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Umschulung realistisch?


Zerodelta

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Hallo,

also die Grundthematik ist ja schon mehrfach aufgetaucht im Forum. Trotzdem hab ich da noch ein paar Fragen, auf mich zugeschnitten. Hoffe ihr könnt mir helfen (konstruktiv ^-.-^)

Ich darf demnächst eine Umschulung machen nur die Frage nach WELCHE ist noch ungelöst. Ich schwanke zwischen

FISI und ITSE. Vielleicht kann mir ja dazu jemand den grundlegenden Unterschied erklären. Laut Rahmenlehrplan sind diese ja zu 95% identisch.

Dann würde mich der Schwierigkeitsgrad beider Berufe interessieren, welche Zertifikate sind der Zeit Pflicht/ Wichtig?

Was an Mathe muss ich zwingend mitbringen, was wird in der Ausbildung (Berufsschule) mitgegeben, was in der Prüfung (IHK) gefordert.

Ist eine Umschulung in dem Bereich für mich überhaupt realistisch? Ich bin 15 Jahre aus der Schule raus, attestiertes Leistungsvermögen entspricht der mittleren Reife (Einschätzung des psychologischen Dienstes von der Agentur für Arbeit^^)

Allerdings habe ich mich bei der IT-Test Veranstaltung des Umschulungsträgers doch ganz schön auf den ++++ gesetzt! Da kamen die mir mit Algebra vom allerfeinsten. Dachte ich doch bislang das es mit den Grundrechenarten + Dreisatz/ Prozentrechnung + Ohmsche Gesetzt getan ist. :beagolisc

Ich bin nun unsicher wie die Erfolgsaussichten sind, zumal ich noch die Baustelle des Englisch auffrischen bzw. komplett neu erlernen habe. (Aufm Bau sprach man nun mal alles, aber kein Englisch :rolleyes:)

Und langsam bekomme ich richtig Kopfschmerzen, da die Umschulung ohnehin schon komprimiert stattfindet.

Hoffe ihr könnt mich erleuchten!

Danke im voraus MFG

Bearbeitet von Zerodelta
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Was an Mathe muss ich zwingend mitbringen, was wird in der Ausbildung (Berufsschule) mitgegeben, was in der Prüfung (IHK) gefordert.

So gut wie gar kein Thema, weder in der BS noch in der Prüfung - außer deine angesprochenen Grundrechenarten.

Ich bin nun unsicher wie die Erfolgsaussichten sind, zumal ich noch die Baustelle des Englisch auffrischen bzw. komplett neu erlernen habe. (Aufm Bau sprach man nun mal alles, aber kein Englisch :rolleyes:)

Das ist schon eher ein Problem, weil fast die komplette Fachliteratur auf Englisch ist und vor allem alles im Internet und viele Systeme.

Wieso möchtest du eine Umschulung im Bereich IT machen? Was interessiert dich an der IT?

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Grundrechenarten + Dreisatz/ Prozentrechnung + Ohmsche Gesetzt getan ist

Damit bist Du für ne Ausbildung bei Weitem überqualifiziert.

Und langsam bekomme ich richtig Kopfschmerzen, da die Umschulung ohnehin schon komprimiert stattfindet.

Ganz ernsthaft, der Stoff ist darauf ausgelegt, dass verzogene, kleine 16 jährige Gören ihn auf 3 Jahre lernen können, als normaler erwachsener Mensch sollte es für Dich absolut kein Problem darstellen das Ganze innerhalb von 2 Jahren durchzuziehen und nicht nebenbei noch diverse Hobbies zu haben, es klingt nur härter am Anfang als es wirklich ist.

Ich bin nun unsicher wie die Erfolgsaussichten sind, zumal ich noch die Baustelle des Englisch auffrischen bzw. komplett neu erlernen habe.

Englisch ist meist nur 1 Aufgabe gewesen in den Prüfungen und damit nicht allzuviele Punkte, rechne Dir mal mitm Notenrechner aus (Stichwort Google und Ulis Notenrechner) was Du bei 65 schriftlich noch rausholen kannst und Du wirst sehr überrascht sein ;) Nur wegen einem Teilgebiet ist noch lange kein Abschluss verhauen worden, auch wenn das quasi jeder vor und nach der Prüfung meint, wenn man den halbjährlichen Threads so glauben schenken mag.

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Ich stimme komplett zu.

Die Mathematik in der Ausbildung kommt lange nicht an Algebra heran, mit Dreisatz-, Prozent- und Grundrechnen kommst Du als Normalbegabter aus. Ich hatte einen ziemlich miesen Mathegrundkurs im Abi (6 Punkte von 15, yay!) und hab die Ausbildungsmathe ohne irgendein Zutun ohne Probleme gemacht und fuehlte mich oft unterfordert.

Englisch in der Pruefung: Wie gesagt, eine Teilaufgabe. Kurzen Text verstehen und in Deutsch zusammenfassen oder Zusammenhaenge klaeren. Eigentlich auch easy, minimaler Lernaufwand wenn man Probleme mit der Sprache hat. Spaeter im Job hast Du teilweise keine Alternative zu englischen Buechern, was aber v.A. auf Programmierbuecher zutrifft, so meine Erfahrung.

Fuer das allermeiste Netzwerkzeug gibt es deutsche Entsprechungen. Davon abgesehen wird sich Dein Fachvokabular im Englischen von alleine aufbauen, weil Du ja mit Spass und Interesse dabei bist. Man muss auch nicht unbedingt jedes einzelne Wort kennen, oft erschliesst sich der Sinn aus dem Zusammenhang.

Mal eine Frage aus Interesse: Wie alt bist Du nun?

MfG!

Edit: Was mir allerdings auffiel, ist, dass einige Leute wirklich Probleme mit einigen IT-Themen hatten, besonders Sub- und Supernetting. Wenn man das einmal verstanden hat ist es easy (wie alles auf der Welt), aber gerade Netzwerktechnik hat einigen zu schaffen gemacht. Das waren aber die angesprochenen 16 jaehrigen Goeren.

Man muss also schon auch etwas tun, aber schaffbar ist es allemal!

Bearbeitet von SaintsRow
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Dann verstehe ich nicht, warum die so eine Welle machen!!!

Mal eine Frage aus Interesse: Wie alt bist Du nun?

Ich bin 33, steht zumindest auf Papier geschrieben^^

Englisch aufarbeiten wird mit etwas fleiß wohl das geringste Problem sein, zumindest wenn der IQ deutlich über der eigenen Körpertemperatur liegt! ( Kann mich aber auch irren )

Wieso möchtest du eine Umschulung im Bereich IT machen? Was interessiert dich an der IT?

Ich bastle eigentlich schon mein Leben lang an Rechnern rum, interessiere mich für die Technik. Ich denke mir warum nicht private Interessen zum Beruf machen. Ich glaube das es einer der Berufsfelder ist, die einer ständige Weiterbildung bedürfen. So wird das zumindest auch nicht langweilig.

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an mathe benötigst du v.a. die umrechnung in andere zahlensysteme. von binär nach septal nach 3er-system ins 11er-system. wenn du das im kopf kannst, dann wirst du später nul problem mit sub/supernetting haben

und die umrechnung in andere beliebige zahlensysteme bringt man auch einem baumschüler innerhalb eines tages bei.... man muss ja eigendlich gar nix rechnen dabei, sondern nur stur schema z anwenden...

der unterschied zwischen itse und fisi? wenn man alle klassen, schulformen und andere auswüchse der länderhohheitlichen bildungsexperimente subsumiert, dann kann man unter dem strich wohl sagen, dass die 5% unterschied in der schule wohl darin liegen, dass der fisi am ende mehr mit programmiersprachen/scriptsprachen zu tun hatte und der itse noch ein bisschen telefonanlagen/Up0/ISDN/S0 + 2 Wochen Elektrokurs hatte. der itse ist ausgelernt elektrofachkraft und darf bis 1000V zwischen haussicherung und steckdose rumdocktoren.

in der praxis findet man den fisi häufiger mit hemd und hose im büro, den itse eher mit monteuskluft beim kunden. aber im grunde können bis auf den elektrokram beide das selbe. kommt sehr stark auf den ausbildungsbetrieb an.

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3er, Septal- und 11er-Systeme hatte ich allerdings auch nicht.

[...]

Schema-Z, ja, das ist die Loesung. Es ist nur einmal zu verstehen und danach bis ans Lebensende kein Problem mehr.

genau! wer verstanden hat, wie zahlensysteme funktionieren und sie aud binär, octal usw anwenden kann, der kann sie auch auf ein 17er Zahelsystem anwenden...

1234 dezimal ist ja nichts anderes als 1*(10^3) + 2*(10^2) + 3*(10^1) + 4*(10^0)

1011 binär ist entsprechend: 1*(2^3) + 0*(2^2) + 1*(2^1) + 1*(2^0)

und im 25er-System hast du halt die basis 25.... schema f halt. dafür muss man nix können und nix wissen. einfach anwenden...

mach mal den test:

JA2 in 25er-Systemumgerechnet ins dezimalsystem? wenn du 363797880709266662597656875 raus hast, dann ists richtig... ;) nix wissen, nix können nur schema f anwenden....

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Moin Trail,

wie kommst Du darauf, dass er seine Entscheidung nochmals überdenken sollte? Auf mich macht er den Anschein, als sei er fest entschlossen. Als Motivation gibt er Interesse für die Technik an und dass er schon "sein Leben lang" an Rechnern herumschraubt. Das ist mehr als viele meiner Berufsschulgenossen vorweisen konnten, die "irgendwie mit Rechnern" arbeiten wollen, weil sie nach der (Pflicht-)Schule den Rest des Tages mit WoW oder CounterStrike verbracht haben. Fisi sind sie dann geworden, weil Fiae in dem Ruf steht/stand, schwerer zu sein.

Interesse an der Technik war da oft nicht zu sehen und Interesse an den Zusammenhängen schon gar nicht. Das belegen auch meine Erfahrungen. Ich denke, er wird sich im Alter von 33 schon recht genau überlegt haben, zu was er umschulen will.

Falls Du begründete Zweifel hast, nenne uns mal bitte die Gründe.

MfG

SR

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Falls Du begründete Zweifel hast, nenne uns mal bitte die Gründe.

Einer meiner ersten Aspekte ist der, den Du selber schon angesprochen hast.

Ich bastle eigentlich schon mein Leben lang an Rechnern rum

Der Beruf des FiSi hat absolut nichts damit zu tun an "Rechnern rumzuschrauben". Genau genommen darf ein FiSi noch nicht mal an einem Rechner rumschrauben, weil er dafür keine E-Technische Ausbildung hat. [Diese kann man durch einen Lehrgang erwerben].

Wenn wir bei uns in der Firma (eine Bank) von einem Azubi Bewerber gesagt bekommen "ich schraube gerne an Rechnern rum", dann ist das bei uns immer ein negativ Punkt.

Dann ist der TE 13 bis 15 Jahre aus der Schule raus und hat sehr große Probleme mit Englisch. Die Sprache Englisch ist in der IT aber sehr wichtig und wird nicht "mal eben" in ein paar Tagen nachgeholt. Dazu hat das Arbeiten auf dem Bau (wenn er nicht gerade Bauleiter war) absolut nichts mit Wirtschaft, Betrieblicher Organisation, Betrieblichen Abläufen, Analysen, IT, ect. zu tun.

Gerade bei IT Umschülern besteht immer wieder das Problem, dass sie die Umschulung fast von der Agentur für Arbeit aufgedrückt bekommen und hinterher damit kaum zurechtkommen. Ich spreche jetzt aus fast 20 Jahren Erfahrung und kann wirklich einiges zu Umschülern berichten. Sicher gibt es auch dabei immer wieder ausnahmen.

Wenn man aber mit Mitte 30 eine Umschulung in einem IT-Beruf beginnt (wozu man in dem Alter garantiert NICHT zu alt ist) dann muss man aber ein großes Maß an Motivation und Talent mitbringen um wirklich noch einen guten Job zu bekommen.

Das Hauptproblem ist einfach, dass sich viele Leute unter den IT-Berufen eben etwas Falsches vorstellen. Siehe oben.

Für Leute die Erfahrung auf dem Bau haben, gibt es sehr gute andere Berufsbilder wie z.B. den Immobilienkaufmann wo man die Erfahrungen der letzten Jahre "auf dem Bau" sehr gut mit einbringen kann. Vielleicht wird man dort am Ende glücklicher.

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Moin,

na das ist doch mal eine Ausführung, mit der man auch was anfangen kann.

Einer meiner ersten Aspekte ist der, den Du selber schon angesprochen hast.

Ja möglich. Zockerei hat er aber als Motivation nicht erwähnt, dafür aber Technikinteresse und langes Selbststudium. Als solches zähle ich "Rechnerschrauben" jetzt mal, denn die meisten - eigentlich alle die ich kenne - Menschen ohne Hang für Technik und IT krabbeln nichtmal hinter ihren Desktop PC um die PS/2 gegen eine USB Tastatur zu tauschen. Geschweige denn, dass sie selbst Arbeitsspeicher tauschen oder erweitern würden, was ja nun jeder hier in der Runde im Schlaf beherrscht.

Der Beruf des FiSi hat absolut nichts damit zu tun an "Rechnern rumzuschrauben". Genau genommen darf ein FiSi noch nicht mal an einem Rechner rumschrauben, weil er dafür keine E-Technische Ausbildung hat. [Diese kann man durch einen Lehrgang erwerben].

Das mag stimmen, aber trotz mangelnder verbriefter Eignung habe ich auch genau so angefangen und ich wette das trifft auch auf 90% der angemeldeten User hier zu. Sicher gibt es herausforderndere Aufgaben als den schnöden PC Hardware Support oder das wechseln von Festplatten/Grafikkarten/irgendeiner Hardware, aber die komplexen Serverracks hat man ja normalerweise nicht zuhause als Übungsobjekte stehen.

Nenne mir bitte eine Quelle, in der steht, dass ein Fisi nicht am PC schrauben darf. Er will ja kein Schaltnetzteil selber bauen, sondern bezieht sich nach meinem Verständnis auf das standardmäßige Ein- und Ausfrickeln von Hardware, was wir alle machen.

Die Reaktion des Chefs möchte ich übrigens sehen, der seinen Inhouse-Admin mit dem Austausch einer HDD in seinem Chefbüro beauftragt und dann zu hören kriegt "Tut mir Leid Chef, keine Qualifikation!"

Nein ernsthaft, mir fallen spontan drei Bekannte ein, die Fisi gelernt haben und sehr wohl solche Aufgaben ausführen. Sowas hab ich sogar als Hiwi gemacht, als ich noch an der Uni war.

Wenn wir bei uns in der Firma (eine Bank) von einem Azubi Bewerber gesagt bekommen "ich schraube gerne an Rechnern rum", dann ist das bei uns immer ein negativ Punkt.

Aber nur, wenn man den Fisi zwischen Serverracks und tapetengroßen Netzwerkplänen verhungern lassen will.

Dann ist der TE 13 bis 15 Jahre aus der Schule raus und hat sehr große Probleme mit Englisch. Die Sprache Englisch ist in der IT aber sehr wichtig und wird nicht "mal eben" in ein paar Tagen nachgeholt. Dazu hat das Arbeiten auf dem Bau (wenn er nicht gerade Bauleiter war) absolut nichts mit Wirtschaft, Betrieblicher Organisation, Betrieblichen Abläufen, Analysen, IT, ect. zu tun.

Ich finde immer noch, dass Englisch - gerade für Fisi - oft überschätzt wird. Was in der Berufsschule (Umschulung) verlangt wird, kann man on the fly nebenbei lernen. Vokabeln pauken ist lästig, aber naja. Für die Prüfung wird er allemal rechtzeitig fit.

Gerade für Fisi findet man mindestens 95% dessen, was einem im normalen Berufsalltag begegnet, auch im deutschsprachigen Internet. Beim Fiae ist das nicht großartig anders, da gibt es allerdings einige Standardwerke, die nie eine Übersetzung erfahren haben.

Englisch im Kundenkontakt ist natürlich eine andere Hausnummer. Allerdings gibt es nicht nur die vielreisenden Consultingstellen, es gibt auch noch die ganz normalen Inhouse-Admins, die sich um den Ablauf der eigenen IT kümmern oder als regionaler Dienstleister bei ausschließlich deutschen Firmen unterwegs sind. Längst nicht jeder wird zum anzugtragenden "IT-Professional Subject Business Consultant".

Was er auf dem Bau genau gemacht hat, wurde ja nicht weiter ausgeführt. Wenn wir davon ausgehen, dass er nicht nur die Schippe in den Zementmischer gehalten, sondern schon eine Ausbildung bspw. als Zimmermann oder Dachdecker hinter sich hat, dann hat er zumindest nach aktuellem Lehrplan sehr wohl die Grundlagen betrieblicher Abläufe und Warenwirtschaft vermittelt bekommen. Wie viel davon noch als aktives Wissen vorhanden und wie viel wieder reaktiviert werden muss, ist eine andere Sache.

Aber wie viel verstehen denn 16jährige Real- und Hauptschüler zu Ausbildungsbeginn von diesen Dingen? Selbst Abiturienten haben das normalerweise nicht im Unterricht. Und dennoch sind die Durchfallquoten bei den Fi-Prüfungen fast vernachlässigbar.

Gerade bei IT Umschülern besteht immer wieder das Problem, dass sie die Umschulung fast von der Agentur für Arbeit aufgedrückt bekommen und hinterher damit kaum zurechtkommen. Ich spreche jetzt aus fast 20 Jahren Erfahrung und kann wirklich einiges zu Umschülern berichten. Sicher gibt es auch dabei immer wieder ausnahmen.

Ich habe den Eindruck, dass er das von sich aus machen will.

Außer er hat eine Art Stockholmsyndrom und redet es sich ein und verschweigt das bisher.

Wenn man aber mit Mitte 30 eine Umschulung in einem IT-Beruf beginnt (wozu man in dem Alter garantiert NICHT zu alt ist) dann muss man aber ein großes Maß an Motivation und Talent mitbringen um wirklich noch einen guten Job zu bekommen.

Ein guter Freund ist 33 und beendet jetzt im Sommer seine Umschulung zum Fiae. Gelernt hatte er ursprünglich mal Zahntechnik. Ich persönlich würde eine Junior-Stelle eher so jemandem geben (wenn "der Rest" auch passt) als einem unreif wirkenden, aber blutjungen 18jährigen.

Das Hauptproblem ist einfach, dass sich viele Leute unter den IT-Berufen eben etwas Falsches vorstellen. Siehe oben.

Für Leute die Erfahrung auf dem Bau haben, gibt es sehr gute andere Berufsbilder wie z.B. den Immobilienkaufmann wo man die Erfahrungen der letzten Jahre "auf dem Bau" sehr gut mit einbringen kann. Vielleicht wird man dort am Ende glücklicher.

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Ich stimme Dir aber zu, dass der TE noch einmal überlegen sollte, ob die Umschulung wirklich sein Wunsch ist oder ob ihm das vielleicht nur von irgendwem als großartig und zukunftssicher und äh... ach ja, und als bezahlt angepriesen wurde.

Damit hast Du es ganz genau passend auf den Punkt gebracht. Denn so wie Du es in dem Zitat beschrieben hast, ist es leider oft der Fall.

Edit: Da Du dich hier so "stark" mit dem Thema beschäftigst, schreibe ich dir mal eine PN. Wäre schön wenn Du mir antworten würdest.

Bearbeitet von Trail
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Guten Morgen,

also mir wird das weder aufgezwungen noch wurde mir der Berufswunsch eingeredet. Tatsächlich wollte ich bereits 2003 in einem der IT Berufe umschulen, mir wurde damals dann IT Systemkaufmann angeboten und das war für mich keine Option.

Nach einem kurzen Ausflug in die Gastronomie und Flugsicherheit, habe ich mich selbstständig gemacht und meine folgenden Jahre als Messe und Bühnenbauer sowie Solaranlagenmonteur und Powerseller bei eBay verbracht! Endstation - Zahlungsmoral.

Mein Berufswunsch begründet sich durch private Interessen, es steht also lediglich die Umsetzbarkeit im Raum. Zweifelsfrei könnte ich auch Pförtner im Altersheim werden oder wieder am Flughafen arbeiten und stinkende, schwitzende Menschen nach Waffen durchsuchen.

Immobilienkaufmann stand tatsächlich auch im Raum, wurde aber mit folgenden Worten kommentiert "Das ist einer der schwersten Umschulungen überhaupt an den sich 65% aller Abiturienten die Zähne ausbeißen und scheitern. Da wir hier mit Steuergeldern arbeiten und Sie eine ReHa Umschulung bekommen ( die teuerste überhaupt ) können wir dem nicht zustimmen"

Ich sag mal Butter bei die Fische...unterm Strich verkauft man Häuser Wohnungen bzw. vermittelt zwischen 2 potenziellen Vertragsparteien.

Fest steht: der Wunsch in der IT Branche tätig zu sein auch steht fest, dass ich keine Lust habe 6-12h am Tag einen Stuhl mit meinem Ar.... zu polieren.

Für mich steht nur die realistische Umsetzung im Raum und das spezielle Gebiet ( Ob nun Fisi oder Itse )

MFG

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Fest steht: der Wunsch in der IT Branche tätig zu sein auch steht fest, dass ich keine Lust habe 6-12h am Tag einen Stuhl mit meinem Ar.... zu polieren.

Für mich steht nur die realistische Umsetzung im Raum und das spezielle Gebiet ( Ob nun Fisi oder Itse )

Wenn man als Sysadmin tätig sein will, wirst Du auch als FISI viel sitzen müssen, außer Du willst Turnschuh-Admin werden. ;)

ITSE ist der handwerklichste IT-Beruf von allen. Wenn Du möglichst wenig sitzen willst und lieber verkabelst/ bastelst, würde ich Dir den ITSE empfehlen.

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Immobilienkaufmann stand tatsächlich auch im Raum…Ich sag mal Butter bei die Fische...unterm Strich verkauft man Häuser Wohnungen bzw. vermittelt zwischen 2 potenziellen Vertragsparteien.

Da sieht man sofort, dass Du dich absolut nicht mit den Umschulungen beschäftigt hast, die für dich in Frage kommen. Denn was Du hier zu dem Berufsbild des Immobilienkaufmann geschrieben hast, ist eine Erfindung von dir und entspricht absolut nicht der Realität.

Fest steht: der Wunsch in der IT Branche tätig zu sein auch steht fest, dass ich keine Lust habe 6-12h am Tag einen Stuhl mit meinem Ar.... zu polieren.

[Entschuldige bitte meine Ausdrucksweise, ich bin nach vielen Jahren negativer Erfahrung mit Umschülern manchmal etwas direkt bei dem Thema.]

Mit dem Satz aus dem hier aufgeführten Zitat hast Du dich leider für mich als typisches negatives Beispiel eine Umschülers qualifiziert. Die Aussage, dass man gerne eine IT-Umschulung absolvieren möchte, weil man dann nicht den ganzen Tag auf dem Popo sitzen muss, bringt mich fast zum Lachen wenn sie nicht so traurig wäre.

Nur zur Info: Gerade in der IT-Administration und Überwachung (welche ja etwas dem FiSi entspricht) sitzt man den ganzen Tag auf dem Stuhl.

Wenn Du wirklich eine Reha Umschulung absolvieren solltest, was ist denn dann der medizinische Grund dafür?

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