Allrounder Geschrieben 5. Juni 2012 Teilen Geschrieben 5. Juni 2012 Ich habe jetzt schon viel darüber gelesen, dass man in der Projektpräsentation auf den wirtschaftlichen Aspekt eingehen soll. In den meisten Fällen zeichnet man Skizzen, berechnet Kosten etc., aber wie würdet Ihr es in meinem Fall machen? Ich habe ein Programm geschrieben, dass die Übersicht im Online-Shop verbessert. In der Doku steht, dass der monetäre Nutzen erst in mehreren Monaten ersichtlich sein wird und der Kunde mit dem Programm sein Angebot entsprechend ändern kann. Jetzt fällt mir auch überhaupt nichts ein, was ich noch wirtschaftlich dazu sagen soll? Im Grund gibt der Kunde den Auftrag und muss wissen, ob es sich lohnt. Es ist kein internes Projekt. Für uns lohnt es sich auf jeden Fall, weil wir damit Geld verdienen Eine Kosten-Nutzen Analyse würde ich machen, wenn ich den Kunden überzeugen müsste, aber in diesem Fall kam der Kunde auf uns zu. Leider macht das 20% von der Präsentation aus.. Wie seht Ihr das? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wolf2000 Geschrieben 5. Juni 2012 Teilen Geschrieben 5. Juni 2012 Wie kommst du denn darauf, dass der Teil 20% in Anspruch nimmt? Wo steht das denn? Der Kunde wird doch nicht ohne Grund auf euch zugekommen sein? Welche zusätzlichen Einnahmen oder Änderungen hat er sich denn erhofft durch dein PRogramm? Da kannst du doch gut was mit Basteln! Mit diesen Daten kann der Kunde dann auch anschließend vergleichen, ob es so gekommen ist, wie er sich es erhofft hat Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 5. Juni 2012 Teilen Geschrieben 5. Juni 2012 (bearbeitet) Du sollst ja auch nicht den Nutzen für den Kunden, sondern den Nutzen für "deine" Firma darstellen. Du stellst bestimmte Kosten pro Stunde dar und ihr bekommt einen Betrag x für das Programm. Da du ja anscheinend keine große Wahlmöglichkeit hast betreffend Soft- oder Hardware o.ä., fliesst das somit auch nicht in die Berechnung mit ein, sondern nur eure Kosten für das Projekt und eventuell halt das was ihr dafür bekommen habt. Das könntest du dann höchstens mit der Anschaffung einer alternativen Software vergleichen, die vielleicht eine ähnliche Funktion bietet wie die, die du implementiert hast. Ansonsten könntest du dich natürlich auch darüber auslassen, wie der Kundenpreis zustande kommt. Die Prüfer sind alle zur Verschwiegenheit verpflichtet, was solche Dinge angeht. Da ich nicht genau weiß, was du da jetzt gemacht hast... bringt das vielleicht eine Zeitersparnis bei der Suche / beim Einkauf? Dann könnte man einfach schätzen, wie viel Zeit der Kunde einspart bis zur potentiellen Bestellung oder aber wie viele Bestellungen nun mehr gemacht werden können oder was auch immer sich der Kunde davon erhofft. Am besten überlegst du dir einmal, was man da machen könnte und fragst dann deinen projektbetreuer, ob das so ausreicht, oder ob ihm noch etwas einfällt, was da in deiner wirtschaftlichen Betrachtung fehlen könnte. Unter anderem dafür bekommt ja jeder Azubi einen Projektbetreuer von der IHK gestellt. Bearbeitet 5. Juni 2012 von Crash2001 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
127.0.0.1 Geschrieben 5. Juni 2012 Teilen Geschrieben 5. Juni 2012 du machst natürlich nicht die kosten-nutzen-rechnung für deinen kunden. du kalkulierst deinen aufwand und und dementsprechned deinen preis! ob der kunde mit eurem programm (besser gesagt,: mit seinen vorgaben, die ihr umsetzt) bessere arbeitsprozesse erzielt, kann dir doch völlig schnuppe sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Allrounder Geschrieben 5. Juni 2012 Autor Teilen Geschrieben 5. Juni 2012 Danke für eure Tipps. Grob zusammengefasst, wenn wir ca. 4000€ für das Programm berechnen, dann sollte ich mein azubigehalt(im stundenverhältnis) + evtl. stromkosten, mietkosten etc. abziehen? Fazit: Das Projekt hat sich für uns gelohnt Der PA soll aber wie der Kunde behandelt werden. Dem Kunden würde ich das nicht auf die Nase binden. Warum ist diese IHK-Prüfung so realitätsfremd? :floet: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 5. Juni 2012 Teilen Geschrieben 5. Juni 2012 DU musst nicht deinen echten Stundenlohn, den du ausgezahlt bekommst nehmen, sondern den Stundensatz, den du die Firma kostest. Meist wird dabei mit um die 50€/Stunde gerechnet. Sonstige Kosten (Habt ihr z.B. extra eine bestimmte Entwicklungsumgebung dafür angeschafft?) dann halt auch noch dazurechnen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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