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Berichtsheft / Berufsschule


inyourface

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Guten Morgen,

habe auf meiner Vorlage für's Berichtsheft das Feld "Berufsschullehrer", da ich die Vorlage eines Klassenkamerades benutzt habe. Jetzt zu meiner Frage:

Ist es _Pflicht_ für die Abschlussprüfung, dass dort der Lehrer unterschrieben hat? Laut Berufsschullehrern ist das keine Pflicht und wird nur von manchen Betrieben gefordert, also kann ich quasi das Feld einfach frei lassen, da es meinen Betrieb nicht interessiert, richtig?

Danke!

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Was für ein Komplettpaket meinst du den? Hab ich ja noch nie was von gehört...

Deine Pflicht als Azubi dein Berichtsheft zu führen was dir zu anstrengend? Es dient zum einen dem Betrieb und im Fall des Falles dem Prüfungsausschuss als Beweis das du im Betrieb etwas getan hast. Was das dann genau war, muss dann dein Ausbilder abzeichnen.

Außerdem darfst du die dinger auch während der Arbeitszeit führen und mal ehrlich, die 5 Minuten hat jeder am Tag.

Eine Unterschrift der lehrer ist eigentlich nicht notwendig, da ja dein Betrieb eh die Fehltage in der Schule entschuldigen soll. Das Artest dient dann nur dem Betrieb. Sonst einfach alle von dem Ausbilder abzeichnen lassen und fertig, mehr darf deine IHK eig nicht verlangen.

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Komplettpaket = Komplettpaket. Komplettes Berichtsheft von ihm eben. Wir führen logischerweise unsere Berichtshefte in digitaler Form.

Das Wort "anstrengend" hab ich nicht in den Mund genommen. Einfach nur sinnlos und aufwendig. Auf Arbeit weiß ich welche Aufgabenfelder ich habe und welche Projekte ich durchführe, das muss ich nicht täglich oder wöchentlich niederschreiben. Und was wir in der Schule machen ist im Klassentagebuch dokumentiert und muss nur abgeschrieben werden. Wo ist hier der Sinn?

Deshalb ganz einfach _meine_ Begründung, dass ich im 1-Jahres Rythmus das Ding immer mir vollständig hab schicken lassen und eben nur meine Aufgabenfelder/Tätigkeiten/Projekte mit den seinen ersetzt hab. Außerdem wurde mir von einigen Mitgliedern des Prüfungsausschusses auch schon bestätigt, dass dort fast niemals hineingeschaut wird und wenn nur 20 Sekunden durchgeblättert, ob es denn vollständig ist.

Aber das nur zu meiner Meinung - in den nächsten Wochen ist das sowieso hinfällig :)

Danke für die Antworten!

Bearbeitet von inyourface
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Okay so habe ich das nicht verstanden gehabt. Ich dachte du benutzt da sowas vorbereitetes was in 5 Minuten angepasst wird.

Das die Ausbildungsnachweise in digitaler Form geschrieben werden ist in unserem Berufsfeld wohl Standard. Auch wenn wir den Sinn nicht sehen, bedeutet es nicht das es unsinnig ist. Für mich ist es eine Übung auf das spätere Leben, das man niederschreibt womit ich den auf der Arbeit meine Zeit verbracht habe. Daran sieht mein Arbeitgeber was ich geleistet habe und wie er welche Rechnung für Kunden erstellen muss. Man kann ja nicht 10 Stunden in Rechnung stellen obwohl nur 8 geleistet wurden.

Die Prüfer haben verständlicherweise keine Lust von jedem Azubi 150 Nachweise durchzulesen und mal nachzufragen was da und da gemeint ist. Bei uns kann es dann doch mal vorkommen das mal eine Seite aufgemacht wird und gefragt wird was man da dann gemacht hat und wie man vorgegangen ist.

Für mich ist es immer noch kein Aufwand die Dinger kurz vor Feierabend zu erstellen und dann wöchentlich mal eben die Unterschrift zu holen. Mein Ausbilder bringt mich um wenn ich da mit 150 Nachweisen ankäme und ihn um Unterschriften bitte.

Ansonsten noch viel Glück die und allen anderen Prüflingen. Ich bin selber kurz vor Abschluss der Ausbildung als FISI :)

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a) es gab' schon Fälle, wo wir Prüfer dem Prüfling ernsthaft empfohlen haben, zum Rechtsanwalt zu gehen, da sie ausweislich ihres Heftes nicht ausgebildet sondern ausgenutzt wurden. Ist mir in den Jahren 3x passiert.

B) etwas öfter passiert es, dass sich durch das Berichtsheft einige Mängel zeigen, die dann ein Ausbildungsberater der IHK im Betrieb richten darf ...

c) falls der Prüfling in der Prüfung vor einem Blackout steht, dann kann ein Blick in's Berichtsheft helfen ("sie haben sich doch in ihrer Ausbildung lange mit den Geräten von Firma xyz beschäftigt ... beschreiben sie uns doch mal ...") ... wenn dann wieder die Worte fließen, dann wird zum Projekt zurückgekehrt

d) genauso kann es hilfreich sein, wenn man als Prüfer auch mal ein paar richtige Antworten hören will ... es gibt Situationen, wo man jemanden nicht durchfallen lassen will, dies uns Prüfern aber sehr schwer gemacht wird

Das Berichtsheft ist ein Sicherheitsgurt für Azubis ... und man kann vorher nie sagen, ob man nicht mal doch einen Sicherheitsgurt braucht. Und nach einem halben oder ganzen Jahr ist auch nicht mehr nachvollziehbar, was gemacht wurde ...

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@Euro: Schön das es doch mal ab und zu gebraucht wird. Uns wurde das so vermittelt das einige "böse" prüfer da mal reingucken und jemanden nochmal zu überprüfen oder ähnliches.

So wie es bei dir dargestellt wird kann man auch mal was positives daran sehen.

Allgemein kann ich aber nur empfehlen die Nachweise täglich zu führen und die auch wöchentlich abzugeben. Auch auf eigenen Wunsch hin mal ansprechen das die Ausbilder da dann auch mal Nachhaken wo die den bleiben. Das hilft auch nochmal wiederzuspiegeln was man gemacht und auch was man gelernt hat. Zudem dienen sie beim lernen vor den Prüfungen, wenn sie ordentlich geführt waren, auch als Kompass was man wiederholen kann.

Fehlen Bereiche aus dem Lehrplan kann dann auch rechtzeitig mal bescheid gesagt werden beim Ausbilder, dass dieser einen nochmal weiterhilft.

Umsonst führt man diese Dinger also nicht, auch wenn es viele als belastend empfinden. Ja, es ist nervig die Nachweise für Monate oder auch Jahre zu erstellen. Aber die 5 Minuten am Tag hat jeder um den vorzubeugen. Das darf man sogar in der Arbeitszeit machen!

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@ Tracker:

vom Standpunkt des Azubis sind Prüfer immer böse, außer sie verteilen 1er-Noten :-)

Und ja, die Prüfer sollen/müssen in die Berichtshefte schauen. Wer sonst sollte das tun?

(wobei es vielleicht sinnvoll wäre, die Berichtshefte schon mal zur Zwischenprüfung durch die IHK checken zu lassen ...)

Ich kann mich jedenfalls an keinen einzigen Fall erinnern, in dem ein Heft zum Nachteil eines Azubis verwendet wurde.

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Das Prüfer immer böse sind meinte ich gar nicht. Es ging nur ums Berichtsheft das da mal durchgeguckt wurde ob die vollzählig sind und dazu dann mal ne Frage gestellt wird, wohl aber immer nur bei sehr gründlichen Prüfern. Mehr als wiedergeben was uns erzählt wurde kann ich noch nicht, da ich erst nächsten Monat Präsentation habe.

Die Idee das Berichtsheft zur ZP mal vozulegen wäre sogar sinnvoll aus meiner Azubi-Sicht. Ich kenne genug leute die jetzt extra Freigestellt werden, um 3 Jahre Berichtsheft nachzuarbeiten.

Von Prüfern erwarte ich, dass sie fair bleiben. Mehr Ansprüche oder Wünsche hab ich nicht. Wer sicht nicht vorbereitet bekommt halt keine gute Note, ganz einfach. Aber wenn man wirklich sein bestet gegeben hat und ein Prüfer unbedingt meint keine 1 vergeben zu müssen, weil das ja gar nicht geht nach 3 Jahren Ausbildung, dass finde dann auch nicht so toll.

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Also bei mir (IHK Region Stuttgart) musste man das Berichtsheft zur ZP vorlegen. Die Betreuer von der IHK sind dann durch die Reihen gegangen und haben jedes durchgeblättert. Dann wurde ein Zettel ausgefüllt, in dem Mängel des Berichtsheftes verzeichnet wurden. Diesen Zettel muss man im Berichtsheft abheften. Werden die Mängel dann bis zur mündlichen Prüfung nicht behoben, kann das Konsequenzen haben.

Ich dachte, das wäre normal? Jetzt wundert mich es auch nicht mehr, dass manche bis zur mündlichen Prüfung garkeines haben. Bei uns hat es jeder zumindest bis zur ZP.

Klar war es nervig, jeden Tag Berichtsheft zu schreiben und ganz ehrlich, ich mache das nicht jeden Tag. Aber alle paar Wochen Freitags eine Stunde, und die Einträge sind nachgeholt. Außerdem muss der Betrieb einem die Zeit dafür von der Arbeitszeit zur Verfügung stellen.

Ich denke mal, dass man zu 99% das Berichtsheft nicht braucht. Wenn es aber zu einem Streitfall kommt, warum auch immer, dann kann es dem Azubi schon den Hintern retten.

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Baden-Württemberg ist hier auch in einer Sonderstellung, da dort nicht die Bundesweiten Regelungen gelten. Dort wird auch schon seit Jahren kein IT-Handbuch genutzt. Von daher bist du auch in einer anderen Situation als die meisten anderen.

Hier verfallen immer ein paar in Panik weil sie 3 Jahre das Berichtsheft nacharbeiten müssen. Dein Glück das du es nicht hast ;)

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