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Nachtwaechter

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Ich kann leider nur auf eine langjährige Erfahrung im privaten, wie öffentlichen Sektor zurückgreifen.

Die erste Motivation war immer, die Kosten zu reduzieren, bis man irgendwann festgestellt hat, dass die Systeme mehr dazu da waren, dem beauftragten Unternehmen die Arbeit zu erleichtern, was teilweise soweit ging, dass Fachabteilungen nicht mehr arbeiten konnten.

Bestes Beispiel zur Zeit die BWI IT.

Auch wenn Du es ironisch gemeint hast, bzgl. der Schließung der IT, zeigt es doch, dass dieses Denken bei BWLern vorhanden ist.

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Ich kann leider nur auf eine langjährige Erfahrung im privaten, wie öffentlichen Sektor zurückgreifen.

Ich kann dies, aufgrund meiner langjährigen Erfahrung, nicht bestätigen. Aber evtl. ist es bei dir auch einfach eine verzerrte Wahrnehmung: Stichwort " öffentlichen Sektor". Das man dort nicht wirklich mit Geld umgehen kann sieht man täglich in den Nachrichten.

Die erste Motivation war immer, die Kosten zu reduzieren, bis man irgendwann festgestellt hat, dass die Systeme mehr dazu da waren, dem beauftragten Unternehmen die Arbeit zu erleichtern, was teilweise soweit ging, dass Fachabteilungen nicht mehr arbeiten konnten.

Dann hat da jemand seinen Job nicht richtig gemacht. Du pauschalisierst. Warum? Hat dir ein Betriebswirt in einem Meeting mal den letzten Keks vom Teller genommen?

Bestes Beispiel zur Zeit die BWI IT.

Ähh... wir reden hier von der Bundeswehr... HERKULES konnte nur in die Hose gehen.

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Auch wenn Du es ironisch gemeint hast, bzgl. der Schließung der IT, zeigt es doch, dass dieses Denken bei BWLern vorhanden ist.

Es wäre als BWLer auch fahrlässig, irgendwelche mögliche Optionen (nur aus politischen Gründen) von der Suche auszuschliessen. Nur wenn die Entscheidung bei der Optimierung von Prozessen diese Konsequenz hat (Schliessung der IT), dann muss es dem Unternehmen ziemlich schlecht gehen.

Ein Outsourcen hingegen kann ziemlich erfolgreich sein. (Natürlich hört man in der Presse meist diejenigen Fälle, die in Indien oder Rumänien viel Geld gelassen haben). Immer getreu dem Motto: Jeder macht das, was er am besten kann. Ob mit der IT nun zwangsweise Know-How, also Schlüsselfelder zum eigenen Unternehmenserfolg, stecken, ist abhängig vom Einzelfall.

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Dann hat da jemand seinen Job nicht richtig gemacht. Du pauschalisierst. Warum? Hat dir ein Betriebswirt in einem Meeting mal den letzten Keks vom Teller genommen?

Zugegeben, die Unternehmen haben immer dann Kontakt mit mir aufgenommen, wenn die Situatuion so verfahren war, dass nichts mehr ging. Evtl. ergibt sich daraus die vorbelastete Sicht.

Aufgrund des fehlenden IT-Personals kann es an denen ja nicht gelegen haben.

Und wenn Du zu recht schreibst, dass da einer seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, dann stimme ich Dir vollends zu. Allerdings fällt in dieser Konstellation auch das leistungserbringende Unternehmen als Verursacher heraus und somit bleibt wer übrig?

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Zugegeben, die Unternehmen haben immer dann Kontakt mit mir aufgenommen, wenn die Situatuion so verfahren war, dass nichts mehr ging. Evtl. ergibt sich daraus die vorbelastete Sicht.

Aufgrund des fehlenden IT-Personals kann es an denen ja nicht gelegen haben.

Oh super, soll ich jetzt mal aufzählen wie oft ich zu Unternehmen gerufen werden wo mehr als nur ein Haufen Kot in Zeitung eingewickelt vor dem Haupteingang brennt? Und bei dir sind immer die Betriebswirte schuld? Machst du das dann am Studium fest oder an der Position die sie im Unternehmen bekleiden?

Und wenn Du zu recht schreibst, dass da einer seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, dann stimme ich Dir vollends zu. Allerdings fällt in dieser Konstellation auch das leistungserbringende Unternehmen als Verursacher heraus und somit bleibt wer übrig?

Noch mal meine konkrete Frage: Warum sind deiner Ansicht nach immer die Betriebswirte schuld und machst du das am Studiengang fest oder an der Position, die ein Betriebswirt in einem Unternehmen bekleidet?

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Bedingt durch das organisatorische Konstrukt hinter meinem täglich' Broterwerb mache ich sozusagen "doppelte Zeiterfassung" in verschiedenen Systemen mit verschiedenen Granularitäten:

1. Beim Kunden wird im SAP die erbrachte Leistung auf 0,5 Stunden genau erfasst, jeweils mit Bezug zum Vorgang (Projekt X, Kleinanforderung Y oder auch Ticket Z). Dies ist maßgeblich für das was dem Kunden fakturiert wird.

2. Das Tagwerk beim Kunden wird in einem kleinen selbstgebratenen Tool kumuliert erfasst (PDF der exakten Erfassung aus 1. wird beigelegt) & evtl. noch interne Tätigkeiten hinzugefügt, die nichts mit den Tätigkeiten extern zu tun haben.

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aktuell keine Zeiterfassung nötig, da hier nur eine kleine InhouseSAP vorhanden ist.

Beim alten AG (Konzern, mehrere Standorte in EU und USA) gab es auch mal das Bestreben, die deutsche SAP-IT auszulagern. Dort durfte ich auch einen Monat lang für den europäischen IT-Chef ein minuten genaues Protokoll meiner Tätigkeit führen. Normalerweise wurden nur Projektzeiten erfasst, Nebenzeiten wie z.B. Fehlerbetreuung, Support, etc. wurden aber nicht separat erfasst.

Danach gab es ein ziemliches langes hin und her, ob sich ein Outsourcing der SAP-Abteilung nun rechnet oder nicht. Es war dabei sehr Lustig wie sich Zahlen verschieben lassen, je nachdem, welche Seite rechnet (der deutsche IT-Chef wollte nicht outsourcen).

Schlussendlich hat man sich gegen das Outscourcing entschieden, da die Einsparung nicht so hoch gewesen wäre, wie zunächst angenommen.

Gruß Pönk

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