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Kombination FI-Ausbildung und Fernstudium(Hagen)


mrchapman

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Mit-FIler,

nach einigen Monaten "lurken" und mit dem Eindruck, dass man hier echt brauchbare Antworten/Tipps bekommt, wollte ich auch einmal eine Frage in den Raum werfen.

Hat jemand Erfahrung mit der Kombi

FI-Ausbildung + Bachelor Studiengang Informatik per Fernstudium?

Nach Vertiefen auf der Website von den Uni Hagen-Jungs komme ich grob auf ca. + 20 Stunden pro Woche für das Studium. Andererseits: das Fernstudium ist auch für Leute mt einem Job gedacht und die schaffen das ja auch...?

Hat jemand schon einmal versucht so etwas durchzuziehen?

Freue mich über jeden Info-Brocken.

Dicke Grüße

Massi

Bearbeitet von mrchapman
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Hallo liebe Mit-FI#ler,

nach einigen Monaten "lurken" und mit dem Eindruck, dass man hier echt brauchbare Antworten/Tipps bekommt, wollte ich auch einmal eine Frage in den Raum werfen.

Hat jemand Erfahrung mit der Kombi

FI-Ausbildung + Bachelor Studiengang Informatik per Fernstudium?

Nach Vertiefen auf der Website von den Uni Hagen-Jungs komme ich grob auf ca. + 20 Stunden pro Woche für das Studium. Andererseits: das Fernstudium ist auch für Leute mt einem Job gedacht und die schaffen das ja auch...?

Hat jemand schon einmal versucht so etwas durchzuziehen?

Freue mich über jeden Info-Brocken.

Dicke Grüße

Massi

Wenn Du Dich über jeden Info-Brocken freust: Ich habe mit Leuten gesprochen, die das versucht haben und es ist ziemlich brutal. Der Stoffumfang erschlägt einen.

Du mußt ja nicht nur 20 Stunden gemütlich was lesen, sondern voll konzentriert arbeiten. Allgemein ist es so, daß man nach der Arbeit müde ist und nicht mehr so aufnahmefähig für hochabstrakten Stoff. Bleibt also vor allem das Wochenende und der Jahresurlaub.

Wenn Du jung bist, mathematisch ausgesprochen begabt, die Arbeit Dich nicht auslaugt, keine Freundin hast oder eine, die bereit ist, 6 Jahre lang hinter Hagen zurückzustecken, dann mach es!

Es gibt natürlich Leute, die das schaffen, aber mindestens 6 Jahre ohne viel Freizeit, soziale Kontakte und Hobbies stehen nur die harten durch. AFAIK ist die Abbrecherquote bei 70 Prozent.

Ich würde eher ein reines Studium vorziehen, weil die Praxis kannst Du immer noch lernen, aber die Theorie wirst Du Dir kaum reinziehen neben dem Beruf, weil ohne drohende Prüfung tut sich kaum einer sowas an.

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Hallo

Ich mache zurzeit eine Ausbildung zum FI/AE und studiere an der Fernuni Informatik, dabei halte ich mich in etwa an den Beispielstudienplan Teilzeit in 9 Semestern.

Ich nehme mir dabei täglich etwa 2h Zeit und habe bis auf 2 alle Prüfungen im ersten Versuch bestanden. (Die 2, die ich nicht bestanden hatte hab ich im 2. Versuch gepackt)

Es ist also durchaus machbar ohne die gesamte Freizeit zu opfern. Kommt natürlich auch auf deine Leistungsfähigkeit an.

Und falls du es wirklich angehst noch ein Tipp: Arbeite von Anfang an gewissenhaft mit, mach unbedingt alle Einsendeaufgaben und unterschätze den Stoffumfang nicht.

Wenige Wochen oder gar Tage (oder Stunden wie in der BS ;)) vor der Prüfung mit dem Lernen anfangen funktioniert nicht.

Grüße

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Ich hoffe ihr verzeiht mir wenn ich ein wenig Werbung mache, jedoch bietet die W3L-Akademie genau für diesen Einsatzzweck eine Lösung.

Es nennt sich "Duales IT-Studium Study&Job".

Die Idee ist, dass z.B. ein Schulabgänger mit Abi oder Fachhochschulreife in einem Unternehmen anfängt zu arbeiten und berufsbegleitend studiert bei der W3L-Akademie. Somit bekommt er die praktische Ausbildung im Unternehmen, die theoretische Bildung erhält er im Studium.

Der Studiengang B.Sc. Web- und Medieninformatik wird mit dem staatlichen Bachelor-Abschluss der FH Dortmund beendet.

Das Besondere an dem Konzept ist die maximale Flexibilität:

  • Nur zwei Präsenztage im Jahr - ansonsten wird Online gelernt
  • Mitbestimmung der Lehrstoffreihenfolge - je nach Bedarf im Unternehmen
  • Mindestens 5 Prüfungstage im Jahr, an denen jede mögliche Modulprüfung geschrieben werden kann.
  • Jederzeit beginnen - keine Semestereinteilung
  • Flexible Kosten - man bezahlt nur pro belegten Modul
  • 1zu1-Betreuung durch einen Tutor pro Modul
  • aktuelle Lehrinhalte - Lehrmaterial wird gestellt

Die Intention von der W3L-Akademie ist es, dass der Unternehmer die Kosten des Studiengangs trägt, im Gegenzug sich der Arbeitnehmer im Rahmen einer Fördervereinbarung verpflichtet nach Abschluss noch im Unternehmen für eine bestimmte Zeit zu verbleiben.

Die Arbeits- und Lernzeiteinteilung können zwischen Mitarbeiter und Unternehmer ausgehandelt werden. So soll auch Arbeitszeit zum Lernen zur Verfügung stehen.

Natürlich können auch bestehende Mitarbeiter diese Weiterbildungsmaßnahme in Anspruch nehmen. Dein Unternehmen könnte bei der W3L-Akademie Bildungspartner werden (Für Firmenkunden, Study & Job - W3L-Akademie).

Es gibt aber auch Bildungspartner, der W3L-Akademie, die für dieses duale IT-Studium Kandiaten suchen:

Für Privatkunden, Duales IT-Studium Study&Job - W3L-Akademie

Vielleicht ist es ja interessant. Es soll bald auch noch einen weiteren Studiengang geben.

Gruß

Michael

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Und das ergibt einen stattlich anerkannten Bachelor in was?

Edit: ah, ich lese gerade "BSc. Web und Medieninformatik". Und als Quasi-Voraussetzung "... Sie haben Ihr Studium der Informatik abgebrochen? Wenn Sie eine oder mehrere dieser Fragen mit Ja beantwortet haben, dann sollten Sie weiter lesen."

Hört sich für mich irgendwie nach? Studium zu hart? Kommen Sie zu uns ;)

Auch die Angabe "Ohne Vorkenntnisse... 6 Semester... inklusive Klausurvorbereitung... maximal 34 Stunden pro Woche bzw. max. 5 Stunden pro Tag. Diese Berechnung gilt für alle Bachelor-Studiengänge an deutschen Hochschulen!" ist IMHO Quatsch. Wie schnell jemand den Stoff aufnimmt, ist nicht vorauszusehen.

Was den Preis angeht: Vollzeit werden 6 Module veranschlagt, d.h. 6*395 EUR = 2370 EUR + Semestergebühren von 150 EUR = 2520 EUR pro Semester für ein Fachhochschulstudium! Wow! Happig... an der Uni Hagen zahle ich vielleicht 150 EUR pro Semester. Und selbst mit eventuellen Studiengebühren wäre ich günstiger.

Bearbeitet von Kwaiken
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Studierst du mit Ziel Bachelor?

Ja Bachelor, Diplom gibt es nicht mehr.

Zu der von mhugot vorgestellten Möglichkeit kann ich nur sagen, dass die Fernuni die gleichen Leistungen bietet vielleicht mal abgesehen von "1zu1-Betreuung durch einen Tutor pro Modul", dazu gibt es aber Newsgroups wo wirklich jede Frage kompetent (oft auch vom Prof direkt) und zügig beantwortet wird.

Präsenztage gibt es bei den meisten Modulen überhaupt keine und vom Preis ist die Fernuni deutlich günstiger.

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...ui das macht Mut ;-). Ich bin recht gewissenhaft (meist ;-) und das mit dem last-minute Vorbereiten in der Ausbildung stimmt aber schon ...

Studierst du mit Ziel Bachelor?

Was willst Du denn genau studieren, welche Ziele hast Du? Wie kommst Du auf Hagen? Es gibt viele alternative Angebote von FHs und BS und duales Studium etc. pp.

Der Bachelor der FU Hagen ist allgemeine Informatik und die theoretisch anspruchsvollste Ausbildung (und damit auch am höchsten angesehen). Ein FH-Studium Medieninformatik oder ein duales Studium ist schon wieder was anderes, was Inhalte und Schwerpunkte betrifft. Mit Hagen Bachelor stehen Dir die meisten Türen offen, aber wie gesagt, nur die Harten kommen in den Garten. Du wirst in Hagen jahrelang mit theoretischen Modellen gequält (So in dem Stil: Beweisen sie, daß /){&] äquivalent ist zu (&/$§ )

Die Einstellung "das Leben und der Spaß sind im Vergleich zur Informatik überbewertet" ist schon die richtige Einstellung. ;) Lernen im letzten Moment geht aber im Studium nicht mehr, weil es bei Nicht-Genies lange braucht und Wiederholen Wiederholen Wiederholen und Üben Üben Üben heißt bis der Groschen fällt.

Jetzt frage ich mich aber, warum Du eine Ausbildung machen willst gleichzeitig. Im Vollzeitstudium hättest Du nach 3 Jahren den Bachelor.

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Du wirst in Hagen jahrelang mit theoretischen Modellen gequält (So in dem Stil: Beweisen sie, daß /){&] äquivalent ist zu (&/$§ )

Zugegeben, das Studium an der Fernuni ist theoretisch, also wenn man nur Software-Entwicklung auf einem höheren Niveau lernen will dann ist die FH sicher besser geeignet. Aber: Diese Theorie ist nunmal Grundlage unseres Berufsstandes und meiner Meinung nach muss man diese auch verstanden haben um wirklich fundierte Entscheidung treffen zu können.

Ich könnte mich nicht zum Studium motivieren, wenn ich wüsste, dass (wie an der FH) ich nur komprimiertes und gefiltertes Grundlagenwissen über unser Fach gelehrt bekäme.

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In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope. - E. W. Dijkstra

Das trifft es IMHO ganz gut ;) Und keine Sorge, was das Studium an der FU angeht: es wird angenehmer, sobald die Grundlagen (Mathe, Algomathe, Datenstrukturen, TheoInf A+B, Computersysteme 1+2) abgefrühstückt sind. Dann kommen die wirklich spannenden Sachen, wobei ich sagen muss, dass in den Grundkursen wirklich die Grundlagen für alles weitere geschaffen werden (z.B. Mathe: kürzeste Wege in Graphen = Routing).

Was mich motiviert: einfach nur vor Augen halten, dass es nichts mehr gibt, was schwieriger ist. Das akademische Studium ist die höchste, erreichbare Bildungsstufe, wo einem alle Wege inkl. einer Proffessur offen stehen. Das motiviert mich nach einem 12h Tag nochmal etwas in den Skripten zu stöbern ;) Und ja, Freizeit, Spaß wird überbewertet :D

Bearbeitet von Kwaiken
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Zugegeben, das Studium an der Fernuni ist theoretisch, also wenn man nur Software-Entwicklung auf einem höheren Niveau lernen will dann ist die FH sicher besser geeignet. Aber: Diese Theorie ist nunmal Grundlage unseres Berufsstandes und meiner Meinung nach muss man diese auch verstanden haben um wirklich fundierte Entscheidung treffen zu können.

Ich könnte mich nicht zum Studium motivieren, wenn ich wüsste, dass (wie an der FH) ich nur komprimiertes und gefiltertes Grundlagenwissen über unser Fach gelehrt bekäme.

Pass auf, daß Du nicht manchen Leuten (zum Beispiel mir) zu nahe trittst mit der Aussage, daß an der FH nur Softwareentwicklung auf einem höheren Niveau gelehrt wird und man mit einer solcher Ausbildung keine wirklich fundierten Entscheidungen kann.

Ich habe von studierten Infs immer die Aussage gehört, daß sie "gar nichts" von ihrem Theoriewissen gebraucht haben im Berufsleben. Und habe schon zu viele Diplom-Mathematiker, Diplom-Informatiker und promovierte Physiker als Entwickler gesehen, die auf die fundierten Anweisungen von FH-Leuten hören mußten.

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So hab ich das nicht gemeint, falls ich damit irgendjemanden beleidigt haben sollte möchte ich mich entschuldigen.

Ich meinte, wenn ihn nur die Software-Entwicklung interessiert, ist er an der FH besser aufgehoben, da dies an der Uni nicht der Schwerpunkt ist. An vielen FHs dagegen schon.

Dass an der FH noch wesentlich mehr gelehrt wird (natürlich auch Theorie) ist klar, auch dass es sowohl FH- und Uni-Absolventen gibt die den jeweils anderen vorraus sind.

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So hab ich das nicht gemeint, falls ich damit irgendjemanden beleidigt haben sollte möchte ich mich entschuldigen.

Ich meinte, wenn ihn nur die Software-Entwicklung interessiert, ist er an der FH besser aufgehoben, da dies an der Uni nicht der Schwerpunkt ist. An vielen FHs dagegen schon.

Dass an der FH noch wesentlich mehr gelehrt wird (natürlich auch Theorie) ist klar, auch dass es sowohl FH- und Uni-Absolventen gibt die den jeweils anderen vorraus sind.

Ist schon okay, beleidigt ist keiner, solange man nicht dem Dünkel verfällt, daß die akademische Ausbildung notwendig und hinreichend ist, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Ich würde die Theorie als Luxus betrachten, die man in nur ganz wenigen Fällen je braucht im normalen Arbeitsleben. So ähnlich wie das große Latinum.

Sagt Dir ein alter Praktiker und Quereinsteiger, der schon das Latinum und ein Uni-Diplom auf dem Klo hängen hat und sich für ein Zweitstudium Info an der FH entschieden hat, weil das im überschaubaren Rahmen machbar ist und er nicht will, daß ihm Frau und Kind davonlaufen.

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