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Aufbau SAN


Network2014

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Hallo,

ich stehe kurz davor mein erstes SAN aufzubauen. Ich habe keinerlei Erfahrung in dem Gebiet gesammelt.

Das komplette System ist IBM Basis. Gibt es für den "Festplattenbereich" einen Server der als Controller fungiert? Wenn ja was benötige ich hierfür an Software?

Mir ist es gerade wichtig nur einen Ansatz zu bekommen, wie ich das ganze Thema angehen soll.

Vielen Dank!

Gruß, Network2014

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Wenn man SAN "richtig" einrichten will, ist der "Festplattenbereich" kein Server, sondern ein Gehäuse mit Festplatteneinschüben, einem Controller und einem oder mehreren externen Anschlüssen (iSCSI oder FibreChannel). Man kann ein "SAN" aber auch mit einem weiteren Server einrichten, der dann eine iSCSI-Target-Software installiert hat, zu der sich der Haupt-Server per iSCSI-Initiator verbindet. Es ist ebenfalls möglich, ein günstiges NAS mit iSCSI-Funktionalität zu kaufen und das als SAN zu nutzen.

Was im Endeffekt eingesetzt wird, hängt davon ab, wie viel Geld ausgegeben werden soll, wie performant und wie verfügbar das sein soll. Da gibt es eine Spanne von 100 Euro bis "nach oben fast keine Grenze".

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Danke Eve-Q für deine Antwort! :)

Um das ganze mal zu verdeutlichen: Ich baue diese SAN-Umgebung in Verbindung einer virtuellen Testumgebung. Ich benutze dafür die ausgemussterte Storage-Hardware von IBM ("Controller": IBM xSeries345). Das alles wird mit FiberChannel aufgebaut. Die Platten laufen ebenso in einem IBM System Storage Gehäuse. Als SAN-Switches benutze ich 2x IBM 2005 H08. So meine Frage hierzu ist nun, wie ich jetzt vorgehe nachdem ich das alles aufgebaut habe.

Gruß, Network2014

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Was heißt "in einem IBM System Storage Gehäuse"? Hat das Teil auch FC-Anschlüsse oder ist das einfach ein DAS (Direct Attached Storage) mit externen SCSI- oder SAS-Anschlüssen?

Im ersteren Falle müssen in den xSeries 345 auch FC-Karten eingebaut sein, das wird dann alles mit dem Switch verbunden, auf der Storage werden LUNs erstellt, diese den xSeries 345 präsentiert und darauf können dann Datastores erstellt werden, worauf dann wiederum virtuelle Festplatten für die Gastbetriebssysteme erstellt werden. Das ist das "klassische" SAN.

Im zweiteren Falle ist die ganze schöne FC-Hardware für die Katz, das System Storage-Gehäuse wird direkt an den/die Host/s angeschlossen und wie interne Festplatten behandelt.

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Um das ganze nochmal zusammen zu fassen:

Ziel ist: Aufbau einer ESX Testumgebung mit anbindung von SAN

Hintergrundinfos: Es wird zwei Server geben, welche mit ESX betrieben werden. Das Betriebssystem soll lokal auf dem Server laufen. Die einzelnen Maschinen sollen auf dem Storage laufen (Speichertechnisch).

Hardware:

VMware ESX - Server: IBM System

Storage: Head (IBM DS4300)

IBM EXP810

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OK, dann hast Du alles was Du brauchst.

Schritte, um das einzurichten:

  • Auf der DS4300 ein oder mehrere RAID(s) einrichten (der Einfachheit halber ein RAID über alle Platten, man kann bzw. sollte das unterteilen, wenn man unterschiedlich große Platten hat oder SAS- und Nearline-SAS-Platten gemischt eingebaut sind)
  • Auf dem/n RAID(s) dann LUNs einrichten
  • Die WWNs der FC-Karten in den Hosts herausfinden und im Storage-System diesen WWNs Zugriff auf die LUN(s) gestatten
  • Auf den VMWare-Hosts die Speicheradapter nach neuen Speichergeräten suchen lassen
  • Auf den VMWare-Hosts die LUN(s) einbinden
  • Auf diesen LUNs einen oder mehrere Datastores einrichten
  • In diesen Datastores kannst Du dann die Konfigurationsdateien, Festplatten etc. für die virtuellen Maschinen speichern

Da sowieso alle VMWare-Hosts auf alle LUNs zugreifen müssen, wird da meiner Meinung nach auch kein ausgefeiltes Zoning benötigt. Nur wenn nicht alle Hosts auf alle LUNs Zugriff bekommen sollen, muss Zoning eingesetzt werden.

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Da sowieso alle VMWare-Hosts auf alle LUNs zugreifen müssen, wird da meiner Meinung nach auch kein ausgefeiltes Zoning benötigt. Nur wenn nicht alle Hosts auf alle LUNs Zugriff bekommen sollen, muss Zoning eingesetzt werden.

Single Initiator Single Target, keine Diskussion moeglich :(

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

schon mal vielen Dank für die erste Hilfe! :)

Bin jetzt aktuell an dem Aufbau & der Konfiguration des Storage (IBM DS4700).

Nun meine Problem: Ich habe den IBM System Storage DS Storage Manager installiert. Da die DS4700 früher schonmal in Betrieb war, hat diese schon eine IP-Adresse und ist schon konfiguriert. Allerdings muss ich mich nun auf das Storage aufschalten. Ich bin im gleichen IP-Netzbereich wie die DS4700. Anhand eines Pings habe ich festgestellt, dass eine Verbindung besteht und mein Notebook mit dem Storage kommunizieren könnte.

Meine Frage jetzt: Wie kann ich nun sehen was bereits konfiguriert war, bzw. wie kann ich das Storage nun administrieren?

Gruß Network2014

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Mal ne blöde Frage: Wenn man sich so schöne Hardware kauft oder kaufen lässt oder selbst wenn man sie geschenkt bekommt - ist da kein Handbuch mehr dabei? Gern auch in elektronischer Form? ;)

Wobei: Wenn ich mich recht entsinne konnte man auch schon früher (™) Manuals bei IBM direkt online ziehen..

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Wenn du die DS4700 zu deinem Storage Manager hinzufügt, sollte dieser dich nach den Zugangsdaten fragen und dir auch schon ohne diese ein paar Statusinformationen deiner Storage anzeigen.

Am einfachsten wäre es sicherlich deine Kollegen zu befragen die dir die Hardware bereitgestellt haben um an die Zugangsdaten zu kommen. Ansonsten kann man sicherlich irgendwie einen Factory Reset durchführen, das wird jedoch nicht ganz einfach sein.

Sobald du FC Switches einsetzt musst du auf jeden Fall ein Zoning auf diesen vornehmen selbst wenn du hier nur alle Ports aufmachst. Selbst wenn es nicht notwendig sein sollte ein Zoning durchzuführen so ist es durchaus eine gute Übung das mal gesehen/gemacht zu haben.

@RipperFox, für mich klingt das so als hätte man einem Auszubildenden etwas Hardware zum spielen/testen bereitgestellt.

Gruß

paper

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