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Ausbildungswechsel riskant für mich?


squidward

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Tag,

ich werde ab September dieses Jahres eine Ausbildung als Chemielaborant beginnen, eine Ausbildung wollte ich jedoch nicht machen, denn ich wurde von meinem Vater dazu gedrängt und ich werde immer noch dazu gedrängt eine Ausbildung zu machen.

Ich wollte keine Ausbildung sondern meine Schule weitermachen. Dummerweiße lies ich mich von ihm (meinem Vater) leiten und unterschrieb die Rückmeldung des Beruflichen Gymnasiums, dass ich doch nicht kommen werde und tada mein Leben wurde und ist zerstört . . .

Stattdessen werde ich eine Ausbildung als Chemielaborant beginnen, da er mir sonst mit Hausverweis droht (wobei ich ja sowieso ausziehen muss).

Kurz zu mir:

Ich habe bisher keine Ausbildung(en) begonnen, habe mein Realschulabschluss erfolgreich an einer Abendrealschule nachgeholt (Gesamtschnitt: 2,2 & Schnitt in den HF: 2,6) und mein Alter beträgt etwa 20 Jahre.

Nun ist es zu spät ich habe diesen blöden Ausbildungsvertrag unterschrieben und mein Wunsch das Abi nachzuholen (Auf's "Abendgymi" darf ich leider auch nicht hin) ist jetzt ein schöner Traum geworden. Ich möchte wenigstens meinen Ausbildungsplatz wechseln (event. Fachinformatiker) und möchte zudem wissen ob es konsequenten wegen dem geben kann/wird etc.

Danke!

MfG

squidward

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Sagt dein Vater, das du nicht aufs Abendgymnasium darfst, oder wie kommst du zu dieser Aussage? Falls ja, solltest du schleunigst sehen, wie du auf eigene Beine kommst, und es trotzdem machen. Zustände gibts in Deutschland, oder bin ich einfach zu liberal für diese Welt?

Die Ausbildungsstelle solltest du nur antreten, wenn du wirklich gar keine Alternative hast, ansonsten gilt was robotto7831a sagt.

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und wenn du sowieso ausziehen musst, is doch eh alles paletti ... kann dir zwar passieren, dass du dich ein paar tage/wochen nicht daheim blicken lassen brauchst aber das gibt sich wieder ... spätestens wenn der rest deiner familie deinem vater die schuld gibt, dass du dich nicht mehr meldest. würde mir aber erst nen neuen ausbildungsplatz suchen und danach den vertrag kündigen, weil sonst stehst du mit gar nichts da. dein Abi kannst du nach der Ausbildung auch mit der Berufsoberschule nachholen (abgeschlossene Ausbildung + mittlere Reife + 2te Fremdsprache ergibt da dann sogar die allgemeine Hochschulreife)

wenn du ausziehst und dann ohne Ausbildungsplatz dastehst (egal ob du nun schule machst oder nich) solltest du dich auch mal darüber informieren, was du von deinen Eltern an Unterhalt bekommst b.z.w. was dir vom Arbeitsamt/ArGe an Bezügen zusteht.

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Viele Berufsschulen bieten je nach Bundesland während der (Fachinformatiker-) Ausbildung an, durch Zusatzunterricht die Fachhochschulreife zu erlangen. Eventuell gibt es sowas ja auch für Chemielaboranten (frag einfach mal bei deiner zukünftigen Berufsschule nach). Abgesehen davon kann ich deinen Vater schon ein Stück weit verstehen. Wenn du jetzt 20 bist und noch auf's Gymnasium gehen willst, bist 22-23 Jahre alt, bis du dein Abitur hast. Das ist jetzt zwar kein Alter, aber viele haben in dem Alter schon ihre Berufsausbildung abgeschlossen und arbeiten schon 1-2 Jahre. Abitur macht auch nur dann Sinn, wenn du später mal studieren willst. Und das Leben ist mit mittlerer Reife übrigens nicht vorbei - da spreche ich aus eigener Erfahrung ;-)

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Viele Berufsschulen bieten je nach Bundesland während der (Fachinformatiker-) Ausbildung an, durch Zusatzunterricht die Fachhochschulreife zu erlangen. Eventuell gibt es sowas ja auch für Chemielaboranten (frag einfach mal bei deiner zukünftigen Berufsschule nach)

Ja, ich habe mich bereits angemeldet, aber ob die mich nehmen werden . . . ?! Und falls ich es irwie schaffen sollte die Ausbildung zu wechseln, kann ich dann die Schule weiterbesuchen?

Und das Leben ist mit mittlerer Reife übrigens nicht vorbei - da spreche ich aus eigener Erfahrung ;-)

Hmmm... hast Du dein Abi in der Tasche und studierst Du? Oder meinst Du, dass man auch mit der Mittleren Reife gut leben kann ?

Denn wenn man die ERSTE Ausbildung absolviert hat, dann hat man kein Anspruch auf Staatliche Fördermittel, da man ja sich angeblich selbst versorgen kann und das wusste mein Vater sicher (so ein Geizkragen) :(

Wie soll ich mich denn dann selbst unterhalten können, wenn niemand hinter mir steht? Und selbst wenn ich irwie Anspruch hätte, dann wer mit 26 oder 27 mein Bafög Anspruch erlischt . . .

MfG

squidward

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Ja, ich habe mich bereits angemeldet, aber ob die mich nehmen werden . . . ?!

Kann ich dir nicht sagen, aber denke schon. Bei meiner Berufsschule war der Zusatzunterricht für die Fachhochschulreife freiwillig; man musste nur die mittlere Reife mitbringen.

Und falls ich es irwie schaffen sollte die Ausbildung zu wechseln, kann ich dann die Schule weiterbesuchen?

Da bin ich überfragt - da müsstest du mal bei der Schule nachfragen.

Hmmm... hast Du dein Abi in der Tasche und studierst Du? Oder meinst Du, dass man auch mit der Mittleren Reife gut leben kann ?

Ich habe "nur" die mittlere Reife und bin der Meinung, dass man sehr gut damit Leben kann. Mit 18 habe ich meine FIAE-Ausbildung begonnen, bin letztes Jahr fertig geworden und verdiene mittlerweile knapp 40k im Jahr. Es hängt also auch immer etwas davon ab, was man daraus macht.

Meine persönliche Meinung zum Studium ist, dass man es nur machen sollte, wenn man es wirklich will. Ein Studium ist kein Garant dafür, später gutes Geld zu verdienen. Rein wirtschaftlich gesehen, lohnt sich ein Studium in meinen Augen nicht. Hätte ich zum Beispiel nach der Realschule noch das Gymnasium besucht, wäre ich mit 21 Jahren fertig gewesen. Wenn ich danach den Diplom-Informatiker (Master-Studiengang) angestrebt hätte, der in der Regel 10-12 Semester dauert (5-6 Jahre), wäre ich mit frühestens 26 Jahren fertig gewesen und hätte noch kein einziges Jahr Berufserfahrung gehabt. Durch die reine Ausbildung werde ich aber mit 26 Jahren schon 5 Jahre Berufserfahrung haben, was mir persönlich wertvoller als ein Studium ist. Die 5 Jahre Berufserfahrung machen sich auch gehaltsmäßig bemerkbarer als ein Studium. Und hinzu kommt noch die Tatsache, dass ich nicht für die Kosten eines Studiums aufkommen musste (Rückzahlung von BAföG zum Beispiel). Aber wie gesagt, dass ist meine persönliche Meinung und jeder muss das selbst für sich durchkalkulieren und entscheiden - auch du.

mein Vater ... (so ein Geizkragen) :(

Verständlich - rechne doch mal aus, was du so kostest ;)

Wenn's deinem Vater nur um's Geld ginge (was ich gar nicht mal glaube), dann könnte man zum Beispiel auch eine andere Regelung finden. Zum Beispiel, dass du dein Abitur auf der Abendschule nachholst und dich über einen Nebenjob an euren gemeinsamen Kosten beteiligst. Allerdings denke ich eher, dass dein Vater will, dass du auf eigenen Füßen stehst...

Wie soll ich mich denn dann selbst unterhalten können, wenn niemand hinter mir steht?

Wir haben bei uns Werkstudenten eingestellt. Die verdienen zwar nicht die Welt und Leben auch nicht im Luxus, aber sie nagen nicht am Hungertuch und können somit ihren Lebensunterhalt decken. Und sie sammeln Berufserfahrung und werden nach dem Studium meistens übernommen...

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