Hallo Leute,
Folgende Frage zur Kostenplanung in der Doku:
Unsere IHK ist laut vorheriger Jahrgänge immer sehr scharf auf eine detaillierte Personal- und Gemeinkostenplanung(inkl.Miete, Strom, mein Bleistift...).
Da sie auf dem Thema anscheinend wirklich gerne rumreiten würde ich Ihnen diesen Gefallen prinzipiell auch tun, und einfach den ganzen Spaß wie alle vorherigen Jahrgänge aus einer alten Doku mehr oder weniger raus kopieren.
Problem ist aber, dass ich in einer Entwicklungsabteilung bin - ich teste neue Komponenten an neuen Servern. Somit ist es schlichtweg nicht möglich die Kosten beispielsweise an Marktpreisen anzugleichen. Die Produkte mit denen ich arbeite sind Entwicklerlizenzen bei Software, Leihgaben von anderen Firmen um Ihre Produkte freizugeben(SSDs, ...) und vor allem besteht der Rest meiner Hardware annähernd ausschließlich aus Prototypen. Es steht dafür nicht mal ein Marktpreis fest und dieser wäre auch falsch, da es ja eine Eigenentwicklung ist und wir daher nicht den Marktpreis zahlen würden. Auf der anderen Seite ist eine Prototypen-Herstellung natürlich deutlich teurer als die spätere Serienproduktion usw... Das kann man ewig so fortführen, da ich ja auch nicht alleine mit diesen Produkten arbeite etc.
Dafür gibt es in meiner Abteilung einen Stundenkostensatz, der die Personal- und Gemeinkosten mit einbezieht. Meine Idee war es, diesen jetzt anstelle von Entwicklerpersonalkosten mit meinen Azubi-Personalkosten zu verrechnen. Das würde die Kosten dann bis zu einem gewissen Punkt realistisch abbilden, aber eine sehr einfache Rechnung darstellen.
Was meint ihr also? Besser eine absolut unrealistische Kostenrechnung aus den Fingern ziehen oder es bei dieser einfachen Rechnung belassen? Die IHK ist in manchen Fällen(Zeitplanung etc....) ja leider manchmal kein Freund realistischer Angaben.
Danke und viele Grüße, kat0