Veröffentlicht 18. November 201311 j Hallo, ich schreibe zurzeit meine IHK-Abschlusspräsentation. In einem Abschnitt möchte ich sogenannte Berichte näher erläutern. Ein Bericht besteht aus mehreren Auswertungen. Eine Auswertung kann entweder eine Grafik oder eine Tabelle sein. Für so etwas eignet sich doch super ein UML Klassendiagramm. Aber hinter einen Bericht stecken keine Klassen, sondern ein HTML-Dokument. Würdet Ihr für die grafische Beschreibung UML benutzen?
20. November 201311 j Entweder hast du das jetzt zu grob beschrieben oder dieser Kontext erscheint mir gänzlich ungeeignet für irgendein Struktur-Diagramm. Was willst du denn da aufmalen? Jeweils einen Kasten für Grafik und Tabelle und einen Pfeil zu Auswertung? Wenn überhaupt, dann halte ich Verhaltensdiagramme hier für sinnvoller. Es finden ja sicherlich Interaktionen statt und es werden Entscheidungen getroffen. Für mich ist dann ein Zustands- oder Sequenzdiagramm nützlicher.
20. November 201311 j Naja, man muss die Prüfer ja nicht für dumm halten, sie werden deine Erklärung "ein Bericht besteht aus mehreren Auswertungen. Eine Auswertung kann eine Grafik oder eine Tabelle sein" schon verstehen Du könntest auch einen Beispiel-Bericht abbilden.
20. November 201311 j Ich würde sagen, dass da besser das ER-Modell zu passt. Bei UML denke ich immer gleich an die Sturkturen innerhalb eines Programs... könnte eventuell missverstanden werden.
21. November 201311 j Autor Stimmt ER ist da besser. Danke! Kann ich in ER auch darstellen dass eine Auswertung entweder eine Grafik oder Tabelle ist?
21. November 201311 j Und ein Er-Modell stellt keine Strukturen dar? Der Vorteil gegenüber einem Klassendiagramm erschließt sich mir in diesem Fall auch irgendwie nicht so ganz.
21. November 201311 j @Bayer95: Am Besten mal ein bischen basteln und gucken, wie das von der Semantik her am Besten passt. Bei Diagrammen sollte man sich mit der Semantik nie weit aus dem Fenster lehnen, da diese sonst schnell missverstanden werden können. (Allerdings würde ich das mit dem Bericht nicht zu groß über Diagramme ausquetschen.) @Ulfmann: Ein Klassendiagramm der UML ist auf die objektorientierte Entwicklung semantisch festgelegt. Es außerhalb zu verwenden ist eher nicht zu empfehlen. Ein Programmierer denkt hier nämlich sofort in Klassen! Bei einem ER-Modell ist die semantik anders, da es erstmal nur um zusammenhängende Daten/Teile geht. (Meine Meinung und Erfahrung)
21. November 201311 j Was man damit tut, ist mir schon bewusst. Ich sag ja nur, dass hier Abbildungen der Struktur (ob nun Klassen oder zusammenhängende Daten) wenig Sinn machen. Nebenbei bemerkt ist auch das ER-Diagramm in der UML standardisiert.
21. November 201311 j "Nebenbei bemerkt ist auch das ER-Diagramm in der UML standardisiert."... Nicht ganz. Das ER-Diagramm gehört nicht zu den UML-Diagrammen, weiß aber dennoch von den Shapes her große Ähnlichkeiten mit diesen auf. Aber egal, darum geht es in diesem Thread nicht. Und nun zurück zum Thema...
22. November 201311 j Wenn der Rest deiner Dokumentation auf der Strukturierten Analyse basiert bietet sich das ER-Diagramm an. Eine einfache Zeichnung einer Baumstruktur erfüllt hier aber meiner Meinung nach auch seinen Zweck. Ich tendiere aber eher zum Klassendiagramm (was ja als vollwertiger Ersatz zum ER-Diagramm erschaffen wurde). Hiermit lassen sich relativ gut baumartige Strukturen (wozu auch XML zählt) abbilden. Klassendiagramm lassen sich hervorragend auf das Wesentliche reduzieren - man muss nicht immer alles nutzen, was möglich ist. Ein paar Kästchen mit Kompositionen/Aggregationen und ein paar Multiplizitäten ... fertig. Nach Bedarf noch ein paar Attribute und Typen. Laut UML darfst du als Klassensymbol auch Icons verwenden. Falls es später doch um die Programmierung geht, kann man das bestehenden Modell relativ einfach ausarbeiten.
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