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Wurmi

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  1. Wunderbar auf den Punkt gebracht. 🙂 Eine vorschnelle Absage ist natürlich immer eine Kränkung bzw. gibt einem das Gefühl, verschmäht worden zu sein. Ich würde das aber an Stelle des TE lieber nicht thematisieren, kommt imho nicht gut. Stattdessen lieber wach und skeptisch aufmerksam sein, ob und inwieweit bei dem Laden die Prozesse an der angebotenen IT-Arbeitsstelle besser sind als beim Recruiting. Nicht unter Druck setzen lassen - lieber z.B. googeln, was in der Immobilienmaklersprache "für Schnellentschlossene" bedeutet. Außerdem: Die wirklichen Gründe für eine Absage bekommt man nur mit viel Glück. Da gibt es so viele durchaus nicht objektiv nachvollziehbare Gründe, die das Unternehmen nicht erzählen würde. (1) Es gab m.W. mal einen Prozess, wo eine Bewerberin den Vermerk "Ossi!" auf ihren zurückgekommenen Unterlagen gefunden hat und vor Gericht gezogen ist. Hat sie glaub ich nur deshalb verloren, weil Ossis nicht als geschützte Minderheit gelten. (1) Mir haben sie mal beim Bier erzählt, daß sie mich genommen haben, weil eine andere, mindestens genauso geeignete Bewerberin sehr hübsch war und die Damen der Abteilung (eher Aschenputtels) strikt gegen sie waren (und der Chef ein wenig durchsetzungsfähiges Weichei). Das hat mir natürlich dolle geschmeichelt (und der Laden war dann auch furchtbar) 🙂
  2. Wenn die von der Behörde der Meinung sind "eine eins kriegt nur der liebe Gott", dann kann man nix gegen machen. Solche Beurteilungen und Zeugnisse haben oft ihre eigenen Regeln. Da gibt es keine Kontinuität. Etwa hat mir mein Vorgesetzter beim letzten Beurteilungsgespräch erklärt, daß er nicht zu oft "übererfüllt die Anforderungen" ankreuzen darf, weil sonst vom HR aus zwingend ein Prozess anlaufen würde, der mich von der aktuellen Position entfernen würde ... ja, wenn sie mich irgendwann vielleicht loswerden wollen, dann kann ich mir vorstellen, was für ein Bombenzeugnis mir dann in Aussicht gestellt wird 😆 Welche Regeln es da im öD gibt, weiß ich aber nicht. Sorry wg. dem "Generationenproblem". Als gestandene Frau mit Profil und Erfahrung macht dann aber ein weiteres Zeugnis bzw. die Feinheiten darin nicht mehr so viel aus. Wichtig ist doch der rote Faden.
  3. Auch 1,7 ist halt nur "gut" und ein Zeugnis mit Note "sehr gut" könntest Du nur verlangen, wenn Du hieb- und stichfest beweisen kannst, daß du immer hervorragende Leistungen erbracht hast. Du hast eine Ausbildung gemacht und unter Anleitung recht einfache Dinge gemacht bzw. gelernt. Warst zweifellos eine hochmotivierte, lernbereite und tüchtige Auszubildende mit gutem Sozialverhalten. Das wird Dir alles bescheinigt. Es ist vielleicht vielleicht ein Generationenproblem, aber ich kann es nicht nachvollziehen, wenn hier immer wieder Leute meinen, sie hätten quasi einen natürlichen Anspruch auf ein 1er Zeugnis. Wahrscheinlich sehen das die Verantwortlichen in Deiner Behörde ähnlich. Sorry, aber gegen die Beurteilung vorzugehen, fände ich kindlich. Der Schlusssatz ist aber in der Tat merkwürdig, so etwas schreibt man nur zum Abschied. Wenn Du in einem unbefristeten und ungekündigten Arbeitsverhältnis wärst, wäre der Satz in der Tat objektiv daneben.
  4. Glücklicherweise ist der Markt leergefischt und Du willst nicht bei Google arbeiten oder im Silicon Valley. Jemand, der ein Fernstudium in diesem Bereich mit vorzeigbaren Noten absolviert hat, zeigt schon mehr sog. intrinsische Motivation als die allermeisten anderen im dem Bereich. Sprich, er hat extrem viel Willen und Durchhaltevermögen und Biß bewiesen. Das mag ihn auch ohne Berufserfahrung und fortgeschrittenem Alter interessant machen für den einen oder anderen Recruiter. Deshalb wäre es m.E. objektiv falsch von vornherein zu sagen "vergiß es". Aber: Die Absicht, ein Fernstudium zu absolvieren, bekunden viele. Das ist wie bei den Anmeldungen im Fitness-Center am Jahresanfang mit Ziel Waschbrettbauch.
  5. https://www.ziele-wege-perspektiven.de/it-karrierehandbuch.html https://www.amazon.de/-/en/Martina-Diel/dp/3955611639
  6. Ein akademischer Abschluß läßt halt vermuten, daß man sich selbstständig in schwierigerere Themen einarbeiten kann. Aber wie bereits gesagt, solange nicht ausdrücklich ein wissenschaftlicher Mitarbeiter gesucht wird, reicht ein Profil, das erkennen läßt, daß man der Aufgabe gewachsen wäre.
  7. Ich habe da aus persönlichem Interesse noch gegoogelt (weil ich vor Jahren selbst "Betroffener" war und mich damals intensiv mit der Thematik beschäftigt hatte). https://www.karriereakademie.de/im-besten-gegenseitigen-einvernehmen Damit würde ich es so interpretieren, daß Du bereitwillig den vorgelegten Aufhebungsvertrag unterschrieben hast und damit die Formulierung "auf eigenen Wunsch" etwa soviel bedeutet wie "als bevorzugte Alternative gegenüber einer drohenden betriebsbedingten Kündigung". Natürlich wird einer, der bereitwillig unterschreibt, zum Freund des Arbeitgebers. "Bedauern" wird auch bei einer betriebsbedingten Kündigung immer ausgedrückt werden - aber letztlich überwiegt doch die Vorfreude auf die eingesparten Lohnkosten und die billigeren ausländischen Kollegen.
  8. Beim ersten Lesen habe das mit dem "einvernehmlich" nicht wirklich wahrgenommen, und weil weiter unten dann auch was von großem Bedauern steht, nicht weiter darüber nachgedacht. Aber dieses Wörtchen "einvernehmlich" ist ein Euphemismus, der es in sich hat. Es bedeutet, daß der Weggang dem Unternehmen recht ist. Wir kennen das aus Meldungen aus der Chefetage. "Vorstand X verlässt unser Unternehmen in gegenseitigen Einvernehmen" heißt "X wurde rausgeschmissen". "Vorstand X verlässt unser Unternehmen in besten gegenseitigen Einvernehmen" heißt hingegen "Wir haben ihm gesagt, daß wir ihn los werden wollen, und er hat dann gesagt, okay, dann könnt ihr mich am Ar*** lecken". Merkregel: Eine Kündigung wird vom Arbeitnehmer geschrieben und ein Aufhebungsvertrag von der Personalabteilung. Ein Aufhebungsvertrag kann soviele +++e haben und auch einen Goldrand, es ändert nichts daran, daß ein Mitarbeiter, der auf eigene Initiave gehen will, einfach kündigt. Wenn ein Unternehmen Personalabbau plant und ein Mitarbeiter den vorgelegten Aufhebungsvertrag unterschreibt, dann ist der Arbeitgeber mit diesem Mitarbeiter total happy. Da gibt es dann einen ganz ganz festen Händedruck dafür, manchmal richtig viel Kohle, und selbstverständlich bekommt er ein Bomben-Zeugnis, auch wenn er nur äußerst mittelmäßig war.
  9. In die Aufgabenbeschreibung darf keine Beurteilung rein. Also soll in der Aufgabenbeschreibung stehen, daß die Stelle gute Englischkenntnisse erfordert und in der Leistungsbeschreibung weiter unten auf die Englischkenntnisse eingegangen werden. Ansonsten habe ich nichts negatives in dem Zeugnis gesehen, es ist voller Lob.
  10. Das ist wirklich haarsträubend, daß so etwas immer noch vorkommt. Ich bitte deshalb um Entschuldigung für meinen Sarkasmus von weiter oben. Wenn ich doch noch ein bissl "mansplainen" darf: Wir leben alle in unserer Bubble. Ich habe immer wieder im Berufsleben erlebt, daß Menschen etwas negativ auf ihr Geschlecht (oder Hautfarbe, Aussehen, Religion) beziehen und es außerhalb der Bubble offensichtlich war, daß es nicht daran lag. Haben Psychologen auch schon interessante Experimente dazu gemacht: https://www.aknowbrainer.com/dartmouth-scar-experiment
  11. Das kann ich mir (hierzulande) kaum vorstellen, daß das einer laut sagt. Viel häufiger dürfte es vorkommen, daß einer sagt "Ich möchte lieber mit Frau *** darüber reden! Sie sind in dem Thema nicht drin!"
  12. Auf die Gefahr hin, hier ein großes Faß aufzumachen: Woher weißt Du, daß das wegen Deinem Geschlecht war? Weil Du nicht schwarz bist? Kein Migrationshintergrund? Und nicht übergewichtig? Und keine religiöse Minderheit? Ich habe solches Verhalten (solche irritierende Mail-Manöver) vereinzelt auch erlebt. Jetzt gehöre ich zu keiner der oben genannten Minderheiten. Habe aber ein große Nase. Wahrscheinlich war das der Grund.😀
  13. Denke daran, daß das Gras auf der anderen Seite des Zaunes immer grüner aussieht. Und Hobby und Beruf sind zwei verschiedene Dinge. Ein Modelleisenbahn zu bauen, was leckeres zu kochen oder auch ein Datenbankschema auszutüfteln, kann total Spaß machen. Aber nicht dann, wenn man gleichzeitig mehrere solcher Task reingedrückt kriegt und einer hinter einem steht und Druck macht.
  14. Erstmal habe ich mich gefragt, was das Totschlagsargument soll. Und es ist mir gleichzeitig schmerzlich bewußt geworden, wie winzig und unbedeutend mein persönliches Umfeld ist. Kenne ich doch nicht einmal einen der sprichwörtlichen Investmentbanker, die Yogalehrer geworden sind, persönlich und auch keinen einzigen Arzt, welcher Entwicklungshelfer geworden ist. Ja, in meinem persönlichen Umfeld gibt es nicht einmal einen Berufssoldaten und nicht einen einzigen linkshändigen Apotheker! Geschweige denn auch nur einen 40-jährigen Absolventen der IU im Bereich Software-Engineering - egal ob verzweifelt arbeitssuchend oder von Headhuntern verfolgt! Gerne möchte ich die Frage zurückgeben: Kennt er einen IU-Absolventen im Bereich MINT (und auch vergleichbarem Alter), der danach keinen Job bekommen hat?
  15. Ich hab mich mal auf der Webseite von der IU umgesehen. Es ist nicht so theoretisch. Man muß sich offensichtlich nicht semesterlang mit den Modellen von Gödel, Chomsky, Turing etc. und so weiter quälen. Aber auch praktische Softwareentwicklung kann frusten: Wenn die Entwicklungsumgebung zickt und komische Fehlermeldungen ausspuckt, der Abgabetermin naht und man ganz allein mit Dr. Google ist

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