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Programmieren in Eurer Ausbildung / VWA-Studentin ist neugierig :-)


SusanneD

Empfohlene Beiträge

Hier las ich, dass die FISIs oft in der gleichen Klasse sitzen wie die FIAEs

Ich nehme an, dass diese eine Ausnahme ist die am Lehrkräftemangel in manchen Berufsschulen liegt, denn bei uns werden FIAE und FISI strickt getrennt. Wir haben allerdings auch Team-Teaching (Also keinen Lehrermangel) - heißt es sind immer zwei Lehrer im Unterricht: Einer unterrichtet und der andere hilft Leuten, die Fragen haben oder nicht ganz hinterherkommen (selten der Fall, da wir alles Ex-Studenten sind :D).

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Ihr lernt aber schon mit einer IDE oder werdet Ihr noch mit Texteditoren gequält? Wir lernen Java mit Eclipse.

Wir hatten anfangs mit Texteditoren gearbeitet (ich hab allerdings schnell die Eclipse-Installation auf dem Schulrechner aufgespürt) - die Leute von uns, die schon eine Weile in Java gearbeitet haben, haben gleich zur IDE gegriffen. Im Unternehmen ist Eclipse quasi Zwang - insbesondere bei der RCP-Entwicklung.

Für Anfänger finde ich eine IDE auch etwas dick aufgetragen, da man nicht den Umgang mit der IDE in den Vordergrund stellen sollte, sondern die Sprache an sich. Sehr empfehlenswert für Anfänger die bereits ihre ersten Gehversuche in Java hinter sich haben, finde ich BlueJ (eine Art IDE - aber sehr einfach und speziell fürs Unterrichten der Sprache java konzipiert) und Greenfoot (eher zum "Spielen" und herumprobieren).

MFG,

AbdSabour

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Hallo flashpixx und Abd Sabour,

ich habe mich am Anfang auch gewundert über Eclipse und mich erst einmal in die Grundlagen der Programmierung eingelesen, ich kam mir ja vor wie jemand, der von der Schreibmaschine an Word 2007 gesetzt wird.

Dennoch finde ich es ganz praktisch, Eclipse meckert ja sofort, wenn etwas nicht stimmt, und durch Fehler lernt man auch hier, z.B. durch Endlos-While-Schleifen produzieren und stundenlangem Suchen... :-)

Die Klausuren werden auf Papier geschrieben,stimmt, aber ich bin doch ganz froh darüber, direkt ins kalte Praxis-Wasser geworfen worden zu sein, ohne furchtbar viel Theorie. Anwendungsentwickler war sowieso nie mein Berufsziel.

Dennoch finde ich es gut, dass wir auch Programmieren (oder dessen Grundlagen) lernen, wer weiß, wozu man es später doch noch brauchen kann und was noch so kommt im Leben...

Ist ja auch interessant, wenn man erst mal den Zugang geschafft hat und den Wald zwischen den Bäumen sieht.

Gruß

Susanne

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Hab den Thread mal überflogen und wollte mal meine Meinung zu 2 Dingen sagen dir mir ins Auge gesprungen sind :)

Also einmal kommt es nicht auf die Anzahl der Programmiersprachen an die man kann (oder "kann") bzw. schonmal mit gearbeitet hat sondern das man das Prinzip dahinter verstanden hat. Also wie man überhaupt an eine Programmieraufgabe herangeht. Außerdem ist der reine Programmierer imho sowieso nicht mehr all zu verbreitet (zumindest in Deutschland). Viele Programmierer sind eigentlich Softwareentwickler welche sehr viel mehr tun (Softwareentwickler â€â€œ Wikipedia) und du kannst sowieso nicht sagen welche Sprache du dann später im Beruf einsetzen wirst.

Ich muss ehrlich gesagt immer ein bisschen lächeln wenn ich irgendwo höre wie Leute die ganzen Sprachen aufzählen die sie alle können.

Dann noch kurz zur IDE Frage. Meiner Meinung nach gibt es keinen (wirklich keinen ;)) Grund freiwillig ohne IDE zu arbeiten oder zu lernen wenn für die entsprechende Sprache eine vernünftige IDE existiert. Das ist wie Fahrrad fahren ohne Luft in den Reifen weil man ja erstmal von Anfang an anfangen muss ;)

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Also einmal kommt es nicht auf die Anzahl der Programmiersprachen an die man kann (oder "kann") bzw. schonmal mit gearbeitet hat sondern das man das Prinzip dahinter verstanden hat.

Hier gebe ich Dir vollkommen recht. Ich denke man sollte sich die zwei großen Konzepte wie imperative Sprachen a la C++, Java, .... und die logischen Prolog, Haskell, ... einmal anschauen und die Konzepte verstehen.

Also wie man überhaupt an eine Programmieraufgabe herangeht. Außerdem ist der reine Programmierer imho sowieso nicht mehr all zu verbreitet (zumindest in Deutschland). Viele Programmierer sind eigentlich Softwareentwickler welche sehr viel mehr tun (Softwareentwickler â€â€œ Wikipedia) und du kannst sowieso nicht sagen welche Sprache du dann später im Beruf einsetzen wirst.

Sicherlich, die Entwicklung von Software umfasst wesentlich mehr als reines Coding.

Ich muss ehrlich gesagt immer ein bisschen lächeln wenn ich irgendwo höre wie Leute die ganzen Sprachen aufzählen die sie alle können.

Jede Sprache hat generell Eigenheiten, dennoch sollte man die informatischen Konzepte in den gelernten Sprachen anschauen. Z.B. Vererbung unter Java, C und D (Einfach- / Mehrfachvererbung). Bei mehreren gelernten Sprachen kann man besser problembezogen eine Lösung finden, da man die Konzepte hinter der Sprache kennt. Java / C / D ist nicht für jedes Problem eine gute Wahl. Man muss eben dies gegeneinander abwägen.

Dann noch kurz zur IDE Frage. Meiner Meinung nach gibt es keinen (wirklich keinen ;)) Grund freiwillig ohne IDE zu arbeiten oder zu lernen wenn für die entsprechende Sprache eine vernünftige IDE existiert. Das ist wie Fahrrad fahren ohne Luft in den Reifen weil man ja erstmal von Anfang an anfangen muss ;)

Der Vergleich hinkt :floet: Ich würde da das eher so formulieren: Nur weil ich Fahrrad fahre, kann ich noch lange kein Auto fahren, auch wenn beide Räder haben. Ich denke man muss aus dem Blickwinkel der Vorlesung argumentieren. Wenn ich einem Anfänger eine mächtige IDE wie Eclipse vorsetze, die einem die Arbeit abnimmt, und ihn dann ein Hello-Word programmieren lasse, dann übernimmt die IDE die Arbeit. Ein Programmieranfänger lernt somit nicht die Abstraktion im Kopf. Natürlich wenn ich als erfahrener Entwickler große Projekte bearbeite, dann ist eine IDE sinnvoll (z.B. ist bei mir SVN direkt in die IDE integriert).

Ich denke für Anfänge ist ein Lernen in einem einfachen Editor das sinnvollste und Rahmen einer Vorlesung auch ohne weiteres Möglich.

LG Phil

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Naja das Problem mit einer IDE könnte sein das man am Anfang vom Funktionsumfang erschlagen wird, das hängt dann aber auch stark mit der Qualität der IDE ab.

Die Arbeit die die IDE mir dafür abnimmt ist das ich den Compiler und Linker nicht selber auf der Kommandozeile mit den entsprechenden korrekten Parametern aufrufen muss um meine Anwendung zu bauen und das ist auch etwas was man nur wissen muss wie es funktioniert wenn man keine IDE hat. Also von daher sehe ich echten keinen Grund darauf zu verzichten wenn man eine vernünftige zur Verfügung hat :)

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Hallo,

ich sehe es seit Jahren in der Lehre. Wenn ein Anfänger (hier mal das Bsp an Java und Eclipse) mit der IDE beginnt, dann kann ich davon ausgehen, dass bis zum Ende des Semesters sehr viele noch nicht mal wissen, wie z.B. Arrays definiert werden, ArrayListen, usw.

Sie tippen in die IDE Teile des Codes ein und die IDE liefert ihnen die notwendigen Informationen. Ich mache zur Klausurvorbereitung immer zu Beginn die Bsps aus den ersten Vorlesung z.B. einfach mal 3 Elemente via Bubblesort auf dem Blatt sortieren. Viele scheitern daran. Die IDE macht meiner Ansicht nach einen Anfänger "blind", einmal durch den Funktionsumfang und einmal durch die Unterstützung.

In umfangreichen Projekt absolut keine Frage, dass man sie einsetzt, aber zu "Lehrzwecken", vor allem in grundlegenden Veranstaltungen, sehe ich darin eher Nachteile wie Vorteile

LG Phil

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