umschüler/Azubi" für das Unternehmen zu 100% kostenlos wäre, der sollte sich vielleicht auch fragen ob er sich in der richtigen Branche bewirbt.

    Wer sich wirklich bemüht und wirklich Freude an einem Beruf in der IT-Branche hat, der wird auch immer einen Ausbildungsplatz oder einen dualen Umschlungsplatz finden. Dann muss man sich eben bemühen. Entweder in dem man sich schon selber möglichst viel selber beibringt, oder vielleicht in dem man eine gute PW geschützte Webseite erstellt mit der man sich dann bewirbt, oder das man eventuell in bestimmten IT-Gruppen oder ehrenamtlichen IT-Gruppen mitarbeitet. Ich bin selber bei Freifunk sehr aktiv. Aktive Freifunker lernen sehr schnell Leute aus der IT-Branche kennen und können von deren Wissen oder Kontakten profitieren. Ich kenne junge Leute, die geben ehrenamtlich "Computer Kurse für Senioren". Ich könnte dir unzählige Wege aufführen, wie Du dich von der breiten Masse der normalen Umschulungsbewerber abheben kannst. Aber wenn Du selber diesen Willen und diese Kreativität nicht hast, dann bist Du für mich einfach falsch in der Branche. Das ist Meinung und dazu stehe ich auch.

    Wenn man es schwer hat, einen IT-Ausbildungsplatz oder dualen Umschulungsplatz zu finden, dann muss man sich bemühen und alternative Wege gehen. Dann wird das auch garantiert funktionieren.

    Wer sich aber nicht bemüht, keine alternativen Wege geht und sich immer nur darauf verlässt, was der Berater des Jobcenters einem vorlegt, der ist in der IT-Branche falsch. Das ist keine Verallgemeinerung, das ist die Tatsache.

    Wenn ein Unternehmen mich als Umschüler direkt einstellt, was ja die Alternative zur außerbetrieblichen Umschulung wäre, inwiefern wäre ich dann für das Unternehmen kostenlos? Selbst wenn wir annehmen irgendeine Behörde würde sämtliche Kosten für Sozialbeiträge usw tragen wären da weiterhin die Kosten für die Arbeitszeit der dich einarbeitenden Kollegen + dir zur Verfügung gestelltem Arbeitsmaterial. Und es gibt auch Menschen, die früher die Option in den Bereich zu gehen nicht hatten und nun dennoch ohne größere Vorkenntnisse dorthin wollen. Finde auch, dass ich mich dafür gar nciht so schlecht schlage bislang^^

    Am 22.1.2016 um 19:52 schrieb Uhu:

    Harte Worte aber schon irgendwo die Realität. Die Frage die ich mir persönlich auch stellen würde ist, warum mich nach einer schulischen Umschulung jemand einstellen sollte der vorher auch kein Potenzial in mir gesehen hat, obwohl er mir die Fachkenntnisse maßgeschneidert für sein Unternehmen hätte vermitteln können. Natürlich lässt sich darüber immer recht unbeschwert philosophieren, wenn man es geschafft und eine gute Ausbildung gefunden oder bereits absolviert hat. Ich kann auch verstehen, dass man in einer scheiß Situation trotzdem nach jedem Strohalm greift.

    Da gibt es einige. Habe X Absagen auf Praktikumsbewerbungen bekommen, das ich mich doch gerne erneut bewerben soll wenn ich fertig bin. Wenn du die Prüfung bestanden hast ist ja der Beleg vorhanden, dass du nicht untauglich bist und dann auch entsprechende Kenntnisse hast, ergo eine völlig andere Ausgangssituation.

    Das es nun doch in eine Grundsatzdiskussion ausartet tut mir leid, von meiner Seite ist dann aber auch alles gesagt^^

    Nochmals viel Erfolg dabei checkaline, lass dich nciht unterkriegen

    Gruß Damien

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