Guten Tag liebe Community,

Nun zu meinem Problem,

Ich hab in ein paar Wochen Berufsschule und habe aber mitten während der Schule eine Schulung in meinem Betrieb.

Ich hab mit meinem Arbeitgeber schon darüber geredet, dass ich dort nicht mitmachen muss, weil meine Berufsschule ein bisschen weit weg ist und ich deswegen in ein Internat muss.

Aber er meint, dass ich dennoch dort mitmachen muss.

Nun meine Frage, muss ich dort hin oder kann ich ruhig zur Schule gehen ohne dass mir Konsequenzen drohen ?

Mit meinem Klassenlehrer habe ich auch schon gesprochen und er meint, dass er mich für den Termin nicht freistellen würde.

Ps. Ich bin über 18

Danke für hilfreiche Antworten

$15 Berufsbildungsgesetz:

Ausbildende haben Auszubildende für die Teilnahme am Berufsschulunterricht und an Prüfungen freizustellen. Das Gleiche gilt, wenn Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte durchzuführen sind.

Von der IHK NRW-Website:

Schulpflichtig sind alle Auszubildende, die ihre Ausbildung vor Vollendung des 21. Lebensjahres beginnen. Dies gilt dann für die gesamte Ausbildungszeit. Auszubildende, die bei Beginn der Ausbildung 21 Jahre oder älter sind, sind berufsschulberechtigt.

Das heißt, dass dich der Arbeitgeber freizustellen hat, Punkt Aus Ende. Wenn eine Weiterbildung während des Berufsschulblocks geplant ist (wobei der Berufsschulblock ja schon seit längerem bekannt sein dürfte), geht die Berufsschule vor.

Heißt im Endeffekt, dass er mir deswegen keine Abmahnung geben darf.

Gut danke, für die schnelle Antwort.

Hab sogar extra noch mit meinem Ausbilder gesprochen und er meinte auch, dass die Berufssschule vorgeht.

Aber der Personalleiter wollte dies eben nicht einsehen.

Lass dir vielleicht vorsichtshalber von der Berufsschule schriftlichen geben, dass sie dich nicht freistellen. Ich denke das kann in diesem Fall nicht schaden.

Ich hatte mal eine außerbetriebliche Schulung währen der Berufsschule. Ich wurde von der Berufsschule freigestellt, musste die Woche dennoch nachholen.