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Berufsoberschule, Ausbildungszweig Technik oder Wirtschaft?


der_eli

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Hi,

zurzeit mach ich noch ne Ausbildung zum FiSi, bin damit bis Februar fertig und will danach auf die Berufsoberschule um das Fachabitur zu machen.

Auf der BOS gibt es ja verschiedene Ausbildungszweige (Technik, Wirtschaft, Sozial etc.). Jetzt stellt sich mir die Frage ob ich in den Technik oder in den Wirtschaftszweig komme.

Hat da jemand von euch irgendwelche Infos?

Gruß der_eli.

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Also ich habe vor meiner Ausbildung als IT-Kaufmann FOS (Fachoberschule, was ist da der Unterschied zur BOS ?) in der Fachrichtung Wirtschaftsinformatik gemacht. Das wurde klar unter dem kaufmännischen, also wirtschaftlichem, Teil geführt. Da alle IT-Berufe (auch FiSi) ja zur Hälfte kaufmännisch sind, sollte das bei dir wohl auch so sein. Die technischen Berufe bei uns an der Schule waren eher KFZ-Mechaniker und sowas...

Allerdings würde ich mich nicht auf dieses Posting verlassen, ich habe nur Rückschlüsse aus meinen Erfahrungen gezogen ;)

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Da Bildung Ländersache ist, wäre es immer ganz nett, wenn ihr dazu schreibt welches Bundesland ;)

Also ich habe FOS Wirtschaft und mein Bruder machte FOS Technik - ist ja zur BOS normal kein soo großer Unterschied vom Stoff her :beagolisc

Ich würde dir zur Technik nur raten, wenn du wirklich gut in Mathe bist oder danach etwas mathelastiges studieren willst, da dort um einiges weiter oben angesetzt wird als bei Wirtschaft.

Normal kann man "wählen" welchen Zweig man nehmen will........aber für Mathevorkurse, die teilweise von BOS angeboten werden ist es wohl schon zu spät ;)

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Naja da Fachinformatiker auch nicht rein technisch oder kaufmännisch ist und ich von anderen BOSlern weiss, dass sie wählen konnten, sollte das schon gehen. Ansonsten mal direkt bei der BOS anfragen und vielleicht gleich für einen Mathevorkurs informieren, da dein Mathe ja sicher auch schon seit ein paar Jahren "eingerostet" ist ;)

Obwohl die BOS Nürnberg z.b. so weit ich weiss die Mathekurse immer ein Jahr im vorraus angeboten hatte......

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An die BOS hab ich vorhin schon eine Anfrage geschickt.

Wenn ich wählen kann ist das natürlich super.

Und Mathe ist dann 3 Jahre her, also schon etwas angestaubt ^^.

Allerdings hatte ich auf der Realschule auch kein BWR oder Rechnungswesen, das müsste ich also auch nachlernen.

Danke soweit.

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Naja man fängt auch in der FOS/BOS mit Rechnungswesen klein an, aber die nehmen sich halt nicht zuviel Zeit mit "T-Konten" malen und ähnlichen. Aber wenn man dran bleibt sollte Rechnungswesen nicht so das Problem sein.

BWR = Betriebswirtschaft mit Rechnungswesen - also meistens ist der Fokus eher auf den BWL Themen und nicht soo sehr auf Rechnungswesen. Evtl. hattest du einiges auch schon in der Berufsschule (Teilkostenrechnung etc.)

Aber schon mal viel Erfolg ;)

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Ich war selbst auf einer BOS (in Bayern). Was den Besuch der BOS angeht, kann ich nur dringend empfehlen, dass man sich nicht (!) - bzw. nicht zu sehr - auf den Stoff verlässt, der an der Berufsschule gemacht wurde, das war nämlich bei uns damals effektiv gesehen fast nichts bzw. zumindest nichts, was für den allgemeinbildenden Bereich sinnvoll gewesen wäre.

"Beruflich bezogene" Kenntnisse, die an Berufsschulen unterrichtet werden (z. B. Programmierung, Netzwerktechnik, Systemtechnik o.ä.) spielen für den Besuch einer BOS (auch FOS) überhaupt keine Rolle, es geht dort nur um den allgemeinbildenden Bereich (Deutsch, Mathematik, Englisch, zusätzlich Physik/Chemie bei den Technikern und BWL / Rechnungswesen bei den Wirtschaftslern.)

Wichtig sind die Kenntnisse, die man von "damals" (-> mittlere Reife) mitbringt, wenn dort nicht (mehr) genügend vorhanden ist, wird es entweder auf der BOS schiefgehen (Probezeit ...) oder man sollte sich zumindest um eine Auffrischung kümmern (dringend empfohlen, siehe Vorklasse / Vorstufe.)

Es ist also letztendlich die Allgemeinbildung, die wirklich wichtig ist, und nicht die Frage, ob jemand nun ein Netzwerk mit 5.723 Rechnern aufbauen oder ein kilometerlanges Programm schreiben kann - darauf kommt es überhaupt nicht an.

Gruß, fach_i_81

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zu fach_i_81s kommentar muss ich noch was sagen:

wenn du ahnung von elektrotechnik hast, bringt es dir in sachen physik enorm was. hier geht es um schaltungen, schwingkreise usw., bei uns waren da die kommunikationselektroniker einen schritt voraus. allerdings hatten wir auch das fach "technologie/informatik". hier konnten wir fachinformatiker punkten, da auch datenbanken und programmierung (sogar assembler) drankamen. ansonsten war alles allgemeiner kram, berufsschule hilft dir wirklich nur bei fachspezifischen fragen.

falls du im wirtschaftszweig bist, kann dir deine ausbildung ebenfalls helfen. wenn du in der buchhaltung gelernt hast, bist du möglicherweise in bwr etwas fitter als andere.

in meiner klasse waren aber auch eine schneiderin, ein spengler, ein koch, eine brauerin, ein bauzeichner... die habens alle (mehr oder weniger) gut geschafft, trotz fehlender brauchbarer kenntnisse!! also kein grund um sich abschrecken zu lassen :D:D

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Die Leute, die damals (Schuljahr 2005) bei uns in der Klasse waren, kamen (wie man sich vorstellen kann ...) aus sehr unterschiedlichen beruflichen Richtungen und hatten schon dieses oder jenes vorher gemacht.

Nach meinen persönlichen Erfahrungen hatten da letztendlich so gut wie alle mit denselben oder ähnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen, und es hatte auch niemand einen Vorteil oder Nutzen aus den Kenntnissen den er oder sie aus seiner/ihrer IHK-Berufsausbildung (egal, welcher Beruf) mitgebracht hat.

Nur als Beispiel: Englisch. Manche Leute sind relativ begabt für Fremdsprachen, andere eher nicht.

Dieses Fach stand aber z. B. überhaupt nicht auf dem Stundenplan der Berufsschule (bevor die Frage nach dem Bundesland kommt, wg. "Bildung ist Ländersache": es war in Bayern ...)

Dafür wurde an der Berufsschule eine schier absurde Menge an Programmierung, Systemtechnik und anderen technischen Dingen durchgenommen, die vielleicht für den Beruf des Fachinformatikers einen gewissen Bezug hat, aber in Sachen Allgemeinbildung so gut wie nichts bringt.

So wie ich es erlebt habe, waren die allgemeinbildenden Fächer, die aufs Abitur/Fachabitur vorbereiten sollten, auch wesentlich interessanter als die berufsbezogenen, die an der Berufsschule unterrichtet wurden ... .

Gruß fach_i_81

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Also ich habe vor der Ausbildung zum FISI mein Fachabitur auf einer höheren Handelsschule gemacht (Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung). Habe es nicht bereut, sondern hat mir viele wichtige Grundlagen gegeben, die ich heute für meinen Job benötige und die nicht in der Berufsschule vermittelt wurden. Im Moment studiere ich noch berufsbegleitend Wirtschaftsinformatik.

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