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Vollzeit oder berufsbegleitendes Studium?


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Hallo,

ich habe eine Ausbildung bei der Bank abgeschlossen. Nun möchte ich wissen, was mit mehr bringt?

- ein bankspezielelles Studium

- ein volles Studium

Ist mir klar, das wenn ich vorhabe auf der Bank zu bleiben ein bankspezifisches Studium besesr für mich ist.

Aber inwiefern ist es mir möglich später mal doch andere Richtungen einzuschlagen mit einem solchen Studium? Z.B. in der freien Wirtschaft oder als Lehrer berufstätig sein...

Hat hier jemand ne Ahnung?

Vielen Dank!

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Pauschal kann das keiner beantworten. Ein Studium, das durch den Arbeitgeber finanziert wird, ist meist an einer Berufsakademie, das keinen akademischen Titel vergibt. Das Studium auf Lehramt ist an einer Uni und somit erhälst Du den akademischen Titel bzw. kannst Du auch ein BWL / WiIng Studium nur sehr schlecht mit einem Pädagogikstudium vergleichen. An einer BA wird eher auf die Arbeit zugeschnitten unterrichtet, wobei ein Studium an einer Uni eben allgemeiner ist

Phil

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Hallo,

Aussagen nahezu richtig, bis auf die Tatsache, dass man bei der BA auch einen akademischen Titel im Zuge des Bologna-Prozesses bekommt. Sprich man bekommt genauso gut einen Bachelor. Unterschied hierbei die akkreditierung. Eine BA muss einen anderen Qualitätsspiegel erreicht haben, um den Bachelor zu vergeben, als eine FH (und die Uni eben noch mehr). Theoretisch zumindest. Ich würde versuchen ein duales Programm mit einer FH zu machen, oder zumindest darauf zu achten, ob die BA akkreditiert ist (wenn nicht, anschrieben nachfragen), ist nämlich bei vielen bereits der Fall.

Habe hier gerade eine Zeitschrift genannt "audimax Reifepruefung" für Abiturienten liegen, wo Stichpunktartig genau unterschieden wird, welches Studium ist für mich richtig, Uni, FH, BA/dual. Uni = sehr theoretisch und Grundlagenlastig (sprich man stellt sich häufiger ein "warum?" und hat doch keine Lösung drauf und versucht, obwohl man weiß, dass es keine Lösung gibt, eine Lösung zu finden). FH = Praxisorientierter, mehr schulklassenmäßig. BA/dual = noch praxisorientierer und theoret. wissen wird sofort prak. umgesetzt, dafür natürlich höherer Lernaufwand. Findeste eventl. auch nochmal im web o.s. ;)

mfg

Christian, 20, K.

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Vielen Dank für die sehr schnellen Antworten.

Also kann ich davon ausgehen, dass die akkreditierten BA`s sozusagen "geprüft" sind und somit besser!?!

Ich will mir halt auf keinen Fall die Möglichkeit nehmen, später vllt. doch noch Lehrer zu werden.

Ist an sich einfach ein guter Job und ich denke er passt auch sehr gut zu mir!

Ich werde jedoch denk ich mal erstmal ein berufsbegleitendes Studium anstreben, mir nen gescheiten Titel holen und dann denk ich hab ich kein Problem, auch mit meiner ganzen Erfahrung dann mit Kunden etc., an einer Schule zu unterrichten.

Gruß

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Ich werde jedoch denk ich mal erstmal ein berufsbegleitendes Studium anstreben, mir nen gescheiten Titel holen und dann denk ich hab ich kein Problem, auch mit meiner ganzen Erfahrung dann mit Kunden etc., an einer Schule zu unterrichten.

Ich hoffe dir ist klar, dass ein "richtiger" Lehrer (sprich Studium + 1. + 2. Staatsexamen) in seiner Ausbildung wesentlich mehr leisten muss als es für einen Bachelor nötig ist. Oder mit anderen Worten: Die Ausbildung zum Lehrer ist schwerer als für einen Bachelor, und zwar um einiges.

Aktuell werden natürlich auch ab und an Quereinsteiger gesucht, aber erstens kann man natürlich schwer absehen, wie das in 5 Jahren ausschaun wird (kommt natürlich schwer aufs Bundesland, die Schulart usw an). Und Chancen auf Verbeamtung bestehen dann natürlich auch nicht.

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Hallo,

blubbla hat es völlig richtig geschrieben. Tatsache ist, dass ein Bachelor als Abschluss bei weitem nicht ausreichend ist, da das Lehramt einfach anspruchsvoller ist. Mit diesem Abschluss (Bachelor) kann man kein Lehrer werden. Im Normalfall wird dafür einfach das klassische Lehramtsstudium benötigt, das mit dem (zweiten) Staatsexamen endet (also dasselbe wie bei Juristen).

Es gab oder gibt (?) noch (?) das Studium zum Diplom-Handelslehrer, mit dem man dann z. B. an Berufsschulen unterrichten kann, oder an der FOS (nicht jedoch am Gymnasium). Allerdings: ob dieser Studiengang noch angeboten wird, oder noch in dieser Form, weiß ich nicht (ein Freund studiert an der Uni so was in der Richtung, damit er später an der BS unterrichten kann, da müsste ich ihn aber erst mal fragen, ob das 100%ig dasselbe ist.)

Gruß fach_i_81

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  • 3 Wochen später...

also wie gesagt will ich ja auf jeden Fall ein Nebenberufliches Studium jez machen, damit ich die Berufserfahrung gleich noch mitnehme.

Ich denke das mit dem Lehrer sein, muss nicht zwingend erfüllt sein.

Ich will mir nur die Option offen halten auch mal in der "freien Wirtschaft" tätig zu sein.

hab jez folgendes gefunden:

Betriebswirt/in (VWA)

was haltet ihr davon?

Gruß

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Hallo Jonny,

dieses Thema ("Studium" an VWA) hatten wir schonmal in einem anderen Thread, den Link hab ich gerade nicht da, aber nutze mal die Suchfunktion.

Dazu nur soviel:

- es handelt sich dabei nicht um ein echtes, klassisches (Hochschul-) Studium, auch wenn die VWA diese Bezeichnung verwendet

- die VWA ist selbst keine Hochschule und darf keine akademischen Grade, z. B. Diplom, Bachelor usw... vergeben. Die VWA versucht immer wieder, nach außen hin den Anschein zu geben, als würde es sich um eine Hochschule handeln. Das ist aber eben nicht der Fall.

- d. h. also für dich, mit dieser Art von Ausbildung bist Du danach kein Diplom-Betriebswirt o. ä. Ob die "Vorlesungen" in diesem "Studium" (ich schreib es bewusst in Anführungszeichen) dabei von "echten" Professoren abgehalten werden oder nicht, spielt dafür keine Rolle.

Fazit: entweder ganz oder gar nicht. Ich würde davon eher abraten und mehr ein "normales" Studium empfehlen.

Gruß fach_i_81

(Ergänzung: hab den Link doch noch gefunden, es ging hier um eine "VWA-Studentin"

http://forum.fachinformatiker.de/ausbildung-im-it-bereich/117151-programmieren-eurer-ausbildung-vwa-studentin-neugierig.html

lies dir das mal durch)

Bearbeitet von fach_i_81
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ah ok!

aber auf der Seite steht folgendes:

""

Mit dem erfolgreichen Abschluss wird das Wirtschaftsdiplom erworben, das zur Führung der Bezeichnung "Betriebswirt/in (VWA)" berechtigt.

Seit 2008 besteht für neu mit dem Studiengang "Betriebswirt/in (VWA)" beginnende Studierende optional die Möglichkeit, sich ab dem 2. Semester zusätzlich parallel an der Steinbeis-Hochschule Berlin einzuschreiben, um nach insgesamt sieben Semestern mit dem akademischen Abschluss "Bachelor of Business Administration" (BBA) abschließen zu können.

""

D.h. ich kann mich danach noch nicht Diplom-Betriebswirt nennen, ist ja auch klar, denn dann habe ich ja auch erst 6 Semester hinter mir. Aber da mir ja die Möglichkeit noch offen steht (s. oben) einen Bachelor Studiengang in 2 Semestern zu machen ist das doch nicht so schlecht oder?

Wie können die dann schreiben man erwirbt das Wirtschaftsdiplom auf diesem Wege, wenn die nicht der Fall ist??? das muss doch strafbar sein oder sowas...

Gruß

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Das Diplom ist allgm. abgeschafft worden. Es gibt nur noch einzelne Studiengänge, die man auf Diplom studieren kann. Um einen "gleichwertigen" Abschluss zu erhalten, musst Du Bachelor + Master machen.

Aber da mir ja die Möglichkeit noch offen steht (s. oben) einen Bachelor Studiengang in 2 Semestern zu machen ist das doch nicht so schlecht oder?

Nein, Du "studierst" 2 Semester VWA und danach schreibst Du Dich an der FH für den Bachelor ein. Nach den 6 Semestern an der FH (Regelstudienzeit) erhälst Du den Bachelor (FH) => 2 Semester VWA + 6 Semester FH.

Wie können die dann schreiben man erwirbt das Wirtschaftsdiplom auf diesem Wege, wenn die nicht der Fall ist

Als Abschluss an der FH erhälst Du "Bachelor of Business Administration" und kein Wirtschaftsdiplom, die VWA lediglich "Betriebswirt"

Phil

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@Jonny88

flashpixx hat es schon richtig geschrieben. Was die akademischen Grade angeht: z. B. die Bezeichnung "Diplom" ist alleine für sich genommen noch nicht geschützt, die Kombinationen, die einen akademischen Grad ergeben, allerdings sehr wohl. Man kann sich (kleines Beispiel) z. B. straflos als "Diplom-Kaffeekocher" bezeichnen, als "Diplom-Betriebswirt" aber nur dann, wenn man das entsprechende Studium erfolgreich abgeschlossen hat und tatsächlich auch Dipl. Betrw. (FH) ist.

An diesem Beispiel siehst Du, dass die Bezeichnung "Wirtschaftsdiplom", das die VWA vergibt, keine echte Aussagekraft hat und man dieses insofern im Prinzip vergessen kann.

Die "Steinbeis"-Hochschule ist anscheinend eine "echte" FH (also Hochschule), die dementsprechend einen echten akademischen Grad - Bachelor - vergeben kann. Nur, um diesen zu bekommen, würde das Studium an sich genügen, dafür braucht man die VWA nicht noch zusätzlich oder vorher zu absolvieren.

Ansonsten ist klar, dass Du nur solche akademischen Grade verwenden darfst, die Du tatsächlich erworben hast, wenn Du "Bachelor" bist, ist die Bezeichnung "Diplom" für dich tabu.

Wie flashpixx schon richtig erwähnt hat: der Bachelor-Studiengang dauert natürlich länger als 2 Semester - klar.

Gruß, fach_i_81

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Wiki sagt:

Die Absolventen sind je nach Ausrichtung des Studienganges berechtigt, die Abschlussbezeichnung Betriebswirt (VWA), Informatik-Betriebswirt (VWA) oder Verwaltungs-Betriebswirt (VWA) zu führen. Bei diesen Abschlüssen handelt es sich um Weiterbildungsabschlüsse, die Abschlüsse der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien stellen keine akademischen Grade und keine Diplomabschlüsse im Sinne des staatlichen Bildungssystems dar. Nach Einschätzung des Bayerischen Obersten Landesgerichtes[1] wie auch des baden-württembergischen Wirtschaftsministeriums[2] sind sie jedoch in verschiedener Hinsicht mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium vergleichbar.

Fazit: Auf Titel kann man pfeiffen (wie nahezu immer).

Wichtig ist, wie der Abschluss in der Wirtschaft angenommen wird (bzw. was man kann). Und soweit ich weiss, wird da kein Unterschied gemacht.

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